DE459816C

DE459816C - Anordnung des zwischen die Achsrohre eingebauten Getriebegehaeuses fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE459816C
Application number: DEV21409D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-07-03
Filing date: 1926-07-03
Publication date: 1928-05-14

Description

Anordnung des zwischen die Achsrohre eingebauten Getriebegehäuses für Kraftfahrzeuge. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Getriebeanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zugmaschinen, bei welcher das Getriebegehäuse zwischen die Achsrohre eingebaut ist und der Antrieb der Treibräder unter Einschaltung eines Vorgeleges zwischen dem Ausgleichgetriebe und den Treibräderwellen erfolgt.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß das Getriebegehäuse in der durch die Achsen des Ausgleichgetriebes und der in der Längsrichtung des Fahrzeugs gelagerten Hauptgetriebewelle gehenden Ebene geteilt ist und auf den Seiten taschenförmige üffnungen besitzt, in welche die zum Ausgleichgetriebe gehörigen Vorgelegeräder und die zum Eingriff in diese bestimmten Zahnräder auf den inneren Enden der in den Achsrohren gelagerten Treibräder-,vellen von oben eingesetzt werden. Des weiteren erlaubt die Getriebeanordnung den Einbau des vorher vollständig zusammengebauten Ausgleichgetriebes, welches an dem einen Ende der Welle eine Bremse und an dem anderen Ende eine Verriegelungsvorrichtung trägt.
Die vorliegende Anordnung bietet in erster Linie Fabrikationsvorteile. Teilaggregate des Triebwerkes können für sich zusammengebaut und alsdann zu einem Ganzen vereinigt werden.
In Abb. i ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens im Längsschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A. Abb. 3 zeigt die Getriebeanordnung mit abgenommenem Getriebeoberteil im Grundriß.
In Abb. I ist I die vom Motor angetriebene Welle, welche fest mit dem Zahnrad 2 verbunden ist. Die Wechselgetriebehauptwelle 3 kann mittels Zahnrads q. mit der Wellei gekuppelt werden, während mit Hilfe der Vorgelegewelle 5 in bekannter Weise die Geschwindigkeitsstufen geschaltet werden können. Das mit der Hauptwelle 3 fest verbundene Kegelrad 6 überträgt seine Bewegung auf das mit dem Ausgleichgetriebe verbundene Kegelrad 7. Die beiden Abtriebswellen des Ausgleichgetriebes sind mit je einem Stirnrad 8 (Abb. 2) verbunden, welche in die auf den Treibachsen sitzenden Stirnräder 9 eingreifen. Die die Antriebsräder bzw. den Mittelteil des Ausgleichgetriebes tragende Welle io ist auf der einen Stirnseite mit einer Bremsscheibe i i ausgestattet, während auf der anderen Stirnseite eine Vorrichtung 12 zum Verriegeln des Ausgleichgetriebes vorgesehen ist.
Zwecks Einbaues der Triebwerksteile ist das Getriebegehäuse in der durch die Achsen der Haupt- und Ausgleichgetriebewelle gehenden wagerechten Ebene geteilt.
In Abb. 3 ist das Getriebegehäuseoberteil 16 abgenommen. Für den Einbau der vorher vollständig zusammengebauten Achstrichter i7-17 sind im Getriebegehäuseunterteil 15 taschenartige Öffnungen vorgesehen, durch welche die Achstrichter von oben eingeschoben und danach mit ihren Flanschen am Getriebegehäuse befestigt werden. Diese Einbauart erlaubt, die Antriebswellen des Ausgleichgetriebes mit den Stirnrädern 8-8 auch an ihren äußeren Enden in Kugellagern 18-18 zu lagern. Die doppelte Lagerung der Stirnräder 8-8 ist wegen der relativ hohen Zahndrücke vorteilhaft, sie ist bei der vorliegenden Anordnung aber nur möglich, wenn die Achstrichter in der soeben geschilderten Art von oben eingeschoben werden können.

Claims

PATLNTANSPRÜCHL: t. Anordnung des zwischen die Achsrohre eingebauten Getriebegehäuses für Kraftfahrzeuge unter Einschaltung eines Vorgeleges zwischen dem Ausgleichgetriebe und den Treib.räderwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse in der durch die Achsen des Ausgleichgetriebes und der in der Längsrichtung des Fahrzeugs gelagerten Hauptgetriebewelle gehenden Ebene geteilt ist und auf den Seiten taschenförmige Öffnungen besitzt, in welche die zum Ausgleichgetriebe gehörigen Vorgelegeräder und die zum Eingriff in diese bestimmten Zahnräder auf den inneren Enden der in den Achsrohren gelagerten Treibräderwellen von oben eingesetzt werden, worauf die Befestigung der Achsrohre an dem Gehäuse erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgetriebewelle an dem einen Ende eine Bremse (r r) und an dem anderen Ende eine Verr iegelungsvorrichtung (12) an sich bekannter Art trägt, die mit dem Ausgleichgetriebe vor dessen Einfügung in das Gehäuse zusammengebaut sind.