DE926714C - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents

Gleiskettenfahrzeug

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Publication number
DE926714C
DE926714C DEK20359D DEK0020359D DE926714C DE 926714 C DE926714 C DE 926714C DE K20359 D DEK20359 D DE K20359D DE K0020359 D DEK0020359 D DE K0020359D DE 926714 C DE926714 C DE 926714C
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DE
Germany
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gear
gears
drive
crawler
shaft
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Expired
Application number
DEK20359D
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English (en)
Inventor
Hans Wilhelm Kraus
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/10Bogies; Frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

  • Gleiskettenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleiskettenfahrzeug mit zwei Vollketten und Fahrzeuglenkung durch ein Flüssigkeitsgetriebe, wobei der Gleiskettenantrieb durch Planetenradausgleichsräder erfolgt, welche während der Geradeausfahrt stillgehalten werden.
  • Es ist bekannt, den Planetenradausgleichsrädern getrennt je ein Flüssigkeitsgetriebe zuzuordnen, wobei diese zugeordneten Getriebe noch die Aufgabe zu erfüllten haben, die Ausgleichsräder während der Geradeausfahrt stillzuhalten und dem Drehmoment der Ausgleichsräder ständig entgegenzuwirken.
  • Gegenüber dem Bekannten bringt die Erfindung eine außerordentliche Vereinfachung durch die Vereinigung der Planetenradausgleichsräder mit einem einzigen gegenläufigen Kegelradgetriebe. Durch die Gegenläufigkeit des Kegelradgetriehes wirken die Drehmomente der Ausgleichsräder jeder Gleiskette einander entgegen, wodurch das Antriebskegelrad für das gegenläufige Kegelradgetriebe bei Geradeausfährt ohne jede Bremsung und Kräfteeinwirkung von dem Flüssigkeltsgetriebe aus von selbst stillsteht. Die Steuerkräfte brauchen nicht stark zu sein, weil das Drehmoment des zu einer Gleiskette gehörenden Ausgleichsrades als Kraftimpuls bei der Einwirkung auf das andere Ausgleichsrad mithilft.
  • Beide Sonnenräder der Planetenradgetriebe sind fest durch eine Welle verbunden, so daß vom Antriebsmotor über diese Welle die Fahrgeschwindigkeit gleichmäßig auf beide Gleisketten übertragen wird, ohne die Wirkung der gegenläufig bewegten Ausgleichsräder zu stören.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. I zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie A-B in Abb. 2; Abb. 2 stellt einen Grundriß im teilweisen Schnitt nach der Linienführung C-D-E-F in Abb. I dar; Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie G-H in Abb. I; Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie I-K in Abb. 3.
  • Das Gleiskettenfahrzeug besteht aus einem Fahrgestell I (Abb. I), zwei Gleisketten 2 mit Rädern und Trägern in bekannter Art (Abb. 2), einem Antriebsmotor 3 (Abb. I) mit allen zur Bedienung erforderlichen Einrichtungen und den später näher beschriebenen Antriebs- und Steuereinrichtungen.
  • Der Antriebsmotor 3 (Abb. I) treibt über ein Zahnrad 4 zwei Zahnräder 5 und 6 an.
  • Das Zahnrad 5 treibt über time Kupplung 7, welche durch einen Fußhebel 8 über ein Gestänge g, Io vom Fahrzeugführer bedient werden kann, ein Schaltgetriebe II an, welches die Einschaltung verschiedener Fahrgeschwindigkeiten mittels eines Schalthebels 12 ermöglicht. Das Schaltgetriebe II treibt über eine gelenkig angeordnete Welle I3 eine Schnecke I4 an, welche ihrerseits ein Schneckenrad I5 in Bewegung setzt. Statt Schneckenrad und Schnecke kann auch ein Kegelradgetriebe verwendet werden.
  • Das Schneckenrad I5 (Abb. 3) treibt durch eine gemeinschaftliche Antriebswelle I6 zwei Sonnenräder I7 an. Die Sonnenräder I7 gehören zu zwei den Gleisketten 2 zugeordneten Planetenradgetrieben. Jedes Planetenradgertriebe besteht aus dem Sonnenrad I7 (Abb.4), einem oder mehreren Planetenrädern I8 und dem Äquatorrad I9. Die Planetenräder I8 drehen sich um je einen Kurbelzapfen 2o. Die Kurbelzapfen 2o jedes Planetenradgetriebes sind an je einem jeder Gleiskette zugeordneten Ausgleichsrad 2I befestigt. Die Ausgleichsräder sind in einem alle Getriebeteile umgebenden Gehäuse 22 mit der gemeinschaftlichen Antriebswelle I6 gleichachsig gelagert und werden bei Wirksamkeit der Steuerung durch je ein jeder Gleiskette zugeordnetes Ritzel 23 (Abb. 3 und 2) gegenläufig angetrieben. Die beiden Ritzel 23 beider Gleisketten erhalten ihren Antrieb über je zwei Wellen 24 (Abb. 2), welche ihrerseits von zwei Kegelrädern 25 des gegenläufigen Kegelradgetriebes angetrieben werden. Die Kegelräder 25 erhalten ihren Antrieb durch ein gemeinschaftliches Antriebskegelrad 26, welches über eine gelenkig ausgebildete Steuerwelle 27 von einem Flüssigkeitsgetriebe angetrieben wird. Von dem. Flüssigkeitsgetriebe ist eine Pumpe 3o gezeichnet, welche durch das Zahnrad 6 angetrieben wird, ein Behälter 3I, eine Saugleitung 32 und eine Druckleitung 33. Der Steuerkolben des Flüssigkeitsigetriebes wird mittels eines Handrades 42 unter Zwischenschaltung einer Welle 4I, eines Zahnrades 4o und einer Zahnstange bewegt. Befindet sich die Welle 27 und mit ihr das Antriebskegelrad 26 in Ruhe, so blockiert das Antriebskegelrad 26 die Kegelräder 25 und mit ihnen die Ausgleichsräder 2I. Der Antrieb der Äquatorräder I9 erfolgt dann bei festgestellten Kurbelzapfen 2o über die Planetenräder I8 durch die Sonnenräder I7 wie bei einem gewöhnlichen Übersetzungsgetriebe, und zwar wird dabei durch die an den Ausgleichsrädern I9 wirksam werdenden Drehmomente keinerlei treibende Kraft auf die Steuerwelle 27 ausgeübt, da diese Drehmomente von den Ausgleichsrädern auf die Antriebsritzel und von diesen über die Welle 24 auf die Kegelräder 25 glieichsinnig übertragen werden, während die Kegelräder 25 an dem Antriebskegelrad 26 in entgegengesetztem Drehsinn wirkend angreifen und somit ihre Momente sich über das Antriebskegelrad 26 aufheben.
  • Dasselbe ist der Fall, wenn die Steuerwelle 27 in dem einen oder anderen Drehsinn durch das Flüssigkeitsgetriebe angetrieben wird. In diesem Fall werden auch die beiden Ausgleichsräder I9 angetrieben, und zwar in entgegengesetztem Sinne. In Abb. 4 sind die Verhältnisse für ein Planetenradgetriebe dargestellt. Dreht sich das Sonnenrad I7 im Drehsinn a, so dreht sich das Planetenrad I8 im Drehsinn b und das Äquatorialrad I9 im Drehsinn c, wenn das Ausgleichsrad 21 und mit ihm der Kurbelzapfen 2o in Ruhe beharrt. Wird aber das Ritzel 23 im Drehsinn d bewegt, so bewegt sich das Ausgleichsrad 2I und mit ihm der Kurbelzapfen 2o in dem Drehsinn e, wodurch die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Sonnenrad I8 und dem Kurbelzapfen 2o erhöht wird.
  • Das Äquatorialrad I9 erhält also einen zusätzlichen Antrieb durch das Ausgleichsrad 2I. Bei entgegengesetztem Drehsinn des Ritzels 23 erleidet das Äquiaatorialrad I9 dagegen eine Verzögerung.
  • Mit den Äquatorialrädern I9 (Abb. 3) sind Antriebsräder 28 für die Gleisketten 2 mittels der Welle 29 verbunden. Die Wellen 29 sind gleichfalls in dem Gehäuse 22 gleichachsig mit der Welle I6 gelagert.
  • Da die beiden Ausgleichsräder 2I durch die Steuerwelle 27 über das gegenläufige Kegelradgetriebe, die Wellen 24 und die Ritzel 23 in gegenläufigem Sinn angetrieben werden, ergibt sich für die eine Gleiskette eine Verzögerung, während die andere Gleiskette beschleunigt wird, was eine Änderung der Fahrtrichtung des Gleiskettenfahrzeuges notwendig im Gefolge hat.
  • Stattd des dargestellten Flüssigkeitsgetriebes kann auch ein anderes gleichwertiges Getriebe bekannter Art benutzt werden.
  • Das Äquatoriälrad ist in Abb.3 mit Innenverzahnung gezeichnet, statt dessen kann in bekannter Weise auch ein Rad mit Außenverzahnung verwandt werden, jedoch sind in diesem Fall zwei miteinander auf einem Zapfen 2o dechbare, fest mitein, ande@r ve-Aundene Planetenräder notwendig.
  • In :dem Planietenradgetriebe können miteinander in ihrer Wirkung vertauscht werden: Erstens das Ausgleichsirad-Ii mit dem ÄquatoriaIrad ig, zweitens das Sonnenrad I7 mit dem Äquatorialrad I9, drittens das Äquatorialrad I9 mit dem Ausgleichsrad 2I.
  • In diesen Fällen ändern sich nur die räumliche Anordnung und die Übersetzungsverhältnisse der einzelnen Getriebeteile.
  • Die Zughaken 6o dienen zum Anhängen von Schlepplasten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gleiskettenfahrzeug mit zwei Vollketten und Fahrzeuglenkung durch ein Flüssigkeitsgetriebe, wobei der Gleiskettenantrieh durch Planetenradausgleichsräder erfolgt, welche während der Geradeausfahrt stillgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsräder (2I) mit einem einzigen gegenläufigen Kegelradgetriebe im Eingriff stehen, welches zum Zweck der Lenkung seinen Antrieb von einem einzigen umkehrbaren Flüssigkeitsgetriebe erhält.
  2. 2. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgeschwindigkeit über das jeder Gleiskette. (2) zugeordnete Sonnenrad (I7) durch die die beiden Sonnenräder (I7) fest verbindende Welle (I6) bei Geradeausfahrt gleichmäßig auf die beiden Gleisketten (2) übertragen wird, ohne die Wirkung der gegenläufig bewegten Ausgleichsräder (2I)zu stören. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6i9 6o6; USA.-Patentschriften Nr. 1 401 224 1 356 718; französische Patentschrift Nr. 758 389.
DEK20359D 1937-11-04 1937-11-04 Gleiskettenfahrzeug Expired DE926714C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111036B (de) * 1959-12-19 1961-07-13 Allgaier Werke G M B H Getriebe zum Antreiben und Lenken von Gleiskettenfahrzeugen
DE1112410B (de) * 1958-05-02 1961-08-03 Krauss Maffei Ag Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge

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US1356718A (en) * 1918-08-17 1920-10-26 Holt Mfg Co Fluid transmission control
US1401221A (en) * 1919-01-22 1921-12-27 Cleveland Tractor Co Driving and steering mechanism for motor-vehicles
FR758389A (de) * 1934-01-16
DE619606C (de) * 1934-01-03 1935-10-04 Mitteldeutsche Stahlwerke A G Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge

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