DE579451C - Zweiteiliger Gleiskettenfuehrungsrahmen - Google Patents

Description

Bei Gleiskettenfahrzeugen für landwirtschaftliche Zwecke wird die Forderung gestellt, auch bei kleinem Triebraddurchmesser eine möglichst große Bodenfreiheit zu erreichen, damit im besonderen bei Reihenkulturarbeiten die Pflanzen nicht beschädigt werden.

Solche vorstehenden Teile bilden bei den bekannten Gleiskettenfahrzeugen die Antriebsteile der Kettenräder, die Lagerstellen derselben und die Vorrichtungen zum Spannen der Kette. Diese sind bei Gleiskettenfahrzeugen, bei denen der Abstand zwischen den Kettenantriebs- und. -führungsrädern genügend Platz bietet, auf Kettenmitte zwischen den Kettenantriebs- und -führungsrädern angeordnet.

Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen zweiteiligen Gleiskettenführungsrahmen mit in seiner Längsrichtung verstellbaren Rahmenteilen und einem innerhalb des Rahmens eingebauten, zum Antrieb der Gleiskettenführungsräder dienenden Zahnrädervorgelege und besteht darin, daß das Gehäuse des Zahn- »5 rädervorgeleges als Führung des längsverschiebbaren Rahmenteiles dient. Hierbei ist der längsverschiebbare Rahmenteil zweckmäßig als Hohlkörper zur Aufnahme einer Spannfeder ausgebildet und zwischen den nebeneinanderliegenden Gleiskettenführungsrädern angeordnet.

Ein Gleiskettenfahrzeug nach der Erfindung, das mit einer vorn angeordneten Gleiskette und zwei hinten angeordneten Stützrädern oder mit zwei nebeneinanderliegenden Gleisketten ausgebildet sein kann, hat den Vorteil einer äußerst gedrängten Bauart. Der Achsenabstand der niedrigen Führungsräder ist gering, trotzdem sind seitlich vorstehende Teile, die die Bodenfreiheit des Fahrzeuges beeinträchtigen, vermieden, weil sämtliche Lager- und Antriebsteile innerhalb der umlaufenden Gleiskette angeordnet sind. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Abb. ι zeigt eine Gleiskette nach der Erfindung im Längsschnitt,

Abb. 2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung 2-2.

Zur Führung der Gleiskette« dienen die S° Gleiskettenführungsräder b und c, die an den Außenseiten der Gleiskettenführungsrahmenteile d und e gelagert sind. Die an dem Führungsrahmenteil d angeordneten Gleiskettenführungsräder b sind gleichzeitig auch Antriebsräder für die Gleiskette o. Zu diesem Zweck ist der Gleiskettenführungsrahmenteil d als öldichtes Gehäuse für das Rädervorgelege ausgebildet. Letzteres besteht aus dem auf der Welle f der Antriebsräder b fest angeordneten Stirnrad g, das mit dem auf der Vorgelegewelle h angeordneten Stirnrad.^ in Eingriff steht. Letzteres wird angetrieben von dem auf der Welle k aufgesetzten Antriebsritzel I. Das die Welle k umschließende Achsgehäuse dient gleichzeitig als Schwingachse für die Gleisketten und für die Lastübertragung. Der Führungsrahmenteil e ist

in dem Führungsrahmenteil d längsverschiebbar gelagert, wobei der Führungsrahmenteil e als Hohlkörper zur Aufnahme der Feder m ausgebildet ist, die für die dauernde Spannung der Gleiskette α Sorge trägt.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Zweiteiliger Gleiskettenführungsrahmen mit in seiner Längsrichtung verstellbaren Rahmenteilen und einem innerhalb des Rahmens eingebauten, zum Antrieb der Gleiskettenführungsräder dienenden, Zahnrädervorgelege, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (d) des Zahnrädervorgeleges (/, i, g) als Führung des längsverschiebbaren Rahmenteiles (e) dient.
2. 2. Zweiteiliger Gleiskettenführungsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längsverschiebbare Rahmenteil (e) als Hohlkörper zur Aufnahme einer Spannfeder (m) ausgebildet ist.
3. 3. Zweiteiliger Gleiskettenführungsrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlkörper ausgebildete Rahmenteil (e) zwi schen den nebeneinanderliegenden Gleiskettenführungsrädern (c) angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen