DE3823857A1 - Vorrichtung zum abziehen von baustahlmatten - Google Patents
Vorrichtung zum abziehen von baustahlmattenInfo
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- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/28—Associations of cutting devices therewith
- B21D43/287—Devices for handling sheet or strip material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21F33/005—Cutting wire network
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- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abziehen
von insbesondere gestapelten Baustahlmatten, die zumindest einer
Baustahlmattenschneideinrichtung zuführbar sind.
Baustahlmatten werden in standardisierten Größen hergestellt und
danach auf die vom Bauwerk benötigten Abmessungen zuge
schnitten. Das Zuschneiden am Einbauort ist vielfach langwierig
und umständlich. Außerdem verursachen die überflüssigen
Abschnitte der Baustahlmatten sowohl beim Transport zur
Baustelle als auch beim Abtransport Kosten, die sich einsparen
lassen, wenn die Baustahlmatten an einer zentralen Stelle auf
die vom jeweiligen Bauwerk benötigten Abmessungen zugeschnitten
werden. Es ist daher günstig, die Baustahlmatten an oder nahe
am Ort der Lagerung zu bearbeiten und danach zur Baustelle zu
transportieren. Dabei bereiten jedoch übereinander gestapelte
Baustahlmatten dahingehend Schwierigkeiten, als daß diese
häufig verhakt sind, so daß ein Vereinzeln schwierig und
kraftaufwendig ist, zumal dieses von Hand erfolgt.
Der Erfindung liegt zum einen die Aufgabe zugrunde, eine
einfach aufgebaute Vorrichtung zum Vereinzeln von Baustahl
matten zu entwickeln. Auch soll ein problemloses Bearbeiten der
Baustahlmatten möglich sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß der Baustahlmattenschneideinrichtung eine dieser
zumindest eine Baustahlmatte zuführende Transportvorrichtung
vorgeordnet ist, die mindestens einen hin- und herbewegbaren
Mitnehmer aufweist, der bei der Bewegung in Richtung einer
ersten Baustahlmattenschneideinrichtung mit einer Seite in im
wesentlichen vertikaler Lage gegen einen quer zur Transport
richtung sich erstreckenden Baustahlmattenstab angelehnt ist und
von Baustahlmattenstäben, die von der anderen Seite auf den
Mitnehmer einwirken, aus dem Verschiebeweg schwenkbar ist. Die
Baustahlmatten können auf einem vertikal in einstellbaren
Höhenlagen bewegbaren Träger gestapelt sein, dem die
Transportvorrichtung und eine erste Baustahlmattenschneidein
richtung nachgeordnet sind. Durch diesen erfolgt ein Ablängen
der Baustahlmatten. Parallel zu der ersten Schneideinrichtung
kann eine zweite Schneideinrichtung wie Schneidrollen verschieb
bar angeordnet sein, um die Baustahlmatte in der gewünschten
Breite zurechtschneiden zu können. Dabei ist die zweite
Schneideinrichtung grundsätzlich der ersten Schneideinrichtung
vorgeordnet.
Der Transport von Baustahlmatten zwischen dem Stapel und der
Baustahlmattenschere erfordert bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sehr wenige Handgriffe. Es ist lediglich notwendig,
die zu oberst auf dem Stapel angeordnete Baustahlmatte soweit in
horizontaler Richtung gegen die Transportvorrichtung zu ziehen,
daß sie in den Bereich des Mitnehmers bzw. der Mitnehmer
gelangt. Der bzw. die Mitnehmer legen sich gegen einen
Baustahlmattenstab. Wenn die Transportvorrichtung in Bewegung
gesetzt wird, wird die Baustahlmatte vom Stapel abgezogen und
z. B. einem Einführspalt der ersten Baustahlmattenschneidein
richtung zugeführt. Der Transportmechanismus in der Baustahl
mattenschere ergreift die Baustahlmatte und transportiert sie bis
zu einem Anschlag, der auf die abzuschneidende Länge
eingestellt ist. Die Bedienung der Transportvorrichtung ist
ungefährlich. Es ist nicht mehr notwendig, die Baustahlmatte
von Hand in die Baustahlmattenschere einzuschieben. Der
körperliche Aufwand, um die oberste Baustahlmatte horizontal
abzuziehen, ist wesentlich geringer als der Aufwand für die
Einführung der Baustahlmatte von Hand in die Baustahlmatten
schere.
Bei einer bevorzugten Ausführungform weist die Transportvor
richtung zwei im Abstand zueinander parallel angeordnete,
motorisch antreibbare, endlose Ketten auf, an denen der
Mitnehmer über eine Welle schwenkbar befestigt ist, wobei der
Mitnehmer durch eine von einem Baustahlmattenstab auf ihn
entgegengesetzt zur Transportrichtung der Baustahlmatte
ausgeübte Kraft gegen einen Anschlag in eine vertikale Position
versetzt ist, aus der er durch eine entgegengesetzt wirkende
Kraft aus dem Verschiebeweg der Baustahlmatte herausschwenkbar
ist. Die Transportvorrichtung bewegt bei dieser Ausführungsform
die jeweilige Baustahlmatte bis zur Baustahlmattenschneidein
richtung, die den Weitertransport bis zum Anschlag übernimmt.
Die Transportvorrichtung kann dann den Mitnehmer entgegen der
Transportrichtung der Baustahlmatten in seine ursprüngliche
Position nahe am Träger zurückbewegen, wobei der Mitnehmer
von den Baustahlmattenstäben aus ihrem Verschiebeweg gedrückt
wird.
Vorzugsweise ist an der Welle ein Ende eines Hebels starr
befestigt, dessen anderes Ende gegen eine nahe am Träger in
der Transportvorrichtung angeordnete, federnd gelagerte
Prallplatte zur Aufrichtung des Mitnehmers in die vertikale
Position andrückbar ist. Der Mitnehmer bzw. die Mitnehmer
werden bei dieser Vorrichtung am trägerseitigen Ende von selbst
in die vertikale Position versetzt, in der eine Baustahlmatte mit
einem Baustahlmattenstab eingehängt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die Transportvorrichtung schmaler als die
Breite der Baustahlmatten. Der konstruktive Aufwand läßt sich
hierdurch reduzieren, wobei zugleich zwischen dem Träger und
der Baustahlmattenschere ein Standplatz für eine Person
geschaffen wird, von der aus die Ergreifung der obersten
Baustahlmatte des Stapels und deren Auflage auf den Mitnehmer
erleichtert wird.
Es ist günstig, wenn die beiden Ketten zwischen zwei äußeren
Führungsträgern angeordnet sind, deren Oberseiten in gleicher
Höhe wie der Einführspalt der Baustahlmattenschneideinrichtung
angeordnet sind. Auf den Oberseiten der Führungsträger gleiten
die Baustahlmatten zur Baustahlmattenschere.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist hinter der
Baustahlmattenschere ein z. B. mittels Handrändern horizontal
verschiebbarer Anschlag zur Einstellung der abzuschneidenden
Baustahlmattenlänge vorgesehen.
Vorzugsweise sind hinter der ersten Baustahlmattenschneidein
richtung im Abstand voneinander zwei parallele Profilträger als
Auflage für die Baustahlmatten arretierbar und nach außen
schwenkbar angeordnet. Die Profilträger halten die jeweilige
Baustahlmatte während des Schneidens. Danach werden sie nach
außen geschwenkt, wodurch die Baustahlmatte nach unten fällt.
Vorzugsweise ist unterhalb der Profilträger ein verfahrbarer
Träger angeordnet. Die Baustahlmatten fallen auf diesen Träger,
mit dem sie aus dem Bereich der Baustahlmattenscheranlage
herausgebracht werden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu
entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von einem in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Baustahlmatten in
Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 von oben,
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung im Schnitt längs
der Linien I-I und
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung im Schnitt längs
der Linien II-II.
Eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Baustahlmatten enthält ein
Lagerteil (1), in dem sich ein Stapel von Baustahlmatten (2)
befindet, die übereinander auf einem Träger (3) gestapelt sind.
Das Lagerteil (1) weist ein Rahmengestell (4) auf. Der Träger
(3) enthält zwei parallele Profilstäbe, die durch Querträger (6)
miteinander verbunden sind. Auf den Profilstäben (5) und (6)
ruhen die Baustahlmatten (2). Mit den Profilstäben (5) und
Querträgern (6) sind vertikale Stützen (7) verbunden, die in
Lagern (8) vertikal bewegbar angeordnet sind. Die Stützen (7)
werden über nicht näher dargestellte Getriebe oder auch
hydraulisch von einem Antriebsmechanismus (9) angetrieben, der
sie in einer gewünschten Höhe anhalten kann.
Das Lagerteil (1) ist von einer Seite (11) aus mit Baustahlmatten
(2) bestückbar. Von einer gegenüberliegenden Seite (12) aus sind
die Baustahlmatten vom Träger (3) abziehbar.
An die Seite (12) des Lagerteils (1) schließt sich in kurzem
Abstand (13) eine Transportvorrichtung (14) an. Die Transport
vorrichtung (14) enthält zwei Rahmenteile (15) aus Profilträgern.
Die Rahmenteile (15) sind parallel im Abstand voneinander
angeordnet. Die Breite der Transportvorrichtung (14) ist kleiner
als die Breite des Trägers (3) und damit auch kleiner als die
Breite der Baustahlmatten (2). Hinter der Transportvorrichtung
(14) befindet sich eine erste Baustahlmattenschneideinrichtung
oder Baustahlmattenschere (16) wie Schlagschere mit einem
Einführspalt (17) für Baustahlmatten (2). Der ersten Baustahl
mattenschneideinrichtung kann eine zweite parallel zur ersten
verschiebbare Schneideinrichtung wie Schneidrollen vorgeordnet
sein, durch die die Baustahlmatten (2) in gewünschter Breite
zurechtgeschnitten werden können.
Die Rahmenteile (15) enthalten waagrechte Führungsträger (18) ,
deren Oberseiten in Höhe des Einführspaltes (17) angeordnet
sind. In den Rahmenteilen (15) ist eine Welle (19) nahe an dem
Lagerteil (1) drehbar gelagert. Auf der Welle (19) sind im
Abstand voneinander nahe an den Rahmenteilen (15) zwei
Zahnräder (20) starr befestigt. Zwischen den beiden Zahnrädern
(20) ist ein weiteres Zahnrad (21) auf der Welle befestigt. Das
Zahnrad (21) ist durch einen Riemen, z. B. einen Zahnriemen
(22), mit dem Ritzel eines an den Rahmenteilen befestigten
Motors (10) verbunden. Nahe an den der Baustahlmattenschere
zugewandten Enden der Rahmenteile (15) sind zwei weitere
Zahnräder (23) im Abstand voneinander in gleicher Höhe wie die
Zahnräder (20) und mit diesen jeweils fluchtend angeordnet.
Über die Zahnräder (20), (23) sind jeweils endlose Ketten (24)
gelegt.
An den Ketten (24) sind an den gleichen Stellen jeweils zwei
Lagerkörper (25) befestigt, in denen eine Welle (26) schwenkbar
gelagert ist. Mit den Enden der Welle (26) sind zwei Mitnehmer
(28) starr verbunden. Weiterhin ist zwischen den Lagerkörpern
(25) ein Hebel (29) starr mit einem Ende an der Welle (26)
befestigt.
Der jeweils fingerartig ausgebildete Mitnehmer (28) kann eine
abstehende, vorzugsweise vertikale Position einnehmen, wie sie
in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigt ist. In dieser Position wird der
Mitnehmer (28) durch eine auf ihn von einer Seite ausgeübte
Kraft gehalten, die in Richtung des Lagerteils (1) wirkt. Eine
derartige Kraft wird von einem Baustahlmattenstab (30)
ausgeübt, der als Querstab in der Baustahlmatte (2) angeordnet
ist und vom Mitnehmer (28) in Richtung der Baustahlmattenschere
geschoben wird. Unter der Wirkung dieser Kraft legt sich der
Mitnehmer (28) gegen eine Wand (31) des Lagerkörpers (25) an.
Wenn eine Kraft auf die andere Seite des Mitnehmers (28)
ausgeübt wird, schwenkt er nach unten bis unterhalb der
Oberseiten der Führungsträger (18). Derartige, entgegen der
Transportrichtung der Baustahlmatten (2) wirkende Kräfte treten
dann auf, wenn der Mitnehmer (28) entgegen der Transportbewe
gung einer Baustahlmatte (2) in seine in Fig. 3 dargestellte
Endlage zurückbewegt wird. Nahe am Lagerteil (1) ist am
Rahmenteil (15) eine Tragplatte (32) angeordnet, auf der sich
zwei Lagerkörper (33), (34) mit horizontalen Führungslöchern
(35), (36) befinden, die zueinander fluchten. Im Führungsloch
(34) ist ein Bolzen (37) axial verschiebbar gelagert, der eine
Prallplatte (38) enthält, gegen die das Ende des Hebels (29) in
einer bestimmten Position des Mitnehmers (28) längs des
Verschiebeweges anschlägt. Der Bolzen (37) steht unter einer
Federvorspannung, die den Aufprall abschwächt. Eine Schraube
(40) ist in das als Gewindebohrung ausgebildete Führungsloch
(34) eingeschraubt und in einer gewünschten axialen Stellung
mittels einer Mutter (41) fixierbar. Der Gewindebolzen (40)
begrenzt den Verschiebeweg des Bolzens (37). Wenn das Ende
(39) gegen die Prallplatte (38) schlägt wird der Mitnehmer (28)
in seine vertikale Lage versetzt. Auf diese Weise wird
gewährleistet, daß der Mitnehmer (28) nahe am Lagerteil (1)
eine Stellung einnimmt, in der eine Baustahlmatte (2) eingehängt
werden kann. Am Führungsträger (18) ist unterhalb der oberen
Kettenhälfte ein Auflagebock (42) angeordnet, über den die Kette
(24) gleitet und auf dem sie sich abstützt, wenn in der in Fig.
3 gezeigten Endlage des Mitnehmers (28) eine Baustahlmatte (2)
eingehängt wird.
Die Baustahlmattenschere (16) weist einander gegenüberliegende
horizontale Transportwalzen (43), (44) auf, die auf die Stärke
der zu verarbeitenden Baustahlmatten (2) eingestellt werden. Die
von der Transportvorrichtung (14) über den Einführspalt (17) in
die Transportwalzen (43), (44) eingeführte Baustahlmatte wird
von den Walzen ergriffen und bis zu einem Anschlag (45)
bewegt, der in einem hinter der Baustahlmattenschere angeord
neten Rahmen (46) horizontal verschiebbar angeordnet ist. Der
Anschlag (45) ist mit einer Welle (47) verbunden, die von zwei
Blöcken (48) getragen wird. Mittels Handrädern (49) kann die
Welle (47) nebst Anschlag (45) horizontal entlang zwei
Gewindestangen (50) verschoben werden, die an der Oberseite des
Rahmens (46) angeordnet sind. In Höhe des nicht näher
bezeichneten Tischs der Baustahlmattenschere (16) sind zwei
L-Profilträger (51) im Abstand voneinander unterhalb der
Gewindestangen (50) und in Richtung der Mitte zwischen den
beiden Rahmenhälften versetzt angeordnet. Auf den waagrechten,
ebenen Abschnitten der L-Profilträger (51) liegen die Baustahl
matten (2) beim Schneidvorgang auf. Die L-Profilträger (51)
sind, insbesondere hydraulisch, nach der Seite, z. B. unter die
Gewindestangen (50) verschwenkbar, wodurch die abgeschnittenen
Baustahlmatten nach unten fallen. Nahe am Boden befindet sich
unterhalb der Profilträger (51) ein Träger (52), der Rollen (53)
aufweist.
Die auf die gewünschten Längen abgeschnittenen Baustahlmatten
fallen auf den Träger (52), der auf Rollen (53) ruht. Der
Träger (52) kann daher leicht und schnell aus dem Bereich der
Mattenschneidanlage, zu der das Lagerteil (1), die Transportvor
richtung (14), die Baustahlmattenschere (16) und die hinter der
Baustahlmattenschere (16) angeordneten Halte- und Anschlagele
mente gehören, entfernt werden.
Die Ketten (24) werden mit den Mitnehmern (28) hin- und
herbewegt. Durch eine im Raum zwischen der Seite (12), der
Transportvorrichtung (14) und der Baustahlmattenschere (16)
stehende Person wird die oberste Baustahlmatte (2) des Stapels
ein Stück abgezogen und in die Mitnehmer (28) eingehängt.
Danach verläßt die Person den Raum zwischen Lagerteil (1) und
Baustahlmattenschere (16) und schaltet den Motor (10) für den
Antrieb der Ketten (24) ein. Die Ketten (24) setzen sich in
Bewegung, wodurch die Baustahlmatte (2) zum Einführspalt (17)
bewegt und in diesen eingeschoben wird. Hierbei ergreifen die
Transportwalzen (43), (44) die Baustahlmatte und schieben sie
bis zum Anschlag (45). Der Motor (10) wird zwischenzeitlich
abgeschaltet. Während die Transportwalzen (43), (44) die
Baustahlmatte verschieben, werden die Mitnehmer von den quer
zur Transportrichtung verlaufenden Baustahlmattenstäben aus dem
Verschiebeweg geschwenkt.
Wenn die Baustahlmatte am Anschlag (45) angekommen ist,
werden die Transportwalzen (43), (44) stillgesetzt. Danach wird
die Baustahlmatte geschnitten. Anschließend wird der Motor (10)
mit umgekehrter Drehrichtung eingeschaltet, wodurch die
Mitnehmer (28) in die in Fig. 3 gezeigte Position zurückbewegt
werden, in der der Motor (10) ausgeschaltet wird. Danach wird
eine weitere Baustahlmatte von Hand ein Stück vom Stapel
abgezogen und in die Mitnehmer (28) eingehängt. Anschließend
wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang. Die abgeschnit
tenen Schrottstücke werden jeweils aus dem Verschiebeweg der
Baustahlmatten entfernt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Abziehen von insbesondere gestapelten
Baustahlmatten, die zumindest einer Baustahlmattenschneidein
richtung zuführbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Baustahlmattenschneideinrichtung (16) eine dieser
zumindest eine Baustahlmatte (2) zuführende Transportvor
richtung (14) vorgeordnet ist, die mindestens einen hin- und
herbewegbaren Mitnehmer (28) aufweist, der bei der Bewegung
in Richtung einer ersten Baustahlmattenschneideinrichtung
(16) mit einer Seite in im wesentlichen vertikaler Lage gegen
einen quer zur Transportrichtung sich erstreckenden
Baustahlmattenstab (30) angelehnt ist und von Baustahl
mattenstäben, die von der anderen Seite auf den Mitnehmer
(28) einwirken, aus dem Verschiebeweg schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (14) vorzugsweise zwei im
Abstand zueinander parallel angeordnete, motorisch
antreibbare, endlose Ketten (24) aufweist, an denen der
Mitnehmer (28) über eine Welle (26) schwenkbar befestigt ist,
und daß der Mitnehmer (28) durch eine von einem Baustahl
mattenstab (30) auf ihn entgegengesetzt zur Transportrichtung
der Baustahlmatte (2) ausgeübte Kraft gegen einen Anschlag
in eine im wesentlichen vertikale Position versetzt ist, aus
der er durch eine entgegengesetzt wirkende Kraft aus dem
Verschiebeweg der Baustahlmatte (2) herausschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Welle (26) ein Ende eines Hebels (29) starr
befestigt ist, dessen anderes Ende (39) gegen eine in der
Transportvorrichtung (14) angeordnete, federnd gelagerte
Prallplatte (38) zur Aufrichtung des Mitnehmers (28) in die
im wesentlichen vertikale Position andrückbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (38) am Ende eines in einem Führungsloch
(36) verschiebbar gelagerten Bolzens (37) befestigt ist,
dessen Verschiebeweg durch ein Schraubelement (40)
einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ketten (24) zwischen zwei äußeren Führungsträgern
(18) angeordnet sind, deren Oberseiten in etwa in gleicher
Höhe wie ein Einführspalt (17) der Baustahlmattenschneidein
richtung (16) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vertikal in einstellbare Höhenlagen bewegbarer
Träger (3) für einen Stapel von Baustahlmatten (2)
vorgesehen ist, daß nahe an dem dem Träger (3) zuge
wandten Ende der Transportvorrichtung (14) unterhalb des
oben verlaufenden Teils der jeweiligen Kette (24) ein
Auflagebock (42) für die Kette (24) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Baustahlmattenschneideinrichtung (16)
vorzugsweise in Form einer Schlagschere ein vorzugsweise
mittels Handräder (49) horizontal verschiebbarer Anschlag
(45) zur Einstellung der abzuschneidenden Baustahlmatten
länge nachgeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter der ersten Baustahlmattenschneideinrichtung (16)
im Abstand voneinander zwei parallele Profilträger (51) als
Auflagen für die Baustahlmatten arretierbar und nach außen
schwenkbar angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Profilträger (51) ein verfahrbarer Träger
(52) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung (14) schmaler als die
Baustahlmatten (2) ist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Baustahlmatte (2) in ihrer Länge schneidenden
ersten Schneideinrichtung (16) eine parallel zu dieser
verschiebbar weitere Schneideinrichtung zum Schneiden der
Breite der Baustahlmatte (2) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823857 DE3823857A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Vorrichtung zum abziehen von baustahlmatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823857 DE3823857A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Vorrichtung zum abziehen von baustahlmatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823857A1 true DE3823857A1 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=6358646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823857 Withdrawn DE3823857A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Vorrichtung zum abziehen von baustahlmatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823857A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29619968U1 (de) * | 1996-11-16 | 1997-04-03 | Lüttich, Hans-Robert, 01809 Röhrsdorf | Entstapelmaschine für Baustahlgewebematten |
EP1541256A1 (de) * | 2003-12-10 | 2005-06-15 | A.W.M. s.r.l | Automatische Zuführvorrichtung für elektrischgeschweissten Metallnetzen |
AT502060B1 (de) * | 2004-03-29 | 2008-06-15 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Verfahren und vorrichtung zum allseitigen besäumen von gitterprodukten |
CN106984738A (zh) * | 2017-05-03 | 2017-07-28 | 上海闵轩钢结构工程有限公司 | 一种具有吸尘功能的高精度钢筋切断机 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2425948B2 (de) * | 1973-06-05 | 1976-01-02 | Kobe Steel, Ltd., Kobe, Hyogo (Japan) | Vorrichtung zum Schneiden von Gittern, Geflechten, Sieben und dgl |
-
1988
- 1988-07-14 DE DE19883823857 patent/DE3823857A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
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