DE1204082B - Bremsanordnung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge - Google Patents

Bremsanordnung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge

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DE1204082B
DE1204082B DED33335A DED0033335A DE1204082B DE 1204082 B DE1204082 B DE 1204082B DE D33335 A DED33335 A DE D33335A DE D0033335 A DED0033335 A DE D0033335A DE 1204082 B DE1204082 B DE 1204082B
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DE
Germany
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brake
motor vehicles
shaft
shafts
housing
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DED33335A
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English (en)
Inventor
Anton Lentz
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John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/06Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
    • B60T1/062Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels acting on transmission parts

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Description

  • Bremsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge, mit an das Hinterachsgehäuse angeflanschten Achstrichtern, in denen die mit den Hinterrädern fest verbundenen Antriebshalbachsen lagern, die über mit einem Ausgleichgetriebe in Verbindung stehende, als Vorgelegewelle dienende Halbwellen angetrieben sind. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den Endantrieb des Motorfahrzeuges, das mit einer Fußbremse und mit einer unabhängig von dieser wirkenden Handbremse ausgerüstet ist, mit baulich einfachen Mitteln vorteilhafter zu gestalten als bisher.
  • Es ist bekannt, Schlepper der obigen Gattung mit zwei unabhängig voneinander wirkenden Bremsen zu versehen, von denen die eine Bremse als Fahrbremse, die andere als Feststellbremse ausgebildet ist. Die beiden mit dem Ausgleichgetriebe unmittelbar verbundenen Antriebshalbwellen sind dabei als Hohlwellen ausgeführt und stützen sich einmal gegen das Hinterachsgehäuse, zum anderen gegen eine gleichachsig in ihnen drehbar angeordnete Bremswelle mittels Lager ab. Die Bremswelle ist mit dem Ausgleichgetriebegehäuse drehfest verbunden und trägt an einem der beiden freien Enden die Handbremse.
  • Bekannt ist eine Getriebeanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Zugmaschinen, bei der das Getriebegehäuse zwischen die Achsrohre eingebaut ist und der Antrieb der Treibräder unter Einschaltung eines Vorgeleges zwischen dem Ausgleichgetriebe und den Treibräderwellen erfolgt. Hierzu sind die beiden Abtreibswellen des Ausgleichgetriebes mit je einem Stirnrad verbunden, welche in die auf den Treibachsen sitzenden Stirnräder eingreifen. Die die Abtriebsräder bzw. den Mittelteil des Ausgleichgetriebes tragende Welle ist als durchgehende Welle ausgebildet bzw. mit dem Kreuzzapfen des Ausgleichgetriebes fest verbunden und trägt auf ihrer einen Stirnseite eine Bremsscheibe, auf der anderen Stirnseite eine Vorrichtung zum Verriegeln des Ausgleichgetriebes. Bei dieser bekannten Anordnung könnte an beiden Enden dieser durchgehenden Welle je eine Bremse angebracht werden, wovon eine als Fahrbremse, die andere als Feststellbremse ausgebildet werden könnte. Im Hinblick auf die durchgehende Welle ist jedoch die Anordnung einer Einzelradbremse nicht möglich. Bei einer anderen bekannten Anordnung ist ebenfalls eine den Mittelteil des Antriebes tragende durchgehende Welle vorgesehen, die nur auf einer Seite eine Bremse trägt, während auf der durchgehenden Welle angeordnete hohle Halbwellen nicht mit einer Bremse verbunden sind.
  • Bekannt ist weiterhin eine Bremsanlage für Ackerschlepper mit einem Hinterachsgehäuse, an diesem seitlich angeflanschten Achsrohren und aus dem Hinterachsgehäuse heraustretenden Antriebshalbwellen. Jede dieser Halbwellen trägt eine Bremstrommel, die von je einem Achstrichter umschlossen wird. Es handelt sich hierbei um die Fußbremsen. Eine weitere Bremse, die als Feststellbremse dient, ist auf einem Antriebstellerrad vorgesehen und von den Fußbremsen räumlich getrennt. Diese Bremse ist als Bandbremse ausgebildet. Die Verwendung von zwei verschiedenen Bremstypen verteuert die Bremsanlage. Weitere Nachteile ergeben sich bei der Lagerhaltung, da zwei verschiedene Bremstypen auf Lager gehalten werden müssen. Im übrigen hat die Anordnung der als Bandbremse ausgebildeten dritten Bremse auf einem Tellerrad den Nachteil, daß bei Reparaturen an dieser Bremse das Getriebegehäuse geöffnet werden muß.
  • Ebenfalls bekanntgeworden ist eine Bremsenanordnung für Kraftfahrzeuge, wobei die Kraft von der Antriebseinrichtung über ein Zwischenausgleichgetriebe zu einem vorderen und einem rückwärtigen Zwischenausgleichgetriebe geleitet wird. Das Fahrzeug ist mit drei gleichen Bremsen ausgerüstet, die als Scheibenbremsen ausgebildet sind. Von diesen Scheibenbremsen sind zwei Bremsen den Antriebswellen des vorderen Zwischenausgleichgetriebes zugeordnet, während die dritte Bremse an einer Seite des hinteren Ausgleichgetriebes angeordnet, d. h. mit dem Planetenkäfig drehfest verbunden ist. Die drei Bremsen dienen lediglich als Fahrbremsen; die Verwendung einer Feststellbremse ist nicht vorgesehen.
  • Schließlich ist eine Sperrvorrichtung für das Ausgleichgetriebe der Treibachse von Kraftfahrzeugen. mit einer Axialkonusbremse für die zweiteilige, mit dem Ausgleichgetriebe ausgerüstete Treibachse oder deren Vorgelegewelle bekanntgeworden, wobei zwei Bremsen vorgesehen sind, die als Fahrbremsen dienen. Von diesen Bremsen ist die eine auf einer durchgehenden Antriebswelle, die zweite auf einer Hohlwelle angeordnet, die auf die durchgehende Welle aufgesteckt ist. Die durchgehende Welle trägt außer einer Fahrbremse eine Sperrbremsscheibe, mittels deren die beiden Wellen miteinander gekuppelt werden können, wodurch das Differential gesperrt wird. Eine weitere Bremse, die als Feststellbremse dient, ist hier ebenfalls nicht vorgesehen. Nachteilig ist im übrigen, daß sich die Hohlwelle auf die durchgehende Welle abstützt.
  • Die erwähnten Nachteile werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß jede der beiden Halbwellen in an sich bekannter Weise mit einer Bremse versehen und eine der beiden Halbwellen als Hohlwelle ausgebildet ist, in der eine Bremswelle drehfest lagert, die einenends mit dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes fest verbunden ist, anderenends eine Feststellbremse trägt. Hierdurch ergeben sich verschiedene Vorteile. Dadurch, daß die die Handbremse tragende Bremswelle in der hohlen Halbwelle lagert, kann die Handbremse gleichachsig zu der einen Fußbremse angeordnet werden. Eine solche Anordnung ist günstig, wenn Reparaturarbeiten an der Handbremse vorgenommen werden müssen, da die Handbremse in einem Bremsgehäuse außerhalb des Getriebegehäuses untergebracht ist und nicht innerhalb desselben. Dieses Bremsgehäuse kann auch die eine Fußbremse aufnehmen, so daß die beiden Bremsen in einem gemeinsamen Gehäuse auf engstem Raum unterzubringen sind. Ferner können für die Fußbremsen und die Handbremse die gleichen Bremselemente verwendet werden, wodurch die Herstellungskosten verringert werden und die Lagerhaltung vereinfacht wird.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag weist die einenends die Feststellbremse tragende Bremswelle anderenends ein Keilprofil auf, mit dem sie in ein entsprechendes Gegenprofil eines auf dem die Ausgleichräder tragenden Bolzen angeordneten Mitnehmers eingreift. Diese Art der Verbindung stellt eine besonders einfache und doch sehr sichere Lösung dar, die ohne weitere Sicherungs-oder Hilfsmittel zu verwirklichen ist. Die Montage-oder etwa anfallenden Reparaturarbeiten an den mit der Bremswelle in Verbindung stehenden Teilen sind einfach und ohne Spezialwerkzeug auszuführen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das Hinterachsgehäuse eines Schleppers in Seitenansicht, F i g. 2 einen Schnitt durch das Hinterachsgehäuse entlang der Linie 14 der F 1 g. 1.
  • In den Zeichnungen ist mit 1 das Hinterachsgehäuse eines der Einfachheit halber nicht weiter dargestellten Schleppers bezeichnet, daß sich auf die angetriebenen Laufräder 2 abstützt. An diesem Gehäuse ist ein Handbremshebel 3 schwenkbar sowie feststellbar gelagert. Mit dem einen Ende legt sich der Handbremshebel gegen eine Nase 4 des ZugboIzens 5 an, der seinerseits mittels Laschen 6 und 7 beispielsweise mit einer Scheibenbremse verbunden ist.
  • Der Antrieb der Laufräder 2 erfolgt über ein Ausgleichgetriebe, dessen Ausgleichgetriebegehäuse 8 mit einem Tellerrad 9 fest verbunden und mittels zweier, in am Hinterachsgehäuse 1 befestigten Trichtern 10 angeordneter Kegelrollenlager 11 gelagert ist. In dem Ausgleichgetriebegehäuse 8 ist ein Bolzen 12 drehfest angeordnet, der zwei Ausgleichräder 13 trägt, die sich einenends gegen das Ausgleichgetriebegehäuse, anderenends gegen einen zwischen ihnen auf dem Bolzen vorgesehenen Mitnehmer 14 abstützen. Die Ausgleichräder 13 stehen im Eingriff mit im Ausgleichgetriebegehäuse 8 drehbar gelagerten Abtriebsrädern 15. Die Nabe dieser Abtriebsräder 15 wiederum weist ein Keilprofil auf, in das die mit dem entsprechenden Gegenprofil versehene Halbwelle 16 bzw. 17 eingreift. Die Lagerung der Halbwellen 16 und 17 erfolgt einmal unmittelbar über in den Trichtern 10 vorgesehene Kugellager 18, zum anderen mittelbar über die mit ihnen im Eingriff stehenden Abtriebsräder 15 und dem Ausgleichgetriebegehäuse 8 in denselben Trichtern. Das Ausgleichgetriebegehäuse 8 trägt eine Schaltmuffe 19, die mit zylindrischen Mitnehmerstiften 20 versehen ist und als Ausgleichgetriebesperre dient.
  • Wie aus F i g. 2 der Zeichnung ersichtlich, ist auf den Halbwellen 16 und 17 je ein Ritzel 21 vorgesehen, das mit einem auf je einer Halbachse 22 angeordneten Zahnrad 23 in Antriebsverbindung steht. Diese Halbachsen 22 sind in am Hinterachsgehäuse 1 des Schleppers angeflanschten Achstrichtern 24 drehbar gelagert und mit den Laufrädern 2 fest verbunden. Die Halbwellen 16 und 17 sind an ihren äußeren Enden mit einem Keilprofil versehen, auf die als Fahrbremse dienende Scheibenbremsen geschoben sind, die mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Fußbremspedal des Schleppers in Wirkungsverbindung stehen. Jede Scheibenbremse besteht aus in am Hinterachsgehäuse 1 befestigten Bremsgehäusen 25 gelagerten Bremsscheiben 26 und aus mit einem Keilprofil versehenen Bremslamellen 27, die mit den Halbwellen 16 und 17 im Eingriff stehen.
  • Im Gegensatz zu der Halbwelle 17 ist die Welle 16 als Hohlwelle ausgebildet, ili der eine Bremswelle 28 drehbar gelagert ist. Die Bremswelle 28 weist an beiden Enden ein Keilprofil auf und ist mit dem einen Ende in den auf dem Bolzen 12 gelagerten Mitnehmer 14 gesteckt. Das andere Ende ragt ein Stück aus der Halbwelle 16 heraus und trägt eine weitere als Feststellbremse dienende Scheibenbremse 29, die mit dem Handbremshebel 3 in Wirkungsverbindung steht. Die Handbremse bremst durch ihre Verbindung mit dem Ausgleichgetriebegehäuse 8 die beiden Hinterräder 2 des Schleppers ab und stellt eine von der Fußbremse unabhängig wirkende Bremse dar.
  • Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Ausführungsmöglichkeiten. So kann die Bremswelle bei vier Planetenrädern unmittelbar in der Nabe des Ausgleichgetriebezapfenkreuzes mittels Keilprofil gelagert sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge, mit an das Hinterachsgehäuse angeflanschten Achstrichtern, in denen die mit den Hinterrädern fest verbundenen Antriebshalbachsen lagern, die über mit einem Ausgleichgetriebe in Verbindung stehende, als Vorgelegewelle dienende Halbwellen angetrieben sind, da - durch gekennzeichnet, daß jede der beiden Halbwellen(16 und 17) in an sich bekannter Weise mit einer Bremse (25 bis 27) versehen und eine (16) der beiden Halbwellen als Hohlwelle ausgebildet ist, in der eine Bremswelle (28) drehbar lagert, die einenends mit dem Gehäuse (8) des Ausgleichgetriebes (8, 9 und 12 bis 15) fest verbunden ist und anderenends eine Feststellbremse (29) trägt.
  2. 2. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einenends die Feststellbremse (29) tragende Bremswelle (28) anderenends ein Keilprofil aufweist, mit dem sie in ein entsprechendes Gegenprofil eines auf dem die Ausgleichräder (13) tragenden Bolzen (12) angeordneten Mitnehmers (14) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 459 816, 738 140; deutsche Auslegeschrift Nr. 1070 049; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1747 315; USA.-Patentschrift Nr. 2 474 961.
DED33335A 1960-05-14 1960-05-14 Bremsanordnung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge Pending DE1204082B (de)

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