DE129040C - - Google Patents

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DE129040C
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peat
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cutting machine
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor
    • E21C49/02Obtaining peat; Machines therefor by excavating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 129040 KLASSE 10 c.
Torfschneidemaschine.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schneiden von Torf, welche sich vor den bisher bekannten Maschinen dadurch auszeichnet, dafs sie vollkommen selbsttätig arbeitet, also nicht von Hand über die Torfmasse hinweggeschoben zu werden braucht, was in Anbetracht der Schlüpfrigkeit des Torfes immer mit Schwierigkeiten verknüpft ist und auch nicht von am Rande der Torfmasse aufgestellten Maschinen über dieselbe hinweggezogen wird, wozu complicirte Transmissionsanlagen nöthig sind.
Die neue Maschine kennzeichnet sich im Wesentlichen durch zwei Achsen mit Kreismessern , welch letztere gleichzeitig die Räder des Gestelles bilden. Auf dem Gestell ist ein Motor beliebigen Systems befestigt, von welchem aus die Achsen selbstverständlich unter entsprechender Uebersetzung angetrieben werden.
Eine derartige Maschine ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 bis 4 in einem Längsschnitt, einem Grundrifs und zwei Details dargestellt.
Das Gestell besteht aus den drei Längsbalken 1,2, 3. An den äufseren sind die beiden Messerachsen 4 und 5 mit den Messern 6,6 und 7, 7 drehbar gelagert. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor, welcher auf der von den beiden Längsbalken 1 und 2 getragenen Platte 8 aufmontirt ist. Die Bewegung dieses Motors wird zunächst auf die Vorgelegewelle 9 übertragen, auf welcher sich die breite Riemscheibe ι ο befindet. Von hier aus wird mittelst Riemen die Zwischenwelle 11 angetrieben, welche die drei Scheiben 12, 13, 14 trägt. Ueber diese laufen zwei Riemen, von denen der eine offen, der andere gekreuzt ist, so dafs, je nachdem einer der beiden auf die feste Rolle 13 geschoben ist, die Maschine in dem einen oder anderen Sinne umläuft. Durch die Zahnräder 1 5 und 16 wird dann die Bewegung auf die Welle 17 und von hier durch die Zahnräder 18 und 19 auf die letzte Vorgelegewelle 20 übertragen. In dieser sitzen nun zwei Kettenräder 21 und 22, von welchen aus durch die Ketten 23 und 24 die auf den Messerwellen sitzenden Kettenräder 25 und 26 angetrieben werden.
. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Kreismesser, und zwar auf jeder Achse zwei, angeordnet. Selbstverständlich können deren auch drei oder mehr auf einer Achse befestigt werden, wenn nur die Bedingung erfüllt wird, dafs zwei solcher Kreismesser, welche um die Breite des auszu-■ schneidenden Torfstranges bezw. Torfstückes von einander entfernt sind, nicht auf derselben Achse sitzen. In diesem Falle wurden nämlich die zu nahe an einander befindlichen Kreismesser die Torfmasse zwischen sich hochnehmen oder zerreifsen.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, stehen die Kreismesser 7, 7 der Vorderachse enger zusammen als diejenigen der Hinterachse, und zwar ist der Abstand zweier hinter einander befindlichen Kreismesser 7 und 6 genau gleich der Breite des auszuschneidenden Torfstranges. WTenn die Maschine sich einmal über die Torfmasse hinbewegt hat,. werden auf diese Weise vier Schnitte gemacht, und sobald die Maschine
am Ende angelangt ist, mufs sie seitlich verschoben werden. Das Mafs dieser Verschiebung beträgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel das Doppelte der Breite eines Torfstranges. Wenn sich dagegen mehr als zwei Kreismesser auf einer Achse befinden, und zwar etwa um die doppelte Breite eines Torfstranges von einander entfernt, so mufs die Maschine um ein entsprechendes Vielfaches der Torfstrangbreite verschoben werden. Damit nun bei diesem Verschieben nicht sämmtliche Kreismesser auf einmal aus der Torfmasse herausgehoben werden müssen, ist die eine Achse, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Achse 4, in Längsrichtung verschiebbar angeordnet und kann in ' einer der beiden Stellungen durch die Stellfalle 27, welche sich zwischen die Bunde 28 und 29 einlegt, festgestellt werden.
. Wenn nun die Maschine seitlich verschoben werden soll, so wird zunächst das hintere Ende derselben angehoben, und zwar so hoch, bis die Kreismesser sich aufserhalb der Torfmasse befinden. Nun kann man die Achse 4 zusammen mit den Kreismessern 6, 6 seitlich verschieben, und zwar so weit, bis die Falle 27 zwischen die Bunde 29 eingelegt werden kann, d. h. also um die doppelte Breite eines Torfstranges. Jetzt wird das hintere Ende der Maschine wieder gesenkt und das vordere angehoben, bis' die vorderen Kreismesser 7, 7 über der Torfmasse stehen, worauf man die ganze Maschine ihrerseits auf der Achse 4 so weit verschiebt, bis die Falle 27 wieder zwischen die Bunde 28 eingelegt werden kann. Auf diese Weise hat man die ganze Maschine nebst den Kreismessern um die doppelte Breite eines Torfstranges seitlich verschoben, so dafs nunmehr von den Kreismessern 4 neue Schnitte ausgeführt werden, wenn die Maschine in Bewegung gesetzt wird. Selbstverständlich müssen die Kreismesser derselben Achse ebenfalls um ein Vielfaches der Breite des auszuschneidenden Torfstranges von einander entfernt sein, damit, wenn die Maschine um ihre eigene Breite verschoben worden ist, die auf der einen Seite befindlichen Messer genau in die vorher von den Messern der anderen' Seite ausgeführten Schnitte hineinkommen.
Zwecks genauer Einstellung der Kreismesser sind die Achsen 4 und 5 an den Enden mit Gewinde versehen und erfolgt die Feststellung der Kreismesser durch je ein Paar Stellmuttern 30,30 und 31, 31, welche die Kreismesser zwischen sich festklemmen. Hierdurch ist gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, verschieden breite Torfstränge auszuschneiden, da für 'gewisse Arten von Oefen' schmälere Torfstücke verlangt werden.
Um die Maschine leicht anheben zu können, bringt man zweckmäfsig an den Enden derselben Hebevorrichtungen an. Diese bestehen aus Zahnstangen 32,32 und 33,33, welche mittelst Zahnräder bewegt werden und an ihren unteren Enden" verhältnifsmäfsig breite Kufen 34, 34 und 35, 35 tragen, welch letztere sich, wenn die Maschine angehoben wird, gegen die Torfmasse stützen. Die Bewegung der Stangen bezw. der Zahnräder erfolgt durch eine quer durch das Gestell hindurchgeführte Achse 36 bezw. 37, welche in der Mitte mit einer als Kurbel dienenden Kröpfung versehen ist.
Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des' Längsbalkens 3 mit dem Lager 38 der hinteren Achse. Dieses Lager ist derart angeordnet, dafs es zwischen den Längsbalken 3 und einer Schiene 39 in der Längsrichtung des Gestelles hin- und hergeschoben werden kann. Das Gleiche ist der Fall mit dem entsprechenden Lager der Vorderachse 5, und zwar wird man, wie aus Fig. 3 zu ersehen, die Bewegungsvorrichtung für diese Lager derartig einrichten, dafs beide entweder zu gleicher Zeit einander genähert oder entfernt werden können. Selbstverständlich müssen die Bohrungen für die Befestigungsschrauben dieser Lager als Langlöcher ausgeführt werden, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist, damit die Verschiebung des Lagers trotz der Schrauben möglich ist. Diese Einrichtung hat den Zweck, durch Schrägstellung der Achsen die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges in dem einen oder anderen Sinne abzulenken, wenn die Messer etwa nicht genau eingestellt sein sollten oder die Richtung der Schnitte aus anderen Gründen geändert werden mufs.
In gewissen Fäüen, namentlich dann, wenn die Torfmasse noch sehr feucht ist, stellt sich die Nothwendigkeit heraus, dafs das Gestell noch auf andere Weise als durch die Kreismesser unterstützt werden mufs, da es sonst zu tief in die Torfmasse einsinkt. Zu diesem Zwecke werden unterhalb der Längsbalken oder unten Umständen zu beiden Seiten der Kreismesser schlittenähnliche Kufen 40, 41 angeordnet, welche sich mit ihren verhältnifsmäfsig breiten Flächen auf die Torfmasse aufstützen. Dieselben sind, wie aus Fig. 1 zu ersehen, gegen das Gestell abgefedert und können durch die Schrauben 42,43 in die jeweils erforderliche Höhenlage eingestellt werden. Es können natürlich statt zweier solcher Kufen auch mehrere angeordnet werden, und kommt es auf die specielle Construction der Abfederung derselben im Einzelnen nicht an, ebenso wie auch die zum Anheben der Maschine dienenden Vorrichtungen an den Enden derselben beliebig abgeändert werden können.
Desgleichen können statt zweier Achsen mit Kreismessern auch deren mehrere angeordnet werden, in welchem Falle dann nur die beiden äufsersten auf der einen Seite verschiebbar einzurichten sind.

Claims (2)

  1. Pate nt-An sprüch e:
    ι. Torfschneidemaschine, gekennzeichnet durch zwei oder mehr in einem Gestell gelagerte Kreismesser, welche gleichzeitig die Räder des Gestelles bilden und derartig angeordnet sind, dafs je zwei, um die Breite des auszuschneidenden Torfstranges von einander entfernte Messer hinter einander, also nicht auf derselben Achse sitzen, wobei die Achsen von einem auf dem Gestell angeordneten Motor aus angelrieben werden können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Torfschneide maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine Achse um die Breite des auszuschneidenden Torfstranges oder um ein Vielfaches derselben seitlich verschiebbar und in jeder der beiden Lagen feststellbar angeordnet ist, derart, dafs beim Seitwärtsschieben der Maschine die ganze Maschine nicht zugleich aus der Torfmasse ausgehoben zu werden braucht, sondern beide Enden derselben nach einander.
    Eine Ausführungsform der Torfschneidemaschine nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, dafs ein Lager einer Messerachse oder die auf derselben Seite befindlichen Lager der beiden Achsen in der Längsrichtung des Gestelles zum Zwecke der Lenkung derselben verschoben werden können.
    Eine Torfschneidemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei am vorderen und hinteren Ende des Gestelles angeordnete Hebevorrichtungen, welche unten mit breiten Auflageflächen versehen sind und sich auf die Torfmasse stützen, wenn das Gestell zum Zwecke der Seitwärtsverschiebung angehoben wird.
    Eine Torfschneidemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten des Gestelles angeordnete, in der Höhenlage einstellbare, abgefederte Schlittenkufen, welche bei der Bewegung der Maschine über die Torfmasse gleiten und ein allzu tiefes Einsinken der Maschine verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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