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Bodenbea rbeitungsmasehille.
Es sind bereits Bodenbearbeitungsmaschinen mit Kraftantrieb und Sterzenführung bekannt, deren Fahrrahmen sich vorn auf das Treibrad und hinten auf ein oder zwei Laufräder stützt, hinter denen das Werkzeug angeordnet ist. das mit dem Rahmen fest verbunden ist. Das Treibrad bleibt infolgedessen bei stehendem Apparat auf dem Boden. Sobald die Kupplung eingerückt wird, beginnt das Treibrad mit voller
Geschwindigkeit und Kraft zu laufen. wobei Staub und Seilnutz aufgewirbelt werden. Abgesehen von der Verschmutzung des Fahrzeuges ist dieses Anlaufen für viele Bodenbearbeitungen nachteilig ; beim Mähen z. B. zerstört es den Boden und verunreinigt das Gras.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden. dass der Werkzeugträger mit dem Fahrrahmen beweglich verbunden ist und dass infolgedessen auch beim Ausserbetriebsetzen des Gerätes während der Arbeit und bei laufendem Motor durch ein das Aufwärtskippen des Fahrrahmens um das oder die Laufräder bewirkendes Niederdrücken der Sterzen das Werkzeug in seiner Arbeitsstellung verbleibt und nur das Treibrad vom Boden abgehoben wird. Zum Anlassen des Motors setzt der Arbeiter das Treibrad auf den Boden auf und schiebt die Vorrichtung von Hand vorwärts.
Dabei springt der Motor an und das Rad läuft langsam auf dem Boden weiter, ohne ihn aufzuwirbeln. Der Arbeiter braucht also zum Anlassen des Motors seinen Platz hinter dem Gerät nicht zu verlassen ; er läuft einfach mit dem Treibrad am Boden vorwärts. Natürlich kann der Arbeiter auch bei laufendem Motor jederzeit die Arbeit unterbrechen, indem er einfach das Treibrad vom Boden abhebt. In diesem Falle kann er die Arbeit wieder allmählich beginnen lassen. wenn er die Vorrichtung wieder anschiebt und dabei das Treibrad auf den Boden belässt.
Die Erfindung ist bei den verschiedenartigsten landwirtschaftlichen Geräten auwendbar. In der Zeichnung sind drei beispielsweise Anwendungsformen dargestellt und zeigt Fig. l das Fahr-
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sektenvertilgung od. dgl.
Das Fahrzeug besitzt einen aus miteinander verbundenen Längs-und Querträgern 11, 12, 13, 13'.
.' ?, 27 gebildeten Rahmen, auf dem der Motor, z. B. ein Benzinmotor 24, mit allem Zubehör montiert ist. und Behälter und Vorrichtungen für besondere Arbeitszwecke, wie Bodenbewässerung, Insektenvertilgung u. dgl. oder auch Lasten, Düngemittel, Sämereien usw. untergebracht werden können. Der Rahmen endet rückwärts in Handgriffen 10 zu seiner Führung durch einen hinter dem Geräte hergehenden Arbeiter. Er ruht auf zwei Bodenstützen, deren eine das von dem Motor angetriebene die Fortbewegung des Gerätes über den Boden bewirkende Treibrad 15 ist. während die andere durch eine oder zwei Laufräder 30 ge- bildet wird.
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vorgesehen, das zum Treibrad 15 nach Tandemart angeordnet ist.
Es könnten aber auch zwei nebeneinanderliegende Laufräder 30 angebracht sein. welche dann zur Mittellinie des Rahmens symmmetrisch stehen, während das Treibrad in der Mittellinie liegt.
Das Fahrzeug als Ganzes hat die Form einer Halbpyramide mit horizontaler Achse, deren Spitze das Treibrad bildet und ist durch Niederdrücken der Handgriffe 10 um den von dem Laufrad 30 oder den
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Bolzen 64 gleiten. Am Ende jedes Schlitzes 62 ist eine Kerbe ? vorgesehen, mit diesen Kerben werden die Schienen durch die Bolzen festgehalten, wenn sie soweit an ihnen verschoben worden sind. dass die Schienen du@ch Federn 65 die Kerben Über die Bolzen drücken können. Es geschieht dies. wenn der Arbeiter den Rahmen an den Handgriffen 70 niederdrückt.
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Soll das Gerät z. B. aus einer Furche in eine andere übergesetzt werden, so drückt der Arbeiter die Handgriffe 10 nieder und hebt sie sofort wieder hoch und dreht das Gerät um das Treibrad 15 als Stützpunkt in die Nachbarfurche, setzt nieder und schwingt den Rahmen um das Laufrad 30 so, dass er bei
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berührt, zieht es das Gerät wieder an, und die Arbeit geht in der Nebenfurche weiter.
Soll die Arbeit unterbrochen und nach kürzerer oder längerer Zeit an derselben Stelle wieder auf- genommen werden, z. B. nach Umwenden des Gerätes od. dgl., so drückt der Arbeiter die Handgriffe 10 nieder, lässt kurz los und drückt wieder nieder. Dadurch wird das Werkzeug 40. wie vor angehoben und das Treibrad 15 hochgeschwungen, wobei es aber nicht stillsteht, sondern beständig weiter umläuft.
Das Gerät wird um die Laufrolle 30 als Stützpunkt gewendet. darauf durch Freigabe der Handgriffe zurückgeschwungen, so dass das Treibrad 15 wieder auf den Boden aufgesetzt, wobei gleichzeitig durch den Fusstritt 66 das Werkzeug gelost wird. und die Arbeit beginnt nun sofort in der voria'en entgegen gesetzten Richtung.
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