DE377810C - Hebevorrichtung fuer Blechwalzwerke - Google Patents

Hebevorrichtung fuer Blechwalzwerke

Info

Publication number
DE377810C
DE377810C DEM74128D DEM0074128D DE377810C DE 377810 C DE377810 C DE 377810C DE M74128 D DEM74128 D DE M74128D DE M0074128 D DEM0074128 D DE M0074128D DE 377810 C DE377810 C DE 377810C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting device
sheet metal
plates
shaft
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM74128D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THOMAS MC CABE
Original Assignee
THOMAS MC CABE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by THOMAS MC CABE filed Critical THOMAS MC CABE
Priority to DEM74128D priority Critical patent/DE377810C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE377810C publication Critical patent/DE377810C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Hebevorrichtung für Blechwalzwerke. Es sind bereits Hebevorrichtungen für Blechwalzwerke bekannt, bei denen zweiteilige Blechhebeplatten vorgesehen sind, welche vor einteiligen als Tische ausgebildeten den Vorteil besitzen, daß sie dem Arbeiter an der Vorderseite des Walzwerkes gestatten, das Blech sicher zu fassen, um es herüberzuziehen und dem Walzen nochmals zu unterwerfen. Die bekannten zweiteiligen Hebevorrichtungen besitzen aber den .Nachteil, daß in der Auflegelage, bei welcher das von den Walzen kommende Blech auf den Blechheber gelangt, der letztere nicht wagerecht in der Walzlinie, sondern nach aufwärts geneigt verläuft, so daß das Auflegen ohne Hilfe des Arbeiters nicht sicher erfolgen kann. Ferner kann ein zweites gewalztes Blech nicht eher auf den Blechheber gebracht werden, bis derselbe wieder in seine ursprüngliche Lage gesenkt worden ist. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwecks Aufnahme des frisch gewalzten Bleches während der Zeit, wo sich das zuvorgewalzte in der Aufwärts bewegung befindet, ein in der Walzlinie wagerecht verlaufender ortsfesterTisch vorgesehen ist, während die zu beiden Seiten des letzteren angeordneten Platten in der Auflegelage ebenfalls wagerecht verlaufen und an das Blech sicher angelegt und mit demselben gehoben werden können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Walzenstraße mit dem Anhebetisch, Abb. 2 eine Seitenansicht mit dem Anhebetisch in seiner unteren Stellung, Abb. 3 eine Aufsicht auf die Maschine, Abb. .4 eine Seitenansicht mit dem Anhebetisch in der oberen Stellung, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt in Linie 5-5 der Abb. 3, Abb. 6 einen senkrechten Schnitt in Linie 6-6 der Abb. 3, Abb. 7 die Aufsicht auf den Bewegungsmechanismus für die Hebeplatten.
  • In der Walzenstraße, welche zum Kaltwalzen von Blechen dient, sind mit A und B die oberen und unteren Walzen bezeichnet. i ist die Hauptantriebswelle der Maschine, die so im Eingriff mit den Walzen steht, daß diese sich fortlaufend drehen, wenn sich die Antriebswelle i in Umdrehung befindet. Ein feststehender Tisch C geeigneter Bauart ist hinter den Walzen A und B angeordnet, um die Blechplatten aufzunehmen, wenn sie von den Walzen freigegeben werden. Es sind nun Einrichtungen getroffen, um die Blechplatten vom Tisch C aus anzuheben und nach oben zu bewegen, um sie dann in eine Stellung zu bringen, in der sie durch den vor der Maschine stehenden Walzenarbeiter erfaßt werden können, der die Blechplatten nach vorn zieht, um sie dann wieder zwischen den WalzenA und B hindurchgehen zu lassen. Diese Arbeitsvorgänge können verschiedene Male wiederholt werden, bis die Blechplatten die erforderliche Stärke besitzen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 7 ist eine haltwalzenstraße dargestellt. hie Vorrichtungen zum Anheben der Blechplatten vom Tisch C und zum Halten der Platten, so daß sie durch den Arbeiter ergriffen werden können, bestehen aus zwei Hebeplatten D und D', die längs des Tisches C an gegenüberliegenden Seiten desselben angeordnet sind. Diese Hebeplatten sitzen an senkrecht beweglichen Trägern E und E1. Die Hebeplatten sind mit einem bestimmten Material d bedeckt, damit die fertig gewalzten Platten nicht beschädigt oder zerkratzt werden können. Die Träger können von der in der Abb.2 dargestellten Lage in die in der Abb. .1 veranschaulichte Stellung gehoben werden. Die Hebeplatten D undD' sind so an den Trägern befestigt, daß sie eine senkrechte Stellung rechtwinklig zur Oberfläche des Tisches C einnehmen können, wie es in der Abb. i dargestellt ist. Anderseits können die Hebeplatten in eine wagerechte Lage, parallel zur Oberfläche des Tisches C, gebracht werden, wie es in gestrichelten Linien ebenfalls in der Abb. i veranschaulicht ist. In der normalen Lage befinden sich die Träger E und E' in ihrer angehobenen Stellung, wie es in der Abb. .l veranschaulicht ist, wobei die Hebeplatten D und D' eine horizontale Lage einnehmen. Angenommen, daß eine Blechplatte durch die Walzen A und D geführt worden ist und daß der Arbeiter dieselbe Blechplatte noch einmal zwischen den Walzen hindurchgehen lassen will, dann wird eine Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die den Plattenhebemechanismus beeinflußt. Während der ersten Bewegungsstufe bewegt dieser Mechanismus die Träger E und E' nach unten, und die Hebeplatten D und D' an den Trägern schwingen von ihrer horizontalen Lage in eine vertikale Lage, so daß sie nicht gegen die auf dem Tisch C ruhende Blechplatte stoßen. Nachdem die Träger E und E' ihre untere Stellung erreicht haben, werden die Hebeplatten in eine horizontale Lage geschwungen, so daß sie sich unter die auf dem Tisch C befindliche Blechplatte legen. Darauf werden die Träger E und E' nach oben bewegt, wie es in der Abb. 4 dargestellt ist und am Ende dieser Bewegung selbsttätig festgehalten, so claß sich die Blechplatte in einer Stellung befindet, aus welcher sie der vor der Maschine stehende Arbeiter erfassen und nach vorn über die obere Walze A der Maschine ziehen kann, um ein nochmaliges Durchwalzen zwischen den Walzen :l und h zu veranlassen. Die Träger E und E' bleiben so lange in ihrer oberen Stellung, bis der Arbeiter die Vorrichtung wieder einrückt, die ihrerseits den Plattenhebemechanismus beeinflußt. Die Hebeplatten und ihre Träger sind an einander gegenüberliegenden Seiten des Tisches C angeordnet und haben beide Anordnungen dieselbe Bauart. Aus diesem Grunde wird mir ein Hebemechanismus beschrieben. N\'ie in den Abb. 2 und 4 dargestellt, wird der Träger E an seinem vorderen Ende durch einen Gelenkhebel 2 getragen, der gelenkig mit dem Träger verbunden ist, während der Träger an dem hinteren Ende durch einen Gelenkhebe13 unterstützt wird. Die Hebel 2, _, bilden die bekannte Parallelogrammführung. Das eine Ende des Gelenkhebels 2 ist auf eine Welle 2a aufgekeilt und der Gelenkhebel ; ist mit seinem einen Ende an einer Welle 3a befestigt. Die `Fellen 2a und 3a ruhen in Lagern auf einem Unterbau F. Es sind Vorrichtungen getroffen, um die `Fellen so zu drehen, daß die Gelenkhebel 2 und 3 nach aufwärts und abwärts gehende Schwingbewegungen ausführen können, um dadurch den Träger E anzuheben und zu senken. Die zum Drehen der Wellen dienenden Elemente bestehen aus einem gabelförmigen Schwingarm G, welcher auf dem Unterbau F lagert und an seinem oberen Ende mit den Verzahnungen 5 und 6 versehen ist, wie es in den Abb. 2 und 4 veranschaulicht ist. 1. ie Verzahnung,5 kämmt mit einem Zahnrad -ca auf der Welle 2a, während die Verzahnung h mit einem auf der Welle 3a sitzenden Zahnrad 6a im Eingriff steht. Wenn der Schwingarm G nach vorn, nach rechts mit Bezug auf die Abb. .1, schwingt, dann werden die Wellen 2a und 3a sich in einer Richtung drehen, um den Plattenträger E nach unten in die in der Abb. 2 dargestellte Lage zri bewegen; wenn jedoch der Arm Gin der entgegengesetzten Richtung schwingt, dann wird der Träger E nach oben bewegt, zurück in die Stellung, welche in der Abb. .4 veranschaulicht ist. Zum Gewichtsausgleich der einzelnen Teile während ihrer Bewegungen sind in bekannter Weise Gegengewichte 2 b und 3 b auf die Wellen -- a und 3a aufgesetzt. Der Träger E' ist an der entgegengesetzten Seite des Tisches C angeordnet und wird durch einen gleichen Schwingarm G' beeinflußt, der in der Abb. 5 veranschaulicht ist. Dieser Arm G' ist fest mit dem Arm G durch eine ()uerwelle - verbunden, die in Lagern der beiden Unterbauten F und F' ruht. Diese Unterbauten sind an gegenüberliegenden Seiten des Tisches C vorgesehen. Eine Schwingbewegung wird den Armen G und G' durch die Daumenscheiben 7 und 7a erteilt, welche auf der `Pelle 8 sitzen, die ebenfalls in Lagern der Unterbauten F und F' ruht. Wenn die Welle 8 sich zu drehen beginnt, dann legt sich die 1?aumenscheibe 7 gegen eine Rolle 17o an dem Arm G und schwingt diesen nach vorn, aus der in der Abb. -1 dargestellten Lage in die in der Abb. 2 veranschaulichte Stellung. Anderseits legt sich die Daumenscheibe;a auf der Welle 8 gegen eine Rolle 17(.a an dein Arm G' und veranlaßt eine Rückschwingung des Armes G'. Da nun die beiden Arme G und G' durch die Querwelle .1 starr miteinander verbunden sind, so wird die Vorwärtsbewegung, die dem Arm G durch die Daumenscheibe 7 erteilt worden ist, auch auf den Arm G' übertragen, während die Rückwärtsbewegung, die dem Arm (;' erteilt worden ist, ebenfalls dem Arm G mitgeteilt wird. Die Welle 8 wird intermittierend durch eine Kette 9 in Drehung versetzt, die um ein Kettenrad 9a auf der Welle läuft und welche ihren Antrieb durch ein Kettenrad 9b erhält, das auf einer sich intermittierend drehenden Welle H sitzt. Wenn die Träger E und E' sich in ihrer unteren Lage befinden, dann liegen sie wagerecht, wie es in der Abb. 2 dargestellt ist. Wenn jedoch die Träger ihre angehobene Lage einnehmen, wie es in der Abb. q veranschaulicht ist, dann liegt das vordere Ende etwas tiefer als das hintere, so daß der Hebetisch eine geneigte Lage einnimmt, um die Blechplatte auf den hebeplatten D und D' so zu halten, daß sie der Arbeiter leicht nach vorn abziehen kann. Diese geneigte Lage des Hebetisches erfolgt durch die Gelenkhebel 3. - Dieses kann auf verschiedene Art ausgeführt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist jeder Gelenkhebel 3 mit einem Exzenterring x versehen, der lose um ein Exzenter y herumgreift, welches seinerseits gelenkig bei s mit dem Träger verbunden ist, mit dem der jeweilige Gelenkhebel zusammen arbeitet, wie es in den Abb. 2 und -. dargestellt ist. Jede Hebeplatte ist fest mit einer wagerecht angeordneten Welle io verbunden, Abb. i, die in Lagern auf dem Plattenträger ruht. Die Bewegung der Hebeplatte von einer wagerechten in eine senkrechte Stellung und dann wieder zurück in eine wagerechte Stellung wird durch die Drehbewegung der Welle io veranlaßt. Die Einrichtung zum :Drehen jeder Welle io besteht aus einem Arm i i, der auf der Welle befestigt ist und dessen oberes Ende gelenkig mit einem Kurvenhebel 12 verbunden ist, der seinerseits wieder gelenkig mit einem Arm 13 in Verbindung steht, der fest auf der Welle 1.4 sitzt, Abb. i. Die Welle 1q. ist parallel zur Drehachse der Hebeplatten angeordnet und mit einem Kegelrad 15 versehen, Abb. 1, 2 und 7, welches mit einem Kegelrad i6 auf einer kurzen Welle 17 kämmt, die rechtwinklig zur Welle 14. gelagert ist, Abb. 7. Die Welle 17 ist mit einem Zahnrad i8 versehen, das durch ein Zwischenrad i9 mit einem Zahnrad 2o auf einer Buchse 21 in Verbindung steht, die lose auf der Welle 2a lagert, wie es in der Abb. 3 veranschaulicht ist. Die Buchse 21 ist mit einem Zahnrad 22 ausgerüstet, das mit einer Verzahnung 23 am oberen Ende eines Armes I kämmt, das die Drehung der Hebeplatten bewirkt, wie es in den Abb. 2 und 6 veranschaulicht ist. Ein ähnlicher Arm I' ist an der anderen Seite des Tisches C angeordnet, um die Hebeplatte D' zu beeinflussen. Die beiden Arme I und I' sind durch eine Querstange 2.1 starr miteinander verbünden, die ihrerseits in Lagern der Unterbauten F und F' ruht. Auf der Welle 8 sitzen die beiden Daumenscheiben 25 und 25a, die zur Bewegung der Arme I und I' dienen. Die Daumenscheibe 25 arbeitet mit einer Rolle 26 an dem Arm I zusammen, wie es in gestrichelten Linien in der Abb. z dargestellt ist, während die Daumenscheibe 25a eine Rolle 26a an dem Arm I' beeinflußt, wie es in der Abb. 6 veranschaulicht ist. Während des ersten Teiles der Bewegung schwingt die Daumenscheibe 25 die Arme I und I' nach vorn, so daß die Hebeplatten D und D', welche sich in einer wagerechten Stellung befanden, nach unten in eine senkrechte Stellung schwingen infolge der Bewegung, die den Wellen io mittels der Zahnräder zwischen den Wellen io und den Verzahnungen 23 an den oberen Enden der Arme I und I' erteilt wird. Nachdem die Träger E, E' ihre untere Lage erreicht haben, wie es in der Abb. 2 dargestellt ist, kommt die Daumenscheibe tja an der bVelle 8 in Eingriff mit der Rolle 26a an dem Arm I' und veranlaßt beide Arme I und I' nach hinten in ihre normale Lage zu schwingen. Dadurch werden die HebeplattenD und D' in eine horizontale Lage bewegt.
  • Die Unterbauten F und F', die an gegenüberliegenden Seiten des Tisches C angeordnet sind, lagern auf einer Bettungsplatte J, so daß der eine oder andere Unterbau in seitlicher Richtung mit Bezug zum Tisch C verschoben und eingestellt werden kann, um die Vorrichtung den verschiedenen Blechbreiten anzupassen. In dem Ausführungsbeispiel ist der Unterbau F' verschiebbar in Schlittenführungen der Platte J gelagert, wobei Feststellschrauben 27 vorgesehen sind, um den Unterbau F' in. seiner eingestellten Lage festzuhalten. Laie Daumenscheiben auf den Wellen 8 sind so aufgesetzt, daß sie in der Längsrichtung der Wellen eingestellt werden können. Die beiden Träger E und E' sind durch eine Versteifungsstange 28 verbunden, die durch geeignete Führungen der Träger läuft und welche durch Schrauben a9 festgestellt werden kann, wie es in den Abb. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Die Bewegung der Anhebevorrichtung wird durch eine Kupplung veranlaßt, die durch den Arbeiter der Maschine bedient wird. Wie in der Abb, i dargestellt, ist eine Welle 30 in Lagern des Walzrahmens angebracht und wird von einer geeigneten Kraftquelle aus angetrieben. Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb durch einen Riemen 31 von der Hauptantriebswelle i der Maschine aus. Auf der Welle 30 sitzt an dem einen Ende eiri Zahnrad 32, das mit einem Zahnrad 33 kämmt, welches lose auf der Welle H lagert. Ein Kupplungsglied 34. ist auf die Welle H aufgesetzt und arbeitet mit einem Kupplungsglied 3.; a zusammen, das mit dem sich lose drehenden Zahnrad 33 verbunden ist. Das Kupplungsglied 3.4 wird durch eine Feder 35 beeinflüßt, die einen Druck auf das Kupplungsglied ausübt und es in Eingriff mit dem Kupplungsglied des Zahnrades33 bringt. Auf der Welle H ist ein Zahnrad 36 befestigt, Abb. 3, das mit einem größeren Zahnrad 37 in Eingriff steht, an welchem eine Daumenscheibe 38 sitzt, Abb. 2. Diese Daumenscheibe arbeitet mit einer Rolle 39 an dem oberen Ende eines Hebels 1o zusammen, der auf einer wagerechten Welle 11 befestigt ist, die in Lagern des Walzrahmens ruht, wie es in den Abb. 2 und 1 veranschaulicht ist. Die Welle 11 ist mit einem zweiten Hebel .1a versehen, der in gestrichelten Linien in der Abb. 2 sichtbar isb und dessen oberes Ende als Gabel mit einem verschiebbaren Riegel 13 in Eingriff steht, der in der normalen Lage das Kupplungsglied 31 außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 31(r an dem sich lose drehenden Zahnrad ;;3 hält. Das Kupplungsglied 31 ist mit einer Daumen- oder N ockenfiäche 131 ausgerüstet, Abb. 3, gegen welche sich das innere Ende des Riegels 4; legt. Wenn die Kupplungsglieder 31 und 31a sich miteinander im Eingriff befinden, dann wird die Welle H gleichmäßig von der sich ständig drehenden Welle 3o in Umdrehung versetzt, wodurch ebenfalls eine Drehung der Daumenscheibe 38 stattfindet. An einer bestimmten Stelle des Kreislaufs der Daumenscheibe 33, an der der Radius kleiner wird, schwingt die Welle 11 unter dem Einfluß einer Feder 11, die an dem Hebel 1o angreift, nach hinten. Dadurch wird der Riegel 13 gegen die Daumenscheibe 1.31 auf dem Kupplungsglied 31 gestoßen. Diese Daumenscheibe besitzt eine schräg verlaufende Angriffsfläche, welche bewirkt, daß das Kupplungsglied 31 außer Eingriff mit dem anderen Kupplungsglied 31a kommt, so daß die Welle H angehalten wird. Sobald die Welle H stillsteht, kommt auch die Daumenscheibe ;;8 in einer solchen Lage zum Stillstand, daß der Riegel 1.3 in seiner Eingriffslage mit dem Kupplungsglied 31 zurückgehalten Wird. L. 'm die Anhebevorrichtung in Bewegung zu setzen, übt der Arbeiter an dem Handhebel 15, der mit der Welle 1 i verbunden ist, einen nach unten gehenden Zug aus oder er drückt ein Pedal 40 nach unten, welches mittels einer St2inge 17 mit dem Handhebel 15 verbunden ist, wodurch der Arm 42 auf der Welle 11 den Riegel 13 zurückbewegt und außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 31 bewegt. Sobald das Kupplungsglied von dem Riegel freigegeben worden ist, bewegt die Feder 35 dieses Glied in Eingriff mit dem anderen Kupplungsglied an dem Zahnrad 33, wodurch die Welle H sich zu drehen beginnt und so lange in der Drehung fortfährt, bis die Daumenscheibe 3,'# eine derartige Stellung erreicht hat, daß der Riegel 13 «-feder gegen die Daumenscheibe 131 gestoßen wird und die beiden Kupplungsglieder 31 und 31a außer Eingriff gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hebevorrichtung für Blechwalzwerke mit paarweise angeordneten Blechhebeplatten, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Walzen (A, D) ein ortsfester, wagerecht verlaufender Tisch (C) und zu beiden Seiten desselben die ebenfalls wagerecht verlaufenden Hebeplatten (D, D') angeordnet sind. a. Hebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1), D') gelenkig an ihren Trägern (E, E') angeordnet sind und in wagerechte Arbeitslage sowie in lotrechte Ruhelage verschwenkt werden. 3. Hebevorrichtung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (h, E') durch Parallelogrammgelenkhebel (z, ;;) mit zwei sich absatzweise drehenden Wellen (2a, 3a) verbunden sind, welche in bekannter Weise zur Ausgleichung dienende Gegengewichte (2b, 3b) tragen, und das Ende des hinteren Gelenkhebels (3) mit einem Exzenterring (.t) versehen ist, der um eine gelenkig mit dem Träger (Z bzw. Z') verbundene Exzenterscheibe (y) herumgreift. Hebevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen (2a, 3a) Zahnräder (5a, Oa) befestigt sind, welche mit zahnsegmentartigen, gabelförmigen Schwingarmen (G, G') kämmen, die durch Daumenscheiben (7, 7a) und Rollen (17o, 170a) abwechselnd hin und her geschwenkt werden. 5. Hebevorrichtung nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß lose auf den Wellen (2a) Zahnräder (a#") angeordnet sind, welche durch zahnsegmentartige, mittels Daumenscheiben (25, 25a) schwenkbare Arme (I, I') gedreht werden und durch eine Übertragung (2o bis io) die Platten (I), D') derart verschwenken, daß sie in der unteren Lage wagerecht unter das Blech greifen, in dieser Lage bis zur oberen Lage verbleiben und beim Niedergang in lotrechte Lageschwingen, um das inzwischen auf den Tisch (C) gelegte Blech nicht zu berühren. 0. Hebevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheiben (7, 7a und 25, 25(1) von einer Welle (H) aus betrieben werden, welche durch eine Kupplung (31, 31a) mit der Antriebswelle (3o) verbunden ist, so daß die Träger (F., E') der Platten (D, D') nach dem Einrücken der Kupplung gesenkt, gehoben und in der oberen Tage selbsttätig angehalten werden.
DEM74128D 1921-06-15 1921-06-15 Hebevorrichtung fuer Blechwalzwerke Expired DE377810C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM74128D DE377810C (de) 1921-06-15 1921-06-15 Hebevorrichtung fuer Blechwalzwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM74128D DE377810C (de) 1921-06-15 1921-06-15 Hebevorrichtung fuer Blechwalzwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE377810C true DE377810C (de) 1923-06-28

Family

ID=7315467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM74128D Expired DE377810C (de) 1921-06-15 1921-06-15 Hebevorrichtung fuer Blechwalzwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE377810C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE377810C (de) Hebevorrichtung fuer Blechwalzwerke
DE576063C (de) Apparat zum Schleifen, Feinschleifen und Polieren von Spiegeln, Glaesern und aehnlichen Gegenstaenden
DE403019C (de)
DE453046C (de) Maschine zum Koepfen von Rueben
DE950248C (de) Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben der Arbeitswerkzeuge von Wurzelfruchterntemaschinen
DE440520C (de) Grubber mit mehreren rahmenfoermigen, durch Gelenke miteinander verbundenen Schartraegern
DE235330C (de)
DE512487C (de) Bogenablege- und Stapelvorrichtung fuer Bronziermaschinen
DE415733C (de) Fahrbare Reihenpflanzmaschine
DE461991C (de) Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Druckpressen und aehnlichen Maschinen
DE519527C (de) Schlaegermuehle mit geteiltem Rost
DE398080C (de) Um eine vertikale Achse drehbare Egge
DE2142723C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von stabförmigen Teilen
DE8442C (de) Vorrichtung an Faltenlegemaschinen zur Erzeugung von schrägen Falten
DE599624C (de) Vorrichtung zur Erzeugung der Schwenkbewegung um die Laengsachsen von Werkstuecken, insbesondere von Loeffeln, bei Maschinen zum Praegepolieren
DE693405C (de) Ausstechmaschine fuer flache Teigstuecke
DE561125C (de) Vorrichtung zum Befoerdern und Absetzen von Trockengestellen fuer Erntegut
DE847127C (de) Vorrichtung zum Buendeln der von dem Verladerollgang eines Kuehlbettes gruppenweise abgezaehlt auf eine Ablagestelle gebrachten Walzstaebe
AT80406B (de) Vorrichtung zum Merzerisieren von Garn in SträhnenVorrichtung zum Merzerisieren von Garn in Strähnen. .
DE355024C (de) Fahrbare, durch Motor angetriebene landwirtschaftliche Maschine, beispielsweise Motorpflug
DE547440C (de) Vorrichtung zum Ablegen der aus Druck-, Einsteck-, Zusammentrag- und aehnlichen Maschinen kommenden Werkstuecke zu einem Gesamtstapel
DE406804C (de) Vorrichtung zum Ausbreiten und Glattstreichen von geschmolzener Zuckermasse
DE510823C (de) Maschine zum Ausrecken und Aussetzen von Haeuten, Leder o. dgl.
DE619316C (de) Ernte- oder Bodenbearbeitungsmaschine, z.B. Ruebenheber, bei welcher der Hubantriebfuer den Werkzeugtraeger mit einem der Laufraeder der Maschine durch Reibung kuppelba ist
DE202006C (de)