AT91853B - Dreirädrige Motorzugmaschine. - Google Patents

Dreirädrige Motorzugmaschine.

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AT91853B
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wheel
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wheel motor
driven
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Maximilian Apel
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Maximilian Apel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dreirädrige Motorzngmaschiue.   
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 neben dem in der   Längsachse   der Maschine liegenden angetriebenen Hinterrade befestigt sind. Bei den bekannten Maschinen dieser Art treten durch die auf die Pflüge wirkenden Bodenwiderstände Kräfte auf. die die Maschine aus ihrer Fahrrichtung ablenken und das Ziehen einer geraden   Furche äusserst     schwielig   gestalten. Um   diesen Ubelstand zu beseitigen,   wird gemäss der Erfindung ausser dem Hinterrade eines der beiden Vorderräder, das zweckmässig in der   Furche läuft, in solchem Masse durch ein aus-   schaltbares Getriebe angetrieben, dass die aus dem Bodenwiderstand herrührenden Kräfte ausgeglichen werden, wobei das andere Vorderrad in erforderlichen Fällen mit angetrieben werden kann. 



   Ein weiteres Merkmal der Maschine nach der Erfindung besteht darin, dass die beiden Vorderräder und die Pflüge derart   symmetrisch   in bezug auf das Hinterrad angeordnet sind, dass abwechselnd auf der einen oder andern Maschinenseite der Pflug und das entsprechende Vorderrad in Tätigkeit gesetzt 
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   Auf den Zeichnungen ist die Zugmaschine nach der Erfindung in einer beispielsweisen   Aus-   führungsform schematisch dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht derselben,   Fig. S   ein   Grundriss, Fig.   3 eine Vorderansicht, Fig. 4   eine Hinteransicht.   



   Auf dem Maschinenrahmen 1 ist der Motor 2 und ein Wechselgetriebe 3 geeigneter Konstruktion gelagert. Der Rahmen 1 trägt ferner die Lager 4 für   die Achse 5,   auf der sich das innerhalb des Rahmens liegende hintere Treibrad 6 dreht. Der Antrieb dieses Rades erfolgt vom Weehselgetriebe 3 aus mittels 
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 doppelarmige Hebel 13 auf den beiden Zapfen 14 gelagert und in senkrechten Geradführungen 15 geführt. so dass sie nur in senkrechter Ebene ausschwingen können. Die äusseren Enden dieser beiden Hebel 13 sind auf jeder Seite je durch eine   Lagerhülse-M   bzw.   16'zusammengefasst,   mit der sie gelenkig verbunden sind. Es wird hiedurch eine parallelogrammartige Verbindung geschaffen.

   In den Lagerhülsen 16 und 16' 
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 schenkel erfolgt in bekannter Weise vom Führersitz 18 aus mittels des Lenkrades 19 durch Gestänge oder Ketten 20. Infolge der parallelogrammartigen Verbindung der beiden Vorderräder können sich diese entsprechend den Bodenunebenheiten selbsttätig einstellen, ohne jedoch ihre normale Lage zum   Boden zu verlieren. (Fig. 3. ) Das Fahrzeug behält somit seine wagrechte Lage, wenn auch das eine Vorder-   rad in der Furche läuft. 
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 sitz 18 aus, beispielsweise mittels Handhebels 222 beliebig ein-und ausgeschaltet werden. Von den Kegelradgetrieben wird die Drehung durch Wellen 23 bzw. 23' auf Schneckengetriebe 24, 24' und von diesen wieder durch Kegelradgetriebe 25, 25'auf die Vorderräder   12   und 12'übertragen.

   Um die   Höheneinstellung   der Vorderräder nicht zu behindern, sind in den Wellen 2. 3, 23' Kardangelenke 26 od. dgl. vorgesehen. 

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   Die Bodenbearbeitungsgeräte, im dargestellten Beispiel die beiden   Pflüge 27   und   27/,   sind mit ihrem vorderen Ende durch einen Zapfen 28 am Rahmen 1 drehbar aufgehängt. Das hintere Ende wird je von einer Lasche 29,   29'gehalten,   die sich an einer senkrechten   Schiene 30 bzw. 30'führt.   Jede der Laschen 29, 29'ist je mit einem Seil 31, 311 od. dgl. verbunden, das um eine Trommel, die auf einer drehbar 
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 Richtung um ihre Trommeln gewickelt, so dass durch Drehen der Welle 32 die   Pflugsehare   auf der einen Seite gehoben und auf der andern Seite gesenkt werden. Der vordere   Aufhängepunkt   ist ebenfalls in der Höhe einstellbar.

   Zu diesem Zweck ist der Zapfen 28 in einem senkrechten Schlitz. 33 geführt und das vordere Pflugende mit einem Seil 34 verbunden, das über eine auf der   Treibradachse 5   gelagerte Trommel 35 geführt ist. Das freie Ende des Seiles 34 reicht bis zum Führersitz 18 und ist hier mit einem nicht dargestellten Handhebel verbunden. Durch Verstellen des Handhebels wird die Höhenlage des vorderen Pflugendes eingestellt. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die   Anhängevorrichtungen   für die   Flüge   zu beiden Seiten des Treibrades 6 und ausserdem derart angeordnet, dass sie innerhalb der Spur der Vorderräder   12 und 12'   liegen. Hiedureh wird es möglich, nach entgegengesetzten Seiten   werfende   Pflugkörper zu verwenden 
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 stets in der Furche laufen zu lassen, während das Treibrad 6 stets auf dem unbearbeiteten Lande bleibt. 



   Die Arbeitsweise mit der Maschine nach der Erfindung ist folgende : Beim Entlangfahren an der einen Seite eines   Feldstückes   sind beispielsweise die Pflugkörper des Pfluges   27   in Arbeitsstellung, während die des Pfluges 27' ausgehoben sind. Die arbeitenden Schare werfen den Boden in bekannter Weise nach der Furchenseite. Das Vorderrad 12 läuft in der beim letzten   Arbeitgang offen gebliebenen Furche.   während das Vorderrad 12', wie aus Fig. 3 ersichtlich, auf dem ungepflügten Boden läuft.   Fm   die einseitig wirkenden Kräfte, die sieh aus dem Bodenwiderstand ergeben, aufzuheben und   um   zu erreichen,. dass das Vorderrad 12 in der Furche verbleibt, wird es durch Einrücken der   Kupplung s) angetrieben.   



  Da es hiebei dauernd an der senkrechten Furchenwand anläuft, erhält die Maschine eine   vollkommen   sichere und gerade Führung. Hat die Maschine an der einen Seite das Ende des Feldstiickes erreicht, so werden die Pflugkörper 27 ausgehoben und die Maschine wendet. Infolge der besonderen Anordnung der Räder zueinander ist es möglich, die Maschine auf einer verhältnismässig kleinen Bodenfläche zu wenden, so dass ein schmales Vorgewende entsteht. Die Maschine fährt nun an derselben Seite des Feldstückes wieder zurück, wobei jedoch das Vorderrad 12' in der soeben geöffneten Furche läuft und durch Einrücken der Kupplung 22/angetrieben wird, während das VordelTad 12 nicht mehr angetrieben wird. 
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 nun ebenfalls nach der Furchenseite werfen.

   Das   Feldstück   kann also durch Hin-und Herfahren ohne Leerfahrten in allen Teilen bearbeitet werden, wobei die beiden   Maschinenseiten weclei'-eitig in Tätigkeit   treten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     Dreirädrige Motorzugmaschine für Pflüge   und andere Bodenbearbeitungsgeräte, die seitlich neben dem angetriebenen Hinterrade angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Hinterrade gleichzeitig beide oder eines der beiden Vorderräder, das zweckmässig in der Furche läuft, in solchem   Masse durch   ein ausschaltbares Getriebe angetrieben werden, dass die aus dem Bodenwiderstand herrührenden, auf seitliche Drehung des Fahrzeuges wirkenden Kräfte ausgeglichen werden.

Claims (1)

  1. 2. Dreirädrige Motorzugmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorderräder und die Pflüge derart symmetrisch in bezug auf das Hinterrad angeordnet sind, dass auf der einen EMI2.4
AT91853D 1917-07-27 1918-10-21 Dreirädrige Motorzugmaschine. AT91853B (de)

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