DE3311175A1 - Ausgleichgetriebeanordnung - Google Patents

Ausgleichgetriebeanordnung

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DE3311175A1
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Kurt Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Löffler
Erich 7014 Kornwestheim Müller
Günter Dipl.-Ing.(FH) 7120 Bietigheim-Bissingen Rühle
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Getrag Getriebe und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH and Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
    • F16H37/06Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts
    • F16H37/08Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts with differential gearing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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    • B60K17/346Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear
    • B60K17/3467Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear combined with a change speed gearing, e.g. range gear

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Description

  • Ausgleichgetriebeanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Ausgleichgetriebeanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei angetriebenen Achsen, mit zwei hintereinander geschalteten Ausgleichgetrieben.
  • Bei Kraftfahrzeugen, die zwei angetriebene Achsen haben, wird für das Räderpaar jeder Achse ein Ausgleichgetriebe und außerdem ein weiteres Ausgleichgetriebe zur Übertragung der Antriebskräfte auf die beiden Achsen benötigt.
  • Sollen noch mehr als zwei Achsen angetrieben werden, erhöht sich die Anzahl der benötigten Ausgleichgetriebe entsprechend. Allgemein gilt, daß zum Antrieb von n Rädern (n - 1) Ausgleichgetriebe benötigt werden. Daher stellt bei geländegängigen Kraftfahrzeugen mit Allradantrieb die Anordnung der Ausgleichsgetriebe einen erheblichen Kostenfaktor dar, und zwar nicht nur, weil die einzelnen Ausgleichgetriebe relativ kostspielige Aggregate sind, sondern weil auch die Unterbringung der relativ großen Anzahl Ausgleichgetriebe erheblichen Platz beansprucht und daher konstruktiv schwierig zu lösen ist. Diese Schwierigkeiten werden um so größer, je kleiner die Kraftfahrzeuge sind.
  • Bei dem gegenwärtigen Trend, in zunehmendem Maße auch kleinere Autos als Geländefahrzeuge auszubilden, besteht demnach ein Bedarf an einer Ausgleichgetriebeanordnung, die sich durch einen vereinfachten Aufbau und einen verminderten Platzbedarf auszeichnet.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausgleichgetriebeanordnung zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfacher ist und weniger Platz beansprucht als in der bisherigen Weise aus mehreren Getrieben zusammengesetzten Anordnungen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Augleichehäuse zweier hintereinander geschalteter Ausgleichgetriebe um eine gemeinsame Hauptachse drehbar gelagert sind und ein Antriebsrad des ersten Ausgleichgetriebes unmittelbar mit dem Ausgleichgehäuse des zweiten Ausgleichgetriebes über die als Hohlwelle ausgebildete eine Antriebswelle des ersten Ausgleichgetriebes verbunden ist, und daß eine Antriebswelle des zweiten Ausgleichgetriebes diese Hohlwelle und die ebenfalls als Hohlwelle ausgeführte andere Antriebswelle des ersten Ausgleichgetriebes koaxial durchsetzt.
  • Durch die Erfindung wird ein einheitliches Aggregat geschaffen, bei dem die koaxiale Anordnung und teilweise gegenseitige Durchdringung der beiden Ausgleichgetriebe den Aufbau eines einheitlichen, stark gedrängten Aggregates ermöglicht, das sich kostengünstig fertigen läßt und relativ wenig Platz beansprucht. Dabei sind die Antriebswellen des zweiten Ausgleichgetriebes unmittelbar dazu geeignet, Antriebskräfte auf die Räder einer Achse zu übertragen, während die nicht unmittelbar mit dem Ausgleichgehäuse des zweiten Ausgleichgetriebes verbundene Antriebswelle des ersten Ausgleichgetriebes dazu geeignet ist, mit einer Kardanwelle verbunden zu werden, mit welcher Antriebskräfte auf die Räder einer zweiten Achse übertragen werden können.
  • Die Ausgleichgetriebe der erfindungsgemäßen Ausgleichgetriebeanordnung können in herkömmlicher Weise als Kegelrad-Ausgleichgetriebe ausgebildet sein. Eine solche Ausbildung ist dann von Vorteil, wenn die Antriebswellen des ersten Ausgleichgetriebes gleiche Momente iibertragen sollen. Die axiale Ausdehnung eines solchen Getriebes kann jedoch recht beträchtlich sein. Daher kann es zweckmäßig sein, daß wenigstens das erste Ausgleichgetriebe als Stirnrad-Ausgleichgetriebe ausgebildet wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausgleichgetriebeanordnung bietet auch die Möglichkeit, über eine angeschlossene Kardanwelle ein anderes Drehmoment zu übertragen als auf das zweite Ausgleichgetriebe. Wird die Übertragung unterschiedlicher Drehmomente gewünscht, kann das erste Ausgleichgetriebe ein Planetengetriebe sein und das Ausgleichgehäuse des zweiten Ausgleichgetriebes mit dem Sonnenrad oder dem Hohlrad des Planetengetriebes verbunden sein. Dabei kann das zweite Ausgleichgetriebe innerhalb des Hohlrades des ersten Ausgleichgetriebes angeordnet sein, wodurch sich eine besonders gedrängte Bauweise ergibt. Das vornehmlich unmittelbar für den Antrieb eines Räderpaares bestimmte zweite Ausgleichgetriebe kann vorteilhaft stets als Kegelrad-Ausgleichgetriebe ausgebildet sein.
  • Wie bereits erwähnt, ist die erfindungsgemäße Ausgleichgetriebeanordnung besonders fiir gelände gängige Kraftfahrzeuge geringer Größer bestimmt. Kleinere Autos haben häufig aus Gründen der Platzersparnis einen Quermotor. Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung auch die Verwendung einer solchen Ausgleichgetriebeanordnung in einem Kraftfahrzeug mit mindestens zwei angetriebenen Achsen und Quermotor in solcher Weise, daß die Ausgleichgetriebeanordnung an der dem Motor benachbarten Fahrzeugachse mit quer zum Fahrzeug gerichteter Hauptachse derart eingebaut ist, daß an die Antriebsachsen des zweiten Ausgleichgetriebes die Radantriebswellen angeschlossen sind und daß das erste Ausgleichgetriebe mit der Abtriebswelle des Motors oder eines dem Motor nachgeschalteten Untersetzungsgetriebes unmittelbar oder durch ein Stirnradgeriebe in Antriebsverbindung steht. Die verschiedenen Varianten bieten dann die Möglichkeit, auf die beiden angetriebenen Achsen das gleiche Drehmoment oder aber unterschiedliche Drehmomente zu übertragen.
  • Die Verwendung der Ausgleichsgetriebeanordnung erstreckt sich auch auf solche Kraftfahrzeuge, bei denen zwischen die Antriebswelle des Motors bzw. eines Untersetzungsgetriebes und das Tellerrad des ersten Ausgleichgetriebes ein Verteilergetriebe geschaltet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von Ausgleichgetriebeanordnungen nach der Erfindung in rein schematischer Darstellung. Bei anderen Ausfiihrungsformen der Erfindung können die der Zeichnung und Beschreibung zu entnehmenden Merkmale in beliebiger Kombination Anwendung finden.
  • Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausfiihrungsform einer Ausgleichgetriebeanordnung nach der Erfindung befindet sich in einem ersten Gehäuseteil 1 ein erstes Ausgleichgetriebe 2 und in einem an das erste Gehäuse 1 angrenzenden zweiten Gehäuseteil 3 ein zweites Ausgleichgetriebe 4. Beide Ausgleichgetriebe sind als Kegelrad-Ausgleichgetriebe ausgebildet. In den Wandungen des erst Gehäuseteils 1 ist das Ausgleichgehäuse 5 des ersten Ausgleichgetriebe 2 drehbar gelagert. Dieses Ausgleichgehäuse 5 ist an seinen Enden mit jeweils einem Stirnrad 6 bzw. 7 versehen. Mit diesen Stirnrädern stehen die Zahnräder 8 bzw. 9 eines Verteilergetriebes in Eingriff, die mittels einer Schiebemuffe 10 mit der Antriebswelle 11 des Verteilergetriebes drehfest verbindbar sind. Die Antriebswelle 11 des Verteilergetriebes ist parallel zur Welle des Ausgleichgehäuses 5 im ersten Gehäuseteil 1 drehbar gelagert.
  • Auch das in dem zweiten Gehäuseteil 3 angeordnete Ausgleichgetriebe 4 weist ein Ausgleichgehäuse 12 auf, das in den Wänden des zweiten Gehäuseteiles 3 drehbar gelagert ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Drehachsen der Ausgleichgehäuse 5 und 12 zueinander koaxial verlaufen und eine Hauptachse definieren. Dabei ist das eine Antriebsrad 17 des ersten Ausgleichgetriebes 2 über eine Hohlwelle 14 unmittelbar mit dem Ausgleichgehäuse 12 des zweiten Ausgleichgetriebes 4 verbunden. Die Hohlwelle 14 durchdringt den zwischen den beiden Gehäuseteilen 1 und 3 angeordneten Wandabschnitt 15 und ist in dem hohlen Wellenabschnitt 16 gelagert, mit dem das Ausgleichgehäuse 5 des ersten Ausgleichgetriebes 2 in diesem Wandabschnitt gelagert ist. Ein ähnlicher hohler Wellenabschnitt 17 dient auch zur Lagerung des Ausgleichgehäuses 5 des ersten Ausgleichgetriebes 2 in der dem Wandabschnitt 15 gegenüberliegenden Wand 15' des ersten Gehäuses 1. Das zweite Antriebsrad 18 ist eben falls am Ende einer Hohlwelle 13 befestigt, welche die Wand 15' des ersten Gehäuses 1 innerhalb des Hohlwellenabschnittes 17 durchdringt und an ihrem äußeren Ende ein Kegelrad 20 trägt, mit dem das Kegelrad 21 einer Kardanwelle 22 in Eingriff steht. Mit den beiden Antriebsrädern 13 und 18 stehen in der bei Kegelrad-Ausgleichgetrieben üblichen Weise Ausgleichräder 23, 24 in Form von Kegelrädern in Eingriff, welche auf Ausgleichachsen gelagert sind, die senkrecht zur Hauptachse des Ausgleichgetriebes im Ausgleichgehäuse 5 befestigt sind.
  • In ähnlicher Weise befinden sich im Ausgleichgehäuse 12 des zweiten Ausgleichgetriebes 4 zwei Antriebsräder 25, 26, die sich an den Enden von Antriebswellen 27, 28 befinden, welche die zur Lagerung der Ausgleichgehäuse 5 und 12 dienenden Hohlwellenabschnitte 14, 16, 17, 19 und 29 durchsetzen. Auch hier stehen die Antriebsräder 25, 26 jeweils mit Ausgleichrädern 30, 31 in Eingriff, die auf Ausgleichachsen gelagert sind, die ihrerseits zur Hauptachse senkrecht stehend im Ausgleichgehäuse 12 des zweiten Ausgleichgetriebes 4 befestigt sind.
  • Die dargestellten Ausgleichgetriebeanordnung kann in einem geländegängigen Kraftfahrzeug mit quergestelltem Antriebsmotor und Allradantrieb in der Weise verwendet werden, daß die Antriebswelle 11 des Verteilergetriebes mit der dazu parallelen Welle des quergestellten Motors direkt oder unter Zwischenschaltung eines in Verlängerung der Kurbelwelle des Motors angeordneten Wechselgetriebes in Antriebsverbindung stehen. Dabei kann die Antriebswelle 11 des Verteilergetriebes mit der genannten Kurbel- oder Getriehewelle unmittelbar oder auch über Stirnrbder verbunden sein Je nachdem, ob das Kraftfahrzeug mit einem Frontmotor oder einem Heckmotor ausgestattet ist, ist das Getriebe derart angeordnet, daß die Räder der vorderen oder hinteren Achse des Kraftfahrzeuges an die Antriebswellen 27, 28 des zweiten Ausgleichgetriebes angeschlossen sind. Das erste Ausgleichgetriebe 2 bewirkt eine gleichmäßige Aufteilung des vom Motor gelieferten Drehmomentes auf das zweite Ausgleichgetriebe 4 und die Kardanwelle 22, welche zur anderen Achse des Kraftfahrzeuges führt.
  • Ebenso wie die soeben beschriebene Ausführungsform bewirkt auch die in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsform einer Getriebeanordnung eine gleichmäßige Verteilung des Drehmomentes auf die Antriebswellen 27 und 28 des zweiten Ausgleichgetriebes 4. Ein Unterschied zur Ausfiihrungsform nach Fig. 1 besteht nur darin, daß das erste Ausgleichgetriebe 102 nicht als Kegelradgetriebe, sondern als Stirnradgetriebe ausgebildet ist. Dementsprechend sind die beiden Antriebsräder 113 und 118 als Stirnräder ausgebildet, mit denen ebenfalls als Stirnräder ausgebildete Ausgleichräder 123, 124 in Eingriff stehen, die außerdem auch miteinander kämmen. Das Ausgleichgehäuse 105 wird hier im wesentlichen von einem Rad gebildet, von dem die die Ausgleichräder 123, 124 tragenden Achsen 32, 33 parallel zur Hauptachse der Ausgleichgetriebe abstehen.
  • Da im iibrigen die Ausgleichgetriebeanordnung nach Fig. 2 mit der Ausgleichgetriebeanordnung nach Fig. 1 übereinstimmt, wird insoweit auf die Beschreibung der Ausführungsform nach Fig 1 verwiesen, und es sind die Übereinstimmen den Bauteile der Getriebeanordnung nach Fig. 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Bauteile der Ausführungsform nach Fig. 1.
  • Sollen vom Motor über das Verteilergetriebe an das zweite Ausgleichgetriebe 4 und die Kardanwelle 22 unterschiedliche Drehmomente übertragen werden, kann die Getriebeanordnung nach Fig. 3 verwendet werden, bei der das erste Ausgleichgetriebe als Planetenradgetriebe ausgebildet ist.
  • Ähnlich wie bei der Getriebeanordnung nach Fig. 2 stehen hier die Zahnräder 8 und 9 mit dem im einheitlichen Gehäuse 201 drehbar gelagerten Planetenradträger 206 in Eingriff, der die Punktion des Ausgleichgehäuses hat. Die von ihm getragenen Planetenräder 223, 224 bilden die Ausgleichräder , welche mit dem Sonnenrad 218 und dem innen verzahnten Hohlrad 213 in Eingriff stehen. Das Ausgleich gehäuse 212 ist unmittelbar am Hohlrad 213 befestigt. Das von dem Hohlrad 213 auf das zweite Ausgleichgetriebe 4 übertragene Drehmoment ist größer als das von dem im Durchmesser kleineren Sonnenrad 218 über die Hohlwelle 19 und die Kegelräder 20, 21 auf die Kardanwelle 22 übertragene Drehmoment.
  • Bei Verwendung der Ausgleichgetriebeanordnung nach Fig. 3 bei einem Kraftfahrzeug mit Frontmotor wird auf die Vorderachse des Kraftfahrzeuges über die Antriebswellen 27, 28 ein größeres Drehmoment übertragen als auf die Hinterachse mittels der Kardanwelle 22. Umgekehrt ist bei Verwendung dieser Getriebeanordnung in einem Kraftfahrzeug mit Heckmotor der auf die Hinterachse übertragene Momentanteil größer als der mittels der Kardanwelle 22' auf die Vorderachse übertragene Momentanteil. Wie auch schon in den Fig. 1 und 2 angedeutet, kann die Getriebeanordnung wahlweise mit nach hinten oder vorn weisender Kardanwelle 22 bzw. 22' ausgeführt werden, je nachdem, ob sie für ein Kraftfahrzeug mit Front- oder Heckmotor bestimmt ist.
  • Soll die Momentverteilung umgekehrt sein, also der über die Kardanwelle übertragene Drehmomentanteil größer als der mittels der Antriebswelle 27, 28 auf die direkt angeschlossenen Räder übertragene Momentanteil, kann die Getriebeanordnung nach Fig. 4 Anwendung finden. Auch hier findet wieder als erstes Ausgleichgetriebe 302 ein Planetenradgetriebe Verwendung, jedoch ist hier das Ausgleichgehause 312 des zweiten Ausgleichgetriebes 304 über einen Hohlwellenabschnitt 314 unmittelbar mit dem Sonnenrad 318 des Planetenradgetriebes verbunden. Eine weitere Besonderheit dieser Ausführungsform besteht darin, daß das innen verzahnte Hohlrad 313 das zweite Ausgleichgetriebe 304 vollständig umgibt. Es trägt an einem zur Hauptachse senkrechten Wandabschnitt einen kegelförmigen Zahnkranz 320, mit dem das Kegelrad 21 oder 21' einer nach vorn oder hinten weisenden Kardanwelle 22 bzw. 22' in Eingriff steht. Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeichnet sich gegenüber den anderen Ausführungsformen durch einen besonders einfachen Aufbau und eine besonders gedrängte Bauweise aus, die nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, daß das Hohlrad 313 des Planetengetriebes das zweite Ausgleichgetriebe gehäuse artig umgibt und dadurch ein erheblicher Aufwand zum Schutz der Getriebeanordnung gegen äußere Einfliisse eingespart werden kann.
  • Insgesamt ist festzustellen, daß durch die Erfindung eine Ausgleichgetriebeanordnung geschaffen wird, bei der zwei Ausgleichgetriebe infolge ihrer koaxialen Anordnung und der unmittelbaren mechanischen Verbindung von die Drehmomente übertragenden Bauteilen eine äußerst gedrängte und in ihrem Aufbau einfache Baugruppe bilden. Diese Getriebeanordnung kann in vielen Varianten hergestellt werden, um sie unterschiedlichsten Verwendungszwecken anzupassen.
  • Insbesondere für die Verwendung in kleinen Kraftfahrzeugen mit Allradantrieb und quergestelltem Motor lassen sich die Getriebeanordnungen so ausbilden, daß unabhängig von dem Einbau an der Vorder- oder Hinterachse die gewijnschte Drehmoment-Verteilung auf die angetriebenen Achsen erzielt wird. Die wahlweise Verwendung von Kegelrad- und Stirnrad-Ausgleichgetrieben lassen auch erhebliche Variationen in den Radial- und Axialabmessungen zu, welche eine optimale Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck gewährleisten.
  • Nicht dargestellt und beschrieben sind ferner die Einrichtungen form- und kraftschlüssiger Art zur Ausschaltung der Ausgleichswirkung der Differntiale bei besonderen Fahrzuständen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1.Ausgleichgetriebe anordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei angetriebenen Achsen, mit zwei hintereinander geschalteten Ausgleichgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgehäuse (5, 12) der beiden Ausgleichgetriebe (2, 4) um eine gemeinsame Hauptachse drehbar gelagert sind und ein Antriebsrad (13) des ersten Ausgleichgetriebes (2) unmittelbar mit dem Ausgleichgehäuse (12) des zweiten Ausgleichgetriebes (4) über die als Hohlwelle ausgebildete eine Antriebswelle (14) des ersten Ausgleichgetriebes (2) verbunden ist, und daß eine Antriebswelle (27) des zweiten Ausgleichgetriebes (4) diese Hohlwelle (16) und die ebenfalls als Hohlwelle ausgebildete andere Antriebswelle (19) des ersten Ausgleichgetriebes (2) koaxial durchsetzt.
  2. 2. Ausgleichgetriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das erste Ausgleichgetriebe (102) ein Stirnrad-Ausgleichgetriebe ist.
  3. 3. Ausgleichgetriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ausgleichgetriebe (202, 302) ein Planetengetriebe ist und das Ausgleichgehäuse (212, 312) mit dem Sonnenrad (318) oder dem Hohlrad (213) des Planetengetriebes verbunden ist.
  4. 4. Ausgleichgetriebeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ausgleichgetriebe (304) innerhalb des Hohlrades (313) des ersten Ausgleichgetriebes (302) angeordnet ist.
  5. 5. Ausgleichgetriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ausgleichgetriebe (4) ein Kegelrad-Ausgleichgetriebe ist.
  6. 6. Verwendung einer Ausgleichgetriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Kraftfahrzeug mit mindestens zwei angetriebenen Achsen und Quermotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgetriebeanordnung an der dem Motor benachbarten Fahrzeugachse mit quer zum Fahrzeug gerichtete Hauptachse derart eingebaut ist, daß an die Antriebsachsen des zweiten Ausgleichgetriebes die Radantriebswellen angeschlossen sind und das erste Ausgleichgetriebe mit der Abtriebswelle des Motors oder eines dem Motor nachgeschalteten Untersetzungsgetriebes unmittelbar oder durch ein Stirnradgetriebe in Antriebsverbindung steht.
  7. 7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Abtriebswelle des Motors bzw. Untersetzungsgetriebes und den Stirnrädern des ersten Ausgleichgetriebes ein Verteilergetriebe geschaltet ist.
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