AT110014B - Schutzvorrichtung. - Google Patents

Schutzvorrichtung.

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AT110014B
AT110014B AT110014DA AT110014B AT 110014 B AT110014 B AT 110014B AT 110014D A AT110014D A AT 110014DA AT 110014 B AT110014 B AT 110014B
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Jacob Lenggenhager
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Jacob Lenggenhager
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Description


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  Schutzvorrichtung. 
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 und Ablenkung von in der Fahrbahn derselben liegenden oder von aussen gegen das Fahrzeug eindringenden Fremdkörpern, mit an der Unterseite des Fahrzeuges angeordneten, während der Fahrt nach aussen wirksamen Drehkörpern und besteht darin, dass diese Drehkörper um die Fahrzeugräder rings herumgehende geschlossene, bei nur in einer Fahrtrichtung laufenden Fahrzeugen mindestens um die beiden äusseren Längsseiten und die in der Fahrtrichtung vorne liegende Stirnseite herumgehende Rahmen bilden. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt darin, dass die Drehkörper in mehreren   übereinander   liegenden Reihenlagen angeordnet sind, sowie in einem besonderen Antrieb derselben. 



   Es sind bereits Schutzvorrichtungen an Fahrzeugen bekannt, bestehend aus angetriebenen Walzen. welche jedoch nur an den in der Fahrtrichtung vorderen Stirnseiten der betreffenden Fahrzeuge zur Anwendung kommen, welche auf ihrer oberen Seite frei bleiben, so dass diese Walzen, welche auf die Fremdkörper eine aufwärts drehende Wirkung ausüben, die Fremdkörper mit ihrer oberen Fläche gegen das Fahrzeug befördern und dadurch unter Umständen gerade die Überfahrnng des Fremdkörpers durch die Fahrzeugräder bewirken können. 



   In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veransehaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die eine Vorrichtung im Grundriss, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 in Vorderansicht und Fig. 4 eine Einzelheit derselben, während die Fig. 5-8 die gleichen Ansichten einer zweiten Ausführungsform darstellen. 



   Bei dem in den Fig. 1-4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel bezeichnen   al, a2, a3, a4 zwei   liegend angeordnete Drehkörper, welche aus je vier auf gemeinsamen Achsen in Abständen von einander befestigten Teilstücken bestehen, welche seitlich ausserhalb der Fahrräder in der Laufrichtung der betreffenden Fahrzeuge angeordnet sind. Von den beiden Enden derselben aus werden mittels der beiden Kegel- 
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 zur Laufrichtung liegende Drehkörper zwangsweise mit angetrieben. 



   In diesem Ausführungsbeispiel findet ein gruppenweiser Antrieb der Drehkörper statt, wobei die in der   Längsrichtung der Fahrzeuge   angeordneten Drehkörper z. B. mittels Kettengetrieben p, r, f von zwei hiefür vorgesehenen, in der Laufrichtung der betreffenden Fahrzeuge liegenden Wellen k, kl aus angetrieben und die an den Stirnseiten der Fahrzeuge vorgesehenen, von den längsseitig angeordneten Drehkörpern mittels Kegelrädergetriebe c zwangsläufig mitgetrieben werden. 



   Bei dem durch die Fig. 5-8 veranschaulichten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes 
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 der Drehkörper statt, welche in diesem Falle aus je vier Teilstücken bestehen, wobei die seitlich in der Laufrichtung des Fahrzeuges angeordneten Drehkörper wieder von zwei zentral angeordneten, in der Laufrichtung des Fahrzeuges liegenden Wellen k, kl aus mittels Kettengetrieben   p,     r, f od. dgl.   angetrieben 
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   Bei beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen bilden die lagenweise   zusammenwirkenden   Drehkörper rings um die Fahrzeugräder herumgehende geschlossene   Rahmen.   Die zwischen den einzelnen 

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 z. B. in der auf den Fig. 4 und 8 angegebenen Weise z. B. mittels hiefür vorgesehener Träger od. dgl. an den Fahrzeugrahmen befestigt. Diese Art der Unterbringung der Lagerungen e, gegebenenfalls auch 
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 falls nutzbar zu machen. Gegebenenfalls können die   Drehkörper   auch in ungeteilten, über die Gesamtlängen ihrer   Teilstücke   reichenden Stücken hergestellt werden, in welchem Falle dann die Lagerungen und Antriebe dieser Drehkörper an deren Ende verlegt werden müssen. 



   Zur Erzielung einer möglichst   lückenlosen   Ablenkung der Fremdkörper, werden die zwischen den Teilstücken der Drehkörper befindlichen Abstände sowie die an den   Zusammenstossstellen zweier   Drehkörper entstehenden Lücken in geeigneter Weise, z. B. mittels Verdecken g,   gl   vgl. Fig. 1, 4,5, 8 od. dgl. abgeschlossen, welche gegebenenfalls noch mit besonderen Ablenkungsrippen   g2   versehen sein können. Material, Form und Abmessungen usw. der Drehkörper bzw. deren Teilstüeke können dem jeweiligen Bedarf und Verwendungszweck der Fahrzeuge entsprechend beliebig gewählt werden. Ebenso kann je nach Bedarf oder Wahl die Zahl der Drehkörperlagen beliebig gewählt werden, wobei die Durchmesser der Drehkörper der verschiedenen Lagen verschieden sein können (vgl. Fig. 6,7, 8). 



   Bei den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes kommen hauptsächlich für Vor-und Rücklauf bestimmte Fahrzeuge in Betracht, deren Räder d sowohl an den beiden Längsseiten, als an den beiden Stirnseiten der betreffenden Fahrzeuge, d. h. ringsherum durch die Drehkörper rahmenartig umschlossen werden. 



   Bei nur für eine gleichbleibende Laufrichtung bestimmten Fahrzeugen kann diese Umrahmung auf die beiden Längsseiten und die in der Fahrtrichtung vordere Seite der betreffenden Fahrzeuge beschränkt werden, wobei die hinteren Fahrzeugräder nach Bedarf z. B. mittels   Schutzwänden   od. dgl. bekannter Art gedeckt werden können. Dies gilt sowohl für auf Schienen laufende, als für schienenlos laufende Radfahrzeuge. 



   Wie beschrieben, erfolgt der Antrieb der Drehkörper, welche bekanntlich mit stets von unten 
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 tung versehenen Zwischengetriebes oder Vorgeleges in der Weise hervorgebracht, dass den Wellen k,   7e1   bei Änderungen der Fahrtrichtung der betreffenden Fahrzeuge bzw. deren Radachsen i, z. B. von Vorauf Rücklauf durch das Zwischengetriebe stets ihre gleichbleibenden Umlaufsrichtungen erteilt werden. 



   Ein derartiges Zwischengetriebe ist in den Fig. 1, 2,3 veranschaulicht. Dasselbe besteht im wesent- 
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   triebenen Welle- ?   mit zwei darauf lose laufenden, mit je einem entsprechenden   Elauenansatz   versehenen konischen Rädern m, m1 gleicher Grösse. Diese werden bei den Drehrichtungsänderungen der Radachse i und damit auch der Welle 1 von einem zwischen ihnen auf derselben Welle 1 sitzenden, auf einem Laufkeil geführten Doppelkupplungsgliede n abwechselnd nach Bedarf derart mitgenommen, dass sie einem dritten auf   der Welle Je   festsitzenden konischen Rade m2 und damit der Welle k selbst die erforderliche gleichbleibende   Umlaufsrichtung   erteilen.

   Von der Welle k aus wird mittels eines Stirnrädergetriebes od.   dgl. 0, 01 auch   der zu ihr parallelen Welle kl die für dieselbe nötige gleichbleibende Umlaufsrichtung erteilt. 



   Zur jeweils nötigen Umschaltung des Doppelkupplungsgliedes n ist folgende Einrichtung getroffen :
Auf der Welle 1 des Zwischengetriebes sitzt fest ein Stirnrad   1t,   in welches ein auf der Welle   10   lose laufendes, mit gewöhnlicher Federanpressung versehenes Friktionsrad   u1   eingreift, so dass der Welle   10   bei jedmaliger Drehungsänderung der Welle 1 eine entsprechend geänderte Umlaufsrichtung erteilt wird. 



  Diese Drehungsänderungen der Welle   0   werden mittels Kegelrädern   101 auf   einen Drehbolzen x und von diesem mittels eines entsprechenden Schalthebels y (Fig. 2) derart auf das Doppelkupplungsglied   11   übertragen, dass dasselbe automatisch mit dem einen oder andern der beiden Räder m,   m1 in   Eingriff gebracht wird. Statt dieser automatischen, kann jede beliebig andere zweckdienliche Art der Umsteuerung des Doppelkupplungsgliedes n zur Anwendung kommen. 



   Gegebenenfalls kann im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1-4 der Antrieb der Wellen   Je, 7e1 von   
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 erfolgen, in welchem Falle das vorbeschriebene Zwischengetriebe zur Umsteuerung entfällt. 



   Bei dem in den Fig. 5-8 veranschaulichten Ausführungsbeispiele erfolgt der stets gleichsinnige Antrieb der zentralen Wellen   7e, Je1   von einem hiefür entsprechend eingerichteten Elektromotor Z aus, z. B. mittels des   Stirnrädergetriebes Zl, Z2.   

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   Um die Umlaufsgeschwindigkeiten der Drehkörper, welche je nach der Lage der Drehkörper im betreffenden Drehkörperrahmen gleich oder voneinander verschieden sein können, dem im Betriebe bzw. während der Fahrten jeweiligen Bedarfe möglichst anzupassen, sowie namentlich auch zu vermeiden, dass die beim Stillstand der Fahrzeuge ein-und aussteigenden Passagiere durch von den Drehkörpern etwa abgeschleudert Unreinigkeiten beschmutzt werden, ist es von Vorteil, die Drehkörper mit, mit den Fahrgeschwindigkeiten der betreffenden Fahrzeuge   zu-und abnehmenden Umlanfsgeschwindigkeiten   zu betreiben, so dass dieselben bei Stillstand der Fahrzeuge auch stille stehen. 



   Gegebenenfalls können die Drehkörper mit von den Fahrgeschwindigkeiten unabhängigen Umlaufsgesehwindigkeiten versehen werden, in welchem Falle dieselben bei Stillstand der Fahrzeuge dann auch stillgelegt werden müssen. 



   Um zu verhüten, dass die von den   Drehkörpern von   der Fahrbahn losgelösten und aufwärts gedrehten oder sonst von aussen herangekommenen Fremdkörper auf der oberen Seite der Drehkörper von diesen oben herumgenommen werden oder sonst gegen die Fahrzeugräder vordringen können, werden daselbst   (vgl.   Fig. 3, 4 bzw.

   Fig. 7,8) möglichst nahe an die Drehkörper anschliessende, aufrecht oder schräg feststehende Wände, Gitter od. dgl.   t, tl   an sich bekannter Art angebracht, welche nach Bedarf ganz oder nur zum Teil bis an das Fahrzeuggehäuse reichen können und sich über die gesamten Längen der Drehkörper samt den Abständen zwischen deren   Teilstücken   sowie die an den Zusammenstossstellen zweier Drehkörper derselben Reihenlage entstehenden   Lücken   erstrecken und somit die Fahrzeugräder in gleichem Umfange wie die Drehkörper umschliessen. 



   Auf diese Art entsteht eine Ergänzung der Wirkungen der Drehkörper in dem Sinne, dass sowohl die von den Drehkörpern von der Fahrbahn losgelöste und aufgedrehte, als auch die sonst von aussen gegen diese Sehutzwände herankommenden Fremdkörper daselbst gänzlich   zurückgehalten   und zurückc'ewiesen werden, wodurch eine vollständigere   Zurückweisung   und   Fernhaltung der   Fremdkörper erzielt wird, als dies bei den bisher bekannten, für denselben Zweck gebauten Schutzvorrichtungen an Radfahrzeigen der Fall ist. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Schutzvorrichtung für Fahrzeuge zur selbsttätigen Zuriickweisung und Ablenkung von in der Fahrbahn liegenden oder von aussen gegen das Fahrzeug eindringenden Fremdkörpern, bestehend aus an der Unterseite des Fahrzeuges angeordneten, während der Fahrt nach aussen wirksamen Drehkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass diese Drehkörper um die Fahrzeugräder rings herumgehende geschlossene. bei nur in einer Fahrtrichtung laufenden Fahrzeugen mindestens um die beiden äusseren Längsseiten und die in der Fahrtrichtung vorne liegende Stirnseite herumgehende Rahmen bilden.

Claims (1)

  1. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkörper in mehreren übereinanderliegenden Reihenlagen angeordnet sind.
    3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der die Fahrzeugräder rahmenartig umgebenden Drehkörper gruppenweise von entsprechend zentral angeordneten, stets in gleichbleibender Richtung umlaufenden Wellen (k, kl) aus erfolgt.
    4. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen J und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Drehkörper einzelweise von entsprechend zentral angeordneten, stets in gleichbleibender Richtung umlaufenden Wellen (k, kl) aus erfolgt.
    5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 ; dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der die Drehkörper betreibenden zentralen Wellen (k, kl bzw von einer Fahrzeugachse oder einer besonderen Kraftquelle aus unter Einschaltung eines umsteuerbaren Zwischengetriebes oder Vorgeleges bzw. ohne ein solches derart erfolgt, dass den genannten Wellen, unabhängig von den vorkommenden Änderungen der Laufrichtung der betreffenden Fahrzeuge, stets die erforderliche gleichbleibende Umlaufsrichtung erteilt wird.
    6. Schutzvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkörper mit von der jeweiligen Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeuge unabhängigen und je nach ihrer Lage im Drehkörperrahmen gegebenenfalls voneinander verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten angetrieben werden.
    7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der auf ihrer Oberseite freibleibenden Drehkörper möglichst nahe an dieselben anschliessende aufrecht oder schrägstehende EMI3.2
AT110014D 1925-08-07 1925-08-07 Schutzvorrichtung. AT110014B (de)

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