DE230324C - - Google Patents

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DE230324C
DE230324C DE1909230324D DE230324DD DE230324C DE 230324 C DE230324 C DE 230324C DE 1909230324 D DE1909230324 D DE 1909230324D DE 230324D D DE230324D D DE 230324DD DE 230324 C DE230324 C DE 230324C
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DE1909230324D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B11/00Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 230324 KLASSE 45«. GRUPPE
T. C. DARBY in WICKFORD, Essex, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft solche Bodenbearbeitungsmaschinen, bei welchen die Arbeitswerkzeuge an zwei endlosen, in einem Winkel zueinander geführten Ketten befestigt. sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Ebene der einzelnen Ketten schräg gestellt ist. Dies hat die Wirkung, daß die Werkzeuge bei ihrer Rückwärtsbewegung keine Erde auf die Ketten oder deren Lagerungen fallen lassen. Um die Werkzeuge noch, weiter aus ihrer Stellung über der Kette zu entfernen, werden noch die Köpfe der Werkzeuge selber seitlich abgebogen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der vorliegenden Bodenbearbeitungsmaschine in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in Oberansicht bei schematischer Darstellung. Fig. 3 zeigt die Verbindung der Bodenbearbeitungswerkzeuge mit der Kette, und Fig. 3 a ist eine besondere Ausführungsform derselben. Fig. 4 zeigt die Lagerung der Ketten.
Das mit einem Motor ausgerüstete Gestell a besitzt zwei vordere Antriebs- und Steuerräder b und ein mittleres Hinterrad c. a1 ist die Kurbelwelle des Motors, von welcher aus mit einer verringerten Geschwindigkeit die Achse «3 angetrieben wird,. die mittels einer.
Kette und Kettenräder die Welle d antreibt, die in geeigneten Lagern des den Motor tragenden Hauptgestells α läuft. Die Spindel g treibt ein Kettenrad g1, das in strichpunktierten Linien dargestellt ist, und mit welcher das Kegelrad e, das auf einer Welle e1 an einer Seite des V-förmigen Rahmens f sitzt, gekuppelt, ist. Die Welle e1 besitzt ein daran befestigtes Kettenrad β2, und am vorderen Ende derselben Seite des V-förmigen Rahmens ist eine zweite Welle g angeordnet, auf welcher ein Kettenrad g1 befestigt ist.
Das Kegelrad β steht mit einem zweiten ähnlichen Kegelrad h in Eingriff, welches an einer Welle auf der anderen Seite des V-förmigen Rahmens befestigt ist. Auf dieser Welle ist ein Kettenrad befestigt, welches dem Kettenrad e% ähnlich ist. Am vorderen Ende dieser Seite des V-förmigen Rahmens befindet sich eine weitere Achse, auf welcher ein dem Kettenrad g1 entsprechendes Kettenrad befestigt ist.
Zwei Ketten i verbinden die hinteren Kettenräder mit den vorderen. An jeder der beiden Ketten sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge befestigt.
Die Achsen, auf welchen die Kettenräder befestigt sind, sind, wie aus Fig. 4 ersieht-
lieh, abwärts geneigt. Die Ketten arbeiten also in einer geneigten Ebene, und das obere Trum der Kette ist weiter von der Mittellinie des Kultivators entfernt als der untere.
Infolge dieser Anordnung lassen die Bodenbearbeitungswerkzeuge des oberen Kettentrums keine Erde auf die untere Kettenhälfte fallen.
Jedes der Bodenbearbeitungswerkzeuge j
ίο wird zweckmäßigerweise mit zwei Kettengliedern verbunden. Es kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, direkt mit zwei Kettengliederbolzen gelenkig verbunden sein, wobei eins der Gelenklöcher als Schlitz /3 ausgebildet ist, um der Kette i zu gestatten, um die Kettenräder e2, g1 zu gehen. Der Kopf j1 des Pflugschars / kann jedoch auch, wie aus Fig. 3 ersichtlich, um einen Kettenbolzen drehbar verbunden und mit einem Kettenbolzen eines anderen Kettengliedes durch ein Verbindungsglied /2 verbunden sein.
Wenn die Pflugschare oder anderen Bodenbearbeitungswerkzeuge aus ihrer geraden Bewegungsrichtung auf die Kettenräder übergehen, so bewegen sie sich schneller vorwärts, während ihre Geschwindigkeit beim Verlassen des Kettenrades abnimmt. Die Pflugschare j oder anderen Bodenbearbeitungswerkzeuge verlassen daher den Boden schnell und treten ziemlich langsam in denselben ein.
Die Bodenbearbeitungswerkzeuge / werden beim Durchgang durch den Boden geführt. Dies wird dadurch erreicht, daß man das untere oder beide Trume der Kette in Kanälen oder Rinnen k o. dgl. führt. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge sind an ihrem oberen Ende außerhalb der Kette mit den Kettenbolzen verbunden. Jeder Kettenbolzen ist mit einer Rolle i1 versehen, welche in den einander gegenüberliegenden Kanälen k laufen. Die Köpfe j1 der Bodenbearbeitungswerkzeuge können, wie aus Fig. 4 ersichtlich, gebogen sein, so daß die Werkzeuge in senkrechter Richtung durch den Boden gehen, obwohl die Ketten in einer schrägen Ebene liegen.
Die Bodenbearbeitungswerkzeuge sind zweckmäßig so an den Ketten i angeordnet, daß sie nach der Mittelebene der Maschine hin arbeiten. Um dies zu ermöglichen, liegen die Werkzeuge der einen Kette zwischen denen der anderen Kette, so daß nur immer ein Werkzeug bzw. ein Paar von nebeneinander angeordneten Werkzeugen sich um die hinteren Kettenräder bewegt.
Der vordere Teil des V-förmigen Rahmens ist mit dem Hauptgestell durch Ansätze I verbunden, welche in Führungen m an den Seiten des V-förmigen Rahmens greifen.
Der V-förmige Rahmen hängt an Ketten m des Hauptgestells wie bei anderen Kultivatoren und wird durch Drehen einer Welle 0 gehoben und gesenkt, mit welcher diese Ketten verbunden sind.
Die Welle 0 besitzt ein Schneckenrad o1, welches durch eine Schnecke o2 angetrieben wird, die mit dem Kettenrad o3 verbunden ist.
Letzteres wird durch eine von einem auf der Welle d befestigten Kettenrad d2 angetriebene Kette o4 bewegt. Das Kettenrad d2 wird durch eine Reibungskupplung ds getrieben, welche durch den Fußhebel ft eingerückt wird, Die Welle 0 kann auch mittels des Handrades q betätigt werden, welches auf der hohlen Achse q1 befestigt ist, die die Steuerstange umgibt. Die hohle Achse q1 dreht mittels des Kegelrades q2 das Kegelrad qs der Welle qi, auf welcher die Schnecke o2 und das Kettenrad o8 sitzen.
Es können geeignete Vorrichtungen angeordnet werden, um den Vorder- oder Hinterteil des V-förmigen Rahmens zu heben oder zu senken, wodurch man erreicht, daß man einzelne Stellen · des Bodens tiefer, andere flacher bearbeiten oder einen Landstreifen in der ganzen Breite gleichmäßig bearbeiten kann.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Spannung der die Bodenbearbeitungswerkzeuge tragenden Ketten zu regeln, indem man die Bolzen, auf welchen die Kettenräder laufen, verstellt. · ■
Der V-förmige Rahmen ist mit Kufen r oder Rädern versehen, auf welche er so weit beim Pflügen niedergelassen wird, bis sie den Boden berühren. Dadurch wird die Arbeitstiefe eingestellt. Nachdem diese Kufen oder Räder den Boden erreicht haben, werden die Ketten« gelockert. Die Kufen oder Räder können in der Höhe verstellt werden, oder die Bodenbearbeitungswerkzeuge können eingestellt werden.
Beim Pflügen wird vorn an jeder Seite des V-förmigen Rahmens ein Vorschneider s angeordnet, welcher den Boden für die an den Ketten sitzenden Werkzeuge öffnet.
Diese Vorschneider s können durch solche ersetzt werden, die den in Fig. 4 gezeichneten Werkzeugen t ähneln.
Selbstverständlich könnte der Winkel des V-förmigen Rahmens auch vorn liegen, in welchem Falle die Werkzeuge nach hinten und nach außen arbeiten. Diese Konstruktion wäre für einen vierrädrigen Maschinenkultivator geeignet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bodenbearbeitungsmaschine mit zwei endlosen, in einem Winkel zueinander
    geführten Ketten, an welchen die Arbeitswerkzeuge befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der einzelnen Ketten schräg gestellt ist, derart, daß die Werkzeuge bei ihrer Rückwärtsbewegung keine Erde auf die Ketten oder deren Lagerungen fallen lassen.
  2. 2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Werkzeuge selbst derart seitlich abgebogen sind, daß die letzteren bei Bewegung in dem oberen Kettenzug noch weiter aus ihrer Stellung über der Kette entfernt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1909230324D 1908-11-18 1909-11-11 Expired DE230324C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190824820T 1908-11-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE230324C true DE230324C (de) 1911-01-24

Family

ID=32440216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1909230324D Expired DE230324C (de) 1908-11-18 1909-11-11

Country Status (2)

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DE (1) DE230324C (de)
GB (1) GB190824820A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178242B (de) * 1962-04-30 1964-09-17 Shinjiro Takakita Pflug mit an endlosen Ketten angeordneten Pflugkoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178242B (de) * 1962-04-30 1964-09-17 Shinjiro Takakita Pflug mit an endlosen Ketten angeordneten Pflugkoerpern

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Publication number Publication date
GB190824820A (en) 1909-09-09

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