DE856373C - Hackschlepper mit hochgelagerten, brueckenartig gestalteten Quertraegern der Radgestelle, die durch ein Rahmengestell verbunden sind - Google Patents
Hackschlepper mit hochgelagerten, brueckenartig gestalteten Quertraegern der Radgestelle, die durch ein Rahmengestell verbunden sindInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. NOVEMBER 1952
/2162 III j 45 a
ist in Anspruch genommen
Neben den besonders entwickelten kurzwendigen Hackschleppern mit vorn dicht nebeneinanderliegenden
Steuerrädern werden zum Bearbeiten der Kulturen auf dem Felde auch die Hackschlepper sonst
üblicher Bauart mit einem vorderen und hinteren Paar von im Abstand von der Fahrzeuglängsmitte
angeordneten Rädern und mit 'hochgelagerten, brückenartig gestalteten, durch ein Rahmengestell
verbundenen Querträgern der Radgestelle verwendet.
Die letztgenannte Bauart weist jedoch den sehr unangenehmen Nachteil auf, daß die vom Fahrersitz
erwünschte freie Sicht nach vorn und unten durch den üblicherweise in gleicher Längsebene vor
dem Sitz in der Fahrzeuglängsmitte liegenden Motor und das ihn tragende Rahmengestell wesentlich
beeinträchtigt wird; dieser Nachteil macht sich besonders beim Überfahren nur einer Pflanzenreihe
bemerkbar, die sich dann in der Arbeit stets in der Fahrzeugliängsmitte befindet.
Es sind zwar auch Bauarten bekannt, bei denen von der symmetrischen Anordnung von Motor,
Rahmengestell und Sitz in der Fahrzeuglängsmitte abgewichen ist. Hierbei handelt es sich aber nicht
um Hackschlepper, und maßgebend für die unsymmetrische Anordnung sind dort konstruktive Gesichtspunkte;
trotz unsymmetrischer Anordnung des Motors zu den Radgestellen wird dennoch eine freie
Sicht sowohl nach vorn wie nach unten nicht geschaffen, weil diese durch das in der Fahrzeuglängsmitte
belassene Rahmengestell beeinträchtigt wird oder weil bei einem mit seitlichem Mähansatz versehenen
Schlepper die seitliche Versetzung des ίο Fahrersitzes aus der Längsebene des Motors und des
Rahmengestells heraus nur aus dem Gesichtspunkt geschaffen wurde, die Arbeit des seitlich abstehenden
Mähbalkens besser beobachten zu können; auch diese seitliche Versetzung reicht nicht aus, die Sicht
nach vorn und unten auf die überfahrenen Pflanzenkulturen freizugeben.
Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender, eine freie Sicht nach vorn
und unten vom Fahrersitz schaffender, an sich bekannter Merkmale entsprochen: 1. seitliche Versetzung
des Motors, 2. entsprechend seitliche Versetzung des den (Motor tragenden vorderen Rahmengestells,
3. entgegengesetzt seitliche Versetzung des Fahrersitzes in bezug auf die Fahrzeuglängsmitte.
Hierbei kann auf der Seite, die von jener Seite des Schleppers, auf der der Motor angeordnet ist,
abgelegen ist, ein zusätzliches Gewicht angebracht sein, um an den Hinternädern wenigstens annähernd
das Gewicht auszugleichen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen veranschaulicht.
'Fig.'T ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Schleppers,
Fig. 2 hierzu eine Draufsicht, Fig. 3 hierzu eine Ansicht von vorn.
Der dargestellte Schlepper hat ein durchgehendes Rahmengestell, d. h. ein solches, bei welchem das
mit einer ölpfanne 12 versehene Kurbelgehäuse 11
des Motors 10 eine räumliche Einheit mit dem Rahmen 14 bildet. Ein das Kurbelzapfenrad umschließendes
Kupplungsgehäuse 13 ist mit dem Kurbelgehäuse 11 zu einer Einheit verbunden oder
hieran starr befestigt. Das nach hinten sich erstreckende gegossene schmale Rahmengestell 14 von
U-förmigem Querschnitt erweitert sich nach dem vorderen Ende 15 hin und läuft in einen Flansch 16
aus, über welchen es mit dem Gehäuse 13 verbunden ist. Seitlich am Rahmengestell 14 sind mit Löchern
versehene Eisen 17 angebracht, welche 'dazu dienen, die Anhängegeräte an einer Mehrzahl von Stellen
anbringen zu können.
Das hintere Ende des Rahmengestells 14 ist starr mit einem Gehäuse 118 mit nach oben sich erstreckendem
Handhebel 19 verbunden, welches ein Geschwindigkeitsübersetzungsgetriebe
enthält, über welches die Motorkraft des Schleppers auf den hinten am Schlepper befindlichen Antriebsmechanismus
übertragen wird. An der rechten Seite des Gehäuses 18 ist fest das hintere Achsgehäuse 120 befestigt,
welches über einen Flansch ein sich nach unten erstreckendes und so die übliche Hinterachsbrücke
für den Schlepper bildendes Getriebegehäuse trägt, das Ubersetzungsräder zum Antrieb eines
Achsstumpfes 22 enthält, welcher ein mit einem Gummireifen versehenes Rad 23 trägt.
An der linken Seite des Gehäuses 18 ist ein dem Gehäuse 21 im wesentlichen gleichendes Gehäuse 24
vorgesehen, welches sich gleichfalls nach unten erstreckt und ein Untersetzungsgetriebe zum Antrieb
eines Achsstumpfes 25 enthält, welcher gleichfalls ein mit einem Gummireifen versehenes Rad 26
trägt. Das Rad 26 hat eine versetzte Nabe, weswegen dieses Rad und auch das andere Rad 23 umgedreht
werden können, wie dies übliche Praxis ist, um die hintere Spur des Schleppers zu verändern.
Tegliche Art von Antriebsmechanismus kann für das hintere Ende des Schleppers Verwendung finden,
und es kann sowohl eine hintere Achsbrücke verwendet werden, wie in den Zeichnungen dargestellt,
oder es kann auch die Antriebswelle gerade durchgängig sein. Die Verwendung der herabhängenden
Gehäuse 21 und 24 ermöglicht die Verwendung kleinerer Räder und Reifen und gewährleistet
gleichzeitig auch unter dem Achsgehäuse 20 eine hinreichende lichte Weite für den Durchgang
der Pflanzen.
Ein U-förmig gebogener Zugrahmen 27, versteift durch Streben 29, ist über Anschlußglieder 28 an
die herabhängenden Gehäuse 21 und 24 angeschlossen.
Am hinteren Ende des Gehäuses 18 ist ein Gehäuse 30 vorgesehen, welches ein Zapfwellengetriebe
zum Antrieb einer Riemenscheibe 31 enthält, welche seitlich vom Gehäuse 18 in solcher Weise angeordnet
ist, daß, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, die Mittellängsebene durch die Mitte dieser Riemenscheibe
31 geht.
An das Hinterachsgehäuse sind weiterhin Schutzbleche 32, die sich nach oben und nach außen über
die Hinterräder 23 erstrecken, wie auch ein mit einer Rückenstütze 34 versehener Sitz 33 unter Verwendung
von Lagereisen 35 angeschlossen. Dieser Sitz ist etwas hinter der hinteren Radachse oberhalb
der Riemenscheibe 31 angeordnet und ist so weit nach rechts (in der Draufsicht nach Fig. 2)
versetzt, wie es die Bauart zuläßt, d. h. dicht anschließend an das rechte Schutzblech 32.
Ein Steuerungsgetriebegehäuse ist starr mittels einer Mehrzahl von Deckelschrauben an einer senkrechten
Fläche befestigt, die auf der Seite des Kurbelgehäuses vorgesehen ist; dieses Gehäuse
dient zugleich als Träger für das vordere Ende des Schleppers. Es weist mehrere nach unten sich erstreckende,
im Abstand voneinander angeordnete Arme 38 auf, die mit in Flucht liegenden öffnungen
zur Aufnahme eines Gelenkzapfens 39 versehen sind. Dieser Zapfen erstreckt sich gleichfalls durch eine
Bohrung, die in einem Teil 40 vorgesehen ist, welcher die Vorderachse verbindet; dieser Teil hat
eine solche Länge, daß er zwischen zwei sich nach unten erstreckende Arme 38 paßt. Der Teil 40 ist
fest mit der Mitte eines Rohres 41 verbunden, welches einen Teil der Vorderachse darstellt. Dieser
Achsteil ist als Rohr ausgebildet, um darin gleitbar Achsteile 42 aufzunehmen, welche die äußeren Teile
der Vorderachse darstellen. Klemmringe 43 dienen
dazu, die Achsteile 42 in einer Mehrzahl von Stellungen innerhalb des Rohres 41 zu befestigen, auf
welche Weise die Spur der Vorderräder veränderbar ist.
An den äußeren Achsteilen 42 sind starr und senkrecht Rohre 44 befestigt, welche zur Aufnahme
von senkrechten Spindeln 45 für die steuerbaren Vorderachsen 46 dienen; auf diesen Achsen sind
mit Gummireifen versehene Räder 47 befestigt. An das obere Ende der Spindeln 45 sind Steuerarme 48
befestigt, die durch ein Paar verstellbarer Zugstangen 49 mit einem in der iMitte vorgesehenen
Steuerarm 50 verbunden sind.
Der Steuerarm 50 befindet sich vor dem Gehäuse
36. Das in diesem Gehäuse untergebrachte, nicht näher veranschaulichte Getriebe ist üblicher Bauart.
Über dieses Getriebe kann der Steuerarm 50 in den gewünschten Winkelbetrag gedreht werden.
Eine bis in das Gehäuse 36 reichende Steuerwelle 51 erstreckt sich schräg aufwärts nach hinten und ist
am hinteren Ende mit einem Steuerrad 52 versehen. Ein starr am Kopf des Gehäuses 18 befestigter Träger
53 ist seitlich abgebogen und umfaßt starr die Welle 51 über ein Anschlußstück 54. Auf diese
Weise erhält die Steuerwelle eine starr abgestützte Lage derart, daß sie die Übersicht in der Blickrichtung
des Fahrers nicht behindert.
Vorn ist am Schlepper noch ein Radiator 55 vorgesehen, ferner befindet sich hinter dem Motor ein
Tank 56, ferner ist sowohl der Tank wie der Radiator durch eine Haube 57 abgedeckt; all diese Teile
sind nur schematisch angedeutet. Ein in gestrichelten Linien veranschaulichter Luftreiniger 58 ist mit
einem sich über die Haube 57 erstreckenden Lufteinlaß 59 versehen; weiterhin ist ein Auspuffrohr 60
vorhanden.
In der Arbeit werden entweder an den Schlepper Zuggeräte angehängt, oder es werden diese unmittelbar
an ihm befestigt. Im Hinblick auf die seitlich versetzte Bauart wird das hintere linke Rad
(in der Draufsicht nach Fig. 2) ein wesentlich größeres Gewicht aufzunehmen haben. Aus den
praktischen Erfahrungen bei der Pflugarbeit weiß man, daß es wünschenswert ist, ein größeres Gewicht
auf der Landseite zu haben als auf dem Rad, welches in der Furche läuft. Dies findet darin seinen
Grund, daß das Furchenrad auf dem festen Boden einwandfrei folgen kann und weniger Neigung hat,
abzurutschen als das Landrad, welches auf trockenem, pulverförmigem Sandboden läuft. Der seitliche
Zug, der beim Brechen der Bodenfurche beim Pflügen bei einem solchen mit dem rechten Rad in
der Furche laufenden Schlepper auftritt, ist derart, daß ein Schlepper gemäß der Erfindung wohl geeignet
für eine solche Arbeitsweise ist.
Wo der Schlepper derart verwendet wird, daß beide Räder unter den gleichen Bedingungen auf
dem Boden laufen und wobei im wesentlichen eine gleichmäßige Drehungskraft auf beide Räder ausgeübt
wird, kann das dann sich auswirkende seitlich versetzte Gewicht des Schleppers durch zusätzliche
Radgewichte ausgeglichen werden, die dann an der rechten Radseite des Schleppers angebracht werden.
Bei der heutzutage allgemeinen Verwendung von Gummireifen werden Radgewichte fast durchweg
benutzt, um die gewünschte Radreibung zu erhalten. Es ist bei einem Schlepper dieser Type nur notwendig,
auf der rechten Radseite Zusatzgewichte anzubringen, um das Gesamtgewicht des Schleppers
auszugleichen und eine gleichmäßige Reibung an den beiden Rädern zu erzielen.
Es kann an dem Schlepper, wie in den Zeichnungen dargestellt, ein Paar sich im wesentlichen in
der Längsrichtung erstreckender Tragstreben 61 angebracht sein, deren hintere Enden ausgekragt
sind, die aber im übrigen symmetrisch zur Mittellängsebene durch den Schlepper unterhalb des Rahmengestells
angebracht sind und die nach vorn hin bis an die Vorderachse reichen. An diese Tragstreben
61 sind eine Mehrzahl von Stielen 62 angebracht, die Häuf el schaufeln 63 tragen. Die Anordnung
dieser Schaufeln an den Tragstreben ist derart, daß die vorderen beiden Schaufeln von den
Tragstreben einander den kleinsten Abstand aufweisen und dicht neben einer Pflanzenreihe ihren
Weg nehmen, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, in der schematisch die Pflanzenreihen veranschaulicht
sind. Diese vorderen Schaufeln befinden sich hierbei im wesentlichen unterhalb der Vorderachse des
Schleppers in gleicher Ebene mit den Berührungspunkten der Vorderräder mit dem Boden.
An etwas weiter hinten gelegenen Stellen greifen an diese Tragstreben61 Hubarme64 an, die drehbar
in Lagern 65 gehalten sind. Diese Hubarme erstrecken sich nach vorn und aufwärts in einem
Winkel von 45°,,wenn die Schaufeln sich in der Arbeitsstellung befinden. Mit ihrem vorderen Ende
sind diese Hubarme gelenkig an eine Querachse angeschlossen, und zwar an nach hinten und unten
sich erstreckende Arme 66, die mit dem Gehäuse 36 eine Einheit bilden.
Ferner ist ein Hubarm 67 vorgesehen, der über Lager 68 mit den hinteren Enden der Tragstreben
61 verbunden ist. Dieser Hubarm hat die Form eines Bügels, der sich nach vorn und aufwärts erstreckt,
und zwar im wesentlichen parallel mit den vorderen Hubarmen 64. Dieser bügeiförmige Hubarm
67 hat einen waagerecht verlaufenden Teil 69, der sich quer unterhalb des Schleppers erstreckt
und in Lagern 70 gehalten ist, die an den Flansch 17 des Rahmengestells 14 angeschlossen sind.
An einer Seite des Rahmengestells 14 ist dieses Lager 70 mit einem Stellbogen 71 versehen, und
ein Stellhebel 72 greift drehbar um einen Achsteil des Hubarms 69 und ist mit einer Klinke 73 versehen,
die in eine der Zahnlücken am Stellbogen 71 einfallbar und dort feststellbar ist. An diesen Stellhebel
72 ist weiter ein Gelenkarm 74 angelenkt, der sich durch einen fest am Achsteil 69 angebrachten
Hebelarm 75 hindurch erstreckt. Der Gelenkarm 74 wird von einer Feder 76 umgeben, die sich an dem
Hebelarm75 abstützt; an dem Gelenkarm ist ein Anschlag 77 vorgesehen, um in Richtung nach unten
gegen die Tragstreben 61 einen Federdruck auszuüben. Der Anschlag 77 legt sich gegen die Unterseite
des Hebelarms 75 an, wenn der Stellhebel 72
Claims (2)
- nach vorn bewegt wird; hierdurch wird das hintere Ende der Tragstreben 61 und gleichzeitig, und zwar im wesentlichen in einer Parallelbewegung, auch die vorderen Enden dieser Tragstreben 61 angehoben.Das beschriebene Bodenbearbeitungsgerät ist hier nur als Ausführungsbeispiel eines Reihenkultivatorgerätes dargestellt. Die versetzte Bauart des Schleppers gemäß der Erfindung ist besonders geeignet ίο für eine solche Reihenbearbeitung, und zwar entweder mittels Bodenbearbeitungsgeräten oder auch für Erntegeräte.Lm Betriebe wird ein solcher Schlepper gemäß der Erfindung etwa mit dem beschriebenen Bodenbearbeitungsgerät derart über das Feld gefahren, daß die Pflanzenreihe sich in der (Mitte zwischen den Rädern unterhalb des Schleppers befindet, also etwa in der Mittellängsebene, die strichpunktiert in Fig. 2 und 3 angegeben ist. Die Lage der Pflanzenreihe ist hierbei aus der Darstellung in Fig. 3 ersichtlich.Beim Befahren solcher Reihenkultivatoren auf dem Felde ist es nicht nur erwünscht, den Teil der Reihe zu übersehen, welcher gerade von den Bodenbearbeitungsgeräten bearbeitet wird, sondern auch den vor dem Schlepper liegenden Teil der Reihe, dem sich der Schlepper nähert. Da solche Pflanzenreihen, wie bekannt, immer gewisse Unregelmäßigkeiten in der Geradheit aufweisen, ist es notwendig, den Schlepper dementsprechend zu steuern, bevor irgendeine Abweichung der Pflanzenreihe aus der Geradheit erreicht wird, denn nur dann gelingt es, fnit den am Schlepper angebrachten Bodenbearbeitungsgeräten all diesen Unregelmäßigkeiten in der Geradheit der Pflanzenreihe einwandfrei zu folgen. Dies setzt voraus, daß der Fahrer auf dem Schlepper eine freie Übersicht und ein durch kein Maschinenteil gehindertes BHckfeld auch schon auf den vor dem Schlepper sich befindenden Teil der Reihe hat. Dieser Bedingung wird mit der erfindungsgemäßen, hier beschriebenen Bauart entsprochen. Das ganze Rahmengestell, der Motor und die dazugehörenden Teile liegen einseitig zu der Mittellängsebene des Schleppers, wodurch der Fahrer, dessen Sitz nach der anderen Seite hin verlegt ist, einen freien Blick nach vorn und auch nach unten hat, wie es vor allem aus den Darstellungen gemäß Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Eine leichte Beeinträchtigung der Sicht wird noch durch das Steuergetriebegehäuse 36 herbeigeführt, welches gleichzeitig einen Stützpunkt für den Schlepper an dem Gelenkzapfen 39 in der -Mitte der Vorderachse darstellt. Diese Beeinträchtigung ist jedoch auf ein Minimum vermindert und damit ist erreicht, daß der Fahrer einen schnellen Blick sowohl auf den vor dem Schlepper und vor dem Gehäuse 36 befindlichen Teil der Reihe als wie auch auf den unterhalb des Gehäuses 36 befindlichen Teil werfen kann, um allen angetroffenen Unregelmäßigkeiten in der Geradheit der Pflanzenreihe durch entsprechende Steuerung gerecht zu werden; insbesondere können diese etwaigen Unregelmäßigkeiten so schnell erkannt werden, daß es für den Fahrer ein leichtes ist, den Schlepper stets so zu steuern, daß die Pflanzenreihe sich in der iMitte zwischen den Radgestellen befindet. Bei jeder Bodenbearbeitung, gleich welcher Art, ist das rechtzeitige Erkennen solcher Unregelmäßigkeiten in der Geradheit der Pflanzenreihen ein wichtiges Erfordernis; in gleicherweise wird hierdurch auch das Befahren im Bogen verlaufender Pflanzenreihen erleichtert. Die gerade !«arbeiteten Pflanzen der Reihe sieht der Fahrer unter der Vorderachse des Schleppers. In dieser Stellung befinden sie sich in der gleichen Querebene mit den Vorderrädern, weswegen bei entsprechender Steuerung allen kleinen Unregelmäßigkeiten in der Geradheit der Pflanzenreihe schnellstens gefolgt werden kann.Bei der hier beschriebenen Bauart wird somit drei sehr wesentlichen Bedingungen entsprochen; i. es ist der vor dem Schlepper liegende Teil der Pflanzenreihe sichtbar; 2. die gerade der Bearbeitung unterliegenden Pflanzen der Reihe sind unter dem Schlepper in gleicher Ebene mit den Vorderrädern sichtbar, in welcher Lage die Steuerung am wirksamsten ist; 3. die Pflanzen sind auch nach der Bearbeitung direkt unter dem Schlepper, und zwar unter dem Sitz des Fahrers, sichtbar, so daß dieser sich über die Güte der vollführten Arbeit ein Bild zu machen in der Lage ist.Es ist hier nur ein Ausführungsbeispiel der Er- 9" findung wiedergegeben, und es ist zu verstehen, daß alle Abänderungen von der Erfindung umfaßt werden, soweit diese auf den beschriebenen Grundgedanken der Erfindung zurückgehen.Pat ε ν τa N s p R C c η κ:ι. Mit einem vorderen und einem hinteren Paar von im Abstand von der Fahrzeuglängsmitte angeordneten Rädern versehener Hackschlepper mit hochgelagerten, brückenartig gestalteten Querträgern der Radgestelle, die durch ein Rahmengestell verbunden sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, eine freie Sicht nach vorn und unten vom Fahrersitz schaffender, an sich bekannter Merkmale: 1. Seitliche Versetzung des Motors, 2. entsprechend seitliche Versetzung des den (Motor tragenden vorderen Rahmengestells, 3. entgegengesetzt seitliche Versetzung des Fahrersitzes in bezug auf die Fahrzeuglängsmitte.
- 2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite, die von jener Seite des Schleppers, auf der der Motor angeordnet ist, abgelegen ist, ein zusätzliches Gewicht angebracht ist, um an den Hinterrädern wenigstens annähernd das Gewicht auszugleichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5498 11.52
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