DE164823C - - Google Patents
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- DE164823C DE164823C DENDAT164823D DE164823DA DE164823C DE 164823 C DE164823 C DE 164823C DE NDAT164823 D DENDAT164823 D DE NDAT164823D DE 164823D A DE164823D A DE 164823DA DE 164823 C DE164823 C DE 164823C
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- bolt
- eccentric
- disc
- crank
- drum
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M3/00—Construction of cranks operated by hand or foot
- B62M2003/006—Crank arrangements to overcome dead points
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
JVi 164823 KLASSE 47δ.
JOSEF RITSCHER in MELBOURNE (Austr.).
Kurbel mit verstellbarer Hubhöhe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kurbel für Fahrräder und andere Maschinen, deren
Hubhöhe verstellt werden kann.
Die Kurbel ist so eingerichtet, daß die Vergrößerung oder die Verkleinerung des
Kurbelhubes durch den Fahrer während der Fahrt bei jeder beliebigen Kurbelstellung vorgenommen
werden kann, und ist es möglich, den Kurbelhub beim Hinauffahren eines ίο Hügels oder eines schrägen Weges zu vergrößern
und umgekehrt auf ebenem Wege zu verkleinern. Auch bei anderen Maschinen kann die Verstellung des Hubes bei jeder
Kurbelstellung vorgenommen werden, während die Maschine im Gange ist.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung an einem Fahrrade veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht der verstellbaren Kurbel, welche auf der Triebachse eines Fahrrades
angeordnet ist;
Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht des oberen Rahmengestelles und der Lenkstange,
■ während
Fig. 3 einen senkrechten mittleren Schnitt und eine Endansicht des verstellbaren Kurbelgetriebes
verbildlicht;
Fig. 4 ist die Seitenansicht des verstellbaren Kurbelgetriebes selbst,
Fig. 5 ein Schnitt nach b-b der Fig. 4 und
Fig. 6 eine Seitenansicht der exzentrischen Scheibe, welche den Exzenterring der Kurbel
oder des Pedales trägt;
Fig. 7 zeigt die Seitenansicht des Exzenterringes selbst und
Fig. 8 die Oberansicht der Trommel mit daran befestigter Bremse, welche den Einstellbolzen
bewegt;
Fig. 9 zeigt die Ober- und Seitenansicht dieses Gleitbolzens;
Fig. 10 ist die schaubildliche Ansicht der in der Stützstange befestigten Bremsbänder;
Fig. 11 ist die Seitenansicht der federnden Lagerung des Gleitbolzens, und
Fig. 12 ist ein Schnitt nach c-c der Fig. 11.
Bei der Anwendung des Erfindungsgegenstandes an einem Fahrrad ist jeder Kurbelarm
A an der einen Hälfte eines geteilten Exzenterringes A1 angeordnet, wobei die exzentrische
Scheibe B für jeden Exzenterring an den Enden der gewöhnlichen Kurbelachse
C gelagert ist. Auf dieser sitzt das Kettenrad C3.
Die Verstellung des Kurbelhubes wird bewirkt, indem man die exzentrische Scheibe B
in dem Exzenterring A1 verstellt und in ihrer Stellung sichert.
Jede Scheibe B hat einen in radialer Richtung gleitenden Bolzen B1 (Fig. 3 und 9),
welcher in eine Aussparung B2 (Fig. 6) paßt;
die Innenfläche des Exzenterringes A1 besitzt vier, acht oder eine beliebige Anzahl Einkerbungen
α1, welche in gleichem Abstande zueinander
stehen und in welche der Gleitbolzen B1 einschnappen kann, so daß den
Pedalen, welche am Ende des Kurbelarmes A des Exzenterringes A1 sitzen, verschieden
große Hübe gegeben werden können. Die Veränderlichkeit des. Hubes bewegt sich gewöhnlich
zwischen 6,5 und 80 mm, 7Q
Claims (1)
- Wenn eine nur geringe Anzahl Hubveränderungeh nötig ist, so können die überschüssigen Aussparungen a1 in den Exzenterring A1 ausgefüllt werden, indem man passende Stücke a- einsetzt und diese durch Schrauben befestigt, wie es durch die punktierten Linien in Fig. 7 angegeben ist.Jede exzentrische Scheibe B besitzt eine kleine ausgekehlte Trommel C1, welche lose in eine ringförmige Aussparung rings um die Kurbelachse C paßt. Diese Trommel C1 ist mit dem Gleitbolzen B1 durch eine kleine Kette bl (Fig. 3, 4 und 8) oder durch ein anderes biegsames Befestigungsmittel verbunden, die zwischen Führungsrollen b% läuft (Fig- 4)·Der Gleitbolzen B1 ist durchbohrt, damit er eine Schraubenfeder b3 aufnehmen kann. Der Zweck der letzteren besteht darin, den Bolzen B1 nach außen und in eine der Auskerbungen al in dem Exzenterring A1 zu drücken.Mit B3 ist eine Deckplatte über dem Gleitbolzen B1 bezeichnet, und diese Deckplatte ist in einer Aussparung in der exzentrischen Scheibe B vermittels Schrauben M (Fig. 3 und 11) befestigt; außerdem hat sie eine Stellschraube b", welche gegen den Gleitbolzen B1 anliegt.Rings um den Hals der losen Trommel C1 greift eine Scheibe oder ein Deckel C'2, welcher in der exzentrischen Scheibe mittels Schrauben c (Fig. 4) befestigt ist. Auf jeder Seite ist an der kleinen Trommel C1 an deren Hals eine Bremsscheibe D befestigt, und das eine Ende jedes Bremsbandes D1, welches in diese Scheibe paßt, ist an einer Querstange D2 gelagert, welche an dem Fahrradrahmen E mittels Schellen befestigt ist.Das andere freie Ende jedes Bremsbandes ist durch einen Draht F (Fig. 2) oder durch ein anderes Mittel, welches entweder durch den rohrförmigen Rahmen oder durch Ansätze an dessen Außenseite geführt ist, mit einem kleinen Hebel G verbunden, welcher an der Lenkstange H sitzt, so daß der Fahrer, wenn er die Bremsen D1, unter Vermittlung des Hebels G und Drahtes F, anzieht, den Gleitbolzen mittels der Trommel C1 und Kette b1 nach innen ziehen kann.Auf diese Weise verläßt der Bolzen die Aussparung in dem Exzenterring A\. welcher die Tretkurbeln A trägt, so daß die letzteren in die erforderliche Stellung gebracht werden können, um den gewünschten Hub zu erzielen. Wenn sie diese Stellung erlangt haben, so wird die Bremse D1 gelöst und die Bolzen B1 schnellen infolge des Druckes der Federn bs in die Aussparungen a1 der Schelle A1 zurück.Bei Fahrrädern, welche mit großer Geschwindigkeit fahren sollen, kann eine federnde Klinke / an der Deckplatte B3 des Gleitbolzens B1 angeordnet werden. Diese federnde Klinke ist in der Mitte bei i gelagert und besitzt an ihrem Außenende einen Stift i1, welcher dazu bestimmt ist, durch eine Höhlung in der exzentrischen Scheibe in eine schräge Aussparung as des Exzenterringes zu greifen (Fig. 11).Das rückwärtige Ende dieser Sperrklinke ist nach innen gegen die exzentrische Scheibe abgeschrägt, während unter ihrem vorderen Teile sich eine Feder z2 befindet.Mit i3 ist wiederum ein Stift bezeichnet, welcher an dem Bolzen B1 gelagert ist, und dieser Bolzen gleitet in dem Schlitz z4, wenn der Bolzen hin- und herbewegt wird, so daß, wenn der Bolzen aus dem Exzenterring herausgezogen ist, das hinten liegende Ende der Sperrklinke / durch den Stift i3 gehoben wird und auf diese Weise sein Außenende nach innen und den Stift i1 in den schrägen Schlitz a3 drückt.Auf diese Weise wird die exzentrische Scheibe mit dem Exzenterring in der erfordertichen Stellung fest verbunden, so daß der Bolzen B1 in die gewünschte Kerbe al des Exzenterringes vorspringen kann.Auch kann ein drehbarer Knopf r5 angeordnet werden, welcher unter den Hebel / gleitet, um den Stift z'1 aus dem schrägen Schlitz a3 zu heben und in dieser Lage festzuhalten.Die im vorstehenden beschriebene Kurbel mit verstellbarer Hubhöhe kann auch bei anderen Maschinen Verwendung finden und muß dann das Bremsgetriebe so eingerichtet sein, daß es den verschiedenen Bedingungen der Maschine angepaßt ist. 'Paten τ-A N Spruch :Kurbel mit verstellbarer Hubhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Federdruck stehende, die Kurbel (A) gegenüber der exzentrischen Scheibe (B) feststellende Gleitbolzen (B1) unter Vermittlung eines Bandes oder einer Kette, die auf eine mit einer Bremsscheibe versehene Trommel aufgewickelt ist, durch Bremsen der Scheibe bei jeder beliebigen Kurbelstellung entgegen der Federwirkung verschoben werden kann, wodurch die Kurbel gegenüber der exzentrischen Scheibe freigegeben wird und dann verstellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE164823C true DE164823C (de) |
Family
ID=430382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT164823D Active DE164823C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE164823C (de) |
-
0
- DE DENDAT164823D patent/DE164823C/de active Active
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