DE585659C - Bodenfraese mit schwenkbar an einem Schlepper angeordnetem Fraesschwanz - Google Patents
Bodenfraese mit schwenkbar an einem Schlepper angeordnetem FraesschwanzInfo
- Publication number
- DE585659C DE585659C DEF67389D DEF0067389D DE585659C DE 585659 C DE585659 C DE 585659C DE F67389 D DEF67389 D DE F67389D DE F0067389 D DEF0067389 D DE F0067389D DE 585659 C DE585659 C DE 585659C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- shaft
- tail
- tractor
- tiller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenfräse, die als sogenannter Frässchwanz an
einen Schlepper normaler Bauart so angebaut werden kann, daß der Fräswellenantrieb· vom
Schleppermotor erfolgt.
Es ist bereits eine solche Anbaufräse^ bekanntgeworden,
bei der der Antrieb der Fräswelle von einer vor der Schlepperlaufradachse
liegenden, einseitig aus dem Schlepperkörper heraustretenden Welle abgeleitet wird. Diese Fräse erforderte ebenso wie die
sonst bekanntgewordenen Bauarten mit Ableitung des Fräswellenantriebs vom hinteren
Ende des Schleppers aus die Zwischenschaltung eines Kugelgelenks in die Wellenleitung
von der Zapfwelle des Schleppers zur Fräswelle.
Nach der Erfindung erübrigt sich der Einbau eines Kugelgelenks bei in der erwähnten
Weise angetriebenen Anbaufräsen dadurch, daß der Frässchwanz, wie. dies bei speziell als
Bodenfräsen gebauten Bodenbearbeitungsmaschinen an sich allerdings bekannt ist, um
die Laufradachse oder eine hinter dieser liegende, parallel zu ihr angeordnete besondere
Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Abb. ι ist eine Draufsicht mit teilweisem
Schnitt, wobei nur die Laufräder und die Laufradachse eines Schleppers sowie ein seitlieh
aus diesem heraustretender Achsstummel eingezeichnet sind.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
Abb. 3 bis. 5 zeigen Einzelheiten.
Abb. 3 bis. 5 zeigen Einzelheiten.
Der Frässchwanz besteht in der Hauptsache aus einem Rahmen, der vom Wechselgetriebegehäuse
6, dem Kegelradgehäuse 7, dem Rohr 8, dem Bügelarm 9 und den Verbindungsstangen 11 und 12 gebildet wird.
Dieser Rahmen mündet mit seiner Stange Ii in den Hals 13 des um die Schlepperachse
2 schwenkbaren Bügels 14. Die Stange 11 ist in dem Bügelhals 14 drehbar.'
Der Fräsrahmen mit der Hauenwelle S ist nach zwei Richtungen schwenkbar, einmal um
die Achse 2 des Schleppers und außerdem um die Stange 11 in dem Bügelhals 13.
Beide Schwenkbewegungen sind unabhängig von der Antriebswelle 20.
Die erste Art Pendelung ermöglicht die Veränderung der Höhenlage der Hauenwelle,
die zweite die Geländeanpassung der Hauenwelle in fallendem Gelände oder bei ungleich
tiefem Einsinken der Schlepperräder in den · Boden.
Der Antrieb der Hauenwelle geht von dem seitlich aus dem Schlepperkörper heraustretenden
Wellenstutzen 3 aus, der sonst auch zur Aufnahme der Riemenscheibe dient. Auf diesen Stutzen wird ein Kegelrad 16 geschoben.
Dieses hat eine verlängerte Nabe 18, -welche zur Aufnahme der Lagerung des
Schutzgehäuses 19 dient (s. auch Abb. 3). Das Gehäuse 19 ist mit dem Kegelrad 17 um
die Nabe 18 schwenkbar, die zusammen mit dem mit ihr verbundenen Kegelrad 16 von
der Welle 3 ,angetrieben wird.
Mittels Welle 20 wird über verschraubbare Flanschen 31 und 31" der Antrieb bis
zur Gelenkwelle 21 fortgeführt, die den Antrieb auf das Wechselgetriebe 6 weitergibt.
Die Drehzahlen werden im Wechselgetriebe entsprechend untersetzt, wie auch Leerlauf
und DrehzaMwechsel mittels Schalthebel in bekannter Weise zu betätigen sind.
Der Antrieb verläßt das Wechselgetriebe, ι ο um in dem Kegelrädergehäuse 7 für den
Häuenwellenantrieb zu enden.
Aus dem Kegelrädergehäuse 7 tritt nach.,
rückwärts eine Kurbelwelle 33 heraus, die zum Antrieb von Mähapparaten dienen kann
(Abb. 4).
Das Getriebegehäuse 6 enthält ein Wendegetriebe, das für sich schaltbar ist und ein
Hebewerk der Hauenwelle mittels eines Schneckenrades 22 antreiben kann. In das
Schneckenrad mündet eine Querwelle 8a, die in dem Rohr 8 des Frässchwanzes gelagert
ist. Diese wirkt mit' zu beiden Seiten des Fräsrahmens befindlichen Schraubengetrieben
23 zusammen, die Gewindespindeln 24 in Umdrehung versetzen.
Auf diesen Gewindespindeln laufen Gewindemuttern 25, die mit je einem Hebelarm
26 verbunden sind. Die Hebelarme 26 sind ein Bestandteil der schwenkbaren Flossen 27,
die bei ihrer Bewegung um die Achse 28 den Frässchwanz heben oder senken.
Die Lageänderung der Hauenwelle bei Betätigung des Hebewerks setzt voraus, daß
sich die Antriebswelle 20 bei ihrer Pendelung um die Welle 3 in ihrer Länge und in ihrer
axialen Richtung zum Frässchwanz verändern kann. Dies ist dadurch möglich, daß sich die
Welle 20 in ihrer Mitnehmerflansche 31 längs verschieben kann und daß die Gelenkscheibe
21. eine Abweichung der axialen Richtung zuläßt.
Durch die versetzten Wellen 2 und 3 entstehen bei Pendelung der Hauenwelle Ausschlagdifferenzen,
die in den Kreisbogen α und b zu erkennen sind. Diese Differenzen
werden durch die erwähnte Anordnung ausgeglichen.
Eine horizontale Lageveränderung der Welle 20 entsteht dann, wenn der Fräsr
schwanz um die Achse der Stange 11 pendelt, infolge einer Veränderung der horizontalen
Lage der Hauenwelle zur Schlepperlaufradachse 2. ·" -
Von den Einstellflossen 27 läuft die eine in bearbeitetem Boden und wird deshalb etwas
mehr einsinken wie die gegenüberliegende Flosse. Die eine der beiden Flossen ist deshalb
mittels Handrads 32 einstellbar. Die Stellung der beiden Flossen zueinander wird
durch die Betätigung des Hebewerks nicht beeinflußt. Um die Wendung des Schleppers
nicht zu behindern, sind die Flossen durch Scharniere an ihren Haltern befestigt, so daß
sie sich der Fahrtrichtung anpassen können.
Es ist nicht nötig, daß die Schwenkung der Hauenwelle bzw. des Frässchwanzes um
die Laufradachse des Schleppers erfolgt, sie kann vielmehr auch um eine der Laufradachse
vorgelegte, zu ihr parallel liegende Welle (Abb. 5) geschehen.
Claims (4)
1. Bodenfräse mit schwenkbar an einem Schlepper angeordnetem Frässchwanz,-dadurch
gekennzeichnet, daß" der Frässchwanz in bekannter Weise um die Laufradachse oder eine hinter dieser und
parallel zu ihr liegende Achse schwenkbar ist und daß außerdem der Antrieb der Fräswelle in bekannter Weise von
einer vor der Laufradachse liegenden, einseitig aus dem Schlepperkörper hervortretenden
Welle (3) erfolgt.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frässchwanz
an der Schwenkachse unter Zwischenschaltung einer längsgerichteten
zweiten Schwenkachse (11, 13) angeordnet ist. go
3. Bodenfräse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb
des Frässchwanzes in an sich bekannter Weise ein von Hand schaltbares
Hebewerksgetriebe für den Frässchwanz eingebaut ist.
4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem
Rahmenrohr (8) des Frässchwanzes gelagerte Welle (8°), die durch das Hebewerksgetriebe
in zwei verschiedenen Umlaufsrichtungen gedreht werden kann, mit zu beiden Seiten der Fräswelle befindlichen
ScnraTibengetrieben (23) zusammenwirkt,
die mittels Gewindespindeln (24) Einstellflossen (27) des Frässchwanzes
um ihre Achsen (28) schwenken.
S- Ausführungsform nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellflossen (27) außerdem jede für sich von Hand so verstellt werden können,
daß durch die Höhenlageveränderungen einer Flosse zur andern eine gleichmäßige
Arbeitstiefe gesucht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF67389D DE585659C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Bodenfraese mit schwenkbar an einem Schlepper angeordnetem Fraesschwanz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF67389D DE585659C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Bodenfraese mit schwenkbar an einem Schlepper angeordnetem Fraesschwanz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585659C true DE585659C (de) | 1933-10-07 |
Family
ID=7110662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF67389D Expired DE585659C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Bodenfraese mit schwenkbar an einem Schlepper angeordnetem Fraesschwanz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585659C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826657C (de) * | 1949-07-22 | 1952-01-03 | Ernst Albrecht Frhr Von Neurat | Schlepper mit angehaengtem Fraesschwanz |
-
1928
- 1928-12-15 DE DEF67389D patent/DE585659C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826657C (de) * | 1949-07-22 | 1952-01-03 | Ernst Albrecht Frhr Von Neurat | Schlepper mit angehaengtem Fraesschwanz |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3333852A1 (de) | Landwirtschaftlicher schlepper | |
DE831024C (de) | Kupplungseinrichtung, besonders zum Anhaengen von landwirtschaftlichen Arbeitsgeraeten an Schlepper | |
AT394833B (de) | Landwirtschaftlicher schlepper | |
DE458501C (de) | Motor-Fraeserpflug | |
DE4114280C2 (de) | ||
DE585659C (de) | Bodenfraese mit schwenkbar an einem Schlepper angeordnetem Fraesschwanz | |
DE856373C (de) | Hackschlepper mit hochgelagerten, brueckenartig gestalteten Quertraegern der Radgestelle, die durch ein Rahmengestell verbunden sind | |
DE2639272A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE2916511A1 (de) | Schlepper | |
DE872874C (de) | Einachsschlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke | |
DE266624C (de) | ||
DE3333881A1 (de) | Landwirtschaftlicher schlepper | |
DE2217875A1 (de) | Lenkbare tandemwalze | |
DE533382C (de) | Schlepper fuer Ackerbauzwecke | |
DE942546C (de) | Mit Motorantrieb versehener Vorderwagen, der auswechselbar an landwirtschaeftliche Maschinen, insbesondere solche mit grosser Arbeitsbreite und Spurweite ueber 2m anschliessbar ist | |
AT101690B (de) | Motorzugmaschine. | |
DE855630C (de) | Einachsschlepper mit durch den Motor antreibbarer, Bodenbearbeitungswerkzeuge tragender Werkzeugwelle | |
AT91853B (de) | Dreirädrige Motorzugmaschine. | |
DE411608C (de) | Von einem Fuehrersitz aus gesteuerte Ackerbaufraesmaschine | |
DE828166C (de) | Steuerungs- und Spurhaltevorrichtung fuer ein von einem Schlepper gezogenes Geraet zur Bearbeitung des Erdbodens unter Baeumen | |
DE409593C (de) | Verbindung eines einachsigen Motorzugwagens mit einem zum Anschluss von Ackergeraeten dienenden, den Fuehrersitz tragenden Rahmen | |
DE547953C (de) | Kraftwagen mit acht angetriebenen Raedern | |
DE350601C (de) | Als Zugmaschine zu verwendende Bodenbearbeitungsmaschine, bei welcher ein die Boden-werkzeuge tragender, mit Steuerhandgriffen ausgestatteter Hinterteil an einer Motorkarre angelenkt ist | |
DE313283C (de) | ||
DE895659C (de) | Landwirtschaftlicher Schlepper mit Ladeflaeche |