DE229852C - - Google Patents
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- DE229852C DE229852C DENDAT229852D DE229852DA DE229852C DE 229852 C DE229852 C DE 229852C DE NDAT229852 D DENDAT229852 D DE NDAT229852D DE 229852D A DE229852D A DE 229852DA DE 229852 C DE229852 C DE 229852C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J3/00—Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- A* 229852 KLASSE 86 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1909 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche die Schußspulenhülsen
mit. der im Betriebe benötigten Pressung auf die Schützenspindel auftreibt.
Das wesentliche Merkmal dieser Vorrichtung ist in ihrem kontinuierlichen Arbeitsprozesse
zu erblicken; hierdurch ist die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung eine ganz außerordentlich
große geworden. Erzielt wird dies dadurch, daß nur die Beschickung der Vorrichtung
von Hand erfolgt, während sowohl das Festpressen der Spulenhülsen als auch das Auswerfen der besteckten Schützenspindeln in
ununterbrochener Folge von der von einer Kraftquelle angetriebenen Vorrichtung selbst
besorgt wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in zwei schematischen Figuren in perspektivischer
Darstellung, dar; Fig. ι ist eine Gesamtansicht desselben. Fig. 2 gibt einen
Schnitt durch das Einsteckrad wieder.
In Fig. ι ist α das Gestell, welches .in seinem
oberen Teile aus zwei Führungsstangen ax besteht. Im Gestell α gelagert ist die Kurbelwelle
b mit den beiden Kurbeln c. Lose auf dieser Welle V sitzt das Einsteckrad d und
das mit demselben verbundene Mitnehmerrad e. Eine auf der Zeichnung nicht dargestellte
Bremse, bestehend aus einer an das Einsteckrad drückenden Blattfeder o. dgl., verhindert ein etwaiges unstatthaftes Drehen
des Einsteckrades. Die Kurbelwelle b erhält ihren Antrieb von einer Kraftquelle aus, vielleicht
unter Zwischenschaltung eines Zahnräderpaares f, durch Riemenübertragung. Die
Kurbeln c betätigen eine durch die Stangen ax
geführte Traverse g unter Vermittlung der Schubstangen h. Mit der Traverse ist der
Druckstempel i verbunden; der nutzbare Hub desselben kann durch eine Regulierschraube k
dem Bedürfnis entsprechend geändert werden. Die Mitnehmerklinke I, welche drehbar an der
Traverse gelagert ist, verschiebt bei jeder Aufwärtsbewegung der Traverse g das Mitnehmerrad
e um einen Zahn, derart, daß das Einsteckrad d um eine Teilung vorrückt und
somit der Kopf m einer noch nicht festgesteckten Spindel in den Bereich des Stempels
i kommt. Beim Niedergang der Traverse nach einer halben Umdrehung gleitet der
Haken des Mitnehmers I über die Zähne des Mitnehmerrades 0, während der Stempel i
durch Druck auf den Spindelkopf m die Spindel in die Spulenhülse eintreibt. Die
Größe der Pressung läßt sich nach Bedürfnis durch Regulierung des Nutzhubes des Stempels
i verändern. Die festgesteckte Spule wird nach jeweils einer halben Umdrehung
des Einsteckrades dv wenn also die Spule in ihrer untersten Lage sich befindet, ausgeworfen.
Es vollzieht sich dieser Vorgang folgendermaßen:
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, münden die konischen Einstecköffnungen oder Löcher η
mit ihrem spitzen Ende in die Schlitze 0 ein. Es wird daher in festgestecktem Zustande die
Spitze der Spindel in den Schlitz 0 ragen. In diesen Schlitzen 0 befinden sich verschiebbare
Stäbchen p, die beiderseits mit Scheibchen q versehen sind. Diese Scheibchen erhöhen
einerseits das Gewicht der Stäbchen p, andererseits verhindern sie eine achsiale Ver-
Schiebung dieser Stäbchen, indem dieselben hierdurch zwischen zwei Federn geführt werden.
Die Federn r verlaufen beiderseitig parallel zu den Radebenen des Einsteckrades d
und sind mit ihrem oberen Ende rx in nicht
dargestellter Weise mit dem Gestell α fest verbunden. Ist das Eintreiben der Spindel m
in die Spulenhülse erfolgt, so wird das Rad d weiter gedreht, bis schließlich die Spindel m
ίο in die unterste Lage kommt. Gleichzeitig
verschiebt sich jedoch auch das Stäbchen p, indem es unter dem Einfluß seines Gewichtes
in dem Schlitze ο sich von innen her gegen den Umfang des Rades d zu bewegt. Das
Stäbchen d gerät damit in Berührung mit der in den Schlitz 0 aus der Öffnung η hineinragenden
Spitze der Spindel m und wird von den Federn r mit einer entsprechend der
fortschreitenden Bewegung des Rades d größer werdenden Kraft dagegen gedrückt, bis in
der untersten Stellung die Spule aus der konischen öffnung η heraus- und in einen
Behälter fällt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Aufstecken der Schußspulen auf die Schützenspindel, gekennzeichnet durch ein mit konischen Löchern zur Aufnahme der Spulen mit der locker darin sitzenden Spindel versehenes Einsteckrad, welches durch eine Mitnehmervorrichtung um jeweils eine Lochteilung verschoben wird, und einen von einer äußeren Kraftquelle vermittels eines Kurbelgetriebes angetriebenen Druckstempel mit regulierbarem Nutzhube, derart, daß bei jedem Doppelhub je eine Spindel in die zugehörige Spulenhülse mit jeweils derselben der Größe nach regulierbarer Pressung eingetrieben wird.
- 2. Vorrichtung zum Aufstecken der Schußspulen auf die Schützenspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Feststecken die Spule samt Spindel dadurch selbsttätig aus dem Einsteckrad entfernt wird, daß ein Stäbchen (P) durch sein Gewicht sich in einem radialen, in der Fortsetzung der Achse der konischen Einstecklöcher (n) befindliehen Schlitze (0), in welchen die Spitze der Spindel hineinragt, derart verschiebt, daß es auf diese Spitze und in den Bereich der Federn (r) zu liegen kommt, so daß bei der fortschreitenden Bewegung des Rades (d) die Spindelspitze aus dem Schlitze (0) und damit die Spule aus dem Einsteckloch (n) gedrückt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229852C true DE229852C (de) |
Family
ID=490121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229852D Active DE229852C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229852C (de) |
-
0
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