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Kettenantriebsmaschine zur Herstellung von Holzwolle, Holzspänen u. dgl.
Die bereits bekannten Kettenantriebsmaschinen zur Herstellung von Holzwolle u. dgl., welche mit einer Messerkette versehen sind, arbeiten keineswegs zufriedenstellend, da ein ununterbrochener Betrieb zufolge der Bauart der Messerketten nicht möglich ist. Ferner gibt die Messerkette als solche und im besonderen deren Führung bei den hohen Betriebsanforderungen an derartige Maschinen zu UmzukömmlichkeitenAnlass.
Die Erfindung bezieht sich auf derartige Kettenantriebsmaschinen zur Herstellung von Holzwolle, Holzspänen u. dgl., die mit einer endlosen. die Schneid- und Kerbvorrichtungen tragenden Kette ausgestattet sind. Erfindungsgemäss wird jedes Kettenglied mit drehbaren Rollen zur Führung und Bewegungsübertragung. mit Schneidklingen und mit einer Reihe von drehbar gelagerten, parallel zueinander liegenden Ritzmessern versehen. Zweckmässig sind die Ritzmesser in aufeinander folgenden Kettengliedern seitlich gegeneinander versetzt angeordnet, um ein Aufrollen der Späne dadurch zu verhindern, dass die Spanbreite geringer ist als der Abstand zwischen den Ritzmessern einer Reihe.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung werden die eingangs geschilderten Nachteile vermieden. da die Arbeitskette gut geführt ist, die Werkzeuge sicher eingespannt sind und unmittelbar aufeinanderfolgen.
Die Kettenantriebsmaschine nach der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Maschine in teilweisem Mittelschnitt. die Fig. 2 ist ein Grundriss zum Teil nach der Linie A- E der Fig. 1 geschnitten, die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Maschine bei abgenommener Messerkette, die Fig. 4 stellt eine Unteransicht auf die Messerkette dar, die Fig. a ist ein Mittelschnitt nach Fig. 4.
Fig. 6 und 7 zeigen die Vorschubeinrichtung im Schnitt bzw. in Draufsicht, die Fig. 8 zeigt einen Teil eines Messerkettengliedes im Schnitt und die Fig. 9 stellt die Kerbvorrichtungen in Ansicht dar.
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maschinenseitigen Teile mit Vorschubketten 52 verschen, die, von Zahurädern 54 bewegt, mit den Zähnen 51 die Holzstämme erfassen und gegen die Messerkette 2 pressen. Die Bewegung der Vorschub- ketten 52 erfolgt von der Antriebswelle.'3 aus über den mit dem Handrad 46 einstellbaren Reibung-
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die Kegelradpaare 26, 27, die vertikalen Wellen : ; 7 auf die Schneckengetriebe 38, 39 bzw. 40, 41, die Kettenräder 16#23 und damit die Zahnräder 54 mit den V orsehubketten 32 in Bewegung setzen.
Die Zahnräder 54 sind durch Zwischenstücke 85 gegeneinander abgestützt. Die unteren Zuführungs- schienen 11 und 7-3 sind zusammen mit den Vorschubeinrichtungen durch die Handräder 24, 2. 5 der Höhe nach verstellbar, um der Länge der Holzstämme angepasst werden zu können.
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In den Fig. 4, 5, 8 und 9 ist die Ausbildung der Messerkette 2 in vergrössertem Massstabe dargestellt. Die Messerkette 2 besteht aus Gliedern 55, in welchen die Kettenbolzen 7, die die Rollen 8 tragen, gelagert sind. Die Glieder 55 weisen Ausnehmungen 60 auf, in welchen auf Achsen 56 die Ritz-
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angeordnet. Die Achse J6 trägt eine Nut 57. Die Distanzscheiben 59 sind bei 60'abgeflacht, so dass die gezahnte Platte 63, wenn sie mit Schrauben 66 angezogen wird, sieh gegen die Abschrägung 61 und die Abflachung 60'abstützt und die Distanzscheiben 59 feststellt.
Die Distanzscheiben 59 weisen eine weitere Abflachung 62 auf, so dass aus dem Kettenglied 55 lediglich die Schneidscheiben 58 heraus-
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der Schrauben 87 an den Kettengliedern 55 befestigt sind. Zwischen den einzelnen Kettengliedern 5 sind Öffnungen 88 vorgesehen, durch die die Holzspäne M bei einer Bewegung der Messerkette 2 im Sinne des Pfeiles 69 hindurchtreten können. Zur Entnahme der fertigen Holzwolle oder der Holzspäne aus der Maschine ist die Öffnung 70 vorgesehen.
Um ein Aufrollen der Späne um die Ritzmesser zu vermeiden, sind die Ritzmesser. 58 in aufeinanderfolgenden Kettengliedern 5. 5 seitlich gegeneinander versetzt angeordnet. Dadurch wird die Spanbreite der fertigen Holzwolle oder der Holzspäne geringer als der Abstand zwischen den Ritzmessern 58 einer Reihe.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kettenantriebsmaschine zur Herstellung von Holzwolle, Holzspänen u. dgl. mit einer endlosen die Schnied- und Kerbvorrichtungen tragenden Kette, dadruch gekennzeichnet, dass jedes Kettenglied (55) mit drehbaren Rollen (8) zur Führung und Bewegungsübertragung, mit Schneidklinge (67) und mit einer Reihe von drehbar gelagerten, parallel zueinander liegenden Ritzmessern (. 58) versehen ist.