DE83394C - - Google Patents

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DE83394C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/58Making other particular articles end-pieces for laces or ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEN-TAMTAM
Das Wesentliche der auf der Zeichnung dargestellten Maschine besteht darin, dafs die Nadeln in doppelter Länge auf eine durch die Maschine ruckweise bewegte ununterbrochene Schnur gesetzt werden, so dafs dieselbe mit einer Reihe von Nadeln versehen wird. Darauf wird die Schnur in der Weise in einzelne Längen getheilt, dafs ein Schnitt durch die Mitte der Doppelnadel geführt wird. Die einzelnen Schuhriemen fallen an dem einen Ende der Maschine fertig heraus, während am anderen Ende der Maschine die Schnur eingeführt wird.
Die Maschine besitzt eine Vorrichtung zum Ausstanzen und Durchbiegen der zur Bildung der Nadeln dienenden Blechstücke, eine Vorrichtung, mittelst welcher diese Blechstücke über die Schnur geklemmt werden, eine Vorrichtung, mittelst welcher die Schnur mit der an der einen Seite festgeklemmten Nadel gedreht werden kann, damit die Nadel auch an der anderen Seite festgedrückt werden kann, und eine Vorrichtung zum Theilen der Schnur in einzelne Längen. Aufserdem besitzt die Maschine verschiedene Vorrichtungen, um der Schnur die erforderliche Bewegung in der Längs- und Querrichtung mitzutheilen, sowie um die ausgestanzten Blechstücke von der Stanzvorrichtung zwischen die Klemmbacken zu bringen. Besonders charakteristisch für die Maschine ist die Anordnung der Stanz- und Klemmbacken seitlich neben einander, und zwar mit senkrechter Bewegung der Stempel, während bei den anderen Maschinen für denselben Zweck die Stempel horizontal angeordnet sind.
Fig. ι und 2 zeigen die Maschine in Seiten- und Hinteransicht, Fig. 3 ist ein Grundrifs, Fig. 4 und 5 sind Ansicht bezw. Grundrifs der Wendevorrichtung für die Schnur, und Fig. 6 und 7 sind Einzelheiten derselben. Fig. 8 zeigt den Bewegungsmechanismus der Wendevorrichtung.
Die Schnur (Fig. 1) ist, um die nöthige Spannung zu erhalten, theils durch verschiedene Führungslöcher, theils um die Spindel eines Führungsständers A gelegt und passirt demnächst die Wendevorrichtung B (Fig. 1 und 4 bis 7), die in der unmittelbaren,,,Nähe der Stanzvorrichtung C und Klemmvorrichtung D angeordnet ist. Von hier ist die Schnur um die Trommel E geführt, die in passenden Abständen mit steifen Bürsten besetzt ist, welche die Schnur mitnehmen. Zuletzt passirt die Schnur den Abschneideapparat F, aus welchem die Schuhriemen fertig herunterfallen.
Die Nadelstanzvorrichtung C (Fig. 1 und 3) ist von anderen Stanzvorrichtungen ähnlicher Art nicht wesentlich verschieden. Die Vorrichtung zum Festklemmen des Nadelbleches um die Schnur tritt in Thätigkeit, nachdem das in bekannter Weise hergestellte rinnenförmige Blech von der Stanzvorrichtung C nach der Klemmvorrichtung D hinübergeschoben worden ist.
Die Wendevorrichtung B (Fig. 4 bis 7) besteht aus einem schwingenden Halter, der die Schnur in der Seitenrichtung bewegt, d. h. in die Klemmvorrichtung und aus derselben bringt. Dieser Halter 15 ist zwischen Oesen eines an den Rahmen der Maschine geschraubten Fufsesi 6

Claims (2)

  1. drehbar gelagert und besitzt am einen Ende einen Arm 17 mit einem Loch 18, durch welches die Schnur gesteckt wird, die von einem radial beweglichen Schieber 19, gegen welchen eine Feder 20 drückt, lose geklemmt wird. Eine Hülse 21 ist in zwei Armen 22 und 23 drehbar gelagert und mit einer inneren auswechselbaren Hülse 24 ausgefüttert, deren Bohrung einen ovalen Querschnitt hat, damit die darin steckende: Litze sich nicht drehen kann. Auf der Hülse 21 sitzt ein Zahnrad 25, und auf dem Arm 23 ist eine Federbüchse 26 befestigt, deren Feder an die Nabe des Zahnrades geschraubt ist. Diese Feder sucht das Zahnrad mit der Hülse in der Richtung des Pfeiles zu drehen, und der am Flantsch der Hülse befestigte Arm 27 hindert ein solches Drehen beim Anschlag gegen den Stift 28. Fig. 8 zeigt die Lage des Halters 15 während des Aufsetzens der Nadel. Der Halter hat einen Arm 30, der mittelst einer Stange 31 (in der Zeichnung gebrochen) mit einer Daumenscheibe verbunden ist und dadurch den Halter zwischen der gezeichneten und der punktirt angeordneten Lage hin- und herschwingt. Das Zahnrad 25 wird in Rotation versetzt von dem in einem verstellbaren Arm 32 gelagerten Zahnrad 33, das periodisch von dem Daumenscheibenmechanismus 34 gedreht wird. Hierdurch wird also die Wendung der Schnur erreicht. Wenn der Halter wieder in die normale Lage zurückkehrt, dreht die Feder im Gehäuse 26 die Drehhülse wieder zurück.
    Von der Trommel E, die zum ruckweisen Ziehen der Schnur durch die Nadelstanz- und Aufsetzeinrichtungen dient, wird die Schnur über die Rillenscheibe 40 gelegt (Fig. 1 bis 3). Oberhalb der letzteren ist eine Scheibe 41 angeordnet, deren aus Leder bestehender keilförmiger. Rand die Schnur fafst und in die Rille der Scheibe 40 eindrückt, damit dieselbe nicht gleitet. Diese Scheibe 41 ist in einem drehbar gelagerten Hebel 42 gelagert, welcher mit einem Gewicht 43 ausgestattet ist, um den Druck der Scheibe gegen die Schnur zu erhöhen. Die Scheibe 40 ist mit zwei scheerenartig gegen einander wirkenden Messern versehen, die auf Federn 45 sitzen, welche seitlich an der Scheibe .befestigt und derart gebogen sind, dafs, wenn sie die Rollen 46 passiren, die Messer 44 gegen einander gedrückt werden, so dafs sie sich am Boden der Rille kreuzen und dabei die Litze in der Mitte der aufgesetzten Nadel abschneiden. Die ruckweise Bewegung der Scheibe wird dadurch erreicht, dafs das Zahnrad 47, welches seine Bewegung von der Hauptwelle O der Maschine durch Vermittelung der Kegelräder 48 erhält und mit dem Zahnrad 49 der Welle 50., auf welcher die Scheibe 40 sitzt, im Eingriff steht, auf. einem Theil seines Umfanges keine Zähne besitzt. Bleibt nun das Rad 49 stehen, so auch die Scheibe 40, und da der Zahnkranz 51 derselben unter Vermittelung des Zwischenrades 52 die Bewegung auf die Trommel E überträgt, bleibt auch letztere und somit die ganze Schnur zeitweise in Ruhe. Da der Umfang der Scheibe 40 die Länge der Litzen bestimmt, ist sie auswechselbar angeordnet. Die Rollen 46 sitzen an einem Rahmen 54, der in einer seitlichen Führung 55 mittelst Schraube und Handkurbel 56 vertical verstellbar ist. An diesem Rahmen ist auch der die Scheibe'41 tragende Hebel angebracht, so dafs auch diese Scheibe gleichzeitig verstellt wird.
    Die Bewegung der verschiedenen Theile der Stanz-, Klemm- und Führungsvorrichtungen werden von der Hauptwelle O der Maschine eingeleitet, indem die Daumenscheiben PRS und die Spurscheibe T mittelst Hebel und Stangen in bekannter Weise mit den verschiedenen Geräthen verbunden sind.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
    ι. Maschine zur Herstellung von Schuhriemen, bei welcher Doppelnadeln auf einer ununterbrochenen, ruckweise bewegten Schnur festgeklemmt und die einzelnen Schuhriemen durch Zerschneiden der Schnur in . der Mitte der aufgesetzten Nadeln hergestellt werden, gekennzeichnet durch einen quer zur Längsrichtung des Riemens bewegten Halter, durch welchen die Schnur abwechselnd in das im Gesenk der Aufsetzvorrichtung liegende rinnenförmig gebogene Nadelblech gebracht und mit demselben aus dem Gesenk gehoben wird, um das unmittelbare Einschieben eines neuen Bleches aus der anstofsenden Vorrichtung zum Biegen und Lochen des Bleches zu ermöglichen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher zum Zerschneiden der Schnur in der Mitte der aufgesetzten Nadeln die Schnur von einer Rolle in die Rille einer ruckweise bewegten Scheibe gedrückt wird, welche zwei scheerenartig zusammenwirkende federnde Messer (44) trägt, die sich in der Rille dann kreuzen, wenn sie durch am Rahmen befestigte Rollen (46) zusammengeprefst werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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