<Desc/Clms Page number 1>
Kegelzahnrädergetriebe.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Kegelzahnrädergetriebe. Sie bezweckt in erster Linie eine Vereinfachung und Verbindung der Bauart dieser Gatriebe. Das wird dadurch erreicht, dass die mne Bauart ohne besondere Achsdrucklager für all Kegelräder oder wenigstens für einen Teil der-
EMI1.1
Die Erfindung besteht darin, dass an dem einen Kegelzahnrad eines Kegelräderpaäres oder bei einem Kegelräderplanetengetriebe an den Kegelrädern, zwischen denen die Planetenräder laufen, Spurringe vorgesehen sind,
die mit dem Kegelrade oder den Kegelrädern selbst'oder mit der Were odeur den Wellen starr verbunden sind und den oberen und unteren Teil des ändern Kegelrades oder der andern Kegelräder nahe den Stirnenden der Zähne so umfassen, dass eine Verschiebung der Kegelräder oder eines derselben in der Richtung ihrer Aelisen nicht mehr möglich ist. Auf diese Weise wird den Kegelrädern gleichzeitig ohne besondere Einstellung stets der richtige axiale Abstand gegeben.
Die Berührung zwischen den Flächen des einen Kegelrades an den Stirnenden der Kegelzähne und den Flächen der Spurringe erfolgt am besten im Berührungspunkt der Teilkreise der Kegelräder, d. h. in dem Punkte, in dem die Teilkreise aufeinander abrollen. In diesem Falle erfolgt die Aufnahme der Achsdrücke und der sich dabei ergebenden Reibungsarbeit praktisch verlustfrei. Die Flächen der Spurringe und die Flächen des Kegelrades, die sieh mit den Flächen der Spurringe berühren, werden zweckmässig so ausgebildet, dass die Berührungsstellen sich soweit wie möglich der Punktberührung nähern.
Grundsätzlich kann ja eine Punktberührung im mathematischen Sinne nie stattfinden, sondern stets wird sieh auch bei Theoretischer Punktberührung praktisch eine elastische Verformung und dementsprechend eine kleine Berührungsfläche bilden. Ein Unterschied zwischen Punktberührung und Be-
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
an einem gemeinsamen Träger g sitzen. Mit und Wa sind die zu verbindenden Wellen bezeichnet (Fig. 2).
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, bei der das Kegelrädergetriebe als Planetenrädergetriebe ausgebildet ist, sitzen, wie bereits erwähnt, die Planetenkegelräder drehbar auf Achsen, die an einem Körper befestigt sind, der seinerseits umlaufen kann. Die Planetenräder werden dabei von beiden Seiten von Spurringen umfasst, die mit den zu kuppelnden Wellen fest verbunden sind. Der Träger der Planetenräder erhält dabei in seiner Bohrung in radialer Richtung ein gewisses Spiel, d. h. es wird auf keiner der beiden Getriebewellen zentriert. Seine Zentrierung bzw. Führung erfolgt durch die Planetenräder, die ihrerseits wieder durch die Spurringe geführt sind.
Bei dieser Ausbildung kann der Planetenradträger sich so einstellen, dass sieh die Teilungsfehler ausgleichen und somit sämtliche Planetenräder gleichmässig tragen, wodurch mit einfachsten Mitteln ein Nachteil vermieden wird, der bisher allen Planetengetrieben anhaftete. Die inneren Spurringe d können bei Kegelrädern mit geraden Zähnen in Fortfall kommen.
Dagegen. sind sie zweckmässig bei Kegelrädern mit schrägen oder bogenförmigen Zähnen anzuwenden.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch Anwendung finden auf solche Umlaufgetriebe, bei denen die beiden Räder a verschiedene Zähnezahlen haben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kegelzahnrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Kegelräder (a, b) jedes
EMI2.1
mit seiner Achse starr verbunden sind und das andere Kegelrad (b) derart umfassen, dass eine Verschiebung eines Kegelrades oder beider Kegelräder in Richtung ihrer Achsen unmöglich ist.