DE453046C - Maschine zum Koepfen von Rueben - Google Patents

Maschine zum Koepfen von Rueben

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DE453046C
DE453046C DEA36614D DEA0036614D DE453046C DE 453046 C DE453046 C DE 453046C DE A36614 D DEA36614 D DE A36614D DE A0036614 D DEA0036614 D DE A0036614D DE 453046 C DE453046 C DE 453046C
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Expired
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DEA36614D
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AMERICAN BEET HARVESTER COMPAN
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AMERICAN BEET HARVESTER COMPAN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms
    • A01D27/04Machines with both topping and lifting mechanisms with moving or rotating tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Köpfen von Rüoen, bei der das Köpfmesser durch einen Taster gehoben oder gesenkt wird, je nachdem die Rüben mehr oder S weniger aus dem Boden herausragen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art hat das Köpfmesser einen bestimmten, sich stets gleichbleibenden Abstand von dem Taster, so daß die abgeschnittenen Köpfe alle gleiche Höhe haben. Bei einem richtigen Arbeiten, wie es ein geübter Arbeiter von Hand vornimmt, soll aber die Stärke des abgeschnittenen Teils, je nachdem ob die Rübe mehr oder weniger weit aus dem Boden vorsteht, verschieden sein, und zwar ist die Stärke des abzuschneidenden Kopfes der Stärke des aus dem Boden vorstehenden Teils ungefähr proportional. Dementsprechend ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung das Köpfmesser mit dem Taster so verbunden, daß es stets um einen bestimmten Bruchteil von dessen Hubhöhe gehoben wird. Dies geschieht in der Weise, daß der Taster, der durch ein Plattenband gebildet wird, auf einem schwingbaren Gestell angeordnet ist, das mit dem Köpfmesser, das sich an einer senkrechten Führung bewegt, durch einen Lenker verbunden ist. Der Befestigungspunkt des Lenkers an dem Gestell ist verstellbar, so daß man durch Verlegung des Befestigungspunktes die Hubhöhe des Köpfmessers in ein bestimmtes Verhältnis zur Hu-höhe des Tasters bringen kann.
In den Zeichnungen ist:
Abb. ι eine Seitenansicht des vorderen Teils einer Rübenerntemaschine, an der die Köpfvorrichtung angebracht ist,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Köpfvorrichtung bei gesenktem Taster,
Abb. 3 eine Ansicht derselben Teile bei gehobenem Taster,
Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht des Tasterrahmens,
Abb. 5 und 6 sind schematische Darstellungen der Bewegungsvorgänge.
An dem Hauptrahmen 1 der Rübenerntemaschine, der von Rädern 2 getragen wird, ist bei 3 ein heb- und senkbarer Rahmen 4 angelenkt, der mittels einer Stange 5 und einer Stellvorrichtung 6, 7 in seiner Höhenlage verstellt werden kann. Dieser Rahmen trägt an Stangen 8 die in bekannter Weise angeordneten Bohrer 9 sowie die Köpfvorrichtung.
Als Träger für letztere dienen bei 10 angelenkte Arme 11, die an ihrem vorderen Ende senkrecht nach unten gebogen und außerdem durch Streben 12 und 13 mit den Stangen 8 verbunden sind.
Zwischen den vorderen Enden der Arme Il liegt auf einer Achse 14 eine in den Zeichnungen nicht sichtbare Hohlwelle, auf die ein Kettenrad 15 aufgekeilt ist, das durch Ketten 16 und 17 beim Fahren der Maschine in Umdrehung versetzt wird. Auf die gleiche Hohlwelle sind zwei in den Zeichnungen nicht sichtbare Kettenräder aufgekeilt, über die ein als Taster dienendes Plattenband 18 läuft, ίο das somit auch in ständigem Umlauf gehalten wird. An der anderen Seite geht dies Plattenband über Kettenräder 19 (Abb. 3), die lose auf einer Achse 20 laufen. Die Achse 20 ist in Schlitzlagern 21 (Abb. 3, 4) eines Gestells 22 (Abb. 4) verschiebbar gelagert und wird durch nicht mit dargestellte Federn, die sich bei 23 gegen einen Steg des Gestells 22 stützen, nach außen gedrückt, wodurch das Plattenband gespannt gehalten wird.
Das Gestell 22 ist mit Augen 24 (Abb. 4) auf die Achse 14 aufgeschoben und um diese schwingbar (vgl. Abb. 3). An seiner unteren Seite besitzt es zwei Führungsbahnen 25, auf denen das Plattenband mit Rollen 26, die an seinen einzelnen Gliedern seitlich angebracht sind, läuft. An seiner oberen Seite trägt das Gestell zwei Lager 27, in denen eine Achse 28 ruht.
An der Achse 28 hängt ein Rahmen, der von zwei außerhalb des Gestells 22 senkrecht nach unten gehenden Stangen 29 mit Querarmen 30 sowie zwei diese Teile verbindenden Bolzen 31 und 32 gebildet wird. Die Verbindungsbolzen sind von Abstandstücken 33 umgeben und gehen durch die seitlichen öffnungen 34 des Gestells 22 hindurch. An jeder Stange 29 sind seitlich zwei Lager 35 angebracht, in denen ein Gehäuse 36 für die Wellen der umlaufenden Köpfmesser in 4.0 seiner Längsrichtung verschiebbar ist. An die Gehäuse 36 schließen sich oben Gehäuse 37' und 38 an, in denen das Getriebe für die Köpfmesser 37 untergebracht ist. Die Antriebswelle des letzteren ragt auf der in Abb. 3 dem Beschauer abgekehrten Seite des Gehäuses 38 heraus und trägt hier ein Kettenrad, das durch eine Kette 39 von der Hohlwelle, auf der sich das Kettenrad 15 befindet, seinen Antrieb erhält.
Der Bolzen 31 ist beiderseits durch Arme 40 und Bolzen 41 mit dem untersten Ende der Trägerarme 11 verbunden. Der Abstand zwischen den Mitten der Bolzen 31 und 41 ist gleich dem Abstand der Mitten der Achsen 28 und 14. Anderseits ist auch der Abstand der Bolzen 28 und 31 gleich dem der Bolzen 14 und 41. Die Stangen 29 bilden also die eine Seite einer Parallelogrammführung und werden mitsamt den von ihnen getragenen Wellen der Köpfmesser stets in senkrechter Richtung gehoben und gesenkt, wenn das Gestell 22 beim Hinweggleiten des Plattenbandes über die Rüben um die Achse 14 auf und nieder schwingt.
Auf jeder Seite des Rahmens 29 ist mittels der Achse 28 ein Arm 42 angeschraubt, der eine Reihe von Bolzenlöchern 43 trägt. In einem von diesen ist mittels eines Bolzens 44 ein Lenker 45 befestigt, der an einem das Gehäuse 36 unten abschließenden Ring 46 angelenkt ist.
Abb. 2 zeigt das Plattenband mit seinen Trägern in die tiefste Stellung um die Achse 14 geschwenkt. Wird es aus dieser Stellung nach oben geschwenkt, so verschieben sich die Stangen 29 mit den Lagern 35 parallel zu sich selbst nach oben. Das in den Lagern 35 verschiebbare Gehäuse 36 samt den Köpfmessern 37 wird durch den Lenker 45 ebenfalls nach oben gezogen, aber um eine kleinere Strecke, da der Befestigungspunkt des Lenkers 45 innerhalb des von den Verbindungen der Achsen 28, 14, 41, 31 gebildeten Parallelogramms liegt.
In den Abb. 5 und 6 ist dieser Bewegungs-Vorgang schematisch dargestellt. Man ersieht aus ihnen, daß bei gehobener Stellung des Tasters (Abb. 6) der Höhenunterschied der Punkte 28 und 44 größer ist als bei gesenktem Taster (Abb. 5). In Abb. 3 ist die Strecke, um die das Plattenband gegen die Stellung nach Abb. 2 gehoben worden ist, mit α und die Strecke, um die das Köpfmesser sich dabei von dem Plattenband entfernt hat, mit b bezeichnet.
Das Verhältnis der Strecken α und b läßt sich durch Verlegen des Befestigungspunktes
44 verändern. Hierzu ist an dem Arm 42, wie bereits erwähnt, eine Reihe von Löchern 43 angebracht, und außerdem hat der Lenker 1°°
45 am oberen Ende einen seitlich vorspringenden Arm φΡ, in dem sich mehrere Bolzenlöcher 47 befinden.
Für die Arbeitsweise der Vorrichtung ist die Ausgestaltung des Plattenbandgestells und seine Lage zu den Köpfmessern 37 von Wichtigkeit. Die Führungsbahnen 25 des Gestells 22 verlaufen von der rechten zur linken Seite der Zeichnungen zunächst in gerader Linie und bilden dabei einen spitzen, sich nach links öffnenden Winkel zur Verbindungslinie der Achsen 14 und 20 der beiden Kettenräder. Danach gehen die Führungsbahnen in einen flachen Bogen über, der zunächst im Kreisbogen um den Mittelpunkt 28 verläuft und alsdann in die Kettenräder 19 übergeht. Der Bogen beginnt an der Stelle, unter der sich bei tiefster Lage des Plattenbandes (Abb. 2) die arbeitenden Schneidkanten der Köpfmesser 37 befinden. Beim Aufwärtsschwingen des Plattenbandes (Abb. 3) bewegen sich die Messer infolge der Parallelo-
grammführung etwas nach vorn und gelangen so unter den ebenen Teil des Plattenbandes. Diese Anordnung hat zur Folge, daß das Plattenband während des Abschneidens auf dem Rübenkopf liegen bleibt und ihn festhält, bis das Abschneiden vollendet ist und daß die Köpfmesser während der ganzen Dauer des Schneidens keine senkrechte Bewegung machen, gleichviel ob sich das Plattenband dabei in gehobener oder gesenkter Lage befindet. Bei gesenkter Lage des Plattenbandes wird der Abstand zwischen ihm und den Köpfmessern durch den kurvenförmigen Teil der Führung bestimmt.
Zwischen den Bolzen 48 und 32 (vgl. Abb. 2, 3, 5 und 6) sind Zugfedern 49 angeordnet, deren Wirkung die folgende ist:
Beim Anheben des Plattenbandrahmens (vgl. Abb. 6) vergrößert sich zwangläufig der Abstand zwischen den Befestigungspunkten der Feder, d. h. sie wird auseinandergezogen. Da die Feder der Vergrößerung dieses Abstandes entgegenwirkt, wird sie beständig bestrebt sein, das Heben des Rahmens zu verhindern. Durch die Zugkraft der Feder wird also der Rahmen niedergehalten, so daß er mit leichtem Druck an den Köpfen der Rüben anliegt. Hierdurch wird insbesondere ein sanfter Übergang des Plattenbandrahmens über die Vorsprünge des Bodens, z. B. über unregelmäßig hochstehende Rübenköpfe usw., erzielt und ein Emporschnellen oder -hüpfen des Plattenbandrahmens verhindert.
Eine Bürste 50, deren Welle 51 durch ein in dem Gehäuse 52 liegendes Getriebe in Umdrehung versetzt wird, wirft die abgeschnittenen Rübenköpfe zur Seite.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Köpfen von Rüben mit einer Schneidvorrichtung, die durch einen Taster der Höhe der Rüben entsprechend eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der von dem Tasterrahmen getragenen Schneidvorrichtung (35, 36, 37) und dem Tasterrahmen (22) eine Hebelübersetzung eingeschaltet wird, so daß der Hub des Messers einen Bruchteil des Hubes des Tasters beträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Plattenband tragende Rahmen (22) um eine Achse (14) am Rahmen (11) schwingbar angeordnet ist,, und daß der Träger (29) der Schneidvorrichtung, durch eine Lenkstange (40) mit dem Rahmen (11) verbunden, bei (28) drehbar an den Rahmen (22) angeschlossen ist, so daß also der Rahmen (11), die Lenkstange (40), der Träger (29) und der Rahmen (22) eine Parallelogrammführung bilden, während die in den Träger (29) geführte Schneidvorrichtung mit dem Gestell (22) durch einen Lenker (45) so verbunden ist, daß sie beim Schwingen des Gestells (22) in ihrem Träger gehoben und gesenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Hubhöhe der Schneidvorrichtung und des Tasters einstellbar ist dadurch, daß der Angriffspunkt des Lenkers (45) um Rahmen (22) gegen dessen Schwingungsachse (14) sich verstellen läßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmen des Tasterbandes (22) und dem Messerträger (29) Zugfedern eingeschaltet sind, die die Schwingbewegungen des Tasters dämpfen, so daß er mit leichtem Druck an den Köpfen der Rüben anliegend gehalten wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEA36614D 1920-11-20 1921-11-19 Maschine zum Koepfen von Rueben Expired DE453046C (de)

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