DE824720C - Strohschneider - Google Patents

Strohschneider

Info

Publication number
DE824720C
DE824720C DEST1250A DEST001250A DE824720C DE 824720 C DE824720 C DE 824720C DE ST1250 A DEST1250 A DE ST1250A DE ST001250 A DEST001250 A DE ST001250A DE 824720 C DE824720 C DE 824720C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw cutter
teeth
cutting
cutting blade
sharpened
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST1250A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1619777U (de
Inventor
Hans Stolten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST1250A priority Critical patent/DE824720C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824720C publication Critical patent/DE824720C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung, insbesondere für Stroh, das für verschiedene Zwecke, besonders als Streu, im landwirtschaftlichen Betriebe verwendet werden soll und zu diesem Zweck auf Längen von io bis 30 cm geschnitten wird. Die Erfindung wird in einem Gestell mit umlaufendem Schneidblatt mit endloser Schneide, z. B. Zähnen oder Messer, gesehen, die auf dem Umlauf von einer Vorrichtung geschärft werden. Die weitere Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß die Schneide gleichmäßig nach Art eines Messers oder mit unverschränkten Zähnen ausgebildet ist und durch eine umlaufende Scheibe, die in bekannter Weise aus einer gehärteten Masse, z. B. Schmirgel oder Korund, besteht, geschärft wird. Weitere Ausbildungsformen werden darin gesehen, daß das Schneidblatt in beliebiger Weise als umlaufendes Band oder z. B.
Scheibe gestaltet ist und der Antrieb für die Schleifscheibe in beliebiger Form vom Hauptantrieb abgeleitet wird oder durch einen besonderen Motor erfolgt. Eine weitere Möglichkeit nach der Erfindung besteht darin, daß das Gestell der Vorrichtung in bekannter Weise unter Verwendung bekannter Formen von Blättern mit verschränkten oder unverschränkten Zähnen zum Schneiden von Stoffen verschiedener Art, z. B. Holz, dient.
Man hatte sich in der Landwirtschaft seit langer Zeit bemüht, Stroh durch Schneidvorrichtungen in der Länge zu verkürzen, um dieses als Häcksel zu verwenden. Die Länge von Häcksel ist sehr gering, so daß sich zum Verkürzen einfache Vorrichtungen in Form von Messern mit Bedienung von Hand oder umlaufender Messer mit einem Antrieb von Hand oder durch einen Motor als zweckmäßig ergaben. Diese Ausbildungen sind sodann auch für
Strohschneider zum Zwecke der Erzeugung von Streu versuchsweise weiter entwickelt worden. Diese Entwicklung hat sich bis in die neueste Zeit fortgesetzt, ohne jedoch eine wirkliche Lösung für rationelles Arbeiten zu erbringen, da die Zeitfolge des Umlaufes der Messer wohl für den Vorschub kurzer Längen, aber nicht für größere Längen im Falle von Streu geeignet ist. Aus diesem Grunde ist man bereits wieder zu einfachen Messern mit
ίο Handbedienung zurückgekehrt. Dies ist jedoch unrationell und für eine moderne Landwirtschaft ungeeignet. Der Gedanke, ein Handsägeblatt für hin und her gehende Betätigung zu verwenden, tauchte bereits einmal auf, konnte jedoch zu keinem Erfolge führen und ist daher nicht eingeführt worden. Die Gründe liegen einmal in der unrationellen Bedienung und zweitens in der schlechten Ausnutzung. Außerdem werden derartige Blätter infolge Beimengungen von z. B. Sand leicht stumpf und müssen häufig aus dem Betrieb genommen und geschärft oder ersetzt werden. Ferner ist in der Technik umlaufender Sägen wohl einmal ein Gedanke aufgetaucht, an einer verstellbaren Kreissäge bei ruhendem Betrieb durch eine Schleifscheibe die Zähne quer zur Umlaufrichtung nachzuschleifen. Eine solche Einrichtung wird erfindungsgemäß nicht begehrt, da ein anders geartetes Blatt verwendet wird, das ein Schleifen im Betrieb wie bei einem gewöhnlichen Messer zuläßt. Die Verwendung eines normalen Sägeblattes ist auch nicht ohne weiteres möglich, da hierdurch das Stroh zerrissen, aber nicht zerschnitten wird. Demgegenüber mußte· eine neuartige Einrichtung geschaffen werden, durch die Stroh in jeder Form, z. B. als Bündel oder als Preßballen, leicht zerschnitten werden kann und die Vorrichtung durch besondere Einrichtungen stets scharf bleibt. Hierzu mußte eine Vorrichtung entwickelt werden, die für den robusten landwirtschaftlichen Betrieb geeignet ist und ohne wesentliche andere Handgriffe bedient wird, als solche, die lediglich das Ein- und Ausschalten bedingen. Durch eine vielseitige Verwendung im landwirtschaftlichen Betriebe unter Einschaltung bekannter Mittel stellt die Vorrichtung eine wesentliche Bereicherung dar. Durch diese Vorrichtung wurde ein Gerät geschaffen, das einem allgemeinen Bedürfnis entspricht und durch die einfache und zweckmäßige Art seiner Lösung eine erhebliche Bereicherung der Technik und somit einen erheblichen technischen Fortschritt darstellt, der bisher in dieser vollendeten Form nicht erreicht wurde und sich auch nicht aus bekannten Maßnahmen ohne weiteres ableiten läßt.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Abb. I ein Gestell nach Art einer Bandsäge in Ansicht von vorn, teils geschnitten nach der Linie E-F der Abb. II,
Abb. TI eine Draufsicht unter einem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. I,
Abb. III eine Blattform,
Abb. IV eine Seitenansicht im Schnitt nach der Linie C-D und
Abb. V eine schematische Darstellung einer Kreissäge mit zwei Schleifscheiben als Schärfvorrichtung.
Der Strohschneider besteht nach dem Ausführungsbeispiel in den Abb. I Ims IV aus einem Gestell wie bei einer Bandsäge mit einem oberen, der Höhe nach bei 5 einstellbarem Rad 1 und einem unteren, treibenden Rad 2 sowie einem über die beiden Räder gelegten Schneidblatt mit einem ablaufenden Zweig 3 und einem auflaufenden Zweig 4. Das Gestell ist mit einem Tisch 6 verbunden, unter dem der Antrieb und die Schärfvorrichtung in einem abgedeckten Gehäuse sich befindet. Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt von einem Motor 7 über einen Keilriemen durch die Räder 8 und 9. Von dem Rad 9 geschieht durch eine waagerechte Welle unmittelbar der Antrieb des umlaufenden Schneidblattes und ferner durch eine Ableitung mittels eines Reibrades 10 der Antrieb der Schleifscheibe. Dazu wird durch das Rad 10 ein darüberliegendes Rad 11 auf der gleichen Welle angetrieben, welches durch Riemenübertragung ein Rad 13 bewegt, das sich an einem Arm 12, welcher um die Welle der vorgenannten Räder 10 und 11 drehbar ist, befindet. Das vorgenannte Rad 13 sitzt auf einem Zapfen, der eine Schleifscheibe 14 von üblicher Form antreibt. In den Antrieb des Rades 13 durch das Rad 12 ist eine Spannrolle 15 durch einen angelenkten kleinen Arm mit einer Feder 16 angebracht. Der Andruck des Armes 12 und somit der Schleifscheibe 14 an das Schneidblatt 4 erfolgt durch eine Stellvorrichtung 17 mittels einer Stange, die durch Gewinde in einer am Gehäuse gelagerten Mutter verstellbar ist.
Die Form des umlaufenden Schneidblattes ist aus der Abb. III zu ersehen und besteht gemäß dem Zeichen 23 bei dem ablaufenden Zweig aus nach oben gerichteten unverschränkten Zähnen, die in beliebiger Folge und beliebiger Form nach der Außenkante zu scharf sind. In der Abb. I ist schematisch dargestellt, wie ein Ballen Stroh 18 beim Durchgang durch das Schneidblatt zerschnitten wird. Statt unverschränkter Zähne kann ein Messer mit endloser Schneide verwendet werden. Die Schleifscheibe drückt einseitig oder mehrere Schleifscheiben drücken doppelseitig gegen die Blattspitze und halten diese scharf.
Der Antrieb der Schleifscheibe kann ebenfalls durch einen besonderen Motor erfolgen, wobei der Motor und die Schleifscheibe auf einer kleinen Konsole so angebracht sind, daß diese durch eine Vorrichtung regelbar gegen das Schneidblatt angedrückt werden kann. Die Schleifscheibe kann auch beiderseitig vorhanden sein und notfalls durch eine andere .Schärfvorrichtung, z. B. dauernd oder absatzweise angepreßt werdend, ersetzt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. V. Hier ist über einem Tisch 22 eine Scheibe
19 eingeschaltet, die nach vorn zu spitz ist, unverschränkte Zähne oder ein Messer mit endloser Schneide aufweist und durch zwei Schleifscheiben
20 und 21 von beiden Seiten geschärft wird.
Für (lic Ausführung der Erfindung sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, so daß der Gedanke der Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt bleibt.
Die Vorrichtung kann mit einem üblichen Sägeblatt mit verschränkten oder nichtverschränkten Zähnen versehen werden, um in einem Betriebe, besonders der Landwirtschaft, Baustoffe, wie z. B. Holz, für die Zwecke als Brennstoff oder Reparatüren oder auch andere Stoffe als Holz zu zerschneiden. Die Säge wird den zu verwendenden Stoffen entsprechend so aufgelegt, daß im ablaufenden oder auflaufenden Ast geschnitten wird. Die üblichen Geradführungen sowie Sicherheitseinrichtungen sind in der schematischen Darstellung nicht gezeigt, da sie allgemein üblich sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche.·
    i. Strohschneider, bestehend aus einem Gestell mit umlaufendem Schneidblatt mit endloser Schneide, die auf ihrem Umlauf von einer Vorrichtung geschärft wird.
  2. 2. Strohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide gleichmäßig nach Art eines Messers oder mit unverschränkten Zähnen ausgebildet ist und durch eine umlaufende Scheibe, die in bekannter Weise aus einer gehärteten Masse, z. B. Schmirgel oder Korund, besteht, geschärft wird.
  3. 3. Strohschneider nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt in beliebiger Weise als umlaufendes Band oder z. B. Scheibe gestaltet ist und der Antrieb für die Schleifscheibe in beliebiger Form vom Hauptantrieb abgeleitet wird oder durch einen besonderen Motor erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese in bekannter Weise durch Verwendung bekannter Formen von Blättern mit verschränkten oder unverschränkten Zähnen zum Schneiden von Stoffen verschiedener Art, z. B. Holz, dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2512 12.51
DEST1250A 1950-06-10 1950-06-10 Strohschneider Expired DE824720C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST1250A DE824720C (de) 1950-06-10 1950-06-10 Strohschneider

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST1250A DE824720C (de) 1950-06-10 1950-06-10 Strohschneider

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE824720C true DE824720C (de) 1951-12-13

Family

ID=7452396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST1250A Expired DE824720C (de) 1950-06-10 1950-06-10 Strohschneider

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE824720C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69906605T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gestalten eines Pflanzenteils
DE580190C (de) Tabakschneidmaschine
DE824720C (de) Strohschneider
DE960671C (de) Entrindungsmaschine
DE1956879A1 (de) Kopiervorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE939653C (de) Ritzmesser zur Herstellung von Holzwolle sowie Schleifvorrichtung zum Schleifen seiner Schneide
DE539526C (de) Papiersacknaehmaschine mit einrueckbarem Kreismesser
DE389342C (de) Vorrichtung zum Grob- und Feinschleifen (Abziehen) der Schneide von Bandmessern
AT165984B (de) Vorrichtung zum Schneiden von blättrigem, insbesondere Tabak
DE1757274A1 (de) Maschine zum Zerkleinern von Fleisch,Tierfutter od.dgl.
DE87219C (de)
DE540794C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Riemenenden quer zur Laengsrichtung
AT68289B (de) Schneidemaschine.
DE444392C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Holzstaebchen
DE7906315U1 (de) Pelzschneidevorrichtung
DE7224768U (de) Schärfvorrichtung für die Zähne der Hobelzahnketten von Motorsägen
DE934975C (de) Zerspanungsmaschine zum Zerkleinern von Holz, Staemmen und Strauchwerk
DE2366036C3 (de) Fahrbarer Kantenschneider für Bodenbeläge
DE4326093A1 (de) Verfahren und Häcksler zum Zerkleinern von organischen Abfällen
DE690036C (de) Tabakschneidemaschine
DE472801C (de) Selbsttaetige Teigteilmaschine, bei der der austretende Teigstrang die Einrueckung des Schneidmesserantriebes bewirkt
DE914185C (de) Deckstreifen, insbesondere als Putztraeger ueber Deckenfungen, und Maschinen zu seiner Herstellung
DE936295C (de) Vorrichtung zum Schneiden von Brennholz aus Buschholz
CH359652A (de) Maschine zum Spalten und Bossieren von Steinen
DE626572C (de) Maschine zum Schleifen von Maehmaschinenmessern