DE539526C - Papiersacknaehmaschine mit einrueckbarem Kreismesser - Google Patents
Papiersacknaehmaschine mit einrueckbarem KreismesserInfo
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- DE539526C DE539526C DEM111271D DEM0111271D DE539526C DE 539526 C DE539526 C DE 539526C DE M111271 D DEM111271 D DE M111271D DE M0111271 D DEM0111271 D DE M0111271D DE 539526 C DE539526 C DE 539526C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B13/00—Machines for sewing sacks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Papiersacknähmaschine mit einrückbarem Kreismesser Die Erfindung bezieht sich auf eine Papier= sacknähmaschine, bei der ein endlos zulaufender Verstärkungs- oder überlappungsstreifen auf den Sack aufgenäht und hernach mittels eines Kreismessers durchschnitten wird, das hierzu im geeigneten Zeitpunkt in Arbeitsstellung verlegt wird. Im besonderen betrifft die Erfindung die Bauart der Schneidvorrichtung, welche sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß Verletzungen am Messer gänzlich ausgeschlossen sind.
- Zu diesem Zweck liegt das Kreismesser in einer Haube bekannter Art geschützt, und diese Haube ist derart beweglich gemacht und mit dem senkbaren Kreismesser verbunden, daß sie sich so weit zusammen mit diesem senkt, bis das Nähgut erreicht ist, worauf das Messer sich noch tiefer senkt, um den Streifen zu durchschneiden. Bei der Rückbewegung des Messers tritt der umgekehrte Vorgang ein, so daß es beim Hochgehen wieder geschützt in der Haube liegt.
- Die bisher für ähnliche Zwecke verwendeten Schneidvorrichtungen haben demgegenüber den Nachteil, daß Verletzungen vorkommen können, was beim Erfindungsgegenstand in jeder Lage des Messers selbsttätig verhindert wird.
- Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Vorderansicht einer mit der Abschneidevorrichtung versehenen Papiersacknähmaschine, Abb. z eine Vorderansicht der Abschneidev orrichtung, Abb. 3 eine Rückansicht derselben, Abb. q. eine teilweise geschnittene Draufsicht der Schneidevorrichtung in größerem Maßstab und Ab. 5 einen Schnitt parallel zur Messerwelle. -Die Nähmaschine i näht in bekannter Weise auf die öffnung der Papiersäcke 2 Verstärkungs- oder Überlappungsstreifen 3 auf, welche als endloses Band von einer Rolle q. aus z. B. durch einen Klebstoffapparat 5 unmittelbar zugeleitet werden. Nachdem Aufnähen des Streifens 3 wird dieser' hinter jedem Sack 2 durchschnitten. Hierzu wird ein rotierendes Kreismesser 6 verwendet, das zeitweilig in Arbeitsstellung gesenkt werden kann. Es sitzt auf einer Welle 7, die in den Augen 8 eines um eine waagerechte Achse io vierschwenkbaren Hebels 9 gelagert ist. Die Achse io ist in einem an der Nähmaschine i festgeschraubten Bock i i ortsfest gelagert.
- Um das Kreismesser 6 in Arbeitslage zu senken, d. h. in Tätigkeit zu setzen, wird es entgegen der Wirkung einer Feder i2 z. B. durch einen Kniehebel 13 nach unten gezogen, der durch eine Kette i¢ mit dem Messerhebel 9 verbunden ist. Nach seiner Freigabe ,wird der Messerhebel 9 durch die Feder i2 wieder nach oben in die Ruhestellung zurückbewegt.
- Das Senken des Kreismessers 6 wird durch einen Anschlag begrenzt und geregelt, der z. B. aus einer Stellschraube 15 besteht, die in dem einen Arm 16 eines auf der Nabe des Messerhebels 9 festgepratzten Doppelhebels 16, 18 verschraubbar ist und bei gesenktem Hebel auf ein festes Widerlager 17 am Bock i i auftritt. Ebenso läßt sich das Hochheben des Messers 6 so begrenzen und regeln, wie es der ungestörte Durchgang der Dicke des jeweiligen Nähgutes verlangt. Für diesen Zweck ist in dem Arm 18 des Doppelhebels 16, i8, an dem auch -die Feder 12 angreift, eine zweite Stellschraube i9 verschraubbar angeordnet. Diese trifft in der Höchststellung des Messerhebels 9 auf ein festes Widerlager 2o des Bockes i i auf.
- Das Kreismesser 6 wird mittels einer auf seiner Welle 7 sitzenden Schnurlaufscheibe 21 angetrieben, deren endloser Riemen über zwei nebeneinanderliegende Schnurlenkrollen 22 auf der Achse io zum Antriebsrad 28 auf der Haupttransmissionswelle 29 läuft. Diese Anordnung des Antriebs hat den Vorteil, daß die Messerachse 7 bei ausgerücktem Messer 6 entlastet ist.
- Um Verletzungen vorzubeugen, liegt nun das Kreismesser 6 vorliegender Erfindung ständig in einer Schutzhaube 23. Diese wird von einem Hebel -24 getragen, welcher zwischen dem Messerhebel 9 und dem Doppelhebel 16, 18 auf der Nabe des Messerhebels 9 lose drehbar gelagert ist. Der Gehäusehebel 24 wird durch den Messerhebel 9 bewegt und ist mit diesem durch eine Schraubenfeder 25 auf Drehung verbunden. Diese Feder 25 liegt zwischen einem Ansatz 26 des Messerhebels 9 und einem Ansatz 27 des Gehäusehebels a4. Die Lagerstellen der Feder 25 liegen durch entsprechende Abbiegung des Ansatzes 27 übereinander.
- Wird nun das Messer 6, d. h. der Hebel 9, gesenkt, so wird durch die Feder 25 auch der Gehäusehebel 24 gesenkt. Wenn dann die Haube 23 auf dem Nähgut aufsitzt, wird letzteres festgeklemmt und der Streifen 3 beim weiteren Senken des Messers 6 abgeschnitten. Die Feder 25 wird dabei zusammengepreßt. Wenn dann der Kniehebel 13 freigegeben wird, so zieht die Feder 12 das Kreismesser 6 unter Entspannung der Feder 25 in die Haube 23 ein, worauf beide Teile 6 und 23 gemeinsam hochgehen. Zü diesem Zweck ist auf der Rückseite der Schutzhaube 23 ein in der Höhe einstellbarer Anschlag, z. B. eine Stellschraube 3o, vorgesehen, gegen die beim Hochziehen des Messerhebels 9 ein z. B. an dem einen Lagerauge 8 der Messerwelle? vorgesehenes Widerlager 31 trifft und dadurch beide Hebel beim weiteren Hochgehen des Messers miteinander kuppelt.
- An der Haube 23 kann sodann noch eine als Anschlag oder Führung für das Nähgut dienende Leiste 32, gegebenenfalls verstellbar, angebracht sein.
Claims (7)
- - PATENTANSPRÜCHE: i. Papiersacknähmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufnähen eines endlos zulaufenden Verstärkungs- oder Überlappungsstreifens und mit einem zeitweilig in Arbeitsstellung einrückbaren Kreismesser hinter der Nähstelle zum Durchschneiden des Streifens nach dem Aufnähen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreismesser in an sich bekannter Weise durch eine Haube (23) geschützt wird, die sich mit dem Messer auf das Nähgut senkt, worauf das Messer zum Durchschneiden des Streifens noch eine zusätzliche Abwärtsbewegung macht, während beim Rückgang der Werkzeuge die umgekehrte Reihenfolge der Bewegungen auftritt.
- 2. Papiersacknähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kreismesser (6) und Haube (23) je von einem besonderen, unabhängig voneinander um die gleiche Achse (io) verschwenkbaren Hebel (9 bzw. 2¢) getragen werden und der Haubenhebel (24) unter Zwischenschaltung einer Feder (25) vom Kreismesserhebel (9) gesteuert wird.
- 3. Papiersacknähmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreismesserhebel (9) durch eine Feder (12) in seiner Höchstlage gehalten wird.
- 4. Papiersacknähmaschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kreismesserhebel (9) und Haubenhebel (24) j e mit einem Arm (26 bzw. 27) versehen sind, deren Enden übereinanderliegen und durch eine Feder (25) auseinandergespreizt werden.
- 5. Papiersacknähmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe des Kreismesserhebels (9) ein regelbarer Anschlag (15, 16), z. B. in Form einer Stellschraube (15), sitzt, welcher zwecks Begrenzung der Senkbewegung des Kreismessers in dessen tiefster Stellung auf ein festes Widerlager (17) auftrifft.
- 6. Papiersacknähmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Kreismesserhebel (9) ein regelbarer Anschlag (18, 19), z. B. in Form einer Stellschraube (i9), vorgesehen ist, welcher in hochgehobener Stellung des Kreisinesserhebels auf ein festliegendes Widerlager (2o) auftrifft.
- 7. Papiersacknähmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Kr eismesserschutzhaube (z3) eine Führung (3s) für das Nähgut vorgesehen ist. B. Papiersacknähmaschine nach den Ansprüchen r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Messerschutzhaube (a3) ein in der Höhe verstellbarer Anschlag (30) vorgesehen ist, gegen den sich ein an dem hochgehenden Messerhebel (9) angebrachtes Widerlager (3i) legt, um beide Hebel (9, 24) zu gemeinsamer Aufwärtsbewegung zu kuppeln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111271D DE539526C (de) | 1929-08-02 | 1929-08-02 | Papiersacknaehmaschine mit einrueckbarem Kreismesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM111271D DE539526C (de) | 1929-08-02 | 1929-08-02 | Papiersacknaehmaschine mit einrueckbarem Kreismesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539526C true DE539526C (de) | 1931-11-27 |
Family
ID=7327198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM111271D Expired DE539526C (de) | 1929-08-02 | 1929-08-02 | Papiersacknaehmaschine mit einrueckbarem Kreismesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539526C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090501B (de) * | 1955-06-21 | 1960-10-06 | Union Special Maschinenfab | Verfahren zum Herstellen von Saecken sowie Naehmaschine zur Ausuebung dieses Verfahrens |
-
1929
- 1929-08-02 DE DEM111271D patent/DE539526C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090501B (de) * | 1955-06-21 | 1960-10-06 | Union Special Maschinenfab | Verfahren zum Herstellen von Saecken sowie Naehmaschine zur Ausuebung dieses Verfahrens |
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