DE577398C - Maschine zum Laengs- und Querschneiden - Google Patents

Maschine zum Laengs- und Querschneiden

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DE577398C
DE577398C DE1930577398D DE577398DD DE577398C DE 577398 C DE577398 C DE 577398C DE 1930577398 D DE1930577398 D DE 1930577398D DE 577398D D DE577398D D DE 577398DD DE 577398 C DE577398 C DE 577398C
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Germany
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machine
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DE1930577398D
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Maschb Werkstaette Niefern G M
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D11/00Combinations of several similar cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Längs- und Querschneiden Beim Schneiden von weichen Faserstoffbahnen, insbesondere solchen, die in. mehrex en Lagen übereinanderliegen, wie dies z. B. bei Zellstoffwatte der Fall ist, besteht die Aufgabe darin, die Bahn so in rechteckige Stücke zu zerschneiden, daß alle -vier Schnittkanten jedes Stückes offen bleiben, d. h. daß die einzelnen Lagen beim Schneiden nicht zusammengepreßt werden und anemanderkleb.en. Das ist notwendig mit Rücksicht auf die Verwendung der Zellstoffwatte zu hygienischen Zwecken, bei denen ihre Saugwirkung eine große Rolle spielt. Eine Einrichtung zur einwandfreien Durchführung dieses Zerschneidens war bisher nicht bekannt. Vielmehr dienen zum Zerschneiden bis jetzt entweder Maschinen, bei denen der quer zur Laufrichtung der Bahn gerichtete Schnitt von einem langen Quermesser ausgeführt wird. Dabei werden die Schnittkanten zwischen dem und seinem Widerlager zwecks Abscherens zusammengepreßt, so daß sie aneinanderkleben und der Schnitt nicht mehr das lockere Gefüge der aufeinanderliegenden Faserstofflagen aufweist, oder um das zu vermeiden,. wird die Zellstoffwatte in vielen Schichten übereinandergelegt und mittels band- oder kreissägeartiger Messer auf besonderen Vorrichtungen zerschnitten, denen die Zellstoffpakete besonders zugeführt werden müssen. Das ist sehr umständlich und zeitraubend. Es ist weiter schon bekannt, Textilstoffbahnen mittels eines ohne Widerlager arbeitenden Kreismessers abzuschneiden, und ebenso ist es bereits bekannt, steife Pappbogen in einer Maschine durch ortsfest gelagerte Kreismesser längs und quer zu zerschneiden, so daß die Förderrichtung der Bogen während des Laufes von den ersten zu den zweiten Messern geändert werden muß. In keinem- dieser Fälle kommt es aber darauf an, offene Schnittkanten zu erzeugen, so daß bei diesen Schneidemaschinen nicht die Aufgabe bestand, eine Bahn in der angegebenen Weise längs und quer zu zerschneiden.
  • Durch die Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem die an sich bekannten Vorrichtungen in einer Maschine in der Weise vereinigt werden, daß die Bahn durch Kreismesser ohne Widerlager während der absatzweisen Vorwärtsbewegung längs und in den Zeiten des Stillstandes quer geschnitten wird. Auf diese Weise bleiben alle Schnittkanten offen, und die Bahn kann unmittelbar beim Herauskommen aus der Herstellungsmaschine im fortlaufenden Arbeitsgang in rechteckige Stücke beliebiger Größe zerschnitten werden.
  • Der das Querschneidemesser tragende Querschlitten kann durch den Antrieb der Maschine oder durch einen besonderen, in ihn eingebauten Motor angetrieben werden. Für den Messerantrieb kann man entweder einen besonderen Motor vorsehen oder das Messer erfindungsgemäß durch einen Zahnradantrieb drehen lassen, der mit einer quer zur Papierbahn liegenden Zahnstange in Wirkungsverbindung steht.
  • Auf der Zeichnung ist in Fig. i und 2 beispielsweise eine Ausführungsform der Maschine, von der F ig. i die Draufsicht, Fig. 2 eine Einzelheit zeigt, und in Fig. 3 die Ausgestaltung des Messerantriebes nach der. Erfindung dargestellt.
  • In dem Maschinengestell ist die Hauptwelle i gelagert, die Stufenscheiben 2 für Riemenantrieb trägt. Von der Welle i aus wird mittels der Kettentriebe 3 die Welle 4 angetrieben, die das Messer 5 für den Längsschnitt trägt. Die Messerwelle 4 liegt in den beiden einstellbaren Hebeln 6, deren einer nicht dargestellt ist.
  • Die zu schneidende Bahn 7 läuft zunächst zwischen den hinteren einstellbaren Einzugswalzen 8 hindurch, weiter über die Walzen 9 und tritt dann zwischen die beiden einstellbaren Haupteinzugswalzen io. Die Einstellvorrichtungen für die Hebel 6 und die Einzugswalzen sind nicht gezeichnet. Die untere Einzugswalze io wird von der Maschine absatzweise angetrieben. Durch das Kurbelgetriebe i i wird das Zahnsegment 12 in schwingende Bewegung versetzt, die durch das Ritzel 13, das Ratschengetriebe 14 und den Kettentrieb 15 nur im Sinne der Vorschubbewegung auf die Welle 16 der unteren Haupteinzugswalze io übertragen wird. Von dieser Welle werden mittels des Kettentriebs 17 die hinteren Einzugswalzen 8 angetrieben.
  • Hinter den Haupteinzugswalzen gelangt die zu schneidende Bahn 7 auf die Ouerschneideunterlage i8 (Fig. 2), auf der sie während. des Stillstandes der Vorschubeinrichtung und während der Ausführung des Querschnittes durch die beiden Winkeleisen i9 und 2o festgehalten wird. Die beiden Winkeleisen ruhen an den Enden je auf einem Bolzen 21 und 22, die die .Querschneideunterlage durchdringen und darunter durch je ein Querhaupt 23 zusammengehalten werden. Gegen diese Querhäupter legen sich die Vorderenden zweier Hebel 24, die auf der Welle 25 sitzen und durch die auf der Hauptwelle i sitzende Nokkenscheibe 26 mittels des Hebels 24' in schwingende Bewegungen versetzt werden, so daß sie die Andruckeisen ig, 2o im richtigen Zeitmaß von der Bahn abheben. Die abgeschnittenen Teile der Bahn gleiten auf das Förderband 27.
  • Quer über die Maschinenbreite liegt die Fahrbahn für den Querschlitten 28. Er läuft mit den Rollenpaaren 29, 3o auf den unteren Fahrschienen 31, während das Rollenpaar 32 an den (in Fig. i nicht gezeichneten) oberen Fahrschienen anliegt, die das Abheben des Schlittens verhindern. An dem Querschlitten 28 hängt der Elektromotor 33, der den Strom durch Schleifkontakte erhält. Am Querschlitten sind die beiden Enden der Kette 34 befestigt, die über die beiden an den Enden der Fahrbahn gelagerten Kettenräder 35 und 36 läuft. Auf der Motorwelle sitzt das Kreismesser 37. Parallel zur Fahrbahn liegt in den Lagern 38 die Welle 39, die mittels der Kette 40 von der Hauptwelle i aus dauernd angetrieben wird. Auf ihren Enden sitzen längs verschiebbar die beweglichen Teile je einer Reibungskupplung 41 und 42, an denen die Arme 43 und 44 zweier zweiarmiger Hebel angreifen, deren andere Arme 45 und 46 in die Laufbahn des Querschlittens 28 hineinragen. Die Enden der Arme 43 und 44 sind durch die Stange 47 miteinander verbunden.
  • Auf den Enden der Welle 39 sind lose die beiden Kegelräder 48 und 49 gelagert, die in die beiden Kegelräder 50 und 51 eingreifen, die auf den Wellen der beiden Kettenräder 35 und 36 sitzen. Die Kegelräder 48 und 49 tragen die anderen Hälften der Reibungskupplungen 41 und 42. In der Fig. i ist die Kupplung 41 eingerückt. Das Kettenrad 35 wird angetrieben, 36 läuft leer mit. Bei der eingezeichneten Drehrichtung der Hauptwelle i und damit der Welle 39 be-,vegt sich der vom unteren Kettenstrang gezogene Querschlitten 28 auf den Hebelarm 45 zu. Stößt er gegen diesen, dann rückt er die Kupplung 41 aus und zugleich durch Vermittlung der Stange 47 die Kupplung 42 ein. Jetzt wirkt der Antrieb von der Welle 39 auf das Kegelrad 49 und dreht das Kettenrad 36 in dem seinem vorigen Leerlauf entgegengesetzten Sinne, so-daß der Querschlitten zurückgezogen wird, bis er gegen den Arm 46 stößt und das Spiel sich wieder umkehrt.
  • Während der Schlitten außerhalb der zu schneidenden Bahn läuft, wird die Bahn vorgeschoben.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Ausbildung der Querbahn und des Querschlittens ohne einen besonderen Antriebsmotor für das Kreismesser. Die oberen Fahrschienen 52 sind als Zahnstangen ausgebildet, in die die als Zahnräder ausgebildeten oberen Laufrollen 32 eingreifen. Auf ihrer Welle sitzt das größere Zahnrad 53, das mit dem auf der Welle des Kreismessers 37 sitzenden Zahnrade 54 kämmt. Wird der Querschlitten mittels der Kette 34 über die Bahn gezogen, dann dreht sich das Messer durch den Eingriff des Zahnradantriebes in die Zahnstangen. Bei Umkehr der Laufrichtung des Schlittens kehrt sich auch die Drehrichtung des Messers um. Der Zahnradantrieb kann selbstverständlich zur Erzielung einer beliebigen Messerdrehzahl beliebig ausgestaltet werden. Ebenso kann die Übertragung zwischen Zahnrad 32 und Messerwelle auf eine andere Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. PATLNTANSI'1tÜC1113: r. Maschine zum Längs- und Querschneiden vonr weichen Faserstoffbahnen, insbesondere solchen aus Zellstoffwatte, bei der die Bahn durch Kreismesser (5, 37) ohne Widerlager während der absatzweisen Vorwärtsbewegung längs und in den Zeiten des Stillstandes quer geschnitten wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB das Ouerschneidekreismesser (37) durch einen Zahnradantrieb (32, 53, 54) in Drehung versetzt wird, der mit einer quer zur Papierbahn liegenden Zahnstange (52) in Wirkungsverbindung steht. Durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 19.November 1936 wird der Anspruch 1 zur Klarstellung in seiner Fassung wie folgt geändert: Vor dem Wort "Vorwärtsbewegung" wird das Wort "selbsttätigen" und vor dem Wort "quer" die Worte "der selbsttätig gesteuerten Vorwärtsbewegung durch das selbsttätig gesteuerte Querschneidekreismesser" eingeschaltete
DE1930577398D 1930-09-09 1930-09-09 Maschine zum Laengs- und Querschneiden Expired DE577398C (de)

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DE1930577398D Expired DE577398C (de) 1930-09-09 1930-09-09 Maschine zum Laengs- und Querschneiden

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