DE550391C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer GleiskettenfahrzeugeInfo
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- DE550391C DE550391C DE1930550391D DE550391DD DE550391C DE 550391 C DE550391 C DE 550391C DE 1930550391 D DE1930550391 D DE 1930550391D DE 550391D D DE550391D D DE 550391DD DE 550391 C DE550391 C DE 550391C
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- clutch
- shaft
- gear
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit
einem zwischen der Antriebsquerwelle und jedem der Antriebsräder für die Gleitketten
angeordneten Umlaufrädergetriebe, dessen Gehäuse auf der Querwelle befestigt ist und
dessen Zentralräder mit der Welle des Kettenantriebsrades bzw. der Bremstrommel starr verbunden sind, welch letztere zugleich
ein Glied der zwischen dem Umlaufrädergetriebe und dem zugehörigen Kettenantriebsrade
eingeschalteten Kupplung bildet. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das andere Kupplungsglied auf der Nabe des Gehäuses
für das Umlaufrädergetriebe undrehbar, aber längs verschiebbar angeordnet ist. Ein besonderer Vorteil wird erzielt, wenn die
beiden Umlaufrädergetriebe in einem gemeinsamen, durch die Motorwelle angetriebenen
Gehäuse angeordnet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche einen
Schnitt durch das Lenkgetriebe zeigt.
Der Fahrzeugmotor treibt über das Kegel-
Der Fahrzeugmotor treibt über das Kegel-
S5 ritzel b und das große Antriebskegelrad α ein
Planetenradgehäuse c. In diesem Gehäuse c ist eine Achse d befestigt, auf welcher sich
die beiden Räderpaare e, f und e1, f1 je fest
miteinander verbunden drehen können. Das Planetenradgehäuse c ist im Getriebekasten ν
drehbar gelagert. In der Nabe des Planetenradgehäuses c sind die Ritzelhohlwellen h, h1
gelagert, auf welchen die Brems- und Kupplungsscheiben k, k1 aufgekeilt sind. Durch
den Kupplungshebel η kann das Glied lx der
Klauenkupplung I1, Z2 auf den Keilnuten der
Gehäusenabe ζ so verschoben werden, daß sie durch Eingriff in das Gegenglied P der Kupplungsscheibe
k diese mit dem Gehäuse c verbindet oder jedes für sich frei beweglich läßt.
In den Ritzelhohlwellen h, h1 sind die Antriebswellen
i, i1 gelagert, welche im Innern des Planetengetriebegehäuses c mit den beiden
Zahnrädern g, gl fest verbunden sind und welche an den Außenseiten über die
Ritzel s und die Zahnkränze u die Gleisketten r bzw. r1 antreiben.
Bei Geradeausfahrt sind die Bremsscheiben k und k1 mit dem Umlaufgehäuse c fest
gekuppelt. Infolgedessen sind die miteinander in Zahneingriff befindlichen Räderpaare
e, f und g, h bzw. e1, f1 und g1, h1 gegenseitig
gesperrt, und die Antriebswellen i und i1- drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit
im gleichen Drehsinn wie das Umlaufgehäuse c. Wenn man nun mit dem Fahrzeug eine Rechtskurve beschreiben will,
rückt man mit dem Hebel η die Klauenmuffe/1 aus der Klaue/2 der Bremsscheibek
aus und bremst gleichzeitig die Bremsscheibe k mit dem Bremsband ο fest. Infolge
des Stillstandes der Bremsscheibe k muß. auch
das Zahnrad h stillstehen. Infolge der Drehbewegung
des Gehäuses c erhält das Zahnradpaar e, f auf seiner Achse eine Drehbewegung,
welche sich auf das Zahnrad g überträgt. Infolge der gewählten Übersetzung ist die Drehzahl
des Zahnrades g kleiner als die des Gehäuses c, damit aber auch die Drehzahl der
Antriebswelle i und der Gleiskette r, während die Gleiskette r1 in unveränderte? Geschwindigkeit
weiterläuft. Die Folge ist somit eine Kurvenbewegung des Fahrzeuges. Während der Kurvenbewegung sind beide Gleisketten
treibend, zum Unterschiede gegenüber der bei Gleiskettenfahrzeugen bekannten Lenkung
mit Kupplungen und Bremsen. Ein Nachteil aber ist, daß man mit der Lenkung des Erfindungsgegenstandes
nur einen bestimmten kleinsten Wenderadius ausführen kann. Dies kann man dadurch beheben, daß man die eine
Gleiskettenseite durch eine besondere Bremse abbremst, wenn gleichzeitig die Kupplung/1,/2
gelöst, aber das Bremsband o- nicht angezogen
wird. In diesem Falle ist die Wirkung dieselbe wie bei einer gewöhnlichen Kupplungslenkung.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit einem zwischen der Antriebsquerwelle und jedem der Antriebsräderv für die Gleisketten angeordneten Umlaufrädergetriebe, dessen Gehäuse auf der Querwelle befestigt ist und dessen Zentralräder mit der Welle des Kettenantriebsrades bzw. der Bremstrommel starr verbunden sind, welch letztere zugleich ein Glied der zwischen dem Umlaufrädergetriebe und dem zugehörigen Kettenantriebsrade eingeschalteten Kupplung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Glied (I1) der Kupplung (I1, P) undrehbar, aber längs verschiebbar auf der Nabe (#) des Gehäuses (c) für das Umlaufrädergetriebe angeordnet ist.
- 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Umlaufrädergetriebe (e, f, g, h bzw. e1, f1, g1, h1) in einem gemeinsamen, durch die Motorwelle anzutreibenden Gehäuse (c) befinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE550391T | 1930-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550391C true DE550391C (de) | 1932-05-11 |
Family
ID=6562660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550391D Expired DE550391C (de) | 1930-07-26 | 1930-07-26 | Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550391C (de) |
-
1930
- 1930-07-26 DE DE1930550391D patent/DE550391C/de not_active Expired
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