DE1500473A1

DE1500473A1 - Antrieb fuer rotierende Trommeln,insbesondere Rohrmuehlen

Info

Publication number: DE1500473A1
Application number: DE19651500473
Authority: DE
Inventors: Henne Dipl-Ing Heinrich
Original assignee: Polysius AG
Current assignee: ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Priority date: 1965-05-26
Filing date: 1965-05-26
Publication date: 1969-06-26
Also published as: DE1500473B2; DE1500473C3; DK123432B; US3390585A; BE681529A

Description

Antrieb für rotierende Trommelnv insbesondere Rohrmühlen Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für rotierende Trommeln, insbesondere Rohrmühleng mit wenigstens einem Antriebsmotor, wenigstens einem Untersoluzungs-Vorschaltgetriebe und wenigstens einer Torsionswelle, die über ein Ritzel auf den Zahnkranz eines Zusammenfassungsgetriebes arbeitet.
Dnmit bei rotierenden Trommeln, beispielsweise Rohrmühlen, der Trommelhals auch auf der Antriebeseite der Trommel für den Eintrag oder Austrag des Guten frei bleibt, hat man Zweiwegantriebe entwickelt, bei denen zwei gegenüber der Trommelaohse aeitlich versetzte Antriebswellen vorgesehen eind, die über je ein Ritzel auf den Zahnkranz eines gemeineamen Zusammenfassung sgetriebes arbeiten. Die beiderr genannten Wellen können dabei von gesonderten Antriebemotoren oder unter Zwischenschaltung eines Verzweigungegetriebes von einem gemeinsamen Antriebamotor angetrieben werden. Auch ist es möglich (z.B. bei kleinen leistunge'n)v bei grundsätzlich gleichem Aufbau nur über eine Ritzel. welle den Zahnkranz anzutreiben. artiger Zweiwegantreibe besteht ii der gleichmäßigen Verteilung des Drehmoments auf die beiden Wege. Zu diemen Zweck sind bereitus ver schiedene Vorischläge gemacht wörden, So ist es bekinnt, bei eiiem rit einem und einom Vorschalt -Verzweigunggsgetriebe versehenen Antrieb in dem Vorerhaltgetriebe Ausgleichselemer,bei spielsweise ein Differential, zur gleichmäßigen Verteilung des Drehmomentes auf die beiden Antriebswellen vorzusehen. Weiterhin ist es bekannt, die beiden Antriebswellen als Torsionswellen auszubilden, um auf diese Weise einen selbsttätigen Drehmomentausgleich zu erzielen. Diese Lösung beaizbt an sich den Vor-teil konstruktiver Einfachheit. Ihr Hachteil. besteht jedoch daiin, daß sich mit Rücksicht auf die für einen hinreichend großen Federweg erfcrderlichie Länge der Torsionswellen eine unerwünscht große Baulänge des ganzen Antriebes ergibt.
t> Der Erfindung liegib daher die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der eingangs genairtiten Art dahin weiter zuentwickeln, daß der erläuterte Mangel vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungagemäß dadurch gelbstg daß die Torsionswelle durch die hohl ausgebildete Ritzelwelle liindurchgeführt und mit dem dem Antriebsmotor abgewandten Ende der Ritzelwelle verbunden ist. Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Auafihrung besteht darin, daß sich trotz einer großen Länge der Torsionswelle und der dadurch erzielten guten Dreh- und Längeslaetizität dieser Welle eine sehr gedringte Bauweise ergibt. Eine Verbindung mit großer Elastizität ist besonders wichtig bei Verwendung von Planetengetrieben.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungegemäßen Antriebes besteht darin, daß das Untersetzungs-Vorsehaltgetriebe zweistufig ausgebildet ist, die beiden Stufen auf entgegengesetzten Seiten des Zusammenfassungsgetriebes angeordnet sind und die Torsionswellen die Verbindung beider Stufen bilden.
Werden bei einer derartigen Ausführung die Gehäuse der Vorschaltgetriebe an das Gehäuse des Zugsgetriebes angeflanscht, so ergibt sich sammenfas sung durch die Anordnune der beiden Stufen des Vorschaltgetriebes auf entgegengesetzten Seiten des Zusammenfassungege-briebes ein weitgehender Gewichtsausgleich, Was besonders dann vonVorteil ist, wenn das Zusammenfassungsgetr#ebe kugelbeweglich gelagert ist. Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung zweier in den Fig.1 und 2 der Zeichnung veranschaulichter Ausfüthrungebeispiel e hervor.
Fig.1 zeigt da s eine Ende einer Rohrmühle ll die von zwei Antriebsmotoren 2 und 2' angetrieben wird. Diese Motoren arbeiten Über Kupplungen 3,3' auf ein als Planetengetriebe ausgebildetes Untersetzungs-Vorschaltgetriebe 4,4', das über eine Torsionswelle 5,5' mit einer Ritzelwelle 6,6' verbunden ist, die ein mit einer pfeilförmigen Schrägverzahnung versehenes Doppelritzel 7,7' trägt.
Die beiden von den Antriebemotoren 2,2' her angetriebenen Ritzel 7,7' wirken auf den Zahnkranz 8 eines Zusammenfassungsgetriebes, in dem der Trommelhals la gelagert igt und das selbst kugelbeweglich gegenüber dem Fundament abgestützt ist.
Die Torsionswellen 5,5' sind durch die hohl aus gebildeten Ritzelwellen 6,6' hindurchgeführt.und an ihrem den Antriebsmotoren 2,2' abgewandten Ende mit den Ritzelwellen 6,6fi verbunden. Auf diese Weise ergibt sich trotz einer vergleichsweise großen Länge der Torsionswellen 5,5' eine kleine Baulänge des Antriebes. Das Gehäuse 9,9' des Untersetzungs-Vorschaltgeltriebes 4.41 ist an das Gehäuse 10 des ZusaminenfassuiiTsgetriobes angeflanscht. Bei dem in Fibr 2 dargeatellten weiteren Ausführungsbeispiel ist das Untersetzungs-Vorschaltgetriebe in zwei StizfGn unterteilt, von denen die erste Stufe 11,11' als Stirnradgetreibe und die zweite Stufe 12,12' als Planetengetriebe ausgebildet Ist. Statt dessen ist jedoch auch eine Ausführung möglich, bei der beide Stufen des Vorschaltgetriebes durch Planetengetriebe gebildet werden.
Die beiden Stufen 11 und 12 bzw. 11' und 12' des Vörschaltgetriebes sind auf entgegengesetzten Seiten des durch die Ritgel 7,7' und den Zahnkranz 8 gebildeten Zusammenifassungsgetriebes angeordnet. Die Ge.-häuse 13 und 14 bzw. 13' und 14' dieser Stufen sind an einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 10 des Zusammenfassungsgetriebes angeflanscht.
Die Ritzelwellen 6,6' sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel hohl ausgebildet. Die durch diese hohlen Ritzelwellen hindurchgeführten Torsionswellen 5,5' verbinden die beiden Stufen 11 und 12 bzw, 11' und 12' des Vorsehaltgetriebes.
Die Zahl der Antriebswellen und Ritzel kann auch als !.,wei, gew,#J.hlt we-uden, ebenso wie man auch mit nur einer Aitriebewelle und einem Ritzel arbeiten kann. Es ist ferner möclich, die einzelnen Antriebswellen über einen gemeinsamen Antriebomotor anzutreiben, hinter dem dann ein entsprechendes Verzweigungsgetriebe vorzusehen'ist.

Claims

Patentaneprüghe Antrieb für rotierende Trommeln, insbesondere Rohrmühlen, mit wenigstens einem Antriebamotorg wenigstens einem Untersetzungs-Vorschaltgetriebe und wenigstens einer Tornionawolleg die über ein Ritzel auf den Zahnkranz eines Zueamenfansungsgetriebes arbe itett d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t. daß die Toreionswelle (5,5') durch die hohl ausgebildete Ritzelwelle (6,6') hindurohgefthrt und mit dem den Antriebemotor (2,2') abgewandten Ende der Ritselwelle verbunden ist. 2.) Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unternetzungs-Vorschaltgetriebe zweintufig ausgebildet ist, die beiden Stufen (11,12 bzw. 11'.12') auf entgegengesetzten Seiten des Zueammenfassungegetrieben (7,7',8) 'angeordnet sind und die Torsionawollen (5,5') die Verbindung beider Stufen bilden. 3.) Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnetl daß der Zahnkranz (8) des Zueammenfassungegetrie-, bes in an sich bekannter Weine auf dem Trommelha18 (la) angeordnet und dao Zusamentaougungegttriebe kugelbeweglich gelagert Lot. 4.) Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekönnseichnet, daß die Gehäuse (13,13t,14.14') der Vorschaltgetriebe in an sich bekannter Weise an das Gehäuse (10) den Zusammenfaeaungegetriebes angeflanacht sind.