DE556683C - Stirnraederplanetengetriebe - Google Patents
StirnraederplanetengetriebeInfo
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- DE556683C DE556683C DEST47837D DEST047837D DE556683C DE 556683 C DE556683 C DE 556683C DE ST47837 D DEST47837 D DE ST47837D DE ST047837 D DEST047837 D DE ST047837D DE 556683 C DE556683 C DE 556683C
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- gears
- center
- spur gears
- planetary gear
- gear
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/2809—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
- F16H1/2818—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels by allowing limited movement of the ring gear relative to the casing or shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Stirnräderplanetengetriebe.jnit
Schrägverzahnung. Sie besteht darin, daß ein Ausgleich der Zahndrücke, d. h. eine
gleichmäßige Lastverteilung auf die Planetenräder, und ein Ausgleich der im Getriebe
vorhandenen Teilungsfehler selbsttätig erzielt wird. Diese Aufgabe war bisher nur bei Kegelräderplanetengetrieben, nicht
aber bei solchen mit Stirnrädern voll gelöst worden.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß eines oder jedes der Sonnenräder mit dem
jeweils sein Drehmoment aufnehmenden Teil zwecks Einstellung auf Gleichgewicht der auf
es- wirkenden axialen Zahnkräfte um die Mitte oder annähernd um die Mitte des Rädersystems pendelnd verbunden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungs-
ao form der Erfindung dar. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt
durch ein Planetengetriebe mit schräg verzahnten Stirnrädern. Um das fest auf der
einen Welle 7 angeordnete Sonnenrad 1 sind
»5 die Planetenräder 2 angeordnet, welche ihrerseits
von dem im Gehäuse gelagerten Sonnenrad 3 umfaßt werden. Die Planetenräder 2 laufen auf Zapfen 4, welche in dem
Träger 5 der Umlaufräder befestigt sind, der seinerseits mit der Welle 6 verbunden ist.
Das Sonnenrad 3 ist im Gehäuse 8 mittels eines Ringes 9 und der Zapfenpaare 10 und
r ι kardanisch aufgehängt, in der Weise, daß es um den Afittelpunkt des Rädersystems
pendeln kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der Übertragung einer Leistung durch das Getriebe
entstehen infolge der Schräge der Verzahnung an den Zahnrädern axiale Kräfte; bei den Planetenrädern 2 wirken diese als
Kräftepaar, das jeweils durch den Zapfen 4 aufgenommen wird; bei dem Sonnenrad 1
werden die axialen Kräfte durch die Lagerung der Welle 7, bei dem Sonnenrad 3 durch
das Gehäuse 8 aufgenommen. Da nun das Sonnenrad 3 infolge seiner Aufhängung um die Mitte des Rädersystems pendeln kann,
wird es sich stets so einstellen, daß die auf es wirkenden axialen Kräfte sich im Gleichgewicht
befinden. Da nun aber diese axialen Kräfte von den Zahndrücken hervorgerufen werden und sich zu diesen in einem festen
Verhältnis befinden, ergibt sich aus dem Gleichgewicht der Achsdrücke zwangsläufig
auch ein Gleichgewicht der Zahndrücke, was gleichbedeutend ist mit einer stets gleichmäßigen
Lastverteilung auf die Umlaufräder. Es werden also die Wirkungen der Teilungsfehler im Getriebe, und zwar sowohl
die der Zahnräder wie die des Trägers der Umlaufräder, selbsttätig ausgeglichen.
Zweckmäßigerweise wird der kardanischen · Aufhängung des Rades 3 in den Zapfen 10
und ir etwas axiales Spiel gegeben, so daß das Sonnenrad 3 sich selbsttätig auf die Getriebemitte
einstellen kann.
Bei einer Pendelung des Sonnenrades 3 aus seiner Mittellage heraus wird sich die Tiefe
des Eingriffs seiner Verzahnung in der der Planetenräder 2 etwas verändern; da aber ndrmalerweise
die Größe der auszugleichenden Teilungsfehler und somit der Pendelwinkel sehr klein ist, sind auch die Veränderungen
in der Eingrift'stiefe sehr gering und können leicht im Rahmen des Zulässigen gehalten
ίο werden.
Natürlich können auch beide Sonnenräder mit einer Pendelungsmöglichkeit versehen
werden, auch ist die Anwendung der Erfindung nicht an Planetengetriebe mit innen
verzahntem großen Sonnenrad gebunden. Es können vielmehr alle Arten von schräg verzahnten
Stirnräderplanetengetrieben nach dieser Erfindung gebaut werden.
Der Vorteil der Erfindung äußert sich
ao darin, daß die gleichmäßige Lastverteilung auf die Planetenräder einerseits zu einem
sehr ruhigen Lauf des Getriebes, andererseits zu -geringen spezifischen Zahnbelastungen
führt, so daß es möglich ist, diese Getriebe auch für größere Leistungen sehr klein und
infolgedessen billig zu bauen.
Claims (3)
1. Stirnräderplanetengetriebe mit Schrägverzahnung, dadurch gekennzeichnet,
• ■ daß eines oder jedes der Sonnenräder mit dem jeweils sein Drehmoment auf-
nehmenden Teil zwecks Einstellung auf Gleichgewicht der auf es wirkenden
axialen Zahnkräfte um die Mitte oder annähernd um · die Mitte des Rädersystems pendelnd verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnde
Verbindung durch kardanische Aufhängung bewirkt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenpaare
(10 und 11) der kardanischen Aufhängung
axiales Spiel haben, so daß das Sonnenrad sich selbsttätig auf die Getriebemitte
einstellen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47837D DE556683C (de) | 1931-06-24 | 1931-06-24 | Stirnraederplanetengetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47837D DE556683C (de) | 1931-06-24 | 1931-06-24 | Stirnraederplanetengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556683C true DE556683C (de) | 1932-08-12 |
Family
ID=7465495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST47837D Expired DE556683C (de) | 1931-06-24 | 1931-06-24 | Stirnraederplanetengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556683C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952604C (de) * | 1952-08-02 | 1956-11-15 | Weser Ag | Antriebsanlage fuer Fischereifahrzeuge |
DE1038362B (de) * | 1953-08-17 | 1958-09-04 | Napier & Son Ltd | Umlaufraedergetriebe |
DE1210645B (de) * | 1962-10-02 | 1966-02-10 | Fichtel & Sachs Ag | Planetenradtraeger fuer Umlaufraedergetriebe, insbesondere zum Antrieb von Haushalts-maschinen und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO2021160373A1 (de) * | 2020-02-12 | 2021-08-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung mit einer entkoppelten zylinderhülse |
DE102021201009A1 (de) | 2021-02-04 | 2022-08-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Mehrmaterialgleitfläche |
-
1931
- 1931-06-24 DE DEST47837D patent/DE556683C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952604C (de) * | 1952-08-02 | 1956-11-15 | Weser Ag | Antriebsanlage fuer Fischereifahrzeuge |
DE1038362B (de) * | 1953-08-17 | 1958-09-04 | Napier & Son Ltd | Umlaufraedergetriebe |
DE1210645B (de) * | 1962-10-02 | 1966-02-10 | Fichtel & Sachs Ag | Planetenradtraeger fuer Umlaufraedergetriebe, insbesondere zum Antrieb von Haushalts-maschinen und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO2021160373A1 (de) * | 2020-02-12 | 2021-08-19 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung mit einer entkoppelten zylinderhülse |
DE102021201009A1 (de) | 2021-02-04 | 2022-08-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Mehrmaterialgleitfläche |
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