DE331953C - Antriebsvorrichtung fuer Raupenwagen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Raupenwagen

Info

Publication number
DE331953C
DE331953C DE1918331953D DE331953DD DE331953C DE 331953 C DE331953 C DE 331953C DE 1918331953 D DE1918331953 D DE 1918331953D DE 331953D D DE331953D D DE 331953DD DE 331953 C DE331953 C DE 331953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
clutch
caterpillars
shafts
reversing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918331953D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Motoren Gesellschaft
Original Assignee
Daimler Motoren Gesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Motoren Gesellschaft filed Critical Daimler Motoren Gesellschaft
Application granted granted Critical
Publication of DE331953C publication Critical patent/DE331953C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Raupenwagen. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Raupenwagen, bei welchen die Lenkung durch verschiedene Umlaufgeschwindigkeit der auf den beiden Wagenseiten arbeitenden Raupenketten bewirkt wird, und bei welchen der Antrieb beider Raupenketten von demselben Wechselräderwerk aus mit Hilfe je einer für jede Raupenkette einzeln schaltbaren Umkehrvorrichtung erfolgt. Derartige Antriebe sind in der Weise bekannt, daß ein Wechselräderwerk vorgesehen ist, welches zwei Längswellen hat, auf denen die Kupplungen bzw. Umkehrvorrichtungen sitzen, mit deren Hilfe der Antrieb für die Raupenketten einzeln ein- und ausgeschaltet bzw. umgeschaltet werden kann. Demgegenüber erfolgt gemäß der Erfindung der Antrieb für beide Raupenketten von einer Längswelle des Wechselräderwerkes aus, und die Kupplungen bzw. Umkehrvorrichtungen, durch welche der Antrieb für die eine oder die andere Raupenkette ein- bzw. umgeschaltet wird, sitzen auf den Querwellen für den Antrieb der Raupenketten. Hierdurch wird es ermöglicht, den Abstand des Wechselräderwerkes und des Motors von den zum Antrieb der Raupenketten dienenden Querwellen wesentlich geringer zu halten als bei den bekannten Einrichtungen, woraus sich als Vorteil eine erhöhte Betriebssicherheit ergibt, da die durch die Erschütterungen des Fahrzeuges entstehenden Schwingungen und die von der Durchfederung des Fahrzeuges herrührenden Abweichungen der Längswelle aus der normalen Lage geringer sind als bei einer größeren Baulänge in der Längsrichtung: Infolge der geringeren Aus-SchwIngungen werden - ferner die diese Ausschwingungen ausgleichenden Gelenke und Glieder in der Längswelle erheblich weniger abgenutzt als bei den bekannten Einrichtungen. Dieser Vorteil ergibt sich daraus, daß die Umkehrvorrichtungen und die Kupplungen für die einzelnen Raupenketten auf die nach diesen führenden Querwellen verlegt sind.
  • Die Umkehrvorrichtung wird zweckmäßig für jede Antriebsseite durch eine Kupplung gebildet, deren verstellbarer Teil mit einer von zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden Wellen in Eingriff gebracht wird. Um hierbei den Antrieb für die beiden Seiten einzeln ausrückbar zu machen, ohne daß die Zahnkupplung der Umkehrvorrichtung jeweils ausgerückt wird, sind die verstellbaren Teile der beiden Umkehrkupplungen zweckmäßig mit dem einen Teil einer ausrückbaren Reibungskupplung verbunden, deren anderer Teil mit der Antriebswelle für die zugehörige Raupenkette in Verbindung steht. Die Schaltgestänge für die zur Umkehrung dienende Kupplung und die von dieser getragene, zur weiteren Kraftübertragung dienende Kupplung sind zweckmäßig so miteinander verbunden, daß vor der Umschaltung der Umkehrkupplung die zur Kraftübertragung dienende Kupplung gelöst wird, damit das "Schalten der Umkehrkupplung bei entlasteten Antriebsteilen erfolgt.
  • Von dem für beide Antriebsseiten des Wagens gemeinsamen Wechselräderwerke werden zweckmäßig für jede Antriebsseite des Wagens zwei ineinanderliegende Wellen in entgegengesetzter Richtung angetrieben. Diese Wellen sind mit Kupplungsorganen versehen, in welche eine die Antriebskraft weiter übertragende Kupplungsmuffe je nach der gewünschten Antriebsrichtung eingreift.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Grundriß, teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Von dem Motor a wird in der üblichen Weise das Wechselräderwerk b angetrieben. Auf der Welle c dieses Wechselräderwerkes sitzen einander gegenüber zwei Kegelräder d und f. Das Kegelrad d greift in Kegelräder g und g1 von Hohlwellen h bzw. hl ein, und das Kegelrad f steht mit Kegelrädern i und il in Eingriff, welche auf den Enden von Wellen k bzw. hl sitzen.
  • Auf den Hohlwellen h und hl sind drehbar und achsial verschiebbar Hülsen m bzw. ml angeordnet, von denen jede innen eine Verzahnung o bzw. o1 besitzt. Diese Verzahnungen o bzw. o1 werden je nach der gewünschten Antriebsrichtung mit Außenverzahnungenp bzw.Pl der Hohlwellen h bzw. hl oder mit den Verzahnungen q bzw. q1 der Wellen k bzw. k1 in Eingriff gebracht. Auf den Kupplungshülsen m bzw. ml sitzen achsial verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert, die Reibkegel Y, y bzw. y1, y1 und die zugehörigen äußeren Reibkegel s bzw. s' sind mit den Antriebswellen t bzw. t1 für die Raupenketten u bzw. iai fest verbunden. Auf den Antriebswellen t bzw. t1 sitzen außerdem noch Brennscheiben v .bzw. v1.
  • Um das Fahrzeug in der eingezeichneten Pfeilrichtung anzutreiben, werden die Kupplungshülsen m und ml mit ihren Verzahnungen o und o1 zum Eingriff in die Verzahnungen p und p1 der Hohlwellen h und hl gebracht. Diese Hohlwellen übertragen dann den ihnen durch das Kegelrad d und die Kegelräder g bzw. g1 erteilten Antrieb durch die auf den Kupplungshülsen sitzenden inneren Reibkegel auf die äußeren Reibkegel s und s1, wodurch die mit diesen fest verbundenen Wellen t und P und somit durch die aus der Zeichnung ersichtlichen Übertragungsorgane die Raupenketten u und z-al angetrieben werden.
  • Soll der Antrieb des Wagens in entgegengesetzter Richtung erfolgen, so werden die Innenverzahnungen o und o1 der Kupplungshülsen m und ml in die Verzahnungen q und q1 der Wellen'k und hl eingerückt, so daß die durch die Kegelräder f, i und il in entgegengesetzter Richtung wie die Hohlwellen h und lt' angetriebenen Wellen k und k1 durch die Kupplungshülsen m und ml die inneren Reibkegel y und y1 und die äußeren Reibkegel s und s1 die Antriebswellen t und t1 für die Raupenketten in entgegengesetzter Richtung wie vorher antreiben.
  • Zur Lenkung des Wagens wird je nach der Richtung, in welcher derselbe fahren soll, die Reibkegelkupplung r, s oder dieReibkegelkupplung r1, s1 zunächst ausgerückt, die zugehörige Raupenkette erhält dann keinen Antrieb, so daß der Wagen um diese Raupenkette gewissermaßen ausschwingt. Soll das Wenden des Fahrzeuges aber auf möglichst kurzem Radius erfolgen, so wird nach dem Ausrücken der Reibkegelkupplung die zugehörige Kupplungshülse m bzw. ml aus der Verzahnung der `Velle für den Vorwärtsantrieb in. die Verzahnung der Welle für den Rüekwärtsantrieb umgeschaltet und die Reibkegelkupplung wieder eingerückt, so daß die auf der Innenseite der zu befahrenden Kurve befindliche Raupenkette rückwärts angetrieben wird, während die andere weiter in der Vorwärtsrichtung arbeitet.
  • Die Schaltgestänge für die auf jeder Seite liegende Kupplungshülse m bzw. ml und die zugehörig eReibkegelkupplüng y, s bzw. y1, s1 sind zweckmäßig so miteinander verbunden, daß zunächst die Reibkegelkupplung ausgeschaltet und erst dann die zur Umkehrung dienende Kupplungshülse umgeschaltet und die Reibkegelkupplung wieder eingeschaltet wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Schalten der Umkehrkupplung bei entlasteten Antriebsteilen erfolgt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Konstruktion gehen die Kupplungszähne o bzw.. o1 der Kupplungshülsen m bzw. ml beim Umschalten nicht direkt von der Verzahnung der einen Welle in die Verzahnung der anderen Welle über, sondern zwischen den Verzahnungen der beiden Wellen ist ein Zwischenraum vorhanden, in welchen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Innenverzahnungen der Kupplungshülsen eingestellt werden können. Bei dieser Stellung ist der Antrieb ausgerückt, und es können bei einer- solchen Anordnung die Reibkegelkupplungen evtl. entbehrt werden, da durch die drei verschiedenen Einstellungen der Kupplungshülsen allein schon ein vollständiges Ausrücken der betreffenden Antriebsseite sowie ein Antrieb in der einen oder anderen Richtung erfolgen kann. # Zweckmäßig ist es aber, trotzdem die Reibungskupplungen vorzusehen, da hierdurch infolge des zunächst stattfindenden Gleitens der Reibkegel gegeneinander eine nachgiebige Schaltung ermöglicht wird.
  • Das Betätigungsgestänge für das Ausrücken der Reibkegelkupplungen wird zweckmäßig mit dem Betätigungsgestänge für die Bremsen v bzw. v1 derart verbunden, daß nach dem Lösen der Kupplungen durch dasselbe Betätigungsorgan die Bremsen angezogen werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: Antriebsvorrichtung für Raupenwagen, bei welchen die Lenkung durch verschiedene Umlaufgeschwindigkeit der auf den beiden Wagenseiten arbeitenden Raupenketten bewirkt wird, und bei welchen der Antrieb beider Raupenketten von demselben Wechselräderwerk aus mit Hilfe je einer für jede Raupenkette einzeln schaltbaren Umkehrvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Antriebsseite des Wagens zwei ineinanderliegende Querwellen in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, und diese Wellen mit Kupplungsorganen versehen sind, in welche eine die Antriebskraft weiter übertragende Kupplungsmuffe je nach der gewünschten Antriebsrichtung eingerückt wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung für Raupenwagen nach-Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Raupenkettenseiten des Wagens antreibenden, in entgegengesetzter Richtung gedrehten Querwellen vom Wechselräderwerk aus durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Teil der Umkehrkupplung den einen Teil einer ausrückbaren Kupplung zur Übertragung des Drehmomentes trägt, deren anderer Teil mit der Antriebswelle für die zugehörige Raupenkette verbunden ist. q.. Antriebsvorrichrung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgestänge für die zur Umkehrung dienende Kupplung mit dem Schaltgestänge für die zur Kraftübertragung dienende Kupplung derart verbunden ist, daß vor der Umschaltung der Umkehrkupplung die zur Kraftübertragung dienende Kupplung gelöst wird.
DE1918331953D 1918-07-14 1918-07-14 Antriebsvorrichtung fuer Raupenwagen Expired DE331953C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE331953T 1918-07-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE331953C true DE331953C (de) 1921-01-17

Family

ID=6200215

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918331953D Expired DE331953C (de) 1918-07-14 1918-07-14 Antriebsvorrichtung fuer Raupenwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE331953C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3021254C2 (de)
DE3715641A1 (de) Fahrzeug mit vierradantrieb
AT150831B (de) Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Mehrrad- oder Raupenfahrzeuge.
DE331953C (de) Antriebsvorrichtung fuer Raupenwagen
AT129386B (de) Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE739935C (de) Kupplungslenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE867657C (de) UEberlagerungs-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE1082133B (de) Schalt- und Lenkgetriebe, insbesondere fuer Traktoren
DE60202859T2 (de) Mechanisches lenkgetriebe
DE867660C (de) Mittels einer doppelten Fluessigkeitskupplung umsteuerbares, zweistufiges Untersetzungsgetriebe fuer Schiffsturbinen
EP0079879A1 (de) Lastschaltgetriebe
DE331269C (de) Antriebs- und Lenkgetriebe fuer Zugwagen mit Kettenlaeufen und andere Kraftfahrzeuge
DE926714C (de) Gleiskettenfahrzeug
DE317910C (de)
DE354546C (de) Lenkvorrichtung fuer mit zwei Treibketten versehene Motorfahrzeuge
DE414350C (de) Zwischen zum Antrieb von Raedern oder Gleisketten von Fahrzeugen dienenden Wellen eingeschaltetes bremsbares Differentialgetriebe
AT85110B (de) Kraftübertragungs- und Lenkvorrichtung für Zugwagen mit Raupenantrieb und für andere selbstbewegliche Fahrzeuge.
DE342451C (de) Zahnraeder-Wechselgetriebe
DE330322C (de) Differentialgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE358168C (de) Getriebeanordnung fuer Kraftfahrzeuge
DE1102570B (de) Zahnraeder-Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere selbstfahrende Foerdermaschinen
DE588118C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT84591B (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere für leichte ein- und mehrscharige Motorpflüge.
DE434330C (de) Umlaufraedergetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE408217C (de) Kraftfahrzeug mit anzutreibenden Laufketten und einem seitlich von den Laufketten angeordneten Rade