DE585567C

DE585567C - In das Achsgehaeuse von Kraftfahrzeugen eingebautes Wechselgetriebe

Info

Publication number: DE585567C
Application number: DE1930585567D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-09-05
Filing date: 1930-09-06
Publication date: 1933-10-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein in das ' Achsgehäuse von Kraftfahrzeugen eingebautes Wechselgetriebe mit auf einer Kugelfläche angeordneten Zahnkränzen, mit denen ein senkrecht zu deren Achse drehbares Schnekken- oder Schraubenrad nacheinander in Eingriff gebracht werden kann.

Es sind Wechselgetriebe bekannt, bei welchen von der treibenden Welle mittels Stirnräder zwei von einem drehbaren Rahmen parallel zur treibenden Welle getragene Schnecken angetrieben werden, welche durch eine Drehbewegung des Rahmens nacheinander mit verschieden großen Zahnkränzen eines auf der Treibräderwelle angeordneten kugeligen Körpers in Eingriff gebracht werden können. Dieses Wechselgetriebe hat einen großen Raumbedarf, weil der die Schnecken und ihre Antriebszahnräder tragende Rahmen den Kugelkörper mit den Zahnkränzen umgreift und weil für diesen Rahmen besondere Lagerkörper vorgesehen sein müssen.

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß eine mit der treibenden Welle verbundene Kugelschale innen mit Zahnkränzen versehen ist, mit denen wahlweise nacheinander ein entsprechend außen verzahntes Rad in Eingriff gebracht werden kann, welches auf einem um die Treibräderwelle schwenkbaren Exzenter in einer in der Achse der treibenden Welle und senkrecht zur Treibräderwelle verlaufenden Ebene gedreht werden kann und eine Innenverzahnung hat, mit der ein auf der Treibräderwelle festsitzendes Zahnrad dauernd kämmt. Es werden also der Tnnenraum der Kugelschale für die Unterbringung des verstellbaren, außen verzahnten Rades und die Treibräderwelle für die Lagerung der Verstellmittel nutzbar gemacht.

Ein besonders einfacher und wenig Raum beanspruchender Antrieb für das auf der Treibräderwelle gelagerte Exzenter zum Verstellen des außen verzahnten Rades ist nach der Erfindung dadurch gebildet, daß der Exzenter eine hülsenförmig verlängerte Nabe hat, auf welcher ein Schneckenrad befestigt ist.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι teilweise im senkrechten Schnitt,. teilweise in Ansicht die Treibräderwelle des Wechselgetriebes mit dem Treibrädersatz und den in den Treibrädern "angeordneten Ausgleichgetrieben,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1 und

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2.

Die in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges sich erstreckende treibende Welle 5 (Abb. 3) erhält ihre Drehbewegung in üblicher Weise von dem nicht dargestellten Motor. Auf dem hinteren Ende der treibenden Welle 5 sitzt eine Kugelschale 6, welche innen mit mehreren, beispielsweise drei Zahnkränzen versehen ist. Mit diesen Zahnkränzen kann wahlweise nacheinander ein entsprechend außen verzahntes Rad 18 in Eingriff gebracht werden. Dieses Rad 18 ist auf einem um die Treibräderwelle 8 schwenkbaren Exzenter 10 lose drehbar gelagert und besitzt außer der äußeren \^rerzahnung 19 noch eine innere Verzahnung2o, mit welcher ein auf der Treibräderwelle 8 festsitzendes Zahnrad 9 in Eingriff ist. Letzteres befindet sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Treibrädern 7. Das Exzenter 10 besitzt eine hülsenförmig verlängerte Nabe 11, auf welcher ein Schneckenrad 12 befestigt ist. Mit diesem Schneckenrad 12 steht eine 'Schnecke 16 in Eingriff, welche in geeigneter Weise in dem Fahrgestell 13 gelagert und von dem Führersitz aus durch nicht dargestellte Mittel gedreht werden kann. Die Drehbewegung dieser Schnecke 16 bewirkt also eine Schwenkung des Exzenters 10, wodurch die Außenverzahnung 19 des Zahnrades 18 nacheinander mit den verschiedenen Zahnkränzen der Kugelschale 6 in Eingriff gebracht werden kann. Auf diese Weise kann bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit der treibenden Welle 5 die Drehgeschwindigkeit der Treibräderwelle 8, d. h. die Übersetzung zwischen den Wellen 5 und 8, verändert werden.

Claims

Patentansprüche:

1. In das Achsgehäuse von Kraftfahrzeugen eingebautes Wechselgetriebe mit auf einer Kugelfläche angeordneten Zahn kränzen, mit denen ein senkrecht zu deren Achse drehbares Schnecken- oder Schraubenrad nacheinander in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der treibenden Welle (5) verbundene Kugelschale (6) innen mit Zahnkränzen versehen ist, mit denen wahlweise nacheinander ein entsprechend außen verzahntes Rad (18) in Eingriff gebracht werden kann, welches auf einem um die Treibräderwelle (8) schwenkbaren Exzenter (10) in einer in der Achse der treibenden Welle (5) und senkrecht zur Treibräderwelle (8) verlaufenden Ebene gedreht werden kann und eine Innenverzahnung (20) hat, mit der ein auf der Treibräderwelle (8) festsitzendes Zahnrad (9) dauernd kämmt.

2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (10) eine hülsenförmig verlängerte Nabe (11) hat, auf welcher ein Schneckenrad (12) befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen