DE696211C - Rad mit zwei elastisch verbundenen Felgen - Google Patents

Rad mit zwei elastisch verbundenen Felgen

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DE696211C
DE696211C DE1938S0134623 DES0134623D DE696211C DE 696211 C DE696211 C DE 696211C DE 1938S0134623 DE1938S0134623 DE 1938S0134623 DE S0134623 D DES0134623 D DE S0134623D DE 696211 C DE696211 C DE 696211C
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Germany
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blocking
elastic
wheel
stops
rims
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DE1938S0134623
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/02Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
    • B60B9/10Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims of rubber or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad 0. dgl. mit zwei elastisch miteinander verbundenen, ineinander angeordneten Felgen und einzelnen radial verstellbaren Anschlägen, die in ihrer Wirkstellung die zwischen den beiden Felgen vorgesehenen elastischen Glieder ausschalten.
Bei den bekannten elastischen Rädern der genannten Art ist es schon vorgeschlagen
»° worden, die Blockierungsanschläge mit Hilfe von.Schraubenspindeln zu verstellen. Die Betätigung dieser Schraubenspindeln erfordert jedoch verhältnismäßig viel Zeit, und außerdem sind besondere Sperrmittel notwendig,
'5 wenn die Blockierungsanschläge in ihrer Blockierungsstellung gesichert werden sollen.
Bei einer anderen bekannten Bauart von
Rädern der in Rede stehenden Art dienen Nocken zur Überführung der Blockierungsanschlage in die Sperrstellung oder bilden selbst unmittelbar die Blockierungsanschläge. Die bekannten Nocken sind aber einerseits in ihrer Herstellung teuer, und anderseits bereitet ihre Überführung in die Sperrstellung große Schwierigkeiten, wenn das Rad unter Last ist und daher die beiden Radfelgen exzentrisch zueinander liegen. Außerdem sind auch bei den mit Nocken arbeitenden Blockierungseinrichtüngen besondere Sperrmittel notwendig, um die Blockierung in ihrer Wirkstellung zu sichern.
Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden erfindungsgemäß vermieden. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zum Verstellen jedes der Blockierungsanschläge ein Kniehebelgetriebe dient, das in dem Augenblick, in dem die Blockierungsanschläge in ihre Sperrstellung gelangen, durch seine'Strecklage hindurchgeht.
Das Kniehebelgetriebe läßt sich sehr rasch in und außer Wirkstellung bringen, da das Betätigungsglied dieses Getriebes hierbei nur einen Schwenkwinkel von etwa 90° zu machen braucht. Ferner ist das Kniehebelgetriebe in der Lage, sehr große Kräfte auszuüben, so daß eine gewisse Exzentrizität der Radfelgen für dieUberführung der Blockierungsanschläge in die Blockierungsstellung kein Hindernis bedeutet, und schließlich ist das Kniehebelgetriebe dadurch, daß es durch die Strecklage hindurchgeht, ohne zusätzliche Mittel in seiner Blockierungsstellung gesichert.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind zwischen
dem Kniehebelgetriebe und dem von ihm betätigten Blockierungsanschlag elastische Zwischenglieder, beispielsweise in Form von elastischen Scheiben, angeordnet durch die die Anpassung der Blockierungsvorrichtung an eine veränderliche Exzentrizität der beiden-Radfelgenteile zueinander noch verbessert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei-• o spielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. ι eine Teilansicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Rad, während
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. ι ist.
'5 Das in der Zeichnung dargestellte elastische Rad besteht aus mindestens zwei gleichachsigen Teilen 2 und 3, die miteinander durch unter Spannung stehende elastische Glieder, beispielsweise Kautschukringe i, verbunden sind. Die Ringe ι sind z. B. über zwei Zapfen 6 geschoben, die an den beiden Hauptteilen 2 und 3 des Rades angebracht sind.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, ist eine gewisse Anzahl von beweglichen Anschlagen 12, die in der Art von Hebeböcken ausgebildet sind, gleichmäßig um die Radachse verteilt. Zur Betätigung jedes dieser Anschläge dient ein Getriebe, das aus einer Schubstange 13 und einer Kurbel 14 besteht.
Die Schubstange 13 ist mit ihrem einen Ende an einem Kolben 15 angelenkt, der in einem Zylinder 16 beweglich ist und den Anschlag 12 trägt. Zum Antrieb der Kurbel und der Schubstange dient ein Hebel 17, der auf der Achse 18 der Kurbel befestigt ist. Diese Achse kann parallel zur Ebene des Rades angeordnet sein, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, oder sie kann auch senkrecht oder schräg zu der Radebene stehen. Die zu den verschiedenen einzelnen Blockierungsvorrichtungen gehörenden Hebel 17 können gegebenenfalls durch eine gemeinsame Steuerung betätigt werden.
Es empfiehlt sich, die genannten Blockierungsvorrichtungen im Innern des Raumes anzuordnen, den das Rad in Richtung seiner Achse einnimmt. Eine solche Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Felgenteile 2, 3 des Rades aus hohlen Profilen, beispielsweise aus U-Profilen, bestehen, wie dies in der Zeichnung angegeben ist. Die beweglichen Anschläge können sich dann gegen feste Anschlagflächen ig legen, die zu der äußeren Felge 2 gehören, während die Blockierungsvorrichtung selbst mit dem Mittelteil .des Rades verbunden ist.
Selbstverständlich muß für die Stabilität jeder der einzelnenBIockierungsvorrichtungen in ihrer Blockierungsstellung gesorgt werden.
Hierfür können irgendwelche Verriegelungsmittel dien6n, die z.B. auf die Achse 18 einwirken. Besonders zweckmäßig ist jedoch die Anwendung einer weiteren Ausbildung der !Erfindung, gemäß der die Verstellvorrichtung ;für die beweglichen Anschläge derart ausge-.bildet wird, daß sie während der Blockierung eine Stellung einnimmt, bei der die auf die Blockierungsvorrichtung wirkende Reaktionskraft nicht in der Lage ist, die Blockierung zu lösen.
Wenn die Verstellung der beweglichen Anschläge in der beschriebenen Weise mit Hilfe einer Schubstange und einer Kurbel geschieht, so werden diese Teile von ihrer in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung aus dadurch in die 'Blockierungsstellung gebracht, daß man ihnen eine Drehung im Sinne des Pfeiles / erteilt, bis sich die Anschläge 12 gegen die Innenseite 19 der äußeren Felge legen. Hierbei wird dafür gesorgt, daß die Schub- So stange 13 noch etwas über die Lage hinaus bewegt wird, bei der die Achse der Schubstange in der Verlängerung der Achse des Kolbens 15 liegt, so daß die Kurbel und die Schubstange in die durch die strichpunktierte, gebrochene Linie angedeutete Lage kommen. In dieser Lage legt sich das aus der Kurbel und der Schubstange bestehende System gegen einen Anschlag 22. Man kann dann ohne weiteres den Hebel 17 loslassen.
Es empfiehlt sich, mit der Blockierungsvorrichtung elastische Mittel zu verbinden, die in dem Augenblick, in dem die Blockierung vor sich geht, unter Spannung gesetzt werden. Diese elastischen Mittel bestehen z.B. aus elastischen'Scheiben23, die zwischen dem Kolben 15 und dem eigentlichen Anschlag 12 angeordnet sind. Die Anordnung der elastischen Zwischenglieder ist selbstverständlich auch bei irgendwelchen anderen Blockierungsvorrichtungen anwendbar.
Die Gesamtheit der vorstehend beschriebenen Betätigungsteile der Blockierungsvorrichtung kann in einem Gehäuse 24 untergebracht sein, das mit dem Zylinder 16 aus einem Stück bestehen kann.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat gegenüber dem Bekannten zahlreiche Vorteile. Insbesondere ist es mit ihrer Hilfe möglich, die gegenseitige Blockierung der Teile 2 und 3 des Rades rascher, mit weniger Kraftanstrengung und mit einfacheren Handgriffen als bisher durchzuführen. »
Die Erfindung ist für die verschiedensten Anwendungsgebiete brauchbar. Sie kommt ns vor allem für Räder aller Art in Frage, die für Fahrzeuge bestimmt sind, welche beim Halten Stoßen oder Schlagen ausgesetzt sind, wie dies beispielsweise bei Rädern von Artilleriefahrzeugen der Fall ist.
Es können die beweglichen Blockierungsanschläge auch benutzt werden, um die gegen-
seitigen Verstellungen der Teilen und 3 des Rades in regelbarer Weise zu begrenzet}. Auch können die Anschläge oder Böcke 12 noch zu anderen Zwecken benutzt werden, z. B. für eine gegenseitige 'radiale Führung der Teile 2 und 3 des Rades.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Rad mit zwei elastisch miteinander verbundenen, ineinander angeordneten Felgen und einzelnen radial verstellbaren Anschlägen, die in ihrer Wirkstellung die zwischen den beiden Felgen vorgesehenen elastischen Glieder ausschalten, dadurch gekennzeichnet, daß Kniehebelgetriebe (13, 14) angeordnet sind, die in dem Augenblick, in dem die Blockierungsanschläge in die Blockierungsstellung gebracht sind, durch ihre Strecklage hindurchgehen.
  2. 2. Elastisches Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Kniehebelgetriebe (13, 14) und den zugehörigen Blockierungsanschlag (12) ein elastisches Zwischenglied, beispielsweise in Form von elastischen Scheiben (23), eingeschaltet ist.
  3. 3. Elastisches Rad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsanschlag (12) in einem zylindrischen Halter (15), der seinerseits an das Kniehebelgetriebe (13,14) angeschlossen ist, gleitbar gelagert ist, wobei die elastischen Scheiben (23) zwischen dem Boden des zylindrischen Halters und dem Boden des Blockierungsanschlages (12) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938S0134623 1937-11-20 1938-11-18 Rad mit zwei elastisch verbundenen Felgen Expired DE696211C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU696211X 1937-11-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE696211C true DE696211C (de) 1940-09-14

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ID=19733208

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DE1938S0134623 Expired DE696211C (de) 1937-11-20 1938-11-18 Rad mit zwei elastisch verbundenen Felgen

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DE (1) DE696211C (de)

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