DE299596C - - Google Patents

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DE299596C
DE299596C DE1914299596D DE299596DD DE299596C DE 299596 C DE299596 C DE 299596C DE 1914299596 D DE1914299596 D DE 1914299596D DE 299596D D DE299596D D DE 299596DD DE 299596 C DE299596 C DE 299596C
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spring teeth
spring
teeth
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breaker
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DE1914299596D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
    • A01B35/225Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools the tools being adapted to allow the chisel point to be easily fitted or removed from the shank

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Kultivator mit Federzähnen.
Der Kultivator nach dem Hauptpatent 256260 kann mittels der seitlichen Verdrehung seiner flachen, bogenförmigen Federzähne bei symmetrisch zum Bifangkamm einwärts gedrehten Federzinken zum Überhöhen bei symmetrisch zum Bifangkamm auswärts verdrehten Federzähnen zum Abflachen des Bifangs verwendet werden. Infolge der Einstellbarkeit der verdrehten Federzähne nach der Höhe und Breite können die unteren Zahnenden jeder beliebigen Bifangform und Saatreihenentfernung entsprechend eingestellt werden. Nach dem Zusatzpatent 256261 sind alle verdrehten Federzähne oder einzelne derselben durch rotierende Scheiben ersetzbar, die an nach Höhe und Breite verstellbaren, federnden Armen mittels Bügel befestigt und gegen die Fahrrichtung winklig eingestellt werden können, indem man ihre wagerecht gekrümmten Achsenschenkel in diesen Bügeln verschiebt. Nach dem Hauptpatent sind die oberen Enden der Federzähne, nach dem Zusatzpatent diejenigen der federnden Scheibentragarme vorwärts und abwärts gerichtet und auf die Vierkantachsen des Kultivatorrahmens aufsetzbar, wo sie mittels U-förmiger Bügel durch Anziehen einer einzigen Stellschraube befestigt und nach dem Lockern der letzteren nach Höhe und Breite verstellt werden können.
Vorliegende Erfindung bezweckt, den Kultivator nach obigen Patenten so zu vervollkommnen, daß er auch als Hackmaschine Verwendung finden kann, so daß die Bereithaltung einer nur zum Hacken benutzbaren Maschine neben dem Kultivator sich erübrigt. Zu diesem Zweck sind die oberen Enden der bogenförmigen Federzähne und der federnden Scheibentragarme statt vorwärts und abwärts in für Hackschare an sich bekannter Art vorwärts und aufwärts gerichtet und in für senkrechte Tragstangen von Kultivatorscharen an sich ebenfalls bekannter Weise um sich selbst drehbar gelagert.
Durch die Übertragung dieser beiden je für sich bekannten Maßnahmen auf die infolge ihrer seitlichen Verdrehung bogenförmigen Federzähne nach dem Hauptpatent 256260 und auf die Träger der schräg einstellbaren, rotierenden Scheiben nach dem Zusatzpatent 256261 wird eine eigenartige Wirkung erzielt, welche mit keiner der beiden bekannten Einrichtungen und auch nicht lediglich mit der Vereinigung der genannten Sondermerkmale der bekannten Einrichtungen erreichbar wäre. Während nämlich die oben vor- und aufwärts gebogenen, nicht um sich selbst, sondern nur um ihre wagerechte Tragachse schwingbaren Hackschare wegen ihrer sichelförmig nach der Seite herausgebogenen unteren Enden nur zum
*) Frühere Zusatzpätente 256261 und 284494.
Hacken und nicht zur Herstellung eines Bifangs, insbesondere nicht zum Überhöhen oder Abflachen eines solchen verwendbar sind, auch nicht, wenn man sie um sich selbst drehbar lagern würde, können die um sich selbst drehbaren Kultivatqrschare nur zum Kultivieren, nicht aber zum Behacken von Pflanzenreihen Verwendung finden, auch nicht, wenn man ihre Träger oben aufwärts und vorwärts richten würde, weil diese Schare symmetrisch an dicken, senkrechten, um sich selbst drehbaren Tragstangen sitzen und deshalb^ weder seitwärts noch abwärts weit genug unter die Pflanze greifen könnten, ohne daß ihre Tragstange seitwärts in den Bereich des dann der Beschädigung ausgesetzten Pflanzenblattwerks oder in den Boden eindringt und in diesem ein Fahrhindernis bildet.
Dreht man dagegen den jetzt oben auf- und vorwärts gerichteten, im übrigen der Einrichtung nach dem Patent 256260 entsprechenden, aber um sich selbst drehbaren Federzahn um sein oberes Ende, so tritt sein durch die seitliche Verdrehung bedingter Bogenteil seitlich aus der Fahrrichtung heraus und umgreift dabei das Blattwerk der Pflanze, dieses unberührt lassend, während die verdrehte Zinkenspitze mit ihrer Schneide voran tief unter die Pflanzenwurzel greift, ohne ein größeres Fahrhindernis zu bilden als das obenerwähnte, sichelförmige, abwärts geschrägte Hackschar, dessen Sichel nicht annähernd in die Fahrrichtung eingestellt und daher auch nicht zum Bifangbau verwendet werden kann.
Gleiche Vorteile ergeben sich bei der Verdrehung der jetzt oben auf- und vorwärts gerichteten Scheibentragbänder nach dem Zusatzpatent 256261 um dieses ihr oberes Ende. Da die rotierenden Scheiben, die hierbei beliebig schräggestellt werden können, nur auf einer Seite ihrer Trägbänder sitzen, kommen letztere beim Behacken von Pflanzenreihen mit dem Blattwerk ebenfalls nicht in Berührung, während die Scheiben selbst tief genug unter die Wurzeln der Nutzpflanzen greifen und auch hier wieder besonders vorteilhaft zur Geltung kommen, wenn beim Behacken viele Unkrautwurzeln abzuschneiden sind. Man wird also ausschließlich oder zum Teil Scheiben wählen, wo es gilt, beim Behacken Unkraut zu zerstören, während bei hartem Boden Federzähne vorzuziehen sind. Außerdem macht die Drehbarkeit der oben auf- und vorwärts gerichteten Scheibentragarme um ihre oberen Enden die Verwendung der vierkantigen, gekrümmten Scheibentragschenkel und deren Herausziehen aus dem und Hineinschieben in den Bügel am unteren Tragarmende entbehrlich.
Ferner kann durch O-beinartige Gegenüberstellung benachbarter Federzähne oder durch V-förmige Gegenüberstellungbenachbarter Scheiben eine Pflanzenreihe mit einmaligem Befahren von beiden Seiten her behackt werden.
Eine besondere, im nachfolgenden näher erläuterte Ausbildung der Rahmenachsenbügel ermöglicht unter Beibehaltung der bei dem Gegenstande des Hauptpatentes vorgesehenen Verstellungsmöglichkeiten der Federzähne bzw. Scheiben auch deren Verdrehung unter Lokkern der einzigen bei dem Kultivator nach dem Hauptpatent vorgesehenen Stellschraube.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Ausbildung und Lagerurig der verdrehten Federzähne und der Scheibentragbänder beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die neue Gestaltung des oberen Federzahnendes und dessen drehbare Lagerung im Achsenbügel von der Seite, Fig. 2 diese Lagerung von unten, und Fig. 3 dieselbe von oben. Fig. 4 zeigt von vorn die gegenseitige Stellung zweier Federzähne beim gleichzeitig beiderseitigen Behacken einer Pflanzenreihe. Fig. 5 läßt die entsprechende Gestaltung des oberen Endes eines Scheibenträgarmes von der Seite erkennen.
Die oberen Enden äf der Federzähne d und der Scheibentragbänder c sind auf- und vorwärts gerichtet und in den auf den Rahmenstangen'5 sitzenden Bügeln f um sich selbst drehbar gelagert, indem sie in an sich bekannter Weise zwischen zwei schalenförmige Büchsenhälften 12, 12' eingespannt sind, deren Verschiebung durch Anschläge 13, 13' hintangehalten wird. Der Erfindung gemäß sind die Klemmbügel f unten zu einem die Büchsenhälften 12, 12' umfassenden Ring 15 und oben zu einer Gabel 14 ausgebildet, welche dem an sich bekannten hölzernen Brechstift 4 und damit einer auf diesem sitzenden, sich an die Büchsen 12, 12' anschmiegenden Rolle 16 als Lager dient. Diese Klammerausbildung bietet den Vorteil, daß zwecks Drehung und sonstiger Verstellung der Federzähne und der Scheibentragarme nur das Lockern der einzigen Bügelschraube g erforderlich ist, während zwecks Drehung der ebenfalls in Rundbüchsen gelagerten, bekannten senkrechten Scharstange vier Rohrschellenschrauben gelockert werden müssen und zwecks · Ver-Schiebung dieser Scharstange in der Fahrrichtung außerdem das Lockern einer fünften Kreuzkopfklemmschraube erforderlich ist. Die neue Bügelausbildung vereinigt hier den Kreuzkopf mit der Rohrschelle in einem Stück, wobei die Rahmenstange b unmittelbar als Widerlager dient. Die Anordnung der Rolle 16 auf dem Gabelbrechstift 4 erleichtert nicht nur die Höhenverschiebung der oberen Federzahnenden, sondern sie verstärkt auch den Brechstift 4, so daß dieser nur an den Gabelaugen abgeschert, vor dem Abscheren aber

Claims (2)

nicht in der Mitte durchgebogen oder auf seiner runden Oberfläche plattgedrückt werden kann. Dadurch wird den Federzähnen bis zum plötzlichen Abscheren der Brechstifte ein sicherer Halt geboten und ein unbemerkbares Lockern oder Senken der Federzinken hintangehalten. Dem Maschinenführer bleibt also nichts anderes übrig, als den Brechstift sofort nach seiner ersten übermäßigen Beanspruchung, die gleich ein Abscheren ohne vorheriges Lockern der Teile zur Folge hat, durch einen neuen zu ersetzen. Die neue Federzahngestaltung bringt für mehrachsige Maschinen auch den Vorteil, daß die Federzahntragachsen .näher zusammengerückt werden können, ohne daß die Federzähne oder Scheiben beim Hochschwingen nach hinten zwecks Nachhausefahrens an die darunterliegende Tragachse anstoßen. Damit ergibt sich eine Verkürzung und Gewichtsverminderung der ganzen Maschine oder die Möglichkeit, bei Belassung der früheren Achsenentfernungen Drillvorrichtungen an den Federzähnen oder Scheibentragarmen anbringen zu können, ohne daß deren Hochschwenken durch die Achsen behindert wird. Wie aus Fig. 4 ersichtlich," können die O-beinartig gegenübergestellten Federzähne tief unter die Wurzeln greifen, ohne das Blattwerk zu streifen. Natürlich kann man entgegengesetzt verdrehte Federzähne durch Verdrehen auch X-beinartig hintereinanderstellen und dadurch bei einmaligem Befahren ein doppeltes Umschichten des Bodens unter der Wurzel erzielen. Pat en τ-Α ν Sprüche:
1. Kultivator nach den Patenten 256260 und 256261 mit flachen, seitlich verdrehten, bogenförmigen, nach Höhe und Breite verstellbaren Federzähnen und mit an ebenso verstellbaren federnden Armen gegen die Fahrrichtung schräg einstellbaren, rotierenden Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden (d') der Federzähne (d und c') der Scheibentragarme (c)
' ' in für Hackschare an sich bekannter Art vor- und aufwärts gerichtet und in für senkrechte Tragstangen von Kultivator-. scharen an sich ebenfalls bekannter Weise um sich selbst drehbar gelagert sind.
2. Kultivator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsenklemmbügel (f) unten zu einem die bekannten, die oberen Federzahn- und Scheibenarmenden (c', d') einklemmenden Rundbüchsen (12, 12') umfassenden Ring (15) ausgebildet ist und oben in einem Gabellager (14) eine sich den Rundbüchsen (12, 12') anschmiegende, auf einem bekannten Brechstift (4) sitzen'de Rolle (16) aufnimmt, zum Zwecke, zur Drehung und Verschiebung nach Höhe und Breite der Federzähne und Scheibentragarme nur eine einzige Schraube (g) bedienen zu müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914299596D 1911-03-21 1914-07-24 Expired DE299596C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE256260T 1911-03-21
DE256261T 1912-03-01
DE284494T 1913-10-15
DE299596T 1914-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE299596C true DE299596C (de) 1917-08-04

Family

ID=34528011

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1914299596D Expired DE299596C (de) 1911-03-21 1914-07-24

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DE (1) DE299596C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164726B (de) * 1960-04-08 1964-03-05 Lely Nv C Van Der Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere Egge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164726B (de) * 1960-04-08 1964-03-05 Lely Nv C Van Der Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere Egge

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