DE820344C - Hackmaschine oder Kultivator mit federnd angeordneten Zinken - Google Patents

Hackmaschine oder Kultivator mit federnd angeordneten Zinken

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DE820344C
DE820344C DEP32546A DEP0032546A DE820344C DE 820344 C DE820344 C DE 820344C DE P32546 A DEP32546 A DE P32546A DE P0032546 A DEP0032546 A DE P0032546A DE 820344 C DE820344 C DE 820344C
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DE
Germany
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springs
cultivator
chopping machine
spring
tines
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Expired
Application number
DEP32546A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Schulte-Coerne
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Hackmaschinen und Kultivatoren bewegliche und federnde Zinken zu verwenden, so daß sie bei auftretendem größerem Widerstand ausweichen können. Bei den bekannten Bauarten waren die Zinken stets so ausgeführt, daß sie beim Auftreten von Widerständen eine Schwenkbewegung aufwärts nach hinten um einen festen Punkt ausführten. Dabei wurde durch diese Hack- und Kultivatorzinken stets feuchte Erde schollenartig an die Oberfläche gebracht. Diese Schollen erhärteten bald je nach Bodenart und Witterung mehr oder weniger stark, was sich nachteilig auf die weitere Bearbeitung des Saatfeldes auswirkt und auch im Ernteertrag sich bemerkbar macht. Außerdem ändert sich bei der Schwenkbewegung die Lage des Zinkens und damit der Scharschnittwinkel, wodurch eine Erhöhung des Zugwiderstandes eintritt, der um so größer wird, je ungünstiger der Schnittwinkel wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es erfor- ao derlich, die Hack- oder Kultivatorzinken so am Gerät anzuordnen, daß sie beim Auftreten von Widerständen zwar nach hinten und oben ausweichen, daß sie aber dabei ihre Lage und damit den Schnittwinkel unverändert beibehalten.
Es ist in der Technik bekannt, eine solche Aufgabe durch eine Parallelogrammführung zu lösen. Ein solches Parallelogramm hat aber vier Gelenke, welche einer Schmierung bedürfen. Bei einem Kultivator mit neun oder elf Zinken würden sich außer den sowieso erforderlichen, also sechsunddreißig bzw. vierundvierzig weitere Schmierstellen ergeben, wodurch die Wartung eines solch einfachen Gerätes zu umständlich würde.
Gemäß der Erfindung wird eine Parallelführung der Zinken bei starker Verminderung oder völliger Vermeidung von Schmierstellen dadurch erreicht, daß die Federvorrichtung aus zwei oder mehreren Federn besteht, welche als Parallelführung wirken. Die Federn können entweder jeweils mit einem Ende fest und mit dem anderen Ende durch ein Gelenk mit den anderen Teilen der Vorrichtung verbunden sein. Es ist aber auch möglich, sie an ίο beiden Enden fest mit der Vorrichtung zu verbinden. Statt der Gelenke sind die Federn dann nahe den beiden Enden zu einer oder mehreren Windungen gebogen, welche die erforderliche Beweglichkeit gewährleisten.
»5 In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. la, ι b und ι c zeigen eine Vorrichtung, bei welcher mit dem Träger ι mittels der Schrauben 2 zwei Blattfedern 3, die vorteilhaft S-förmig gebogen sind, «ο fest verbunden sind. Die anderen Enden der Federn sind mittels der Führungsgabeln 4 und der Gelenke s beweglich mit dem Scharstielhalter 6, an welchem der Scharstiel 7 mit dem Hackschar 8 befestigt ist, verbunden. Anstatt die Gelenke zwischen a5 Federn und Scharstielhalter vorzusehen, können diese auch am oberen Ende der Federn, also zwischen Trägern und Federn, angeordnet sein, wo sie weniger starkem Verschleiß ausgesetzt sind. An Stelle von Blattfedern können auch Rundstahlfedern verwendet werden.
In den Abb. 2 a und 2 b ist eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, bei welcher Gelenke völlig vermieden sind. An dem Träger 1 sind mittels der Schrauben 2 zwei Federn 3 befestigt. Diese Federn können Blattfedern sein, oder es können, wie gezeichnet, je z.wei Rundstahl- oder schmale Blattfedern an beiden Seiten des Trägers 1 in die als Federnhalter ausgebildeten Vorsprünge 9 eingeschoben sein. Die Federn 3 sind nahe ihren oberen und unteren Enden zu je einer oder mehreren kreisförmigen Windungen 10 gebogen. Diese Windungen nehmen die Formänderung auf und wirken daher wie die Gelenke einer Parallelogrammführung. Die unteren Enden sind in gleicher Weise wie die oberen Enden mit dem Scharstielträger 6 fest verbunden. An dem Scharstielträger ist wieder der Scharstiel 7 mit dem
Hackschar 8 befestigt. Da bei der Bewegung des Gerätes die Hackschare nach hinten, in der Zeichnung nach links, gedrückt werden, ist es vorteilhaft, die Befestigung der Federn 3 so zu gestalten, daß sie mit den oberen Enden am Träger von vorn, mit den unteren Enden am Scharstielhalter von hinten eingeschoben sind, so daß auch im Falle, daß die Schrauben 2 sich lockern oder ungenügend angezogen sind, die Enden der Federn nicht aus den Haltern 9 herausrutschen können.
Die Wirkungsweise der beiden Vorrichtungen ist die gleiche. Durch die Zugkraft und den Bodenwrderstand wird das Hackschar so weit nach hinten gedrückt, bis die Federspannung gleich dem auftretenden Widerstand ist. Da sich dieser Widerstand ständig ändert, wird das Hackschar eine auf und nieder gehende Bewegung ausführen, dabei aber auf Grund der Parallelführung stets sich selbst parallel bleiben und daher stets den gleichen günstigen Schnittwinkel beibehalten. Die rüttelnde Bewegung, welche die Hackschare dabei ausführen, ergibt eine sehr gute Auflockerung des Ackerbodens, ohne daß dabei Schollen feuchter Erde an die Oberfläche gehoben werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hackmaschine oder Kultivator mit federnd angeordneten Zinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken am Gerät mittels zweier Federn befestigt sind, welche als Parallelführung wirken.
2. Hackmaschine oder Kultivator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federn mit je einem Ende fest und mit dem anderen Ende durch Gelenke mit den anschließenden Teilen verbunden sind.
3. Hackmaschine oder Kultivator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn nahe den beiden Enden zu einer oder mehreren Windungen gebogen und an beiden Enden mit den anschließenden Teilen fest verbunden sind.
4. Hackmaschine oder Kultivator nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Federn am Träger von vorn, am Scharstielhalter von hinten in entsprechende öffnungen eingeschoben sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
> 2155
DEP32546A 1949-01-27 1949-01-27 Hackmaschine oder Kultivator mit federnd angeordneten Zinken Expired DE820344C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3219128A (en) * 1960-10-10 1965-11-23 Lely Nv C Van Der Soil-tilling device, particularly a plow
DE1216599B (de) * 1960-09-07 1966-05-12 Patent Concern Nv Zinkenausbildung und -befestigung fuer ein Bodenbearbeitungsgeraet
FR2446051A1 (fr) * 1979-01-11 1980-08-08 Patent Concern Nv Machine pour la preparation du sol, munie d'un chassis et d'au moins deux dents disposees sensiblement l'une derriere l'autre
US4285404A (en) * 1978-06-05 1981-08-25 Lely Cornelis V D Soil working machine with resilient support and trailing, rigid control arm
US4315549A (en) * 1978-06-05 1982-02-16 Lely Cornelis V D Soil working machine with interconnected displaceable supports which maintain orientation
DE202011106097U1 (de) * 2011-09-24 2013-02-07 Paul Treffler Federzahnegge

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