AT145877B - Antriebsanordnung für die Zugeinheit von Motorlastfahrzeugen mit zwei drehbaren Untergestelleinheiten. - Google Patents

Description

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  Antriebsanordnung für die Zugeinheit von Motorlastfahrzeugen mit zwei drehbaren Untergestell- einheiten. 



   Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Antriebsanordnung für die aus Antriebsaggregat, Wechselgetriebe, Achsen, Rädern usw. bestehende Zugeinheit eines Motorlastfahrzeuges, die das eine Ende der Trageinheit (Tragplatte) trägt, und die z. B. mittels eines Zapfens mit der Trageinheit verbunden und gegenüber derselben um eine lotrechte Achse drehbar ist, wobei für das andere Ende eine zweite Untergestelleinheit vorgesehen ist. Für derartige Fahrzeuge ist eine möglichst tiefe Lage der Trageinheit (Ladeplatte) erwünscht. 



   Gemäss der Erfindung wird eine besonders niedrige Anordnung des Auflagers für die Trageinheit auf der Zugeinheit durch Verwendung eines liegenden Sternmotors erreicht, dessen Kurbelwelle gleich-   achsig   zur Drehachse zwischen Zugeinheit und Trageinheit angeordnet ist. 



   Eine weitere Verringerung der Höhe der Zugeinheit wird gemäss der Erfindung noch dadurch erzielt, dass der Motor auf der einen Seite und das Wechselgetriebe auf der andern Seite einer Horizontalebene liegen, in der die zu den Radachsen führenden Längswellen angeordnet sind. Vorzugsweise ordnet man den Motor oberhalb und das Wechselgetriebe unterhalb der Längsantriebswellen an. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Sie zeigt eine Zugeinheit in schematischer Darstellung in Seitenansicht unter Fortlassung der dem Beschauer zugewendeten Treibräder. 



   Der Sternmotor 1 ist oberhalb, das Wechselgetriebe 2 unterhalb einer waagrechten Ebene X angeordnet, in der sich Längstreibwellen 3 befinden. Motor 1 und Wechselgetriebe 2 sind an einem mittleren, den Fahrgestellrahmen der Zugeinheit bildenden Tragkörper befestigt, der aus einem mittleren Abschnitt   4,   zwei seitlichen rohrförmigen Abschnitten 5 und zwei daran anschliessenden AusgleichsgetriebeGehäusen 6 besteht. In dem mittleren Abschnitt sind die die Bewegung der vom Wechselgetriebe kommenden lotrechten Welle 7 auf die Längstreibwellen 3 übertragenden Kegelräder 8 angeordnet, gegebenenfalls noch ein Teil des Wechselgetriebes, Kupplung, Getriebebremse od. dgl.

   An den Gehäusen 6 sind die inneren Enden der die Verbindung mit den Treibrädern 9 herstellenden, vorzugsweise schwenkbaren Querwellen 10 und gegebenenfalls die die Treibräder 9 tragenden schwenkbaren Halbachse gelagert. 



   Die Vorbeiführung der die Verbindung zwischen Motor und Wechselgetriebe herstellenden Welle 11 an der die Verbindung zwischen Wechselgetriebe und Längswellen 3 herstellenden lotrechten Welle 7 sowie die hiermit im Zusammenhang stehende Ausbildung des Wechselgetriebes ist nicht näher dargestellt, da zu diesem Zweck geeignete Anordnungen für andere Zwecke bekannt sind, z. B. zum Antrieb für Fahrzeuge mit Vorderradantrieb, bei denen der Motor hinter und das Wechselgetriebe vor den Achswellen angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel ist an eine Hindurchführung der Welle 11 durch die als Hohlwelle ausgebildete Welle 7 gedacht. 



   Der zur Verbindung der Zugeinheit mit der (nicht dargestellten) Trageinheit dienende Zapfen 12 ist unmittelbar auf dem Gehäuse des Motors 1 angeordnet bzw. an demselben ausgebildet. Die (nicht dargestellten) zur Abstützung der Räder dienenden Federn greifen unmittelbar bzw. unter Vermittlung von Zwischenträgern an dem mittleren Tragkörper 4, 5,6 an. 



   Die angegebene Anordnung des Motors und Wechselgetriebes kann bei entsprechender Ausbildung des Antriebes auch bei Motoren mit liegenden, nicht sternförmig angeordneten Zylindern Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Antriebsanordnung für die Zugeinheit von Motorlastfahrzeugen mit zwei drehbaren Untergestelleinheiten, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Sternmotors (1) mit liegenden Zylindern und lotrechter Kurbelwellenachse (Welle 11), welch'letztere gleichachsig zur Drehachse angeordnet ist, um welche Zugeinheit und Trageinheit gegeneinander drehbar sind.

   2. Antriebsanordnung für Motorlastfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor auf der einen Seite und das Wechselgetriebe auf der andern Seite einer Horizontalebene liegen, in der die zu den Radachsen führenden Längswellen angeordnet sind, wobei der Motor sich oberhalb dieser Ebene befindet. EMI2.1