DE486741C

DE486741C - Umlaufraedergetriebe

Info

Publication number: DE486741C
Application number: DEST43755D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM STOECKICHT DIPL ING
Current assignee: WILHELM STOECKICHT DIPL ING
Publication date: 1929-11-25

Description

ümlaufrädergetriebe Vorliegende Erfindung betrifft ein Umlaufradergetriebe mit Kegelrädern. Das Neue besteht darin, daß die Umlaufräder mit pfeilförmiger Verzahnung versehen und :auf den Zapfen ihres Trägers -verschiebbar angeordnet sind, und daß dieser gegen die Getriebeachse nicht geführt ist, sich viehnehr frei einstellen kann. Seine Zentrierung bzw. Führung erfolgt durch die Umlaufräder, die ihrerseits durch die Pfeilverzahnung der Tonnenräder geführt werden. Bei dieser Ausbildung 'kann sich der Träger der Umlaufräder so einstellen, daß die Teilungsfehler sich ausgleichen und die zu übertragende Kraft sich gleichmäßig auf die Umlaufräder verteilt. Gleichzeitig ergibt sich für das Getriebe ein. sehr einfacher Zusammenbau.
Für die Erfindung ist es natürlich gleichgültig, ob die Umlaufräder umlaufen ,oder ob -sie festgehalten werden, in welch letzterem Falle das Getriebe als Wendegetriebe wirkrt Auf der Zeichnung ist eine Ausfühirungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch ein Umlaufrädergetriebe mit pfeilförmig verzahnten Kegelrädern. Auf den Getriebewellen tvi und w2 sind die Sonnenräder a1 bzw. a2 in der üblichen Weise befestigt; die Umlaufräder bi und b2 sind drehbar und verschiebbar auf den Zapfen c und e eines gemeinsamen Trägers d gelagert, der ,gegen die Getriebeachse nicht geführt ist und sich infolgedessen frei einstellen kann.
Beim Ausgleich größerer Teilungsfehler durch die .Selbsteinstellung des Trägers d -können Verwicklungen zwischen den Achsen der Umlaufräder bi und b2 und, ihrer Zapfen c oder e entstehen. Es ist deshalb zweckmäßig, die Lagerung der Zapfen so auszubilden, daß sie solche Verwicklungen zu-1äßt, etwa unter Verwendung der im Handel erhältlichen Einstenugel- oder Rollenlager.
Die Erfindung kann natürlich auch auf solche Umlaufrädergetriebe Anwendung finden, bei denen die Sonnenräder a, und a., verschiedene Zähnezahlen haben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Umlaufrädergetriebe mit Kegelzahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelräder mit pfeilförmiger Verzahnung versehen sind und der Träger (d) der Umlaufräder (bi, b2) gegen die Getriebeachse nicht geführt ist, so daß er sich so einstellen kann, daß die Umlaufräder gleichmäßig, beansprucht werden. ä. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder. (bi, b2) axial verschiebbar auf ihren Zapfen (e, e) gelagert sind.