DE202656C - - Google Patents

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DE202656C
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shaft
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machine
pair
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/02Driving mechanisms for functional elements of main shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Thomas'schen Rechenmaschinen können entweder von Hand durch Drehen einer Kurbel oder von einer Kraftquelle aus angetrieben werden.
Es sind auch bereits Rechenmaschinen bekannt geworden, die sowohl von Hand als auch von einer mechanischen Kraftquelle aus angetrieben werden können. Eine solche Aritriebvorrichtung bildet den Gegenstand der
ίο vorliegenden Erfindung. Längs der Maschine ist eine Welle angeordnet, von welcher aus die Stufenzylinder der Maschine angetrieben werden. Diese Welle kann entweder von Hand gedreht werden oder sie kann mit einer motorisch angetriebenen Welle gekuppelt werden. Die Erfindung besteht in Einrichtungen für die Kupplung der Maschinenantriebwelle mit der Motorwelle und für den Antrieb der Maschinenwelle von Hand.
Der Erfmdungsgegenstand ist in den Zeichnungen zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt die Antriebvorrichtung in Oberansicht, Fig. 2 in Vorderansicht und Fig. 3 im Querschnitt. Fig. 4 veranschaulicht den Antrieb von Hand in Seitenansicht in größerem Maßstabe, während die Fig. 5 und 6 die Einrichtung für den mechanischen Antrieb in Seitenansicht und im Schnitt darstellen.
Im vorderen Teile der Maschine läuft die von Hand oder von der Kraftquelle aus antreibbare Welle ι entlang, von welcher durch Vermittlung von Kegelrädern 2 die Stufenzylinder 35, 37 zur Ausführung der Rechnungen angetrieben werden.
Für den Handbetrieb sitzt auf dem einen Ende der Welle 1 ein kleines Zahnrad 3 (Fig. 2 und 4), in welches ständig ein auf seiner Achse frei bewegliches Zahnrad 4 eingreift. Mit diesem Zahnrade 4 fest verbunden ist ein Schaltrad 5, in welches der Schaltkegel 6 eingreift. Dieser Schaltkegel ist auf einem um die Achse 7 dieses Zahnrades lose drehbaren Arm 8 gelagert und wird durch eine Feder 9 (Fig. 4) mit dem Schaltrade in Eingriff gehalten. Der Ausschlag des Handhebeis 8 ist durch Anschläge 10 begrenzt. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 4, 3 ist derart gewählt, daß bei einem vollständigen Ausschwingen des Handhebels 8 die Zylinder 35, 37 gerade eine volle Umdrehung machen.
Diese Anordnung des Handantriebes hat gegenüber der bisher üblichen Kurbel den Vorteil, daß der Antrieb der Welle 1 von dem Handhebel unabhängig ist, so daß die Welle ι ,auch motorisch angetrieben werden kann.
■ Für den motorischen Antrieb sind auf der Welle ι Zahntriebe 11 angeordnet, von welchen einer mit der motorisch angetriebenen Welle 12 im geeigneten Augenblick auf eine bestimmte Zeit verbunden werden kann. Zu dieser Verbindung ist für jeden derselben in einem um 13 drehbaren Arm 14 (Fig. 5 undo) eine Welle 15 gelagert, auf welcher zwei miteinander fest verbundene Zahnräder 16 und 17 sitzen. Diese Zahnräder sind mit der in dem Arm 14 fest gelagerten Welle durch eine Feder (Spiralfeder) 18 verbunden, von welcher ein Ende mit der Achse 15, das andere Ende mit dem Zahnräderpaar fest verbunden ist (Fig. 6). Das eine dieser Zahn-
räder 17 kann mit einem auf der Welle 12 sitzenden Zahnrade 19 in Eingriff gebracht werden, wobei gleichzeitig auch das andere Zahnrad 16 mit dem Trieb 11 auf der Welle 1 in Eingriff gelangt. Die Zahnräder 16 besitzen keinen vollen Zahnkranz, indem ein Teil des Zahnkranzes weggenommen ist.
Es sei beispielsweise angenommen, die eingestellte Zahl sei, zunächst mit 6 zu multiplizieren, so müßte bei Betätigung der Maschine von Hand aus der Handhebel 8 sechsmal verschwungen werden. Wird die Maschine motorisch angetrieben, so muß die sechsmalige Drehung der Zylinder hintereinander erfolgen, worauf die Verbindung zwischen der Welle 12 und der die Zylinder .antreibenden Welle 1 ausgeschaltet werden muß; dabei muß sich gleichzeitig das Antriebsrad in die für die nächste Benutzung erforderliche Stellung einstellen. Wie. also ersichtlich, ist für die Multiplikation mit jeder der Zahlen 1 bis 9 je eine besondere Verbindungsvorrichtung zwischen den Wellen 12 und 1 erforderlich (s. Fig. ι und 2), von denen die eine sich nach einmaliger Umdrehung der Zylinder, die zweite nach zweimaliger Umdrehung der Zylinder usw. selbsttätig ausschaltet.
Für diese selbsttätige Ausschaltung ist folgende Einrichtung vorgesehen. Die Zahnräder 16, 17 sind in dem verschwenkbaren Arm 14 gelagert und eine Spiralfeder 20 (Fig. 5) trachtet, dieselben außer Eingriff mit den Zahnrädern 11, 19 zu halten. Um nun eines der Zahnräderpaäre 16, 17 einzuschalten, ist der Arm 14 durch einen Lenker 21 mit einem um 22 drehbaren Winkelhebel 23 verbunden, so daß durch Niederdrücken des freien Endes dieses Hebels 23 der Arm 14 vorgezogen und die Zahnräder 16, .17 mit den Rädern 19, 11 in Eingriff gebracht werden.
Um diesen Eingriff entgegen der Wirkung der Feder 20 zu sichern, befindet sich neben dem Zahnräderpaar an dem Gestelle der Maschine ein senkrecht zur Ebene der Zahnräder drehbarer Arm 25, welcher durch die Feder 26 gegen das Zahnrad 16 gedrückt wird. Das obere Ende dieses Armes 25 ist als Haken 24 ausgebildet, welcher den Arm 14 untergreifen kann. Werden die Zahnräder vorgezogen, so greift das hakenförmige Ende des Armes 25 hinter den Arm 14 (Fig. 5) und hält die genannten Räderpaare miteinander in Eingriff. Es wird nun die Drehung der Welle 12 durch die Räder 19, 17, 16, 11 auf die Welle 1 übertragen, wobei gleichzeitig die Feder 18 gespannt wird. Das Zahnrad 16 ist nun, wie erwähnt, nicht an seinem vollen Umfange gezahnt, sondern nur soweit als erforderlich ist, um bei der vorhandenen Übersetzung die Welle 1 beispielsweise sechsmal in Umdrehung zu versetzen. Ist dies geschehen, so gelangt ein an dem Zahnrad 16 vorgesehener Anschlag 28 (Fig. 5) auf den Arm 25 zur Einwirkung und drückt denselben entgegen der Wirkung der Feder 26 im Sinne des Pfeiles (Fig. 6) zur Seite. Nun kann die Feder 20 den freigegebenen Arm 14 zurückziehen und die Zahnräder 19, 17, 16, 11 außer Eingriff bringen. Die Welle 12 dreht sich motorisch getrieben weiter, doch wird diese Drehung nicht mehr auf die Welle 1 übrrtragen. Je nach dem Umfange der Verzahnung des Zahnrades 16 kann auf diese Weise die Welle 1 mehr oder - weniger oft gedreht werden; es ist daher, wie bereits erwähnt, für jede erforderliche Anzahl Umdrehungen entsprechend der Zahl des Multiplikators je eine derartige Verbindungsvorrichtung erforderlich. Um zu große Zahnräder zu vermeiden, können gegebenenfalls, wie dargestellt, nur Übertragungen bis zu 6 Umdrehungen der Zylinder vorgesehen sein; 7, 8 und 9 Umdrehungen werden dann dadurch bewirkt, daß diese Zahl durch aufeinanderfolgende Einschaltung zweier Verbindungsvorrichtungen bewirkt wird, ehe der Schlitten für die nächste Stelle weitergeschaltet wird.
Sobald die Verbindung der Wellen 12, 1 ausgeschaltet ist, stellt sich durch die Wirkung der Feder 18 das Zahnräderpaar 16,17 selbsttätig in die Angriffsstellung für den nächsten Antrieb.

Claims (6)

95 Patent-Ansprüche:
1. Motorantrieb für Thomas'sche Rechenmaschinen, gekennzeichnet durch ein in einem schwingbaren Arm (14) gelagertes Zahnräderpaar (ιό, iy), von denen bei vorgeschwungenem Arm (14) das eine (17) mit einem auf der motorisch angetriebenen Welle (12) sitzenden Zahnrad (19), das andere (16) mit einem auf der Maschinen-
. antriebwelle (1) sitzenden Zahnrade (11) in Eingriff gelangt.
2. Motorantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Feder (18) im Inneren des Zahnräderpaares (16, 17), welche letzteres in seine durch einen Anschlag begrenzte Ruhestellung zurückzubringen trachtet.
3. Motorantrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen neben dem Zahnräderpaar (16,17) angeordneten, senkrecht zur Ebene desselben drehbaren Arm (25), dessen hakenförmiges Ende (24) das Zahnräderpaar in der Eingriffsstellung entgegen der Wirkung einer Feder (20) hält.
4. Motorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung
des mit dem Zahnrade (ι ι) der Maschinenwelle (ι) in Eingriff stehenden Zahnrades (16) sich nur über einen Teil des Umfanges erstreckt, so daß nach einer bestimmten Anzahl von der Welle (i) · erteilter Umdrehungen die Übertragung auf die Welle (i) unterbrochen wird, wobei in diesem Augenblicke gleichzeitig durch einen Anschlag (28) die die Zahnräder (16, 17) in der Kupplungsstellung haltende Vorrichtung (24, 25) ausgelöst wird.
5. Motorantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zahnräderpaare (16, 17) nebeneinander angeordnet sind, von denen jedes der Welle (1) eine andere Anzahl von Umdrehungen erteilt, so daß entsprechend dem Multiplikator durch Einschaltung einer oder zweier der Kupplungsvorrichtungen (16,17) nacheinander der Welle (1) die erforderliehe Anzahl Umdrehungen erteilt werden kann.
6. Motorantrieb nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung zum Antriebe der Rechenmaschine von Hand, gekennzeichnet durch einen um seinen Drehpunkt (7) innerhalb bestimmter Grenzen schwingbaren, eine Schaltklinke (6) tragenden Handhebel (8), dessen Schaltklinke auf ein Schaltrad (5) wirkt, das mit einem in ein Zahnrad (3) der Maschinenantriebwelle (1) eingreifenden Zahnrade (4) fest verbunden ist, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern (4 und 3) derart gewählt ist, daß bei einer Schwingung des Handhebels die Stufenzylinder (35> 37) e'ne einmalige Umdrehung erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217661B (de) * 1957-10-15 1966-05-26 Olivetti & Co Spa Antriebseinrichtung fuer die Hauptantriebswelle von handbetriebenen Addier- und aehnlichen Bueromaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1217661B (de) * 1957-10-15 1966-05-26 Olivetti & Co Spa Antriebseinrichtung fuer die Hauptantriebswelle von handbetriebenen Addier- und aehnlichen Bueromaschinen

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