DE497864C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einem inneren und einem aeusseren, durch das Gehaeuse bzw. die Zentralraeder des Ausgleichgetriebes anzutreibenden Treibraederpaar - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einem inneren und einem aeusseren, durch das Gehaeuse bzw. die Zentralraeder des Ausgleichgetriebes anzutreibenden Treibraederpaar

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DE497864C
DE497864C DEM102406D DEM0102406D DE497864C DE 497864 C DE497864 C DE 497864C DE M102406 D DEM102406 D DE M102406D DE M0102406 D DEM0102406 D DE M0102406D DE 497864 C DE497864 C DE 497864C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/04Endless track vehicles with tracks and alternative ground wheels, e.g. changeable from endless track vehicle into wheeled vehicle and vice versa

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem inneren und einem äußeren, durch das Gehäuse bzw. die Zentralräder des Ausgleichgetriebes anzutreibenden Treibräderpaar Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem inneren und einem äußeren, durch das Gehäuse bzw. die Zentralräder des Ausgleichgetriebes anzutreibenden Treibräderpaar.
  • Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen dieser Art sind je ein äußeres und je ein inneres Treibrad beiderseits des Fahrgestells auf den Kröpfungen einer doppelt gekröpften Achse angeordnet. Dabei werden die inneren Räder durch Ketten vom Differentialgehäuse angetrieben. Dadurch wird erreicht, daß die aus je einem äußeren und einem inneren Treibrad bestehenden Radsätze um einen verhältnismäßig kleinen Betrag um die Achsmiete schwingen können. Eine solche Anordnung bedingt ferner, daß alle vier Treibräder gleichzeitig auf den Boden aufsetzen.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das innere Räderpaar an dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und das äußere auf mit den Zentralrädern dieses Ausgleichgetriebes gekuppelten Kardanwellen befestigt ist und beide Treibräderpaare unabhängig voneinander angehoben werden können.
  • Die Anordnung der Erfindung gewährt die Möglichkeit, je nach Bedarf das äußere oder das innere Treibräderpaar für sich oder beide gleichzeitig auf den Boden aufsetzen zu lassen. Dadurch ergeben sich folgende Vorzüge: Bei der Fahrt auf fester Bahn kann man die inneren Treibräder hochschwenken, so daß nur die äußeren infolge der Differentialwirkung voneinander unabhängigen Räder den Boden berühren. Beim Fahren auf lokkerem Boden dagegen, welcher den Rädern einen ungleichmäßigen Widerstand bietet, kann bei Antrieb zweier durch Differentialwirkung voneinander unabhängiger Räder leicht der Fall eintreten, daß das eine Rad stehenbleibt, während sich das andere auf der Stelle dreht. In solchen Fällen werden die äußeren Räder angehoben, derart, daß nur die inneren Treibräder aufsetzen, welche notwendigerweise die gleichen Bewegungen ausführen müssen, da sie auf dem gleichen Gehäuse befestigt sind.
  • Die inneren Räder können am Kranz mit Aufrauhungen zwecks Erhöhung ihrer Adhäsion versehen sein. Auf diese Weise läßt sich auch das Gleitbestreben der äußeren Treibräder wirksam vermindern, wenn die besonderen Boden- und Lastverhältnisse ein gleichzeitiges Aufsetzen aller vier Treibräder verlangen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i ist eine Draufsicht auf das gesamte Getriebe.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 ist -eine Seitenansicht des Gestänges zum Anheben der Räder bei angehobenen äußeren Treibrädern.
  • Abb.4 ist die gleiche Ansicht bei angehobenen inneren Treibrädern.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Hinterachse i, welche in einem mit ihr beweglichen Rahmen 2 untergebracht ist; das Ganze ist in einem festen Untergestell 3 angeordnet.
  • Der Antrieb erfolgt durch eine in " der Längsrichtung des Fahrzeugs gelagerte Welle q., die mit einem Kardangelenk 5 versehen ist.
  • Diese Welle treibt durch das kleine Ritzel 6 das große Zahnrad 7 an, welches auf dem Differentialgehäuse sitzt.
  • Die Zentralräder 8 dieses Differentials sind a7'uf mehrteiligen Wellen 9 befestigt, deren Teile mittels Kardangelenke io, i i miteinander verbunden sind und sich lose in dem Gehäuse des Differentialgetriebes drehen. Die äußeren Enden dieser Wellen, welche an Streben 12 gelagert sind, tragen die äußeren, auf diesen Enden aufgekeilten Räder 13. Diese äußeren Räder sind infolge der Differentialwirkung voneinander unabhängig.
  • An den freien Enden des Differentialgehäuses sind die inneren Treibräder 14 befestigt, welche an ihrem Umfang Raühungen besitzen. Diese Räder 14. sind miteinander fest verbunden, da sie die Bewegung des Differentials nicht erhalten.
  • Durch einen Hebel 15 kann die Höhenlage der äußeren Räder 13 geändert werden mit Hilfe der mittels Zapfen 16, an dem Untergestell 3 schwenkbar angeordneten Streben 12.
  • Ein Hebel 17 dient dazu, die Höhenlage der ganzen Hinterachse und folglich diejenige der inneren Treibräder 14 durch die Längsträger des Rahmens 2 zu ändern, .die bei 18 schwenkbar an dem Untergestell gelagert sind.
  • Der Hebel 15 ist auf der Querwelle 19 aufgekeilt, welche an ihrem Ende zwei starre Arme 20 und zwei Lenker 21 trägt, welche bei 22 an den schwenkbaren Streben 12 angelenkt sind, in denen die Wellen der äußeren Räder 13 gelagert sind.
  • Mit dem Hebel 17, welcher bei 23 auf der Querwelle i9 gelagert ist, 'ist bei 2.1. ein Lenker 25 verbunden, der bei 26 an dem Rahmen 2 drehbar ist, der selbst bei i8 gelagert ist.
  • Wenn- ein Kraftwagen, Wagen, Zugwagen o. dgl., der diese Hinterachse besitzt, sich auf einem festen Wege bewegt, so genügen zur Vorwärtsbewegung die äußeren Antriebsräder 13; die dann angehobenen inneren Räder 14 drehen sich leer. Auf lockerem Boden kommt es häufig vor, daß der von den äußeren Rädern 13 gefundene Widerstand nicht gleichmäßig ist, so daß das eine stillstehen kann, während das andere sich infolge der Wirkung des Differentials auf seiner Stelle dreht. In diesem Augenblick senkt der Fahrer mittels des Hebels 17 den Rahmen 2 -und die inneren Räder 14., alsdann hebt er mittels des Hebels 15 mehr oder weniger die äußeren Räder 13 an.
  • Das Gewicht des Fahrzeugs drückt alsdann die inneren Räder 14 in den Boden und gibt so die dem Zustand des Bodens entsprechende Adhäsion; so werden die Wirkungen des Differentials korrigiert, weil die Räder 14 auf dem Gehäuse des Differentials aufgekeilt sind.
  • Infolge ihrer Stellung hinter der Hinterachse hindern die äußeren Räder 13 das Fahrzeug daran, sich beim Fahren an Abhängen und infolge plötzlicher Beschleunigungen um diese Achse -zu drehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem inneren und einem äußeren, durch das Gehäuse bzw. die Zentralräder des Ausgleichgetriebes anzutreibenden Treibräderpaar, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Räderpaar an dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes und das äußere auf mit den Zentralrädern gekuppelten Kardanwellen befestigt ist und beide Treibräderpaare unabhängig voneinander angehoben werden können.
DEM102406D 1926-12-07 1927-12-07 Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einem inneren und einem aeusseren, durch das Gehaeuse bzw. die Zentralraeder des Ausgleichgetriebes anzutreibenden Treibraederpaar Expired DE497864C (de)

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DEM102406D Expired DE497864C (de) 1926-12-07 1927-12-07 Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einem inneren und einem aeusseren, durch das Gehaeuse bzw. die Zentralraeder des Ausgleichgetriebes anzutreibenden Treibraederpaar

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DE (1) DE497864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021729B (de) * 1955-02-16 1957-12-27 Fried Krupp Motoren Und Kraftw Gelaendegaengiges Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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