DE313283C - - Google Patents

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DE313283C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/007Steering or guiding of agricultural vehicles, e.g. steering of the tractor to keep the plough in the furrow

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine dreirädrige Motorzugmaschine für Pflüge und andere Bodenbearbeitungsgeräte, und zwar handelt es sich um eine Maschine solcher Art, bei der die Pflüge o. dgl. seitlich neben dem in der Längsachse der Maschine liegenden angetriebenen Hinterrade befestigt sind. Bei den bekannten Maschinen dieser Art treten durch die, auf die Pflüge wirkenden Bodenwiderstände Kräfte auf, die die Maschine aus ihrer Fahrrichtung ablenken und das Ziehen einer geraden Furche äußerst schwierig gestalten. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung außer dem Hinterrade eines der beiden Vorderräder, das zweckmäßig in der Furche läuft, in solchem Maße durch ein ausschaltbares Getriebe angetrieben, daß die aus dem Bodenwiderstand herrührenden Kräfte ausgeglichen werden, wobei das andere Vorderrad in erforderlichen Fällen.mit angetrieben werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Maschine nach der Erfindung besteht darin, daß die beiden Vorderräder und die Pflüge derart symmetrisch in bezug auf das Hinterrad angeordnet sind, daß abwechselnd auf der einen oder anderen Maschinenseite der Pflug und das entsprechende Vorderrad in Tätigkeit gesetzt werden können, um die Maschine in bekannter Weise nach Art eines Kehrpfluges zu verwenden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Zugmaschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel schematisch dargestellt.
Fig. ι ist-eine Seitenansicht derselben,
Fig. 2 ein Grundriß,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 eine Hinteransicht.
Auf dem Maschinenrahmen 1 ist der Motor 2 und ein Wechselgetriebe 3 geeigneter Konstruktion gelagert. Der Rahmen 1 trägt ferner die Lager 4 für die Achse 5, auf der sich das innerhalb des Rahmens liegende hintere Treibrad 6 dreht. Der Antrieb dieses 4-5 Rades erfolgt vom Wechselgetriebe 3 aus mittels der Kettentriebe 7, 8, 9. Auf der Achse eines jeden Kettenrades 9 ist ein Ritzel 10 befestigt, das je in einen mit dem Rade 6 fest verbundenen Zahnkranz 11 eingreift.
Die beiden Vorderräder 12 und 121 sind folgendermaßen gelagert. Am Rahmen ι sind zwei doppelarmige Hebel 13 auf den beiden Zapfen 14 gelagert und in senkrechten Geradführungen 15 geführt, so daß sie nur in senkrechter Ebene ausschwingen können. Die äußeren Enden dieser beiden Hebel 13 sind auf jeder Seite je durch eine Lagerhülse 16 bzw. 161 zusammengefaßt, mit der sie gelenkig verbunden sind. Es wird hierdurch eine parallelogrammartige Verbindung geschaffen. In den Lagerhülsen 16 und 161 sind die Achsschenkel 17 bzw. 171 gelagert, so daß sie in wagerechter Ebene geschwenkt werden können. Auf den Achsschenkeln 17 und 171 drehen sich die Vorderräder 12 und
I21. Die Verstellung der Achsschenkel erfolgt, in bekannter Weise vom Führersitz 18 aus mittels des Lenkrades 19 durch Gestänge oder Ketten 20. Infolge der parallelogrammT artigen Verbindung der beiden Vorderräder können sich diese entsprechend den Bodenunebenheiten selbsttätig einstellen, ohne jedoch ihre normale Lage zum Boden zu verlieren (Fig. 3). Das Fahrzeug behält somit seine wagerechte Lage, wenn auch das eine Vorderrad in der Furche läuft.
Der Antrieb der Vorderräder geschieht auf folgende Weise: Zu beiden Seiten des Wechselgetriebes 3 ist je ein Kegelradgetriebe 21 und 211 angeordnet, das durch eine Kupplung 22 bzw. 221 vom Wechselgetriebe aus angetrieben werden kann. Die Kupplungen 22 und 221 können vom Führersitz 18 aus beispielsweise mittels Handhebels 222 beliebig ein- und ausgeschaltet werden. Von den Kegelradgetrieben wird die Drehung durch Wellen 23 bzw. 231 auf Schneckengetriebe 24, 241 und von diesen wieder durch Kegelradgetriebe 25, 251 auf die Vorderräder 12 und 121 übertragen. Um die Höheneinstellung der Vorderräder nicht zu behindern, sind in den Wellen 23, 231 Kardangelenke 26 o. dgl. vorgesehen.
Die Bodenbearbeitungsgeräte, im dargestellten Beispiel die beiden Pflüge 27 und 271, sind mit ihrem vorderen Ende durch einen Zapfen 28 am Rahmen 1 drehbar aufgehängt. Das hintere Ende wird je von einer Lasche 29, 291 gehalten, die sich an einer senkrechten Schiene 30 bzw. 301 führt. Jede der Laschen 29,29* ist je mit einem Seil 31,3I1 ο. dgl. verbunden, das um eine Trommel, die auf einer drehbar gelagerten Welle 32 sitzt, gewickelt ist. Die beiden Seile sind in entgegengesetzter Richtung um ihre Trommeln gewickelt, so daß durch Drehen der Welle 32 die Pflugschare auf der einen Seite gehoben und auf der anderen Seite gesenkt werden. Der vordere Aufhängepunkt ist ebenfalls in der Höhe einstellbar. Zu diesem Zwecke ist der Zapfen 28 in einem senkrechten Schlitz 33 geführt und das vordere Pflugende mit einem Seil 34 verbunden,, das über eine auf der Treibradachse 5 gelagerte Trommel 35 geführt ist. Das freie Ende des Seiles 34 reicht bis zum Führersitz 18 und ist hier mit einem nicht dargestellten Handhebel verbunden. Durch Verstellen des Handhebels wird die Höhenlage des vorderen Pflugendes eingestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Anhängevorrichtungen für die Pflüge zu beiden Seiten des Treibrades 6 und außerdem derart angeordnet, daß sie innerhalb der Spur der Vorderräder 12 und 121 liegen. Hierdurch wird es möglich, nach entgegengesetzten Seiten werfende Pflugkörper zu verwenden und somit mit der Maschine nach Art eines Kehrpfluges zu arbeiten und außerdem das eine Vorderrad stets in der Furche laufen zu lassen, während das Treibrad 6 stets auf dem unbearbeiteten Lande bleibt.
Die Arbeitsweise mit der Maschine nach der Erfindung ist folgende: Beim Entlangfahren an der einen Seite eines Feldstückes sind beispielsweise die Pflugkörper des Pfluges 27 in Arbeitsstellung, während die des Pfluges 271 ausgehoben sind. Die arbeitenden Schare werfen den Boden in bekannter Weise nach der Furchenseite. Das Vorderrad 12 läuft in der beim letzten Arbeitsgang offen gebliebenen Furche, während das Vorderrad 121, wie aus Fig·. 3 ersichtlich, auf dem ungepflügten Boden läuft. Um die einseitig wirkenden Kräfte, die sich aus dem Bodenwiderstand ergeben, aufzuheben und um zu erreichen, daß das Vorderrad 12 in der Furche verbleibt, wird es durch Einrücken der Kupplung 22 angetrieben. Da es hierbei dauernd an der senkrechten Furchenwand anläuft, erhält die Maschine eine vollkommen sichere und gerade Führung. Hat die Maschine an der einen Seite das Ende des Feldstückes erreicht, so werden die Pflugkörper 27 ausgehoben und die Maschine wendet. Infolge der besonderen Anordnung der Räder zueinander ist es möglich, die Maschine auf einer verhältnismäßig kleinen Bodenfläche zu wenden, so daß ein schmales Vorgewende entsteht. Die Maschine fährt nun an derselben Seite des Feldstückes wieder zurück, wobei jedoch das Vorderrad 121 in der soeben geöffneten Furche läuft und durch Einrücken der Kupplung 221 angetrieben wird, während das Vorderrad 12 nicht mehr angetrieben wird. Außerdem befindet sich bei diesem Arbeitsgange der Pflug 271 in Arbeitsstellung, dessen. Schare den Boden nun ebenfalls nach der Furchenseite werfen. Das Feldstück kann also durch Hin- und Herfahren ohne Leerfahrten in allen Teilen bearbeitet werden, wobei die beiden Maschinenseiten wechselseitig in Tätigkeit treten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dreirädrige Motorzugmaschine für Pflüge und andere Bodenbearbeitungsgeräte, die seitlich neben dem. angetriebenen Hinterrade befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hinterrade gleichzeitig beide oder eines der beiden Vorderräder, das zweckmäßig in der Furche läuft, in solchem Maße durch ein . ausschaltbares Getriebe angetrieben wer-
    den, daß die aus dem Bodenwiderstand herrührenden, auf seitliche Drehung des Fahrzeuges wirkenden Kräfte ausgeglichen werden.
  2. 2. Dreirädrige Motorzugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorderräder und die Pflüge derart symmetrisch in bezug auf das Hinterrad angeordnet sind, daß auf der einen oder anderen Maschinenseite der Pflug und das entsprechende Vorderrad in Tätigkeit gesetzt werden können, um die Maschine in bekannter Weise nach Art eines Kehrpfluges zu verwenden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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