DE1205334B - Gezogenes Geraet, insbesondere Feldhaecksler - Google Patents
Gezogenes Geraet, insbesondere FeldhaeckslerInfo
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- DE1205334B DE1205334B DEM57461A DEM0057461A DE1205334B DE 1205334 B DE1205334 B DE 1205334B DE M57461 A DEM57461 A DE M57461A DE M0057461 A DEM0057461 A DE M0057461A DE 1205334 B DE1205334 B DE 1205334B
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
- A01D67/005—Arrangements of coupling devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIf
Deutsche KL: 45 e-29/00
Nummer: 1205 334
Aktenzeichen: M 57461 HI/45 e
Anmeldetag: 12. Juli 1963
Auslegetag: 18. November 1965
Die Erfindung betrifft ein gezogenes Gerät, insbesondere einen Feldhäcksler, mit wenigstens zwei
gleichachsig angeordneten seitlichen Bodenrädern und mit einem Kupplungsgestänge zur Verbindung
mit einem Schlepper, bei dem das Kupplungsgestänge eine mit dem Schlepper zu verbindende Zugstange
aufweist, die in zwei unterschiedlichen Höhenlagen mit dem Geräterahmen verbunden ist, wobei eine
Verbindung von der Gelenkverbindung der Zugstange mit dem Geräterahmen und die zweite Verbindung
von der Gelenkverbindung eines längeneinstellbaren Gliedes gebildet wird, das mit seinem
schlepperseitigen Ende auf der Länge der Zugstange angreift, so daß Längenänderungen des längeneinstellbaren
Gliedes Schwenkbewegungen des Rahmens um die Drehachse der Bodenräder bewirken.
Bei bekannten Geräten der eingangs genannten Art werden die durch Längenänderungen des längeneinstellbaren
Gliedes erzielten Schwenkbewegungen des Rahmens zur Höhenzustellung von Werkzeugen,
beispielsweise einem Häckselwerk, ausgenutzt. Nachteilig ist jedoch, daß derartige Höhenzustellungen
von Werkzeugen nur am Gerät selbst und nicht vom Fahrersitz des Schleppers aus vorgenommen werden
können. Das bedeutet, beispielsweise bei einem Schlegelfeldhäcksler, daß der Schlepperfahrer anhalten
und absteigen muß, wenn in der Bahn des Gerätes Hindernisse, wie z. B. große Steine od. dgl.,
liegen und entweder die Hindernisse beseitigen oder, falls dies nicht möglich ist, eine solche Höheneinstellung
am Gerät vornehmen muß, daß die Werkzeuge das Hindernis ungefährdet passieren können.
Danach muß der Schlepperfahrer erneut absteigen und das Gerät wieder auf die ursprüngliche normale
Höhe einstellen, so daß sich unter Umständen ein sehr umständlicher und zeitraubender Betrieb ergibt.
Bei Geräten, wie beispielsweise Schlegelfeldhäckslern,
müssen die Werkzeuge neben der Spur des Schleppers arbeiten, um zu verhindern, daß die
Schlepperräder das Gras od. dgl. niederwalzen, bevor es vom Häckselwerk ergriffen werden kann. Andererseits
sind aber bei allen bekannten Geräten der eingangs genannten Art keine seitlichen Verschwenkungen
des Kupplungsgestänges möglich, über welches das Gerät mit dem Ackerschlepper verbunden ist.
Dadurch entstehen erhebliche Schwierigkeiten beim Transport dieser bekannten Geräte; denn die Gesamtbreite
von Schlepper und gezogenem Gerät ist in den meisten Fällen so groß, daß ζ. B. ein Befahren von
öffentlichen Verkehrswegen und Straßen nicht zulässig und ein Befahren von Zufahrtswegen zu
Feldern häufig unmöglich ist. Bei bekannten Geräten Gezogenes Gerät, insbesondere Feldhäcksler
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Detroit, Mich. (V. St. A.) Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke und Dr.-Ing. R. Döring,
Patentanwälte, Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
Melville Jerome Mitchell, Birmingham, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juli 1962 (209 605) - ■
bedient man sich daher häufig sogenannter Transportwagen, auf die das Gerät so abgestellt wird, daß
die gemeinsame Achse seiner beiden Bodenräder in Fahrtrichtung weist. In anderen Fällen behilft man
sich durch einen Umbau der Bodenräder oder durch den Anbau von Hilfstransporträdern. Bei anderen
bekannten Geräten wird, soweit dies der Geräteaufbau zuläßt, etwa auf der Mitte, eine Hilfszugstange
montiert, so daß das Gerät in seiner normalen Fahrtrichtung verbleiben kann, jedoch mittig hinter
dem Ackerschlepper hergezogen wird.
Die Überführung der bekannten gezogenen Geräte aus der Arbeitsstellung hinter und seitlich neben dem
Schlepper in die Transportstellung und die Überführung aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung
ist jedoch in jedem Fall mit erheblichem Kraftaufwand verbunden und ist außerdem zeitraubend
und umständlich, weil zumindest ein Abkuppeln und Wiederankuppeln des Gerätes erforderlich
ist und auch Montagearbeiten oder Verladearbeiten nicht zu vermeiden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die geschilderten Nachteile vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das eingangs genannte Gerät erfindungsgemäß dadurch,
daß die Zugstange mehrteilig ausgebildet ist und einen Holm aufweist, der auf seiner Länge seitenverschwenkbar
in einem Halteglied aufgenommen ist, welches am freien Ende eines höhenverschwenk-
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3 4
bar am Geräterahmen befestigten Tragarmes an- fremdes Zutun selbsttätig die Arbeitslage ein, ob-
geordnet ist, und daß das längeneinstellbare Glied wohl der Holm des Kupplungsgestänges seitlich ver-
als einendig mit dem Geräterahmen verbundenes und schwenkbar ist.
am Halteglied angreifendes hydraulisches Arbeits- Um das gezogene Gerät jedoch gegen alle unvorher-
glied ausgebildet ist. 5 gesehenen Umstände, Bodenhindernisse od. dgl., so-
Durch die neue Ausbildung des Kupplungs- wohl sicher in der Arbeitsstellung als auch sicher in
gestänges des gezogenen Gerätes läßt sich das Gerät der Transportstellung halten zu können, sieht die Erzur
Höhenzustellung von Werkzeugen um die durch findung vor, daß der Tragarm mit wenigstens zwei in
seine beiden seitlichen Bodenräder verlaufende Achse einem Abstand seitlich nebeneinander angeordneten
verschwenken, ohne daß der Schlepperfahrer seinen io Ausnehmungen versehen ist, die mit Gegengliedem
Platz verläßt, wenn der Ackerschlepper mit einem am Holm zusammenwirken, um diesen in wenigstens
hydraulischen System ausgerüstet ist. Diese Höhen- zwei seitlichen Schwenklagen zu arretieren.
Zustellungen der Werkzeuge bzw. Verschwenkungen Bevorzugt werden die beiden Ausnehmungen so des Gerätes sind möglich, weil das längeneinstellbare angeordnet, daß eine dieser Ausnehmungen die Glied als hydraulisches Arbeitsglied ausgebildet ist. 15 Arretierung von Hohn und Gerät in der Transport-Unbeschadet dieser zu Höhenzustellungen des Werk- stellung und die andere Ausnehmung die Arretierung zeuges dienenden Verschwenkbarkeit des Geräte- von Holm und Gerät in der Arbeitsstellung des Gerahmens um die gemeinsame Achse der seitlichen rätes bewirken. Wenn mehrere Ausnehmungen vor-Bodenräder ist das Kupplungsgestänge, d. h. der gesehen werden, so daß Zwischenlagen des Holmes Holm des Kupplungsgestänges, der mit dem Acker- ao möglich sind, dann ergibt sich der Vorteil, daß, schlepper zu verbinden ist, seitlich verschwenkbar. unter ungünstigen Geländeverhältnissen beispiels-Dadurch kann das gezogene Gerät durch seitliches weise, schmale Geländestreifen bearbeitet werden Verschwenken dieses Holmes aus der Arbeitsstellung können, die es nicht zulassen, das Gerät voll in die neben dem Schlepper in eine Transportstellung, in Arbeitsstellung zu überführen,
der es im wesentlichen mittig hinter dem Schlepper 25 Ein Ausführungsbeispiel des neuen gezogenen angeordnet ist, und zurück übergeführt werden, ohne Gerätes ist in den Zeichnungen dargestellt,
daß das Kupplungsgestänge bzw. dessen Holm vom F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes;
Schlepper gelöst werden muß. Die Transport- und F i g. 2 stellt das Gerät in Draufsicht dar;
die Arbeitsstellung des Gerätes läßt sich somit auf F i g. 3 zeigt eine im Maßstab vergrößerte, teils geeinfache Weise ohne umständliche Montagearbeiten 30 schnittene Draufsicht des Gerätes;
und ohne Kraftaufwand herbeiführen. F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 in
Zustellungen der Werkzeuge bzw. Verschwenkungen Bevorzugt werden die beiden Ausnehmungen so des Gerätes sind möglich, weil das längeneinstellbare angeordnet, daß eine dieser Ausnehmungen die Glied als hydraulisches Arbeitsglied ausgebildet ist. 15 Arretierung von Hohn und Gerät in der Transport-Unbeschadet dieser zu Höhenzustellungen des Werk- stellung und die andere Ausnehmung die Arretierung zeuges dienenden Verschwenkbarkeit des Geräte- von Holm und Gerät in der Arbeitsstellung des Gerahmens um die gemeinsame Achse der seitlichen rätes bewirken. Wenn mehrere Ausnehmungen vor-Bodenräder ist das Kupplungsgestänge, d. h. der gesehen werden, so daß Zwischenlagen des Holmes Holm des Kupplungsgestänges, der mit dem Acker- ao möglich sind, dann ergibt sich der Vorteil, daß, schlepper zu verbinden ist, seitlich verschwenkbar. unter ungünstigen Geländeverhältnissen beispiels-Dadurch kann das gezogene Gerät durch seitliches weise, schmale Geländestreifen bearbeitet werden Verschwenken dieses Holmes aus der Arbeitsstellung können, die es nicht zulassen, das Gerät voll in die neben dem Schlepper in eine Transportstellung, in Arbeitsstellung zu überführen,
der es im wesentlichen mittig hinter dem Schlepper 25 Ein Ausführungsbeispiel des neuen gezogenen angeordnet ist, und zurück übergeführt werden, ohne Gerätes ist in den Zeichnungen dargestellt,
daß das Kupplungsgestänge bzw. dessen Holm vom F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes;
Schlepper gelöst werden muß. Die Transport- und F i g. 2 stellt das Gerät in Draufsicht dar;
die Arbeitsstellung des Gerätes läßt sich somit auf F i g. 3 zeigt eine im Maßstab vergrößerte, teils geeinfache Weise ohne umständliche Montagearbeiten 30 schnittene Draufsicht des Gerätes;
und ohne Kraftaufwand herbeiführen. F i g. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 in
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Fig. 2;
Gerätes läßt sich eine ideale Arbeitshöhe der Werk- Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht des Gerätes längs
zeuge von Hand einstellen, bevor mit der Arbeit be- der Linie5-5 in Fig. 3;
gönnen wird, während des Betriebes jedoch beliebig 35 F i g. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 in
verändern, wenn z. B. Hindernissen ausgewichen F i g. 4.
werden muß, aber mit Sicherheit genau wieder ein- In den Figuren ist ein gezogenes Gerät 10 gezeigt,
stellen, indem eine Einstellvorrichtung vorgesehen welches zur Ernte von Feldfutterfrucht als Feldist,
die aus einer mit dem Tragarm verbundenen häcksler ausgebildet ist. Das Gerät 10 weist einen
Hülse und einer am Geräterahmen abgestützten von 40 Rahmenil auf, der auf Bodenrädern 12 abgestützt
Hand zu betätigenden langen Schraube besteht, die ist, die an beiden Seiten des Gerätes gleichachsig anmit
ihrem Gewinde in die Hülse eingreift, wobei eine geordnet sind. Zur Verbindung mit einer Zug-Feder
Hülse und Schraube voneinander wegzudrücken maschine, beispielsweise einem Ackerschlepper, ist
sucht. das Gerät mit einer Zugstange 13 ausgerüstet.
Die ideale Arbeitshöhe der Werkzeuge, beispiels- 45 Zur Aufnahme des Futtergutes dient eine mit
weise des bereits mehrfach erwähnten Häckslers, einem Häckselwerk ausgerüstete Gutaufnahmeeinrich-
wird mittels der genannten Einstellvorrichtung, d. h. tung 15, der zur weiteren Bearbeitung des Gutes ein
durch Betätigung der Schraube, eingestellt. Wird das Nachhäckselwerk 16 nachgeschaltet ist. Abgegeben
Gerät danach betrieben und liegen in der Bahn des wird das geerntete und behandelte Futtergut über
Gerätes Hindernisse, die das Häckselwerk gefährden, 50 einen Entladetrichter 17, der so ausgebildet und an-
dann braucht der Schlepperfahrer lediglich das geordnet ist, daß das Gut auf einen seitlich neben
längeneinstellbare Glied des Gerätes, nämlich das dem Gerät hergezogenen Anhänger abgeladen werden
hydraulische Arbeitsglied, von seinem Sitz aus zu be- kann.
tätigen und der Geräterahmen und damit das Häcksel- Der Rahmen 11 ist in sich starr und steif ausgebilwerk
wird gegen die Wirkung der Feder hoch- 55 det. Er besteht aus zwei im Abstand angeordneten
geschwenkt, bis das Häckselwerk das Hindernis un- und in Fahrtrichtung verlaufenden Seitenteilen 19
gefährdet passiert hat. Danach braucht das hydrau- und 20, die an ihren Enden über quer zur Fahrtlische
Arbeitsglied lediglich wieder entlastet zu richtung verlaufende Querteile 21, 22 miteinander
werden, damit das Häckselwerk unter dem Einfluß verbunden sind. Diese vier Rahmenteile begrenzen
der Feder in die ursprünglich eingestellte ideale 60 ein Viereck, an das sich ein auslegerartiger Holm
Höhenlage zurückkehrt. Es ist somit ein besonders 18 a anschließt, der bei dem gezeigten Ausführungsschnelles
Arbeiten möglich und außerdem die weit- beispiel des Gerätes die Gutaufnahmeeinrichtung 15
gehende Aufrechterhaltung der gewählten Höhen- aufnimmt,
zustellung der Werkzeuge gewährleistet. Die Bodenräder sind bei dem gezeigten Gerät
zustellung der Werkzeuge gewährleistet. Die Bodenräder sind bei dem gezeigten Gerät
Unter dem Einfluß der Zugkraft und der geo- 65 höheneinstellbar mit dem Rahmen 11 verbunden,
metrischen Verhältnisse zwischen dem Kupplungs- Am Ende des Hohnes 18 a ist ein Tragarm 23 begestänge
und dem Geräterahmen sowie dem Acker- festigt, der vom Hohn aus entgegengesetzt zur Fahrtschlepper
nimmt das Gerät beim Ziehen ohne richtung verläuft. Am hinteren Ende des Armes 23
ist ein Bein 24 gehalten, das mit einer nicht gezeigten Lochreihe und mittels nicht gezeigter Bolzen in unterschiedlichen
Höhenlagen am Ende des Armes 23 befestigt werden kann. Im Bein 24 ist eine Achse 27
gehalten, auf der das Bodenrad 12 drehbar gelagert ist. Am anderen bzw. gegenüberliegenden Ende des
Rahmens ist die Verbindung zwischen dem Bodenrad und dem Rahmen ähnlich ausgebildet. Am
Seitenteil 19 des Rahmens 11 ist ein Bein 28 gehalten, das wiederum eine Achse für das Bodenrad 12 aufnimmt.
Das Bein 28 ist höheneinstellbar. Aus den Figuren ist zu erkennen, daß die gemeinsame Achse
der beiden Bodenräder 12, bezogen auf die Fahrtrichtung, hinter dem Rahmen verläuft, so daß das
Gerät 10 unter dem Einfluß des Eigengewichtes mit der Gutaufnahmeeinrichtung 15 und der Zugstange
13 ohne zusätzliche Abstützung auf dem Boden aufliegen würde. Während der Fahrt und beim Arbeiten
des Gerätes bildet der Schlepper eine Abstützung, die jedoch einseitig wirkt. Es ist deshalb am anderen so
Ende des Gerätes, d. h. im Bereich der Gutaufnahmeeinrichtung 15, wenigstens eine Kufe 30 vorgesehen,
die eine weitere Abstützung bildet und die verhindert, daß z. B. die empfindlichen Messer des Häckselwerkes
der Gutaufnahmeeinrichtung 15 durch Berührung mit dem Boden beschädigt werden.
Das gezogene Gerät soll beim Arbeiten mit der Gutaufnahmeeinrichtung seitlich neben der Fahrspur
des Schleppers arbeiten, jedoch auch in eine Lage überführbar sein, in welcher es im wesentlichen mittig
hinter dem Schlepper hergezogen werden kann, wenn auf dem Wege zum Feld öffentliche Verkehrswege
befahren werden müssen. Andererseits muß die Höhe der Gutaufnahmeeinrichtung über dem Erdboden
einstellbar sein, um die günstigste Schnitthöhe des Häckselwerkes wählen zu können und um die empfindlichen
Teile des Häckselwerkes beim Transport in eine sichere Höhe über dem Boden heben zu
können. Am einfachsten läßt sich diese Höhenzustellung durch eine Verschwenkung des Geräterahmens
um die den Bodenrädern 12 gemeinsame Achse bewirken. Diese vielseitige Verstell- und Verschwenkbarkeit
wird durch eine mehrteilige Ausbildung der Zugstange bzw. des Kupplungsgestänges
gewährleistet, über welche das Gerät 10 mit einem Ackerschlepper zu verbinden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist am Geräterahmen, und zwar in den Rahmenseitenteilen 19, 20, eine Achse aufgenommen,
auf welcher ein Tragarm 13 a höhenverschwenkbar gehalten ist. Das schlepperseitige
vordere Ende des Tragarmes 13 a trägt ein Halteglied 126, welches einen lotrecht angeordneten Bolzen
120 aufnimmt, in welchem ein Holm 13 b seitlich verschwenkbar auf seiner Länge aufgenommen ist.
Dieser Holm 13 b bildet den mit dem Schlepper zu verbindenden Teil des Kupplungsgestänges bzw. der
mehrteiligen Zugstange 13. Auf der Länge des Hohnes 136 ist eine federbelastete Nase 122 befestigt,
die mit Ausnehmungen 121a, 121 & zusammenwirkt, die in einem Verriegelungsglied 121
vorgesehen sind. Durch Einrasten der Nase 122 in ein der beiden Ausnehmungen wird der Holm in
einer seitlichen Schwenklage verriegelt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Holm 136 und
damit die Zugstange 13 in den F i g. 2 und 3 in derjenigen verriegelten Lage gezeigt, in welcher das
Gerät 10 seitlich neben dem Schlepper arbeitet. Wird die Zugstange 13 verschwenkt, so daß die Nase 122
in die Ausnehmung 121 b einrastet, dann wird das Gerät 10 im wesentlichen mittig hinter dem Schlepper
hergezogen.
In der F i g. 4 ist zu erkennen, daß der Tragarm 13 a Schwenkbewegungen um eine Achse 13 c auszuführen
vermag. Am Rahmen bzw. dem Seitenteil 19 des Rahmens ist eine aufrechtstehende Strebe 125
starr befestigt. An ihr greift am oberen Ende ein einfach wirkendes hydraulisches Arbeitsglied 127 an,
das sich mit seinem anderen Ende auf dem Halteglied 126 abstützt. Von Seitenverschwenkungen der Zugstange
13 wird dieses Halteglied 126 und damit auch das Widerlager des Arbeitsgliedes 127 nicht mitgenommen,
so daß sich der Abstand zwischen dem Halteglied 126 und dem oberen Ende der Strebe 125
bei Seitenverschwenkungen der Zugstange 13 nicht verändert. Über einen Schlauch 128 ist das hydraulische
Arbeitsglied 127 mit der Schlepperhydraulik verbunden. Das hydraulische Arbeitsglied 127 bildet
ein längeneinstellbares Glied, das sich durch entsprechende Steuerung der Schlepperhydraulik verlängert
oder verkürzt. Entsprechend dieser Verlängerung oder Verkürzung des Arbeitsgliedes 127 wird
der Geräterahmen 11 bei am Schlepper angekuppelter Zugstange 13 um die gemeinsame Drehachse der
Bodenräder 12 geschwenkt und je nach Verlängerung oder Verkürzung des Arbeitsgliedes 127 so bewegt,
daß das Häckselwerk der Gutaufnahmeeinrichtung 15 gehoben oder gesenkt wird. Damit kann die Arbeitshöhe
des Häckselwerkes vom Schlepper aus verändert werden, und es kann insbesondere auch das
Häckselwerk der Gutaufnahmeeinrichtung 15 in eine Transportstellung angehoben werden.
Wie aus den Figuren zu erkennen ist, ist mit dem Halteglied 126, das von dem Tragarm 13 α getragen
wird, eine Einstellvorrichtung 130 verbunden. Diese Einstellvorrichtung weist eine einendig als Kurbel
ausgebildete Gewindespindel 129 auf, die in eine am Halteglied 126 verankerte Gewindehülse eingreift,
die von einer Wendelfeder 129 a umgeben ist. Die Wendelfeder 129 a wirkt zwischen der Gewindehülse
und damit dem Halteglied 126 und einem Widerlager, das über Gehäuseteile starr mit dem Geräterahmen
verbunden ist. Durch das Widerlager ist die Gewindespindel 129 hindurchgeführt. Die Feder 129 a
wirkt einer Verkürzung des Abstandes zwischen dem Halteglied 126 und dem Widerlager 130a (s. Fig. 6
und 4) entgegen. Bei Überwindung der Kraft der Feder 129 a kann das Widerlager 130 a innerhalb gewisser
Grenzen längs der Gewindespindel 129 verschoben werden. Dabei wird die Feder 129 a zusammengedrückt.
Einer nachlassenden Kraft folgt die Feder 129 α durch Vergrößerung des Abstandes
zwischen dem Halteglied 126 und dem Widerlager 130 a so lange, bis der durch Betätigung der Gewindespindel
129 definierte Abstand wieder eingestellt ist.
Durch diese zusätzliche Einstellvorrichtung 130 kann vor Beginn der Feldarbeit die ideale Arbeitshöhe der Aufnahmeeinrichtung 15 exakt eingestellt
werden. Es braucht zu diesem Zweck lediglich die Gewindespindel 129 betätigt zu werden, so daß eine
Verschwenkung des Geräterahmens um die gemeinsame Achse der Bodenräder 12 eintritt und dadurch
die Aufnahmeeinrichtung 15 im gewünschten Maße gehoben und gesenkt wird. Während der Arbeit oder
bei zwischenzeitlichem Befahren von Wegen oder vorübergehenden Transporten des Gerätes braucht
jedoch diese Einstellung nicht aufgehoben zu werden, sondern es kann durch Betätigung des hydraulischen
Arbeitsgliedes 127 vom Schlepper aus die Aufnahmeeinrichtung hochgeschwenkt und in eine Transportstellung
übergeführt werden, wobei sich diese Bewegung des Geräterahmens gegen die Wirkung der
Feder 129 a vollzieht. Wird das hydraulische Arbeitsglied 127 entlastet, dann folgt der Geräterahmen sowohl
der Schwerkraft als auch der Kraft der Feder 129 und kehrt in seine eingestellte Arbeitslage zurück.
Zum Antrieb der einzelnen Häckselwerke und anderen Zubehöreinrichtungen des Gerätes dient
beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine Welle 88, die über ein Kreuzgelenk 87 in ein nicht näher bezeichnetes
Getriebe einmündet. Das Fahrzeug oder schlepperseitige Ende der Welle 88 ist mit der Zapfwelle
des Schleppers verbunden.
Bei dem gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gerätes 10 wurde als Werkzeug, welches
durch Verschwenkungen des Geräterahmens in der ao Höhe einstellbar sein soll, die Gutaufnahmeeinrichtung
eines Feldhäckslers gewählt. An Stelle eines sochen Häckselwerkes und der anderen kurz erwähnten
Teile des Feldhäckslers können beliebige andere Werkzeuge und Einrichtungen am Geräterahmen
gehalten sein, bei denen es darauf ankommt, Höheneinstellungen vorzunehmen.
Claims (3)
1. Gezogenes Gerät, insbesondere Feldhäcksler, mit wenigstens zwei gleichachsig angeordneten
seitlichen Bodenrädern und mit einem Kupplungsgestänge zur Verbindung mit einem Schlepper,
bei dem das Kupplungsgestänge eine mit dem Schlepper zu verbindende Zugstange aufweist, die
in zwei unterschiedlichen Höhenlagen mit dem Geräterahmen verbunden ist, wobei eine Verbindung
von der Gelenkverbindung der Zugstange mit dem Geräterahmen und die zweite Verbindung
von der Gelenkverbindung eines längeneinstellbaren Gliedes gebildet wird, das mit seinem
schlepperseitigen Ende auf der Länge der Zugstange angreift, so daß Längenänderungen des
längeneinstellbaren Gliedes Schwenkbewegungen des Rahmens um die Drehachse der Bodenräder
bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (13) mehrteilig ausgebildet ist und
einen Holm (13 b) aufweist, der auf seiner Länge seitenverschwenkbar in einem Halteglied (126)
aufgenommen ist, welches am freien Ende eines höhenverschwenkbar am Geräterahmen befestigten
Tragarmes (13 a) angeordnet ist, und daß das längeneinstellbare Glied als einendig mit dem
Geräterahmen verbundenes und am Halteglied angreifendes hydraulisches Arbeitsglied (127) ausgebildet
ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (130) vorgesehen
ist, die aus einer mit dem Tragarm (13 a) verbundenen Hülse und einer am Geräterahmen
abgestützten, von Hand zu betätigenden langen Schraube (129) besteht, die mit ihrem Gewinde
in die Hülse eingreift, wobei eine Feder (129 a) Hülse und Schraube voneinander wegzudrücken
sucht.
3. Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (13 a) mit
wenigstens zwei in einem Abstand seitlich nebeneinander angeordneten Ausnehmungen (121a,
1216) versehen ist, die mit Gegengliedern am Holm (13 b) zusammenwirken, um diesen in
wenigstens zwei seitlichen Schwenklagen zu arretieren.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1140 775.
Deutsches Patent Nr. 1140 775.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 738/117 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1205334XA | 1962-07-13 | 1962-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1205334B true DE1205334B (de) | 1965-11-18 |
Family
ID=22390907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM57461A Pending DE1205334B (de) | 1962-07-13 | 1963-07-12 | Gezogenes Geraet, insbesondere Feldhaecksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1205334B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013544A1 (de) * | 1980-04-09 | 1981-10-15 | Werner 5620 Velbert Doppstadt | Graslader zum anbau an maehgeraete |
DE3324899A1 (de) * | 1983-07-09 | 1985-01-24 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut |
DE3324898A1 (de) * | 1983-07-09 | 1985-01-24 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Schneid- und zufuehreinrichtung fuer eine gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais o.dgl. stengelartigem erntegut |
-
1963
- 1963-07-12 DE DEM57461A patent/DE1205334B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3013544A1 (de) * | 1980-04-09 | 1981-10-15 | Werner 5620 Velbert Doppstadt | Graslader zum anbau an maehgeraete |
DE3324899A1 (de) * | 1983-07-09 | 1985-01-24 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut |
DE3324898A1 (de) * | 1983-07-09 | 1985-01-24 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Schneid- und zufuehreinrichtung fuer eine gezogene oder fuer den dreipunktanbau am schlepper vorgesehene maschine zum ernten von mais o.dgl. stengelartigem erntegut |
AT389973B (de) * | 1983-07-09 | 1990-02-26 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Maschine zum ernten von mais od. dgl. stengelartigem erntegut |
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