DE343374C

DE343374C -

Info

Publication number: DE343374C
Application number: DE1919343374D
Authority: DE
Priority date: 1919-12-28
Filing date: 1919-12-28
Publication date: 1921-11-01

Description

Anordnung der Antriebsquerwelle für die Hinterräder von Kraftfahrzeugen. Vorliegende Erfindung betrifft die Anordnung der Antriebsquerwelle für die Hinterräder von. Kraftfahrzeugen an dem gegenüber der Hinterachse abgefederten und mit dieser durchLenker verbundenen, das Fahrgestell bildenden Tragkörper des Motors und Getriebes. Die Erfindung besteht darin, daß die Querwelle innerhalb des Getriebegehäuses ein Wendegetriebe und auf den aus dem Gehäuse hervorragenden Enden einerseits das Antriebsrad für das auf der Hinterachse vorgesehene Ausgleichgetriebe, anderseits eine Bremsscheibe trägt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der Zeichnung beschrieben, welche in Abb. i eine Seitenansicht und in Abb. 2 eine Aufsicht im Schnitt gibt.
a. ist die Welle des Wendegetriebes, b die Kegelräder und c die Kupplung zum Umschalten auf verschiedene Laufrichtung; nur diese beiden Teile, Kegelräder und Kupplung, sitzen innerhalb des Gehäuses. Die Welle a ist an .den beiderseitigen Wandungen des Getriebegehäuses mit Kugellagern gelagert, durchdringt beide Wandungen mitAbdichtung und trägt außerhalb des Gehäuses das Ritzel d und die Bremsscheibe e. Kappen f umschließen und schützen das Ritzel d und die Bremsscheibe e. Sie tragen an ihren seitlichen Flächen innen Kugeldrucklager m zur Aufnahme der Achsialdrücke der Welle a und außen Zapfen g derart, daß Zapfen und Welle a gleichachsig liegen. Die Kappen f sind, mit Flanschen fl an das Gehäuse angeschraubt, wobei die großen Flanschen. eine relativ geringe Beanspruchung des -dünnwandigen Getriebegehäuses durch die in den seitlichen Flächen der Kappen wirksamen Kräfte gewährleisten. An die Zapfen greifen die Lenker h an, welche die Hinterachse in Stellung halten, und ebenso fangen diese Zapfen die Tragfedern i, mit denen sich der Oberbau auf der Hinterachse trägt, ab. Dadurch, daß der Federfestpunkt am Gehäuse annähernd mit dem Angriffspunkt der Lenker zusammengelegt ist, wird erreicht, daß bei Relativbewegungen von Oberbau zu Hinterachse -die Verschiebungen der auf der Hinterachse frei aufliegenden Federn sehr gering ausfallen und :damit einen nur sehr geringen Verschleiß unterliegen.. Die Vorderenden der Federn sind an mit Bezug auf Befestigung am Gehäuse gleichen Zapfen h gehalten. Die Kappen f weisen Öffnungen auf, durch welche das angetriebene Ra:d l mit dem- Ritzet in Eingriff treten kann bzw. der Hebel für die Randbremse hindurchfährt. Die Lenker h sind nach hinten verlängert und. bilden zusammen mit der Querstange n die Anhängevorrichtung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung der Antriebsquerwelle für die Hinterräder von Kraftfahrzeugen an dem gegenüber der Hinterachse abgefederten und mit dieser durch Lenker verbundenen, das Fahrgestell bildenden Tragkörper des Motors und Getriebes, dadurch gekennzeichnet, daß .die Querwelle innerhalb des Getriebegehäuses ein Wendegetriebe und auf den aus dem Gehäuse herausragenden Enden einerseits das Antriebsrad für das auf der Hinterachse vorgesehene Ausgleichgetriebe, anderseits eine Bremsscheibe trägt.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die parallele Lage der Wendegetriebewelle mit der Hinterachse sichernden Lenker an gegenüber den Enden der Wendegetriebewelle in deren Richtung liegenden, starr mit dem Motorgehäuse verbundenen Zapfen (g) angreifen.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußzapfen (g) der Hinterachslenker an mit dem Motorgehäuse verbundenen Hohlkörpern sitzen, die als Schutzkappen für das Antriebsrad bzw. für die Bremsscheibe ausgebildet sind. q..
Anordnung nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußzapfen für die Hinterachslenker auch zum Abfangen der Tragfedern dienen, deren vordere- Enden an Zapfen angreifen, .die am Gehäuse in der gleichen Weise wie die Anschlußzapfen (g) der Hinterachslenker befestigt sind.
5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch ,gekennzeichnet, daß die mit großen Flanschen an dem dünnwandigen Gehäuse angeschraubten Schutzkappen auch die Achsialdrücke der Wendegetriebewelle aufnehmen.