DE819164C - Anbau-Bindemaeher - Google Patents

Anbau-Bindemaeher

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DE819164C
DE819164C DEP3867A DE819164DA DE819164C DE 819164 C DE819164 C DE 819164C DE P3867 A DEP3867 A DE P3867A DE 819164D A DE819164D A DE 819164DA DE 819164 C DE819164 C DE 819164C
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DE
Germany
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binding
mower
frame
axis
tractor
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Expired
Application number
DEP3867A
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English (en)
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D37/00Reaper-binders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

iWlGBl.S.175)
AUSGEGEBEN AHI 31. OKTOBER 1951
ρ 3867 III 145 c B
Anbau-Bindemäher
Bindemäher besitzen ein Maschinengestell, das auf einem Hauptrad und auf einem Stützrad gelagert ist. Das Hauptrad dient auch als Antriebsrad. Die Maschine kann sowohl von Zugtieren als auch von einem Schlepper gezogen werden. Reim Schlepperzug ist aber ein größerer Abstand zwischen Schlepper und Binder nötig, damit beim Wenden ein Zusammenstoßen verschiedener Elemente, wie Abteiler, Haspel usw., mit dem Schlepper vermieden wird. Infolgedessen erfordert die Maschine einen recht großen freien Wendeplatz. Die Maschine hat auch den Nachteil, daß beim Zurückstoßen die angehängte Maschine einknickt und in dem noch stehenden Getreide Schaden macht.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Anbau-Bindemäher zu schaffen, der die geschilderten Nachteile vermeidet. Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung besitzt der Mäher ein Tragwerk, das senkrecht zur Fahrbahn um eine ao waagerechte Achse schwenkbar, jedoch seitlich uiischwerikbar am Schlepper angeordnet ist und dessen Ende mit einem oder mehreren Laufrädern abgestützt ist. Dadurch bildet der Binder mit dem Schlepper ein eng aneinandergesetztes Ganzes, so daß beide dieselbe Vor- oder Rückwärtsbewegung machen. Beim Wenden kann der sehr kleine Wenderadius des Schleppers ausgenutzt werden, weil durch seitlich starre Verbindung ein Aufeinanderstoßen vorstehender Elemente entfällt. Durch das nahe Aneinanderrücken beider Maschinen kann der Binder vom Schlepperfahrer bedient werden. Durch den Wegfall des großen Hauptrades ist der Transport des geschnittenen Mähgutes, der bisher über jenes zu erfolgen hatte, weiter erleichtert. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der

Claims (9)

  1. Erfindung ruhen die Mäh-, Binde- und Transportmittel auf einem Gestell, das um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse aus der Mähstellung in die Fahrstellung schwenkbar an dem Tragwerk gelagert ist. Ferner kann das Gestell um eine in Fahrtrichtung angeordnete Achse in die Wendestellung schwenkbar sein.
    Es ist bekannt, den Schlepper mit einem Kraftheber auszurüsten, der dazu dient, an den Schlepper
    ίο angehängte landwirtschaftliche Maschinen zu bedienen. Die Erfindung richtet sich auf eine besondere Ausgestaltung des Mähers derart, daß er durch den Kraftheber in Mähstellung oder in Fahrstellung gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist am Tragwerk ein Anschlag vorgesehen, der die Schwenkung des Gestelles um die Querachse begrenzt und damit die Fahrstellung bestimmt. Die Anordnung ist erfinduingsgemäß so getroffen, daß das Tragwerk bei Weiterhub durch das Hubwerk um die Längsachse in Wendestellung hebbar ist, bei der das seitliche Stützrad vom Boden abgehoben ist.
    Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
    In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
    Fig. ι einen Bindemäher nach der Erfindung in Vorderansicht, in Fahr- oder Feldstellung,
    Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 im Grundriß mit einem Teil des Schleppers und
    Fig. 3 die Maschine nach Fig. 1 in Seitenaufsicht. Der Schlepper 1 besitzt an seinem hinteren Ende eine fest angeordnete Anhängeschiene 2. An der Anhängeschiene 2 ist an zwei Stellen scharnierartig, um eine waagerechte Achse schwenkbar, eine Querleiste 3 angelenkt, die mit einem durch seitliche Streben 4 abgestützten Rohr 5 verbunden ist, an dessen Ende ein Laufrad 6 seitlich schwenkbar be- ι festigt ist. Diese Teile bilden ein Tragwerk für den ] Bindemäher, dessen Hauptteile, nämlich die Plattform 7, der Elevator 8 und der Bindeapparat 9, von ' einem Gestell getragen werden, das um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 10 schwenkbar ist, | die in einem Kreuzstück 11 schwenkbar mit dem j Rohr 5 des Tragwerks verbunden ist. Durch diese gelenkige Lagerung läßt sich der Bindemäher aus der in Fig. 1 und 3 in vollen Linien dargestellten Fa'hr- oder Feldstellung um die Achse 10 in die in strichpunktierten Linien angedeutete Mähstellung schwenken. Ferner kann der Bindemäher aus der in Fig. ι in vollen Linien dargestellten Fahrstellung um das Rohr 5 in die in strichpunktierten Linien • wiedergegebene Wendestellung gehoben werden, bei der das seitlich am Mähergestell angeordnete Stützrad 12 vom Boden abgehoben ist.
    Das Mähergestell besitzt in der Nähe des ersten Fingers des Fingerballkens eine Aufhängeöse 13, an der ein Zughaken 14 angreift, der an dem Ende eines Winkelhebels 15 angelenkt ist. Der Winkerhebel 15 ist an der Querschiene 3 des Tragwerks gelagert.
    Der zweite Arm 16 des Winkelhebels steht über eine Zugstange 17 mit dem Hebelarm 18 eines Krafthebers 19 in Verbindung. Der Kraftheber 19 ist am Schlepper 1 angeordnet. Er ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß der Hebel 18 aus der Stellung I in die Stellung II und in alle Zwischenstellungen bewegt werden kann.
    Das Gestell des Bindemähers ist noch mit einem Rahmen ausgerüstet, der zwei senkrecht angeordnete Schienen 20 aufweist, die beidseitig des Rohres 5 verlaufen. Dadurch ist eine Führung für das Gestell während der Schwenkung um die Achse 10 geschaffen. Die Schwenkung wird durch einen Anschlag 21 begrenzt, der die Schienen 20 untereinander verbindet und das Rohr 5 von unten erfaßt. Dieser Anschlag bestimmt infolgedessen die Fahr- oder Feldstellung des Bindemähers.
    Um den Bindemäher aus der Mähstellung in die Fahrstellung zu bewegen, muß der Hebel 18 des Kraftfhebers in Richtung des Pfeiles 22 (Fig. 3) aus der Stellung I in die in vollen Linien veranschaulichte Zwischenstellung bewegt werden. Wird der Hebelarm 18 des Krafthebers in die Stellung II geschwenkt, so wird das Gestell des Bindemähers um das Rohr 5 in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien veranschaulichte Wendestellung gehoben, weil der Anschlag 21 eine weitere Schwenkung des Gestelles um die Achse 10 verhindert.
    Die Gewichtsverteilung ist bei dem Bindemäher nach der Erfindung äußerst günstig. Die Hauptlast des Binders ruht auf der Anhängeschiene und wird vom Schlepper aufgenommen. Die Lenkrolle 6, die entsprechend den Bewegungen des Schleppers und das an diesem starr angehängten Rohres 5 einlenken kann, trägt die weniger schwere Hinterlast des Binders. Das Plattformrad 12 nimmt den zum Mähen nötigen Bodendruck auf.
    Durch das seitlich vom Rohr 5 angreifende Zugelement 14 zum Kraftheber wird eine Verstrebung gebildet, die den rückwärts wirkenden Zug der Plattform aufnimmt und den sonst auf das Tragwerk kommenden Seitendruck aufhebt.
    Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die nur beispielsweise beschriebene Ausführungsform beschränkt. Es lassen sich zahlreiche Änderungen vornehmen, beispielsweise kann das Hoch-und Tiefstellen auch über eine Handaufzugsvorrichtung erfolgen.
    Bemerkenswert ist, daß sich die Maschine infolge der Schwenkbarkeit um das Rohr 5 sehr gut hängigem Boden aaipassen kann.
    Der Antrieb des Mähwerkes und der übrigen Teile des Bindemähers erfolgt von der Zapfwelle des Schleppers aus. Da der Antrieb nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, wurde er auch nicht beschrieben.
    Patentans it. rc. 11 E:
    ι. Anbau-Bindemäher, gekennzeichnet durch ein Tragwerk, das senkrecht zur Fahrbahn um eine waagerechte Achse schwenkbar, jedoch seitlich unschwenkbar am Schlepper (1) angeordnet ist und dessen Ende mit einem (6) oder mehreren Laufrädern abgestützt ist.
  2. 2. Bindemäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragwerk aus einem
    Rohr (5) ο. dgl. besteht, dessen vorderes Ende eine seitlich abgestützte Querleiste (3) besitzt, die scharnierartig am Schlepper angeschlossen ist, und daß am hinteren Ende des Tragwerkes eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Lenkrolle (6) angeordnet ist.
  3. 3. Bindemäher nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein, die Mäh-, Binde- und Transportmittel tragendes Gestell, das um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (10) aus der Mähstellung in die Fahrstellung schwenkbar an dem Tragwerk gelagert ist.
  4. 4. Bindemäher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell um eine in Fahrtrichtung angeordnete Achse (Rohr 5) in die Wendestellung schwenkbar angeordnet ist.
  5. 5. Bindemäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (10) aus einem Rohr besteht, das in einem Kreuzstück (11) um das Tragwerk schwenkbar ist.
  6. 6. Bindemäher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit einem Rahmen (20) o. dgl. zur Führung am Tragwerk versehen ist.
  7. 7. Bindemäher nach einem der Ansprüche 3 as bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell an einem beispielsweise als Kraftheber (19) ausgebildeten Hubwerk des Schleppers angelenkt ist, wobei das Hubwerk derart wirksam ist, daß sich das Gestell aus der Mähstellung in eine durdh einen Anschlag (21) bestimmte Fahrstellung um die Querachse (10) schwenken läßt.
  8. 8. Bindemäher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) an dem Führungsrahmen (20) vorgesehen ist.
  9. 9. Bindemäher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragwerk bei Weiterhub durch das Hubwerk um die Längsachse (5) in Wendestellung hebbar ist, bei der das Plattform rad (12) vom Boden abgehoben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 2073 10.
DEP3867A 1949-08-17 1949-08-17 Anbau-Bindemaeher Expired DE819164C (de)

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