DE407055C - Kettenwinde - Google Patents
KettenwindeInfo
- Publication number
- DE407055C DE407055C DED40942D DED0040942D DE407055C DE 407055 C DE407055 C DE 407055C DE D40942 D DED40942 D DE D40942D DE D0040942 D DED0040942 D DE D0040942D DE 407055 C DE407055 C DE 407055C
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- chain
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- endless
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/20—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing
- B66D3/22—Power-operated hoists with driving motor, e.g. electric motor, and drum or barrel contained in a common housing with variable-speed gearings between driving motor and drum or barrel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kettenwinde, bei welcher die sonst übliche Trommel fehlt.
■Bei diesen Hebezeugen ist es bekannt, die Kette, welche die Last trägt, zwischen parallel
laufenden Teilen zweier endloser Ketten, von denen sie in der einen oder anderen Richtung
mitgenommen wird, zu führen. Den bei diesen Ausführungen bisher zur Führung und zum
Antrieb des Lastorgans verwandten Gliederketten haften jedoch noch verschiedene Mängel
an. Da nämlich die für Gliederketten zulässige spezifische Materialbeanspruchung bei Kraftantrieb
nur verhältnismäßig niedrig angenommen werden kann, so müssen die Ketten'
im Vergleich zur Last sehr stark bemessen werden, wodurch wiederum der Durchmesser
der Kettenräder unverhältnismäßig groß wird.
Weiterhin bedarf die Ausbildung der Lastkette in diesem Falle einer äußerst genauen
Bearbeitung, wenn die Betriebssicherheit des Hebezeuges gewährleistet werden soll. Die
Herstellungskosten sind dadurch also verhältnismäßig hoch.
Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile, indem für die endlosen Ketten Galische
Ketten verwendet werden.
Das Neue besteht darin, daß in diesem Falle die Lastkette aus kreuzförmigen Gliedern
gebildet wird, derart, daß sie an den Nasen, welche den Gliedern die Kreuzform geben,
durch die Gelenkbolzen der Galischen Ketten getragen wird.
Auf diese Weise werden die Vorteile der erwähnten Art von Hebezeugen gewahrt,
jedoch deren Mangel beseitigt, indem eine Bauart geschaffen ist, deren einzelne Bauteile
einfach sind und auch in grober Ausführung zur Verwendung kommen können. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt, und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 die Kettenwinde in zwei verschiedenen
Längsansichten, während Abb. 3 den wesentlichsten Teil der neuen Einrichtung in vergrößertem Maßstab wiedergibt.
Abb. 4 zeigt eine Einzelheit. Die Winde besteht aus dem Gehäuse a,
deren unterer Teil zu einer Führung b für die Kette c ausgebildet ist. Im Innern des Gehäuses
α sind über die Rollen d d' und die Kettenräder e e' geführte endlose Galische
Ketten f und /' vorgesehen, die ihren Antrieb unter Vermittlung der Schneckenräder g und g
und der zwischen diesen beiden Rädern ange- j ordneten Schnecke h in Verbindung mit den
Zahnrädern i und k durch den Elektromotor q erhalten. Die Kettenräder e und e' sitzen mit
den Schneckenrädern g· und g' auf einer gemeinsamen Achse und dienen lediglich als
Antriebsräder für die Galischen Ketten f und /', während die Rollen d und d' zur
Parallelführung der Ketten dienen, wobei die beiden oberen Rollen tragend zur Wirkung
kommen, während die unteren lediglich zur Umführung der Galischen Ketten dienen und
in Langlöchern gelagert sind, so daß sie sich ohne weiteres etwaigen im Betrieb auftretenden
Längungen der endlosen Ketten f und /' anpassen können. Zwischen den Rollen d
und d' und damit zwischen den Ketten / und /'
ist die Lastkette c angeordnet, welche aus kreuzförmig gestalteten Gliedern besteht, die
solche Abmessungen aufweisen, daß je zwei Gelenkbolzen der Galischen Ketten f und /'
sich schließend zwischen je zwei der nach ! außen vorspringenden Nasen m legen. Die j
Kette tritt bei η aus dem Gehäuse heraus und j ist mit ihrem oberen Ende bei 0 an dem Ge- !
häuse α befestigt. Die einzelnen Gelenkbolzen
der Lastkette c werden in bekannter Weise ; abwechselnd kreuzförmig zueinanderliegend
angeordnet, um dadurch ein seitliches Nach- i geben der Lastkette in zwei Ebenen zu er- ,
möglichen. Durch die Handhaben p in Verbindung mit der Rolle r ist die Vorrichtung
zum An- und Abstellen des Motors q angedeutet.
Die Übersetzungsverhältnisse können, ohne die Anzahl der Übersetzungselemente zu ändern, beliebig gewählt werden, und zwar entsprechend der Wahl des wagerechten Abstandes der Schneckenräder g und g' voneinander, dem dann die Abmessung der Schnecke^ angepaßt werden muß.
Die Übersetzungsverhältnisse können, ohne die Anzahl der Übersetzungselemente zu ändern, beliebig gewählt werden, und zwar entsprechend der Wahl des wagerechten Abstandes der Schneckenräder g und g' voneinander, dem dann die Abmessung der Schnecke^ angepaßt werden muß.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Zeichnung und der Beschreibung und gestaltet
sich so, daß beim Antrieb des Motors q infolge der gewählten Übersetzungselemente die
Kettenrollen e und e so angetrieben werden, daß die parallel zueinanderliegenden Teile der
beiden Ketten / und f sich in gleichem Sinne und mit der gleichenGeschwindigkeit bewegen,
wobei je zwei Gelenkbolzen der Galischen Ketten f und /' sich zwischen je zwei der vorspringenden
Nasen m in der Lastkette e legen. Hierbei kommen beim Anheben der Lastkette
c die Gelenkbolzen der Ketten / und /'
so zur Wirkung, daß dieselben die Nasen m unterfassen und dadurch die Lastkette c anheben,
so daß, wie im Ausführungsbeispiel angenommen, insgesamt jeweils sechs Gelenkbolzen
der Ketten / und /' die Lastkette mit ihrer Last tragen. Beim Senken der
Ketten oder der Last ruht dieselbe ebenfalls auf den sechs Bolzen, wobei die Kettenräder e
und c sich im umgekehrten Sinne drehen wie vorstehend angenommen.
Die vorstehend erläuterte Einrichtung stellt lediglich eine mögliche Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes dar, ohne die Erfindung selbst hierauf zu beschränken; so ist
es beispielsweise nicht unbedingt erforderlich, daß die Ketten / und /' über drei Rollen geführt
sind, denn die oberen Rollen d und d' können durch die Kettenräder e und e' ersetzt
werden, so daß also in diesem Falle dte endlosen Ketten über nur zwei Rollen geführt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kettenwinde, bei welcher die die Last tragende Kette zwischen parallel laufenden Teilen zweier endloser Ketten geführt ist, von denen sie in. dem einen oder anderen Sinne mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Lastkette (c) bei Verwendung von endlosen Galischen Ketten (/ f) als Antriebsglieder aus kreuzförmigen Gliedern gebildet wird derart, daß die Lastkette (c) an 'den Nasen, welche den Gliedern die Kreuzform geben, durch die Gelenkbolzen der Galischen Ketten getragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40942D DE407055C (de) | 1921-12-24 | 1921-12-24 | Kettenwinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED40942D DE407055C (de) | 1921-12-24 | 1921-12-24 | Kettenwinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407055C true DE407055C (de) | 1924-12-11 |
Family
ID=7045778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED40942D Expired DE407055C (de) | 1921-12-24 | 1921-12-24 | Kettenwinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407055C (de) |
-
1921
- 1921-12-24 DE DED40942D patent/DE407055C/de not_active Expired
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