DE646544C - Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw - Google Patents

Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw

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Publication number
DE646544C
DE646544C DEK136469D DEK0136469D DE646544C DE 646544 C DE646544 C DE 646544C DE K136469 D DEK136469 D DE K136469D DE K0136469 D DEK0136469 D DE K0136469D DE 646544 C DE646544 C DE 646544C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
tools
movable device
routes
fork arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK136469D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Beil
Maximilian Rathke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK136469D priority Critical patent/DE646544C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646544C publication Critical patent/DE646544C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw. Die Erfindung bezieht sich auf verfahrbare Vorrichtungen zur Herstellung von Strecken, Gängen, Stollen usw. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, deren verfahrbares Gestell vorn mit drei nebeneinanderliegenden Baggerketten versehen ist, von denen die beiden äußeren in fester Lage am Gestell angeordnet sind und die mittlere zwischen den beiden äußeren Ketten in der Ou@rrichtung verschiebbar ist. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Arbeitsstoß von den durch die drei Baggerketten gebildeten Abbauwerkzeugen nicht gleichzeitig auf seiner ganzen Breite bearbeitet wird. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn man in ebenfalls bekannter Weise die Abbauwerkzeuge auf dem Mantel einer Abbautrommel anordnet, die zwischen zwei Gabelarmen des Gestells gelagert ist und eine Mantelbreite hat, die gleich dem Abstand der Seitenwände ist, zwischen denen die Trommel arbeitet. Es besteht dann aber der Nachteil, daß man in den Seitenwänden für die an der Vorschubbewegung teilnehmenden Gabelarme des Gestells Längsschlitze herstellen muß, die die Bruchsicherheit des Gebirges gefährden. Dieser Übelstand wird beseitigt, wenn, wie ebenfalls bekannt ist, die Breite der Abbautrommel so bemessen wird, daß sie mindestens um die Breite der Gabelarme kleiner ist als der Abstand der Wände, zwischen denen die Trommel arbeitet, und auf dem Mantel der Trommel in der .Trommelachsenrichtung in Führungen verschiebbare Abbauwerkzeuge vorgesehen sind, die beim Umlauf der Trommel in den vor den Gabelarmen gelegenen Raum über die Stirnwandebenen der Trommel hinaus vorgeschoben werden. Hierbei besteht noch der Nachteil, daß die verschiebbaren Abbauwerkzeuge,-die den Arbeitsstoß in den Ecken bearbeiten, auf einer großen Länge frei tragend abgestützt sind und sich daher durchbiegen und in ihren Führungen lockern, wodurch unzulässige Ungenauigkeiten im Querschnitt der herzustellenden Strecke o. dgl. entstehen würden. Dieser Übelstand wird der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß die Trommel in eine die verschiebbaren Abbauwerkzeuge tragende Mitteltrommel und zwei schmale Seitentrommeln zerlegt ist, wobei die mit gleichem Durchmesser wie die Mitteltrommel ausgeführten Seitentrommeln beiderseits der die Mitteltrommel haltenden Gabelarme angeordnet sind und starr auf ihrem Mantel befestigte Abbauwerkzeuge tragen.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. z einen Teil der zu Abb. i gehörigen Oberansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt gehalten, und Abb.3 einen Schnitt nach III-III der Abb. i, von hinten gesehen. Das Gestell der Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem kastenförmigen Längsträger i, an dem vorn in Lagern 2 die Werkzeugwelle 3 angeordnet ist, auf der außerhalb' der Lager :2 je eine Werkzeugtrommel ,4 uW' zwischen den Lagern eine Werkzeugtrofti:7, , mel 5 aufgekeilt ist. Auf den Trommeln' sitzen zahnartige Werkzeuge 6 und ebenso auf der Trommel 5 zahnartige Werkzeuge 7. Außerdem weist die Trommel 5 noch zahnartige Werkzeuge 8 auf, die in der Längsrichtung der Trommel verschiebbar sind und durch Führungen 5o so geführt werden, daß sie, solange sie sich in einem Bereich befinden, der etwa dem in der Fahrtrichtung vorn liegenden Halbkreis der Trommel entspricht, bis an die benachbarte Trommel d. nach außen verschoben sind, während sie außerhalb des genannten Bereiches so weit nach der Mitte eingezogen. sind, daß sie von den Armen der Lager 2 frei gehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Zähne 6, 7, 8 der Gesamttrommel d., 5, d. den ganzen Querschnitt der herzustellenden Strecke bestreichen (vgl. Abb.3). Damit man, wenn die Vorrichtung ein Stück zurückgezogen ist, von der Strecke aus in den Raum vor der Trommel d., 5, 4 gelangen kann, ist im mittleren Trommelteil 5 ein Mannloch 51 und in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise dem Mannloch 51 gegenüber ein zweites Mannloch vorgesehen. Die Seitenwände der hergestellten Strecke sind mit 9, das Liegende mit io und das Hangende mit i i bezeichnet. Die Trommel .4, 5, d. wird in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise von einem Motor 12 angetrieben. Hinter der Trommel .4, 5, .I ist ziemlich tief unten eine Zwieselschnecke 13 vorgesehen, die dazu dient, das mit der Trommel abgebaute Gut aufzunehmen und es einem Bandförderer 14 zuzuschieben, der es an hinter ihm liegende Bandförderer 15, 16 weitergibt, die ihrerseits das Gut am hinteren Ende der Vorrichtung an nicht dargestellte Förderwagen abgeben. Das Gestell ist auf Rädern 17 und 18 verfahrbar und wird vorn oben durch Räder 21 und seitlich durch Räder i9 und 2o geführt. Zum Lenken sind die Räder 18 in lotrechter und die Räder 2o in seitlicher Richtung einstellbar. Zur Erzielung eines durchaus stetigen Vorschubes ist folgende Einrichtung vorgesehen. Ziemlich weit vorn liegt unter dem Gestell i auf Kufen 26 eine Widerlagereinrichtung, die aus einem Zylinder 24 und einem in diesem verschiebbaren Kolben 25 besteht und die außen Anlagestücke 27 trägt; diese legen sich, wenn der Zylinder 24 unter Druck gesetzt wird, gegen die Seitenwände 9 der Strecke und halten dadurch die WiderlagereinriChtUng 2d., 25, 27 unverrückbar fest. In der Widerlagereinrichtung liegt an jedem Ende undrehbar eine Spindelmutter 30 (Abb. 2), in die eine Spindel 33 eingreift. Die .Spindeln 33 sind hinten am Gestell unverschiebbar und drehbar gelagert und werden in der aus Abb. i ersichtlichen Weise vom Motor 12 aus angetrieben, wenn die Vorrichtung vorgeschoben werden soll.
  • Durch die Räder 17, 19 ilnd 21, an deren Stelle auch Gleisketten vorgesehen werden könnten, wird die Vorrichtung an den Wänden 9, io und ii der Strecke derart gut geführt, daß alle Werkzeuge 6,, 7 und 8 gleichmäßig zum Schneiden kommen und keine Erschütterungen auftreten. Dies ist vor allem beim Abbauen mittelharten Gutes (z. B. harter Mineralien) wesentlich, für das die Vorrichtung vorzugsweise bestimmt ist. Zweckmäßig wird man deshalb die Schneiden aus Hartmetall herstellen. Der Vorschub bestimmt sich nach dein Höchstwert der Spanstärke, die zulässig ist und die etwa o,5 bis 3,0 mm, je nach der Art des Gesteins, betragen dürfte. Hierbei ist es vorteilhaft, daß die Spanstärke, die beim Einsetzen des Schneidens gleich Null ist, stetig zu- und sodann wieder stetig abnimmt. Um einen stetigen Vorschub zu erreichen und die Vorrichtung gleichzeitig zum Herstellen von Strecken starker Neigung oder starken Gefälles verwenden zu können, erfolgt der Vorschub nicht durch den Antrieb der Laufräder, sondern mit Hilfe der Widerlagereinrichtung 24., 25, 27 und der Zugspindeln 33. Damit jede gewünschte Spanstärke erreicht werden kann, wird zwischen den Motor 12 und die Spindeln 33 ein stufenloses Wechselgetriebe eingeschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken, Gängen, Stollen usw. mit einer Abbautrommel, auf deren Mantel in der Trommelachseneinrichtung in Führungen verschiebbare Abbauwerkzeuge vorgesehen sind, die beim Umlauf dieser Trommel in dem vor den Gabelarmen gelegenen Raum über die Stirnwandebenen der Trommel hinaus vorgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der diese Trommel (5) haltenden Gabelarme je eine schmalere Trommel (q.) von gleichem Durchmesser wie die Mitteltrommel (5), jedoch mit starr auf ihrem Mantel befestigten Abbauwerkzeugen (6) angeordnet ist.
DEK136469D 1934-04-19 1934-04-19 Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw Expired DE646544C (de)

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DEK136469D DE646544C (de) 1934-04-19 1934-04-19 Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw

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DEK136469D DE646544C (de) 1934-04-19 1934-04-19 Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw

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DE646544C true DE646544C (de) 1937-06-17

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DEK136469D Expired DE646544C (de) 1934-04-19 1934-04-19 Verfahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Strecken usw

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DE (1) DE646544C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939981C (de) * 1950-03-02 1956-03-08 Emmerich Dipl-Ing Rakus Vortriebsmaschine fuer Gesteins- und Kohlenstrecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939981C (de) * 1950-03-02 1956-03-08 Emmerich Dipl-Ing Rakus Vortriebsmaschine fuer Gesteins- und Kohlenstrecken

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