DE421612C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit vereinigtem Gleisketten- und Raederantrieb - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit vereinigtem Gleisketten- und Raederantrieb

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DE421612C
DE421612C DEV19478D DEV0019478D DE421612C DE 421612 C DE421612 C DE 421612C DE V19478 D DEV19478 D DE V19478D DE V0019478 D DEV0019478 D DE V0019478D DE 421612 C DE421612 C DE 421612C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/02Endless track vehicles with tracks and additional ground wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit vereinigtem Gleisketten- und Räderantrieb. Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit vereinigtem Gleisketten- und Räderantrieb.
  • Der Vorteil dieser Fahrzeuge liegt in der Möglichkeit, beim Befahren befestigter Straßen das Fahrzeug nur auf den Rädern mit höherer Geschwindigkeit fortbewegen zu können, während beim gemischten Betrieb, d. h. beim Befahren von Straßen abwechselnd mit Gelände, Feld- und Sandwegen, die Fortbewegung auf Gleisketten erfolgt, welche aus bekannten Gründen sich nur unter wesentlicher Einschränkung der Geschwindigkeit betreiben lassen. Um hierbei mit ein und demselben mehrstufigen Wechselgetriebe, wie es für den Laufradbetrieb notwendig ist, auszukommen, ist erfindungsgemäß eine besondere Zahnradumschaltung im Hinterachsgehäuse vorgesehen, wodurch die Beibehaltung eines gemeinsamen Wechselgetriebes einerseits für den Laufradbetrieb mit vergrößerter Geschwindigkeit, anderseits für den Gleiskettenbetrieb mit verringerter Geschwindigkeit, passend für alle Übersetzungsstufen, ermöglicht wird. Bei dieser Zahnradumschaltung greift das Zahnrad für den Antrieb der Fortbewegungsmittel auf jeder Seite des Fahrzeuges in ein auf einer Zwischenwelle verschiebbares Zahnrad ein, durch welches der Antrieb der Gleisketten und Treibräder oder der Treibräder allein bewirkt wird.
  • Das antreibende Zahnrad ist ferner durch Gelenkwellen und Kegelradübersetzungen mit dem Differentialgetriebe verbunden, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß Wechselwerk und Differentialgetriebe in beliebiger Entfernung voneinander angeordnet und der Antriebsmotor oder sonstige Einrichtungen in der Mitte des Fahrzeuges vorgesehen werden können.
  • In den Abb. i und 2 ist das Getriebe in Abb. i in einem Aufriß und teilweisen Schnitt sowie in Abb. 2 in einem wagerechten Schnitt dargestellt.
  • LV ist die vom Motor kommende Welle, welche die Differentialachsen 25, ä6 mit den darauf sitzenden Bremstrommeln 38, 39 antreibt. Von ersterer werden über Kegelräder 27, Gelenkmuffe 28 und Kegelräder 29 die Vorgelegeräder 3o auf beiden Seiten des Fahrzeuges angetrieben. Durch Anordnung dieser Gelenkmuffen kann, wie oben erwähnt, nicht nur die Entfernung der beiden Getriebe eine beliebige sein, sondern es wird auch allen Verschränkungen Rechnung getragen. Die Antriebszahnräder 30 greifen nun je in ein verschiebbares und lose laufendes Stirnrad 22 einer Zwischenwelle 3 i ein. Das Stirnrad 22 ist nun mit dem Antrieb 32 der Gleiskette durch eine Klauenkupplung o. dgl. kuppelbar, wodurch gleichzeitig das Treibrad T unter Vermittlung eines Vorgeleges 23, 24. sowie der Räder 33, 34 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit der Kette angetrieben wird. Dies entspricht der dargestellten Ausführung. Bei Mittelstellung des Stirnrades 22 läuft dieses lose und übermittelt daher keinen Antrieb, wodurch Gleiskette und Treibrad stillstehen, und bei weiterer Verschiebung des Stirnrades 22 nach rechts wird wiederum durch eine Klauenkupplung die Verbindung mit dem Zahnrade 33 hergestellt, so daß unter Vermittlung der Räder 3q., der Welle 9 und der Zahnräder io, 8 der Antrieb der Treibräder allein mit erhöhter Umfangsgeschwindigkeit erfolgt.
  • Da das Geschwindigkeitswechselgetriebe und das -Ausgleichgetriebe gemeinsam für den Gleisketten- und Triebräderantrieb einerseits und für den reinen Treibräderantrieb mit erhöhter Geschwindigkeit anderseits Anwendung finden, so können auch die vorgesehenen Bremsen 38, 39 sowohl zum Abbremsen- der Gleisketten als auch der Treibräder Anwendung finden.
  • Im übrigen wird noch bemerkt, daß 2 die Kettenräder für die Gleiskette R sind. Die Treibräder T sind auf um die Welle 7 schwingbaren Kurbelarmen 6 angeordnet, die Augen 13 besitzen, mittels deren sie an Verlängerungen i i der Federträger festgestellt werden können, was jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit vereinigtem Gleisketten- und Räderantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (30) für den Antrieb der Fortbewegungsmittel auf jeder Seite des Fahrzeugs in ein auf einer Zwischenwelle (3i) verschiebbares Zahnrad (22) eingreift, durch das der Antrieb der Gleisketten und Treibräder oder der Treibräder allein bewirkt wird.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das verschiebbare Zahnrad einwirkende Zahnrad (30) mit einem Kegelrädergetriebe (29) verbunden ist, das durch Gelenkwellen (28) mit einem Kegelrädergetriebe (27) an der zugehörigen Zentralradwelle (25 bzw. 26) des Ausgleichgetriebes in Verbindung steht.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialwellen (25, 26) mit Bremsscheiben (38, 39) versehen sind, die sowohl zum Abbremsen der Gleisketten als auch der Treibräder dienen.
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