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Zusammenbaueinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
zum Zusammenbau eines Gegenstandes aus einer Mehrzahl von Einzelteilen und zwar
auf eine Einrichtung, in der die Einzelteile vorübergehend als Einheit in einer
Schablone oder einer gleichwertigen @orrichtung in der vergegebenen Beziehung zusammengehalten
sind und von der Ausgangsstellung aus zu einer Befestigungsvorrichtung, etwa einer
selbsttätigen Magelmaschine, übergeführt werden, in der sie gegeneinander befestigt
werden, worauf wie dann nach Verbindung in der vorgegebenen Stellung durch die Schabl@ne
in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
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Einrichtungen zum Zusammenbau von Gegenständen, wie Kastenwände, Lattenwände,
Türrahmen und Fensterrahmen sind bekannt. Aber ihr Aufbau ist verwickelt, außerordentlich
sperrig, teuer in der Anschaffung und Bedienung. Außerdem arbeiten sie nicht zuverlässig.
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Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie die Beseitigung der erwähnten
Schwierigkeiten und die Erzielung von Vorteilen, die
sich mit den
bestehenden Einrichtungen dieser Art nicht er reichen lassen.
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In einer Weiterbildung der Erfindung schafft sie eine neue Schablonenkonstruktion,
in der eine Mehrzahl von Einzelteilen, aus denen der Gegenstand zusammengefügt werden
soll9 in sorge gebener Anordnung zur Überführung zu einer Befestigungseinrichtung
eingelegt werden kann.
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@eiter betr@fft die Erfindung eine neue Überführungseinrichtung @
Schablone von der Ausgangsstellung, in der die Einzelteile @@gelegt werden, zu einer
Stellung, in der die Einzelteile @@ch eine Befestigungsvorrichtung zusammengefügt
werden.
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@@er betrifft die Erfindung eine Steuerungseinrichtung zum E@@leiten
des Arbeitens der befestigungsvorrichtung für eine oder mehrere Befestigungsvorgänge,nachdem
die Schaoblene die Befestigungsvorrichtung erreicht hat,und zum Zurückführen der
Schablone in ihre Ausgangsstellung, nachdem der Befestigungsvorgang durchgeführt
ist.
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Um die Arbeiter, welche die Zusammenbaueinrichtung bedienen, gegen
Schäden zu schützen, sind In einer Weiterbildung der Erfindung die Betriebsteile,
welche die Schablonen bewegen, in Kanälen und Leitungen angeordnet.
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Die Einrichtung ist insbesondere so ausgebildet, daß eine
Schablone
für eine bestimmte Zuordnung von Einzelteilen leicht gegen eine Schablone für eine
andere Zuordnung auswechselbar ist.
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Der Wert der Einrichtung gemäß der Erfindung liegt darin, daß sie
einfach im Aufbau und dauerhaft ist und daß aus verhältnismäßig billigen Werkstoffen
herstellbar ist.
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Die Erfindung besteht darin, daß für Sohablonen zur Aufnahme der Einzelteile
in einer vorgegebenen Anordnung eine auf einem Träger angeordnete Überführungsvorrichtung
aus der Ausganges stellung zu einer Befestlgungseinrichtung vorgesehen ist, in der
die Schablone feststellbar ist, und daß die Schablone mit Steuerungsteilen zur selbstätigen
Inbetriebsetzung der Befestigungsvorrichtung in vorgegebenen Stellungen entlang
der Schablone versehen ist.
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Der Träger weist insbesondere einen nach oben offenen Kanal und einen
endlosen Trieb auf, von dem ein Teil innerhalb des Kanales bewegbar ist.
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Der Kanal ist in einer Weiterbildung von einem rohrförmigen Körper
getragen, durchoden sich ein Teil des endlosen Antriebes erstreckt.
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Die Kanäle und Rohrkörper sind zweckmäßig beiderseits der
Überführungseinrinhtung
angeordnet.
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Die Überführungseinrichtungerstreckt sich in einer besonderen Ausbildung
sowohl über die offenen Kanäle wie über die Rohrkörper.
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Weitere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung seien an Hand des
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: Fig.l
eine Aufsicht auf eine Einrichtung gemäß der Erfindung, Fig.2 einen Schnitt nach
der Linie 2-2 der Fig.l, Fig.3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
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Die mit 10 bezeichnete Einrichtung zum Zusammenbau eines Gegenstandes
enthält die Tragstücke 12 und 14 bzw. 20 und 22 mit Grundplatten 16 bzw. 24 mit
im rechten Winkel aufrechtstehenden Schenkeln 18 und26.
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Zwischen den Tragstücken 12 und 14 erstreckt sich längs ein Rohrkörper
30 von rechteckigem, insbesondere quadratischem Quersehnitt, der bei 28, etwa durch
Schweißen befestigt ist.
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In gleicher Weise erstreckt sich zwischen den Tragstücken 20, 22 ein
bei 32 mit ihnen verschweißter Rohrkörper 34. Die Rohrkörper 30 und 34 sind auf
den zugeordneten Tragkörpern 12,14 bzw. 20 und 22 aufgesetzt und zu ihnen parallel,
Auf den oberen Flächen der Rohrkörper 30 und 34 und sich mit ihnen erstrecken8,sind
nach oben. offene-Kanalteile 38 und 42 befestigt.
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Die Einrichtung enthält zwei endlose Rollenketten 44 und 50, deren
obere Trums 46 und 4 entlang der Kanäle 38 und 32 und deren untere Trums sich entlang
der Rohrkörper 30 und 34 erstrecken.
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Auf den Oberkanten der Kanalteile 38 und 42 ist ein sich quererstreckender
Kopfblock 56 gleitbar, der mit dem einen Ende der Rollenketten 44 und 50 durch Kupplungsglieder
58 und 60 verbunden ist. Auf den Grundteilen 16 und 24 der Tragteile 12,14,20,22
sind Lagerblöcke 62,64,66,68 angebracht. Die Lagerblöcke 62 und 64 tragen drehbar
Wellenstummel 68 und 70, die (nicht dargestellt) Kettenräder zur Zusammenarbeit
mit den Rollenketten 44 und 50 tragen. In gleicher Weise tragen die Lagerblöcke
64 und 68 eine Ankrsebswelle 72 mit einem (nicht dargestellten)Kettenrad zum Antrieb
der Rollenketten 44 und 50.
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Die Antriebswelle 72 ist über eine Kupplung 76 mit einem üblichen
Umkehrmotor 74 verbunden, der hier als hydraulischer Umkehrmotor mit den Flüssigkeitsleitungen
78 und 80 dargestellt ist. Der Motor 74 ist durch Bolzen 82 an einem L- förmigen
Bügel 84 befestigt, der seinersibs durch Bolzen 86, 88 an einem Tragarm 90 am Bauteil
16 des Traggliedes 14 befestigt ist.
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Am Kopfblock 56 ist durch Bolzen 94 eine Schablone 92 befestigt, um
die Einzelteile 96,97,in diesem Fall aus Holz, in vorgegebener Anordnung für den
Gegenstand vorübergehend festzuhalten und sie von einer Ausgangsstellung aus zu
einer Befestigungseinrichtung,
im Beispiel zu einer gestrichelt
eingezeichneten Nagelmaschine 98, überzuführen, wo die einzelnen Teil gegeneinander
befestigt werden, und den zusammengefügten Gegenstand zur Ausgangsstellung zurückzubringen,
wo er aus der Schablone entnommen wird.
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Die Schablone ist mit einer Mehrzahl nach Wahl einstellbarer Anschläge
100,102,104 versehen,die mit einem entsprechend angebrachten Endschalter 106 zusammenwirken,
um das. Arbeiten des Schablonenantriebes und der Befestigungseinrichtung, beispielsweise
der Nagelmaschine 98, zu steuern.
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Der Endschalter 106 arbeitet mit den Anschlägen 100, 102,104 in der
Weise zusammen, daß die Bewegung der Schablone 92 zur Befestigungsvorrichtung oder
Nagelmaschine 98 nacheinander gestartet oder gestoppt wird, so daß die Einzelteile
96,die quer in die Schablone im Abstand voneinander eingelegt sind, mit den Einzelteilen
97 vereinigt werden, die vorübergehend längs in die Schablone im Abstand voneinander
eingelegt wurden.
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Zum Arbeiten der Einrichtung wird die Schablone, in welcher die Einzelteile
entsprechend dem zusammenzubauenden Gegenatand eingelegt sind, im Abstand von der
Nagelmaschine 98 in Stellung gebracht. Die Einzelteile 97 erstrecken sich längs
der Schablo ne, die Einzelteile 96 quer hierzu. Jetzt wird Druckflüssigkeit,
etwa
01, über die Leitung 78 den Flüss1gkeitsmotor 74 zugeführt. Das 01 läuft über die
Leitung 80 ab. Hierdurch wird der Motor. zu einer Bewegung in einer ersten Richtung,
etwa im Uhrzeigersinn, veranlaßt und treibt die Welle 72 in dieser Richtung an.
Die auf der Antriebswelle sitzenden Kettenräder treiben die Rollenketten 44 und
50 entlang der oben offenen Kanäle 38 und 42 und d. Rohrkörper 30 und 34. Die Rollenketten
44 und 50 nehmen den Kopfblock 56 und die die Binzelnen Teile 96,97 tragende Schablone
92 mit, bis der Anschlag 100 an der Schablone 92 zur Anlage am Endschalter 106 kommt.
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Die Bewegung der Schablone wird abgestoppt und ein erster Arbeitsgang
in der Nagelmaschine 98 durchgeführt. Hierauf wird die Schablone 92 wieder vorgeschoben;
der Arbeitsgang wird wiederholt, bis alle Einzelteile 96,97 auf der Schablone durch
die Vorrichtung einwandfrei befestigt sind. Nach Vollendung des letzten Befestigungsvorganges
wird der Endschalter 106 so gesteuert, daß die Schablone 92 in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt wird. Die fertigen Gegenstände werden aus der Scbe, blone 92 entnommen
und darin ein weiterer Satz von Einzelteilen 96,97 befestigt.
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Einzelheiten der Schaltung, mit deren Hilfe die einzelnen Anschläge
den Endschalter zur Durchführung der verschiedenen Arbeitsgänge betätigen, sind
nicht dargestellt, da sie für den
Fachmann ohne weiteres erkennbar
sind.
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In der Zeichnung ist die Herstellung hölzerner Paletten dargestellt,
da sich die Einrichtung gemäß der Erfindung hierfür besonders gut eignet. Doch ist
die Anwendung der Erfindung offensichtlich nicht hierauf beschränkt0