DE627795C

DE627795C - Abbaumaschine mit einer Foerderwalze und einem Querfoerderer

Info

Publication number: DE627795C
Application number: DEM130911D
Authority: DE
Original assignee: Mining Engineering Co Ltd MECO
Current assignee: Mining Engineering Co Ltd MECO
Priority date: 1933-04-07
Filing date: 1934-04-05
Publication date: 1936-03-23

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Abbaumaschine mit einem Schrämarm und einem kurzen Querförderer, die u. a. dadurch gekennzeichnet ist, daß der Querförderer mit einer seitlich an ihm angeordneten Förderwalze in seitlicher Richtung aus dem Schrämfeld ausschwenkbar gelagert ist. Zum Antrieb des Querförderers und der Förderwalze sieht das Hauptpatent ein in einem Gehäuse angeordnetes Getriebe vor, das im wesentlichen neben dem aufsteigenden Teil des Förderbandes liegt.

Um zu verhindern, daß dieses Getriebegehäuse die Förderung großer Stücke des Fördergutes hindert, wenn die Stücke seitlich über das Förderband hinausragen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Oberteil des Getriebekastens schräg abfallend gestaltet, so daß er im wesentlichen in Flucht mit dem schräg aufsteigenden Teil des Förderbandes liegt. Dabei liegt die eine Förderbandwelle im oberen TeUMes Getriebekastens, und diese Welle wird gleichzeitig zum Agtrieb der Förderwalze benutzt. Zu diesem Zweck wird ein Zwischenrad auf einer Zwischenwelle vorgesehen, die unter dem schräg abfallenden Oberteil des Kastens in einer Kammer liegt und auf einer Fläche ruht, die unmittelbar über dem Walzenlager ausgebildet ist. Man erhält auf diese Weise eine gedrängte und handliche Anordnung, und alle notwendigen Zahnräder können in dem durch die Abschrägung des Oberteiles verringerten Raum des Gehäuses untergebracht werden.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. ι ist ein Schnitt durch die Maschine gemäß Linie I-1 in Fig. 2₃

Fig. 2 eine Aufsicht der Maschine, teilweise im Schnitt nach Linie II-II in Fig. 4,

Fig. 3 eine Teilansicht von oben und zeigt das Getriebegehäuse bei Anbringung auf der gegenüberliegenden Seite des Förderbandes,

Fig. 4 ein im Schnitt dargestellter Aufriß des Getriebegehäuses in vergrößertem Maßstäbe.

In der Zeichnung ist 1 die Grundplatte, auf der bei 2 der Rahmen 3 der Abbaumaschine schwenkbar ist. Dieser-Rahmen 3 ist zum Teil als Getriebekasten 4 ausgebildet und besitzt ferner ein kammartiges Zwischenstück. Alle diese Teile sind zu einem einheitlichen Gan-

zen verbunden. Der Rahmen trägt ferner die Antriebswelle 6 und die Urnkehrwelle 7 eines endlosen Förderbandes 8. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Oberteil des Getriebekastens 4 schräg abfaEend gestaltet, so daß seine Oberfläche im wesentlichen mit dem aufsteigenden Teil des Förderbandes zusammenfällt und infolgedessen die Förderung des Gutes an den Kanten des Förderbandes nicht hindert. Die !Welle 6 kann von dem Motor der Maschine in irgendeiner beliebigen Weise angetrieben iwerden. Diese WeEe erteilt auch der Förderwalze 9 Drehung, die in Lagern 10, 11 des Getriebekastens 4 gelagert ist. Zu diesem Zweck ist im Kasten 4 eine WeEe 12 vorgesehen, die oberhalb der Förderwalze und parallel zu ihr liegt und ein Zahnrad 13 trägt, das mit einem Zähnrad 14 auf der WeEe 6 in Eingriff steht. Durch Zahnräder 15, 16, 17 a0 wird die Drehung der Welle 12 der Walz© 9 mitgeteilt, wobei das Zahnrad 16 auf einer Zwischenwelle 18 in einer Kammer 19 angeordnet ist. Das Lager der WeEe 18 ruht auf dem Oberteil des Lagers 1-1 und ist an ihm durch Bolzen 20 befestigt. Mit dieser Anordnung erhält man die Möglichkeit, Zahnräder kleinen Durchmessers zu verwenden und die Welle 18 unter dem schräg abfaEenden Teil des Getriebekastens 19 unterzubringen. Ein abnehmbarer Deckel 21 kanri vorgesehen sein, um Zutritt zum Innern des Kastens zu gewähren.

Das- Zahnrad 17 ist auf einem genuteten Teil 22 der Walze 9 axial verschiebbar und kann in und außer Eingriff mit dem Zahnrad 16 mittels einer Gabel 23 gebracht werden, die von eineE; WeEe 24 von außen her betätigt werden kann.

Das kammartige Zwischenstück ist zweckmäßig so angeordnet, daß es die eine Seite des ebenen Teiles des Förderbandes bildet. Es ist zweckmäßig abnehmbar und umkehrbar, so daß es auf der gegenüberliegenden Seite des Förderbandes befestigt werden kann, damit man entweder von rechts oder von links aufladen kann. Das Getriebegehäuse ist symmetrisch in bezug auf die senkrechte Ebene, die durch die Achse der Walze geht, so daß es auf der einen oder anderen Seite des Maschinenrahmens befestigt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Abbaumaschine mit einer Förderwalze und einem sich längs der Förderwalze erstreckenden Querförderer nach Patent 594419, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalze (9) in einem Getriebegehäuse (4) gelagert ist, dessen Oberteil derart schräg abfallend gestaltet ist, daß. er mit dem aufsteigenden Teil des Förderbandes (8) im wesentlichen in Flucht liegt.

2. Abbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalze (9) von der Antriebswelle (6) des Förderbandes (8) aus durch ein Zwischenrad (16) angetrieben wird, dessen Welle (18) unter dem schräg abfallenden Oberteil des Getriebekastens (4) angeordnet ist und dessen Lager (19) von dem darunter befmdUchen Lager (11) der Walze (9) unter-

. stützt wird.

3. Abbaumaschine nach Anspruch 1, bei der zwischen der Förderwalze und dem Förderband ein kammartiges Zwischenstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebekasten (4) und das mit ihm fest verbundene kammartige Zwischenstück (5) beiderseits des Förderbandes (8) anbringbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen