DE1560107C - Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels von Bahnen aus Papier, Zellu lose oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels von Bahnen aus Papier, Zellu lose oder dergleichen

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DE1560107C
DE1560107C DE19651560107 DE1560107A DE1560107C DE 1560107 C DE1560107 C DE 1560107C DE 19651560107 DE19651560107 DE 19651560107 DE 1560107 A DE1560107 A DE 1560107A DE 1560107 C DE1560107 C DE 1560107C
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cutting
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conveyor
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disks
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Expired
Application number
DE19651560107
Other languages
English (en)
Inventor
John Jumus Green Bay Wis Bradley (V St A)
Original Assignee
Paper Converting Machine Co Inc , Green Bay, Wis (V St A)
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Publication date
Application filed by Paper Converting Machine Co Inc , Green Bay, Wis (V St A) filed Critical Paper Converting Machine Co Inc , Green Bay, Wis (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels kontinuierlich aufeinandergefalteter Bahnen aus Papier, Zellulose oder ähnlichem Material, mit einem angetriebenen, als endlose Kette mit Querschienen ausgebildeten ersten Förderer zum Transport des Stapels zu einer drehbar angetriebenen, auf einer Kreisbahn in vertikaler Ebene quer zur Vorschubbewegung des Stapels durch diesen geführten und beim Schneiden synchron mit dem Stapel vorrückenden Schneidscheibenvorrichtung sowie mit einem oberhalb des ersten Förderers angeordneten, mit dem Stapel im Bereich der Schneidscheibenvorrichtung in Eingriff stehenden zweiten angetriebenen endlosen Förderer.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 3 213 731) ist zum Schneiden von Stapeln aus Papier-, Zellulose-, oder ähnlichen zellstoffhaltigen Bahnen bestimmt, die zu Stangen mit rundem Querschnitt aufgerollt sind. Diese werden der Vorrichtung zugeführt, in dieser auf dem ersten Förderer, der als angetriebene mit Querschienen versehene endlose Kette zun Aufnahme der Stangen ausgebildet ist, abgelegt und durch die Vorrichtung hindurchgefördert, wobei die Stange eine Schneidstelle durchläuft, an der sie mittels einer Schneidscheibe der Schneidscheibenvorrichtung in vorbestimmte Längen aufgeteilt wird. Der oberhalb des ersten Förderers verlaufende zweite Förderer ist als endloses angetriebenes Band mit einem Ende frei pendelbar bzw. schwimmend über dem ersten Förderer innerhalb der
ίο Vorrichtung aufgehängt und drückt mit dem anderen Ende auf die rollenförmige Stange dicht neben dem Bereich der Schneidscheibenvorrichtung, in dem die Schneidscheibe in vertikaler Ebene quer zur Vorschubbewegung der rollenförmigen Stange eineKreisbahn ausführen kann, die durch die Bewegungsbahn der Stange verläuft. Diese schwimmende Anordnung des zweiten Förderers, bei der der Förderer mit der Stange kurz vor Erreichen des Bereichs der Schneidscheibenvorrichtung in Eingriff kommt, dient dem Zweck, die Vorschubbewegung der Stange zu steuern. Die Querglieder des ersten Förderers sind korbähnlich ausgebildet und halten seitlichen Abstand voneinander, damit die rotierende Schneidscheibe zwischen benachbarten Quergliedern hindurchbewegt werden kann. Der erste Förderer gibt der Rolle somit ausreichenden seitlichen Halt, so daß beim Durchgang der rotierenden Schneidscheibe durch den rollenförmigen Stapel zum Abtrennen einer Rolle vorbestimmter Länge saubere Schnittkanten entstehen und keine Verschiebung der Schichten während des Schnittvorgangs eintreten kann.
Diese Vorrichtung kann jedoch nicht zum Schneiden von Stapeln kontinuierlich aufeinandergefalteter Bahnen aus Papier, Zellulose oder ähnlichem Material verwendet werden, die in vorbestimmten Abmessungen aufgeteilt bzw. aufgeschnitten werden sollen, um als Gesichtstücher, Handtücher, Taschentücher usw. nach dem Aufteilvorgang in Schachteln verpackt zu werden. In einer Stange oder Rolle der vorstehend genannten Art bilden die einzelnen Schichten einen festen. Verband, der bei Druck-, Zug- und Scherbeanspruchung beim Durchgang der Schneidscheibe durch die Stange nicht aufgelöst wird. Demgegenüber bildet ein Stapel aus kontinuierlich aufeinandergefalteten Bahnen nur einen sehr losen Verband, in dem sich die einzelnen Schichten beim Durchgang einer Schneidscheibe sehr leicht gegeneinander verschieben können, wenn der Stapel nicht ausreichend festgehalten wird. Die einzelnen Schichten eines derartigen Stapels liegen nämlich verhältnismäßig lose aufeinander und sind in ihrer gegenseitigen Anordnung im Stapel nicht annähernd so festgelegt wie beim Aufrollen zu einer im Querschnitt runden Stange.
Es würden sich unerwünschte Verformungen und eine zum Teil bleibende Zusammenpressung der Schichten im Stapel ergeben, wenn man sich zum Festhalten des Stapels im Bereich der Schneidscheibenvorrichtung lediglich auf eine von oben, beispielsweise mittels eines frei pendelbar aufgehängten angetriebenen Förderbandes wie im Falle der oben beschriebenen Vorrichtung, ausgeübte Druckbeanspruchung im Bereich der Schneidscheibe beschränken würde. Außerdem läßt diese Anordnung kein gleichzeitiges Schneiden mit mehreren parallel angeordneten Schneidscheiben zwecks Erhöhung der Schneidleistung zu, es sei denn, man würde mehrere angetriebene Förderbänder hintereinander schwim-
mend anordnen, um jeweils im Bereich der entsprechenden Schneidscheibe mit dem Ende eines der Förderbänder den erforderlichen Druck ausüben zu können. Abgesehen von dem hohen Bauaufwand einer solchen Konstruktion würde auch diese nicht dazu geeignet sein, ein Verschieben der Schichten im Stapel sicher zu verhindern.
Es ist eine weitere Vorrichtung bekannt (britische Patentschrift 120 300), die dazu dient, breite Bänder, Stangen oder dergleichen aus Jute und anderen langfaserigen Materialien in Längsrichtung aufzuteilen. Bei dieser Vorrichtung ist ein Bandförderer aus mehreren schmalen Parallelbändern mit Zwischenräumen zwischen den einzelnen Parallelbändern vorgesehen. Unterhalb des Obertrums der Parallelbänder sowie quer zu deren Längserstreckung verläuft eine Welle mit Schneidscheiben, die derart in Abständen auf einer angetriebenen Welle montiert sind, daß sie jeweils in die Zwischenräume zwischen den Bändern greifen und aus der Förderebene nach oben vorstehen. Das Juteband wird in Parallelrichtung zur Schneidebene der Schneidscheiben auf den Parallelbändern gegen die Schneidscheiben geführt und während der weiteren Vorschubbewegung in Längsstreifen aufgeteilt. Zum Festhalten des Stranges im Schneidbereich sind mittels Armen frei pendelbar angeordnete Druckräder vorgesehen, die das Untertrum von oberhalb der Parallelbänder angeordneten Bandförderern im Schneidbereich auf die obere Fläche des aufzuteilenden Stranges drücken. Wenngleich die Schneidleistung dieser Vorrichtung durch Verwendung mehrerer parallel im Abstand voneinander angeordneter Schneidscheiben gegenüber der Schneidscheibenvorrichtung der oben angeführten Art erhöht ist, läßt sich diese Vorrichtung jedoch nicht zum Schneiden eines Stapels aus aufeinandergefalteten Gesichtstüchern verwenden, weil das Schnittgut im Bereich der Schneidscheibenvorrichtung nicht ringsum festgehalten ist, wie es erforderlich wäre, um ein gegenseitiges Verschieben der aufeinandergefalteten Schichten zu verhindern. Außerdem besteht auch hier die Gefahr, daß die Stapel einer zu starken Zusammendrückung mit bleibender Verformung unterworfen werden. Darüber hinaus eignet sich diese Vorrichtung nur zum Aufteilen von langgestrecktem Gut in Längsrichtung.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Aufteilen bekannt (britische Patentschrift 140 440), mittels derer Rohre oder Stäbe aus Glas in vorbestimmte kleine Längen aufgeteilt werden. In dieser Vorrichtung sind ein erster Förderer und über diesem ein zweiter Förderer vorgesehen, deren Ketten zur Aufnahme und zum Transport des rohr- oder stabförmigen Werkstücks zusammenwirken. Die Schneidvorrichtung liegt in erheblichem Abstand hinter diesen aus zwei übereinander angeordneten Förderern bestehenden Zuführrichtung. Das Halten und Führen des Stranges im Schneidbereich übernehmen leitblechartige Führungen und Führungsrollen, so daß von der aus zwei Förderern bestehenden Zuführrichtung lediglich noch eine gewisse Vorschubwirkung, jedoch keine Haltewirkung, auf das Schnittgut im Schneidbereich dieser Vorrichtung ausgeübt wird. Deshalb eignet sich die bekannte Vorrichtung nicht dafür, einen Stapel aufeinandergefalteter Bahnen aus Papier, Zellulose oder dergleichen so aufzuteilen, daß sich die einzelnen Schichten nicht verschieben und saubere Schnittkanten entstehen.
Es besteht daher die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden, daß sich die Schichten des Stapels aus aufeinandergefalteten Bahnen vor allem während des Schnittvorgangs nicht verschieben und saubere Schnittkanten erzielt werden sowie die Schneidleistung erhöht wird.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß der zweite obere ίο Förderer quer zur Stapelvorschubrichtung mit einer Vielzahl von zueinander parallelen U-Gliedern besetzt ist, die den Stapel während dessen Durchlauf durch die beiden Förderer auf der gemeinsamen horizontalen Wegstrecke soweit übergreifen, daß sie ins Innere der geschlossenen Bahn des zweiten Förderers ragen, wobei die U-Glieder einen Abstand voneinander haben, der das gleichzeitige Eingreifen mehrerer, auf der gleichen Antriebswelle in Schneidabständen voneinander angeordneter Schneidscheiben ermöglicht.
Diese Ausbildung ermöglicht, einen Stapel kontinuierlich aufeinandergefalteter Bahnen während dessen Hindurchführung durch die gesamte Vorrichtung so zu umgreifen und zu halten, daß zu keiner Zeit eine Verschiebung der Schichten innerhalb des Stapels eintreten kann, und zwar auch dann nicht, wenn der Stapel dem Angriff der Schneidscheiben ausgesetzt ist. Zu diesem Zweck weist der erste Förderer in bekannter Weise parallele Querschienen und der zweite oberhalb des ersten angeordnete Förderer U-Glieder auf. Der Stapel gelangt auf die Querschienen und wird im selben Augenblick von den U-Gliedern wie mit einer Klammer übergriffen und so von den Querschienen und U-Gliedern ringsum umschlossen. Der dabei ausgeübte Druck ist nicht so hoch, daß er zu einer unerwünschten bleibenden Verformung des Stapels führt. Die Umklammerung des Stapels verhindert, daß der Aufbau und Verband der Schichten beim Durchgang der Schneidscheiben durch den Stapel zerstört oder beeinträchtigt wird. Dadurch werden Stücke vorgegebener Länge mit sauberen Schnittkanten von dem Stapel abgeschnitten. Die U-Glieder haben ebenso wie die Querschienen einen Abstand voneinander, so daß sie den Durchgang der Schneidscheiben im unteren Teil der Kreisbahn derselben zulassen. Dadurch werden auch im unteren Teil des Stapels saubere Schnittkanten erzielt.
Dadurch, daß die beiden Förderer den Stapel längs einer horizontalen Wegstrecke in der erfindungsgemäßen Weise umgreifen, wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß gleichzeitig mehrere in Schneidabständen voneinander angeordnete Schneidscheiben zur Aufteilung des Stapels eingesetzt werden können. Auf diese Weise ist eine entsprechend höhere Schneidleistung und ein entsprechend höherer Ausstoß an fertig aufgeteilten Stapelstücken möglich. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich dadurch nicht nur ein qualitativ gutes Arbeitsergebnis erzielen, sondern die Arbeitsleistung der Vorrichtung liegt über derjenigen anderer vergleichbarer Vorrichtungen. Eine weitere Verbesserung der Arbeitsweise der Vorrichtung zur Erzielung sauberer Schnittkanten wird erreicht, wenn die U-Glieder am zweiten Förderer gegenüber den Schneidscheiben so angeordnet sind, daß der Stapel bei jedem Schnitt beidseitig von der schneidenden Schneidscheibe unmittelbar neben dieser festgeklemmt ist.
Der Abstand der U-Glieder sollte zweckmäßig so gewählt sein, daß beim Schnitt wenigstens drei U-Glieder zwischen benachbarten Schneidscheiben liegen.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung,
Fig. 2 eine Endansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und in
F i g. 3 und 4 Vergrößerungen der in F i g. 2 durch die Kreise 3 und 4 herausgehobenen Ausschnitte.
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein einen Rahmen, welcher die Laufbahn eines Stapels kontinuierlich übereinandergelegter Bahnen überspannt. Der Rahmen 10 ist mit zwei Förderern ausgerüstet, einem ersten Förderer 11 und einem zweiten oder oberen Förderer 12.
Der untere Förderer 11 ist mit einer Vielzahl von im Längsabstand angeordneten Querschienen 13 versehen, welche den kontinuierlich angeförderten Stapel aufnehmen. In F i g. 1 läuft der Stapel von links ein und wird durch den Rahmen 10 zum in Querrichtung erfolgenden Zertrennen durch eine Vielzahl von Schneidscheiben 14 geführt. Der zertrennte Stapel läuft dann am rechten Ende der Vorrichtung aus und wird in einer weiteren, nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Vorrichtung weiterverarbeitet.
Die Querschienen 13 weisen einen solchen Abstand auf, daß die Schneidscheiben 14 in den kontinuierlich vorrückenden Förderer 11 eingreifen können. Zum Vorrücken des Förderers enthält der Förderer 11 vordere Kettenräder 15 und hintere Kettenräder 16. Diese Kettenräder sind jeweils in Lagern in den Konsolen 17 und 17 α gelagert.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Kettenräder 15 ziemlich eng aneinander angeordnet sind, da die Breite des Stapels gewöhnlich nur einige Zentimeter oder Dezimeter beträgt. Auf den Kettenrädern 15 und 16 laufen endlose Ketten 18 mit Klammern 19, welche die Querschienen 13 tragen. Zum Antrieb des Förderers 11 ist die die Kettenräder 15 tragende Welle20 mit einem Winkelgetriebe21 (Fig. 2) ausgerüstet, welches mit einem allgemein mit 22 bezeichneten Zahnradzug gekoppelt ist.
Der obere Förderer 12 ist mit dem unteren Förderer 11 synchronisiert und das parallele untere Trum, d. h. der horizontale Wegabschnitt des Förderers ist mit einem Paar von vorderen Kettenrädern 23 und einem Paar von hinteren Kettenrädern 24 ausgerüstet. Auch hier ist ähnlich wie beim unteren Förderer 11 die Querwelle 25 des vorderen Kettenrades 23 mit einem Winkelgetriebe 26 ausgerüstet, welches mit dem Zahnradzug 22 verbunden ist.
Über die Kettenräder 23 und 24 läuft ein Paar von Rollenketten 27, die mit im Abstand angeordneten Klammern 28 ausgerüstet sind. Die Klammern 28 tragen wiederum U-Glieder 29, welche mit den Querschienen 13 zusammenwirken und den Bahnstapel nicht nur während des eigentlichen Schneidvorganges, sondern auch während des gesamten Laufes des Stapels durch den länglichen Rahmen 10 zusammenpressen.
Zum in Querrichtung erfolgenden Zertrennen des kontinuierlich geförderten in den Rahmen 10 eintretenden Stapels sind die Schneidscheiben 14 so montiert, daß sie einen senkrechten Bogen zwischen benachbarten Querschienen 13 ausführen, wobei sie mit hoher Geschwindigkeit umlaufen. Zu diesem Zweck sind die Schneidscheiben 14 auf einer in Längsrichtung verlaufenden Welle montiert, welche am Eintrittsende mit einer Scheibe 31 ausgerüstet ist. Die Scheibe 31 ist mit Hilfe geeigneter Keilriemen mit einer Scheibenwelle 32 gekuppelt, welche wiederum durch einen Motor 33 angetrieben wird, wie man aus dem linken Teil der Fig. 1 erkennt. Die Welle 32 ist in geeigneter Weise im Rahmen 10 drehbar gelagert, so daß beim Umlauf der Welle 30 über einen senkrechten Bogen die Welle 32 weiterhin die Drehung an die Welle 30 abgibt und diese damit die Schneidscheiben 14 mit hoher Geschwindigkeit in Umlauf versetzen kann.
Zum Verschwenken der die Scheiben tragenden Welle 30 über den senkrechten Bogen, der erforderlieh ist, um einen auf den Förderer 11 ruhenden Stapel in Querrichtung zu zertrennen, ist der Rahmen 10 mit einer Schaukelwelle 34 ausgerüstet. Bei 35 sind auf dem Rahmen 10 Lager zur drehbaren Aufnahme der Schaukelwelle 34 vorgesehen. Das Verschwenken der Schaukelwelle 34 um einen horizontalen Bogen erreicht man durch ein Lenkersystem, das allgemein mit 36 bezeichnet ist. Vergleiche dazu den rechten äußersten Teil der Fig. 2. Dieses Lenkersystem ist in geeigneter Weise in das Kraftsystem für die Förderer 11 und 12 eingeschaltet.
Die Schaukelwelle 34 wird mit der die Schneidscheiben 14 tragenden Welle 30 durch eine Vielzahl winkelig nach oben stehender Arme 37 verbunden, wie man insbesondere aus Fig. 2 erkennt. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß jeder Arm 37 mit einer nach oben stehenden Konsole 38 ausgerüstet ist, die ein Paar von Schärfwalzen 39 trägt, welche mit der Kante der Scheiben 14 zusammenwirken und diese scharf halten.
Das Bezugszeichen 40 bezeichnet einen Hebel, der an seinem unteren Ende bei 41 schwenkbar an einer Stütze 42 montiert ist, wie sich im mittleren Teil der Fig. 1 erkennen läßt. Der Hebel 40 ist an seinem oberen Ende mit einem Ende eines Lenkers 43 verbunden. Das andere Ende des Lenkers 43 ist drehbar mit der Schaukelwelle verbunden, so daß bei der Schwingbewegung des Hebels 40 auf die Schaukelwelle 34 eine Längsbewegung übertragen wird. Dadurch wird die Bewegung der Schaukelwelle mit derjenigen der Förderer 11 und 12 synchronisiert. Der Förderer arbeitet somit kontinuierlich und die Schneidscheiben 14 bewegen, sich bei der Durchführung eines Schnittes nach unten und vorne. Auch der Rückzug der Schneidscheiben 14 ist durch eine anfängliche Vorwärtsbewegung für das Abziehen der Schneidscheiben 14 zwischen benachbarten U-Gliedern 29 α gekennzeichnet, wie man aus dem mittleren rechten Teil der F i g. 1 erkennen kann.
Für diesen Zweck trägt der Hebel 40 eine Laufrolle 40 a, die mit einer umlaufenden Kurvenscheibe 45 in Eingriff steht und bei Drehung der Kurvenscheibe 45 auf den Hebel 40 eine Schwingbewegung überträgt. Mit der Kurvenscheibe 45 dreht sich eine zweite Kurvenscheibe 46, welche über einen Lenker 44 und eine Laufrolle 44 α eine Schwenkbewegung auf die Schaukelwelle 34 und die Scheiben 14 in und aus Schneidstellung bezüglich der zwischen den Förderern 11 und 12 erfaßten Stapel S erteilt.
Im Betrieb der Vorrichtung werden gefaltete, gestapelte Bänder von Taschentüchern, Handtüchern, Gesichtstüchern oder dergl. in den Rahmen 10 von der linken Seite nach F i g. 1 her eingeführt. Während des Durchganges des Stapels durch den Rahmen wird der Stapel S (F i g. 3) von den Querschienen 13 unterstützt, die als Teil des Förderers 11 vorgesehen sind. Gleichzeitig drückt und begrenzt der obere Förderer mit seinen U-Gliedern29 den Tuchstapel. Vorzugsweise werden die U-Glieder so gruppiert, daß sie den Stapel auf beiden Seiten einer Lage begrenzen, in der eine Schneidscheibe 14 durch den Stapel hindurchläuft (vgl. insbesondere F i g. 1 bezüglich der U-Glieder 29 α und vgl. diese relativ zur Stellung der U-Glieder 29 b). Falls erwünscht, kann der Abstand zwischen den verschiedenen U-Gliedern geändert werden, indem man die U-Glieder längs der Kette umsetzt und erforderlichenfalls auch die unteren Querschienen verschiebt und den Abstand zwischen den Schneidscheiben 14 verändert. Darüber hinaus
kann man die Schnittgrößen durch Änderung des Antriebszuges im erwünschten Maße verändern, indem man beispielsweise die Länge der Stapel zwischen 228 mm und 300 mm ändert, was in Stufen von 6 oder 10 mm vor sich gehen kann. Man erkennt jedoch, daß immer wenigstens ein U-förmiges Klemmglied 29 sich in der Nachbarschaft, jedoch im Abstand von jedem Ende ernes gegebenen Tuchstapels befindet.
Die Bewegung des Lenkersystem36 (vgl. Fig. 2) nach oben in die mit 36' bezeichnete gestrichelte Stellung führt zu einer Drehung der Schaukelwelle 34. Die Drehung der Schaukelwelle 34 führt dazu, daß die Schneidscheiben 14 nach unten über einen senkrechten Bogen in die Stellung 14' nach F i g. 2 bewegt werden. Gleichzeitig wird eine Vorwärtsbewegung der Welle 34 durch den Hebel 40 erreicht. Dies führt zu dem gewünschten Schnitt, worauf die Schneidscheiben 14 wieder in die obere, voll ausge-
ao zeichnete Stellung zurückkehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 586/29

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels kontinuierlich aufeinandergefalteter Bahnen aus Papier, Zellulose oder ähnlichem Material, mit einem angetriebenen, als endlose Kette mit Querschienen ausgebildeten ersten Förderer zum Transport des Stapels zu einer drehbar angetriebenen, auf einer Kreisbahn in vertikaler Ebene quer zur Vorschubbewegung des Stapels durch diesen geführten und beim Schneiden synchron mit dem Stapel vorrückenden Schneidscheibenvorrichtung sowie mit einem oberhalb des ersten Förderers angeordneten, mit dem Stapel im Bereich der Schneidscheibenvorrichtung in Eingriff stehenden zweiten angetriebenen endlosen Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite obere Förderer (12) quer zur Stapelvorschubrichtung mit einer Vielzahl von zueinander parallelen U-Gliedern (29) besetzt ist, die den Stapel (5) während dessen Durchlauf durch die beiden Förderer (11, 12) auf der gemeinsamen horizontalen Wegstrecke so weit übergreifen, daß sie ins Innere der geschlossenen Bahn des zweiten Förderers (12) ragen, wobei die U-Glieder (29) einen Abstand voneinander haben, der das gleichzeitige Eingreifen mehrerer, auf der gleichen Antriebswelle (30) in Schneidabständen voneinander angeordneter Schneidscheiben (14) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Glieder (29) am zweiten Förderer (12) gegenüber den Schneidscheiben (14) so angeordnet sind, daß der Stapel (5) bei jedem Schnitt beidseitig von der schneidenden Schneidscheibe (14) unmittelbar neben dieser festgeklemmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schnitt wenigstens drei U-Glieder (29) zwischen benachbarten Schneidscheiben (14) liegen.
DE19651560107 1964-07-21 1965-06-25 Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels von Bahnen aus Papier, Zellu lose oder dergleichen Expired DE1560107C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US34806264 1964-07-21
DEP0037134 1965-06-25

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DE1560107C true DE1560107C (de) 1973-08-16

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