DE199126C - - Google Patents
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- DE199126C DE199126C DENDAT199126D DE199126DA DE199126C DE 199126 C DE199126 C DE 199126C DE NDAT199126 D DENDAT199126 D DE NDAT199126D DE 199126D A DE199126D A DE 199126DA DE 199126 C DE199126 C DE 199126C
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- piston
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 e. GRUPPE
EMILE DECAUVILLE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1907 ab.
Vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Steuerung einer
hydraulischen Nietpresse mit elektrischem Antrieb.
Es ist bereits bekannt, die Einschaltung des Motors für Links- und Rechtslauf sowie
dessen Ausschaltung durch einen Stromwender zu regeln, der entweder von Hand oder
durch die mit dem Nieten verbundene Bewegung irgendeines Teiles, z. B. des Kolbens,
eingestellt wird. Es ist auch bekannt, selbsttätig und gleichzeitig beim Ausschalten des
. Motors eine Bremse einzuschalten, welche die in Bewegung befindlichen Massen schnell
zum Stillstand bringt und verhütet, daß der Kolben unter dem Einfluß der lebendigen
Kraft der bewegten Massen sich noch weiter fortbewegt.
Die zur Hervorbringuhg dieser Schaltbewegungen bekannten Einrichtungen sind jedoch
sehr kompliziert.
Gemäß vorliegender Erfindung werden alle beim Arbeiten der Nietpresse erforderlichen
Schaltbewegungen sowohl für den Links- und Rechtslauf und die Abstellung des Motors,
als auch für das Ein- und Ausrücken der Bremse durch eine einzige Schiene hervorgebracht,
die an ihren Enden eine Zahnstange und einen Vorsprung besitzt und in der Nähe der Endlagen des Kolbens von diesem parallel
zu seiner Achse so verschoben wird, daß die Zahnstange in ein Zahnrad eingreifend,
durch Drehung eines Schalters die Ausschaltung des Stromes bewirkt, während
gleichzeitig der Vorsprung gegen einen Hebel stoßend, eine Bremse einschaltet.
40
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Fig. ι ist eine-Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht.
Die Nietmaschine besteht, wie gewöhnlich, aus ■ einem Untergestell α und einem Oberteil
b, in dem sich ein Tauchkolben c bewegen kann.
Der Kolben wird durch geeignet angeordnete Zahnräder angetrieben, der Antrieb
der Zahnräder erfolgt vom Motor e. Der Tauchkolben c preßt das im Oberteil b enthaltene
Wasser und drückt dabei den Kolben f senkrecht nach unten. Dieser trägt einen Stempel g, der den Kopf des vorher
auf den Amboß h gebrachten Nietes bildet.
An der Maschine ist folgende regelnde Vorrichtung angebracht:
Am oberen Teile des Untergestelles befindet sich seitlich eine Metallschiene i, deren
eines Ende eine Verbreiterung j besitzt, und' deren anderes Ende eine Zahnstange k trägt.
Diese Schiene hat nahe der oberen Kante einen länglichen Schlitz / und außerdem zwei
kurze Schlitze m und m\ von denen der eine in der genannten A^erbreiterung j, der andere
in einer Verbreiterung η liegt. Die Schiene i wird von zwei am Gestell α befestigten Bolzen
ο und o1 getragen, und zwar gehen diese durch die eben genannten Schlitze in
und m1 hindurch. Im Schlitze / bewegt sich
ein Stein p, der am Kopfe des Kolbens c befestigt ist. Die Zahnstange k steht im
Eingriff mit dem Zahnrade q, welches durch Vermittlung eines Zahnsektors q1 einen im
Gehäuse r eingeschlossenen Stromwender re-
gelnd beeinflußt. Der Stromwender läßt sich
auch von Hand einstellen. Zu diesem Zwecke ist auf die Welle des Zahnrades q eine Kurbel
5 aufgesetzt. Die Verbreiterung j der Schiene i stößt bei ihrer Verschiebung gegen
den Hebel I, der mit der Zugstange einer Bandbremse u verbunden ist. Diese sitzt auf
der Scheibe v, welche auf der Welle des Übersetzungsrädergetriebes aufgekeilt ist.'
ίο Die Wirkungsweise der Regelvorrichtung ist folgende:
Ist die Maschine außer Betrieb, so befindet sich der Handgriff s in der Tiefstlage; bei
dieser Stellung liegt der Stromwender in Ausschaltestellung und die Verbreiterung j
am Hebel t der Bandbremsenzugstange unter Druck an.
Wird zur Inbetriebsetzung der Maschine der Handgriff s nach rechts gedreht, so ver-
ao schiebt sich die Schiene, wobei die Verbreiterung j die Bremse u freigibt.
Gleichzeitig wird durch diese Drehbewegung des Hebels der Stromwender beeinflußt und
der Motor in solchem Drehsinne eingeschaltet, daß der Kolben in den Zylinder hineingeschoben
wird. Die im Zylinder enthaltene Flüssigkeit gerät unter Druck und treibt den Kolben f nach unten. Ist der Druck groß
genug geworden und der Nietkopf gebildet, so wird der Handgriff s in die tiefste Lage
zurückgeführt und der Motor ausgeschaltet. Bei dieser Bewegung des Handgriffes wird
das Zahnrad q gedreht und durch Vermittlung der Zahnstange k die Schiene i nach
links gezogen. Die Verbreiterung j stößt hierbei gegen den Hebel t und die Bandbremse
u wird angezogen, die Scheibe ν also gebremst und der Kolben zum Stillstand gebracht.
Um den Kolben zurückzuführen, wird der Handgriff nach links bewegt. Unter Vermittlung des Stromwenders wird der Motor
jetzt vom Strom entgegengesetzter Richtung durchflossen und der Kolben daher zurückbewegt.
Kommt der Kolben ans Ende seines Weges, so stößt der am Kolben befestigte
Stein p, der sich im Schlitze verschoben hat, an die Begrenzung des Schlitzes imd verschiebt
daher die Schiene i.
Jetzt ist es diese, die den Handgriff s unter Vermittlung der Zahnstange k und des
Zahnrades q in die Ausschaltestellung zurückführt, der Strom wird unterbrochen und die
Bandbremse angezogen, so daß der Kolben fast augenblicklich zum Stillstand gebracht
wird. .
Durch das Ausschalten bei gleichzeitiger Bremsung wird vermieden, daß der Kolben
unter dem Einfluß der lebendigen Energie des Motors und der Zahnräder sich noch weiter
fortbewegt.
Im Falle, daß die Einschaltung der Bandbremse nicht ein sofortiges Stillsetzen der
Massen zur Folge haben sollte, würde, wie ersichtlich, die Schiene i durch den Stein ρ
weiterbewegt werden und dadurch der Stromwender so geschaltet werden, daß der Motor
Gegenstrom erhält und hierdurch die Massen stoßfrei zum Stillstand gelangen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hydraulische Nietmaschine mit elektrischem Antrieb, bei welcher der Motor selbsttätig ausgeschaltet wird, wenn der Kolben sich den äußersten Lagen seines Weges nähert und bei Stromunterbrechung eine Bremse eingeschaltet wird", dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorbringung dieser Schaltbewegungen eine Schiene (i) angebracht ist, die an ihren Enden eine Zahnstange (k) und einen Vorsprung (J) besitzt und in der Nähe der Endlagen des Kolbens von diesem parallel zur Kolbenachse so verschoben wird, daß die Zahnstange (k) in ein Zahnrad eingreifend, durch Drehung eines Schalters die Ausschaltung des Stromes bewirkt, während gleichzeitig der Vorsprung gegen einen Hebel (t) stoßend, die Bremse (11) anzieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199126C true DE199126C (de) |
Family
ID=461869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199126D Active DE199126C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199126C (de) |
-
0
- DE DENDAT199126D patent/DE199126C/de active Active
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