AT102015B - Zwischen den zum Antrieb von Rädern oder Gleisketten von Fahrzeugen dienenden Wellen eingeschaltetes bremsbares Differentialgetriebe. - Google Patents

Zwischen den zum Antrieb von Rädern oder Gleisketten von Fahrzeugen dienenden Wellen eingeschaltetes bremsbares Differentialgetriebe.

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AT102015B
AT102015B AT102015DA AT102015B AT 102015 B AT102015 B AT 102015B AT 102015D A AT102015D A AT 102015DA AT 102015 B AT102015 B AT 102015B
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Leo Dr Steiner
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  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zwischen den zum Antrieb von Rädern oder Gleisketten von Fahrzeugen dienenden
Wellen eingeschaltetes bremsbares Differentialgetriebe. 
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 für solche, die durch die angetriebenen Räder oder sonstigen Fahrorgane in der Weise gelenkt werden : dass die letzteren an den beiden Seiten des Fahrzeuges mit ungleicher Geschwindigkeit bzw. mit ungleichem
Drehmoment angetrieben werden. Die beiden anzutreibenden Seitenwellen sind miteinander-wie an und f¯r sich bekannt - durch ein Differentialgetriebe verbunden, das am Gehäuse der Planetenräder mit einer Bremse ausgerüstet ist, wobei aber jede der beiden   Seitenwellen,   auf denen die Sonnenräder des Differentialgetriebes sitzen, in Verbindung mit dem Antriebselement gebracht werden kann.

   Diese
Verbindungen können, voneinander unabhängig oder auch zugleich, durch Reibungskupplungen oder sonstige nachgiebige Kupplungen gelöst und wieder hergestellt werden. Die unmittelbare Verbindung beider Sonnenräder mit dem Antriebsorgan gestattet, die Wirkung des Differentialgetriebes für die Fahrt in gerader Richtung ohne eine besondere Verriegelungsvorrichtung auszuschalten. Durch die Möglichkeit, die Verbindungen der Sonnenräder mit der Antriebswelle von einander unabhängig   ein-und auszurücken,   im Vereine mit der ebenfalls   selbständigen   Handhabung der Bremse für das Gehäuse der Planetenräder 
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 laufenden Fahrzeuges in   wagrechtem   Schnitt schematisch dargestellt. 



   DernichtdargestellteMotortreibtdurchdasKegelrad15dasKegelrad2unddiemitdiesemdurch Keilnutführung verbundene Vorgelegswelle 1 an ; letztere treibt durch die aufgekeilten Kettenräder 3,   3'   
 EMI1.3 
 Enden der Wellen 6, 6'sind die Sonnenräder 9, 9'des Differentialgetriebes befestigt. Auf den   Büchsen'/,','   sind die   Kupplungskegel 8, 8'verschiebbar, jedoch   gegen Drehung gesichert gelagert. Sie können mittels der   Handhebel10, 10'mit   den an den Kegelrädern 9, 9'angebrachten Kegelmänteln durch Reibung gekuppelt werden, wobei die Drehbewegung der Kettenräder   LI,   4' auf die Differentialwellen 6, 6'übertragen wird.

   Um das Gehäuse 12 für die   Ausgleichräder   11 des Differentialgetriebes ist in bekannter Weise eine durch handhebel 13 zu bedienende Bandbremse M gelegt. 



   Wenn beide Räder 4, 4'mit den Rädern 9,9'gekuppelt sind, so werden die Gleisbänder 20, 20' in gleichem Sinne, mit gleichem Drehmoment und gleicher Geschwindigkeit angetrieben, wobei das Gehäuse 12 der   Ausgleichräder   mit den Rädern 9, 9'mit umläuft, ohne dass die   Ausgleichräder 11, 11 über   den Rädern 9, 9'abrollen. Eine Verriegelung des Differentialgetriebes ist demnach nicht erforderlich. 



   Durch Lösen eines der   Kupplungskegel , < 'wird   der Antrieb des Fahrzeuges auf der bestreffenden Seite ausgerückt, wodurch das nicht angetriebene Rad 5 oder 6'die Neigung annimmt, gegen das angetriebene   zurückzubleiben.   Sollen aber engere Kurven gefahren werden, so wird zusätzlich noch die Bremse 14 angezogen, wodurch die Räder   11,   11 über den Rädern 9, 9'abzurollen beginnen.

   Je nach der Stärke der   Bremswirkung   ergeben sich unter der Voraussetzung, dass die Kupplung   fi   ausgerückt wird, folgende Abstufungen : Wenn. noch keinerlei Bremswirkung eingesetzt hat, dreht sich das Gehäuse 12 

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 und mit ihm das Rad 9 zufolge der   Adhäsion   des   Gleisb, mdes   20 am Boden und, wenn die Adhäsion der Gleisbänder 20 und 20' gleich ist und dabei keine   Wirkung     c zur Geltung   kommt. durch welche eine   Ablenkung   des Fahrzeuges von der   geraden Fahrtrichtung veranlasst würde.   wird das Rad 9 mit gleicher Geschwindigkeit wie das angetrieben gebliebene Rad 9' umlaufen.

   Nach Einsetzen der   Bremswirkung   nimmt die Winkelgeschwindigkeit des Gehäuses und dadurch auch diejenige des Rades 9 mit zunehmender Bremswirkung bis zu dem Punkte ab, wo das Gehäuse sich mit genau der halben Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Rades 9 dreht.   alsdann hart   das Rad   ss   auf, sich zu drehen, undist als festgebremst zu betrachten.

   Wird die Winkelgesehwindigkeit des Gehärses 12 durch die zunehmende Bremswirkung noch weiter verringert, so beinnt das Rad, 9, sich im entgegengesetzten Sinne zu drehen, u. zw. mit je nach der Steigerung der   Bremswirkung   zunehmender Geschwin-   di6keit,   bis es bei vollständiger   Festbremsung des   Gehäuses die gleiche Winkelgeschwindigkeit, aber in 
 EMI2.1 
 anderen Seite zur Wirkung, ohne dass die ursprüngliche Antriebsgeschwindigkeit eine Beschleunigung erfährt, was auf weichem Boden bei hoher Belastung einen grossen Vorteil bedeutet.

   Die Lenkung kann durch abstimmbare Lockerung bis zur vollständigen Entkupplung eines der Differentialsonnenrädergegebenenfalls durch verschieden abgestimmte Lockerung   beider-und abstimmbare Bremsung des   Gehäuses der Planetenräder in unendlich feinen Abstufungen bis zum Wenden des Fahrzeuges auf der Stelle bei vollständiger Abbremsung erfolgen, wobei dank der neuen Einrichtung, wonach der unmittelbare 
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 Motor, eingerückten beiderseitigen Kupplungen und angezogener Bremse 14   ist das Fahrzeug vollkommen   festgebremst. 



   Das Fahrzeug verliert seine Bremsfähigkeit nicht einmal nach der Entkupplung des Getriebes vom Motor oder nach Bruch der Transmissionswelle, so dass der Führer die   Herrschaft über das Fahrzeug   auch in diesem Falle (bei Fahrt bergab) vollkommen beibehält. Ausser der Einrichtung zun unabhängigen Verstellen der beiden Kupplungen kann auch ein gemeinsamer Stellhebel zur gleichzeitigen Ein-und Ausrückungderselbenvorgesehensein. 
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J. Zwischen den   zum   Antrieb von   Rädern   oder Gleisketten von Fahrzeugen dienenden Wellen eingeschaltetes bremsbares Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der. Antriebswelle und den beiden Wellen, auf denen die Sonnenräder sitzen, Verbindungen vorgesehen sind, die unabhängig voneinander oder zugleich gelöst und wieder hergestellt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Sonnennider- wellen und den zugehörigen Antriebsgliedern Reibungskupplungen od. dgl. eingeschaltet sind. EMI2.4
AT102015D 1923-05-09 1924-02-28 Zwischen den zum Antrieb von Rädern oder Gleisketten von Fahrzeugen dienenden Wellen eingeschaltetes bremsbares Differentialgetriebe. AT102015B (de)

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AT102015D AT102015B (de) 1923-05-09 1924-02-28 Zwischen den zum Antrieb von Rädern oder Gleisketten von Fahrzeugen dienenden Wellen eingeschaltetes bremsbares Differentialgetriebe.

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