DE132209C - - Google Patents

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DE132209C
DE132209C DENDAT132209D DE132209DA DE132209C DE 132209 C DE132209 C DE 132209C DE NDAT132209 D DENDAT132209 D DE NDAT132209D DE 132209D A DE132209D A DE 132209DA DE 132209 C DE132209 C DE 132209C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/08Wire-working in the manufacture of other particular articles of loom heddles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine .. zur Herstellung von Webelitzen oder Helfen für Webstühle, bei welcher nach dem bekannten Bilden des Mittelauges durch Eintreiben eines Stichels und der Endaugen durch Umbiegen des Drahtes um Biegedorne der Litze durch sich drehende Klemmbacken einige Windungen gegeben werden, worauf die Litze selbstthätig einer Abschneidevorrichtung für die vorstehenden Drahtenden zugeführt wird. ..
. In beiliegenden Zeichnungen sind: Fig. 1 ein Grandrifs der . neuen Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht,. Fig. 3 ein Längsschnitt nach A-A der Fig. 1, Fig. 4 ein Querschnitt nach B-B der Fig. 1, Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 Einzelansichten der Drahtstücke, die den Fortschritt der Bearbeitung zeigen, Fig. 10 und 11 Einzelansichten einer Abschneidevorrichtung zur Beseitigung der vorstehenden Drahtenden, Fig. 12 und 13 Einzelansichten der Organe, welche zum Umbiegen der Drahtenden dienen, Fig. 14 und 15 die Organe, Avelche zum Verdrehen des Drahtes zwischen den Augen benutzt werden, Fig. 16 die' Seitenansicht der Vorrichtung, welche dazu dient, die Drehorgane intermittirend zu" bewegen, Fig.; 17 bis 21 die schematische Veranschaulichung des ganzen Vorganges der Herstellung der Litzen.
Die Einrichtung der Maschine ist am besten durch die Fig. 17 bis 21 verständlich. Führungsrollen 30, welche sich beständig drehen, führen den Draht in die Maschine ein. Ist das Ende an dem Anschlag 32 (Fig. 17 links) angekommen, so schneidet ein Messer 34 die Drahtlänge ab, dann werden beide Enden, wie Fig. 18 zeigt, durch Organe 37, 44 umgebogen; nunmehr werden sowohl die umgebogenen Enden als auch zwei Stellen nahe der Mitte des Drahtes von Klemmbacken bb gefafst. Während nun die Enden festgehalten werden und ein Stichel / in der Mitte den Poppeldraht spaltet, wobei eine Führung 71 auch dazu beiträgt, hier den Draht an einer Drehung zu verhindern, erhalten die Klemmbacken b b einige Umdrehungen, wodurch sich die Augen an den Enden und der Mitte bilden. Die Litze ist nun fertig, wird in gespanntem Zustande einer Vorrichtung zum Abschneiden der vorstehenden Drahtenden zugeführt, sowie nach dem Glätten durch Auswerfen aus der Maschine entfernt.
Die Maschine wird von einer auf Füfsen ruhenden Tischplatte getragen. In darauf befestigten Lagern ruhen zwei parallele Daumenwellen 25 und 26 (Fig. 2, 3 und 4). Eine dritte Daumenwelle 28 ruht in Hängelagern unter der genannten Tischplatte. Die Antriebswelle 29 ist über dem hinteren Rand der Grundplatte angebracht und erhält Umdrehung von der Betriebskraft in beliebiger Weise. Sie überträgt ihre Drehung auf die Wellen 25, 26 und 28 durch gewöhnliche Zahnräderübersetzung", dreht aber aufserdem in besonderer Weise in Absätzen noch eine Welle 27. Die Bewegungen der einzelnen Organe erfolgen nun von den genannten Wellen vorwiegend durch Curvenscheiben. In einem Gehäuse 33 ruhen die sich beständig drehenden Zuführungsrollen. 30 und 31. Der Doppeldraht w (Fig. 5) wird-von diesen Rollen ein-
b G Z ί Γ K ΰ V ϋ P 6 ί Π d.U. ί ί! U U ύ ί' ü ■; · >\μ SM.
geführt und alsdann von einem Messer 34 auf die nöthige Länge abgeschnitten. Dieses Messer trägt am Fufsende eine Rolle 35 (Fig. 3), welche auf einer Curvenscheibe 36 der Welle 25 aufläuft.
Man erkennt, dafs durch Abschneiden des Drahtes das Messer 34 in seiner erhobenen Stellung ein weiteres Vorrücken des Drahtes zwischen den Rollen 30 und 31 verhindert; dieselben gleiten nun bei ihrer Drehung auf dem Draht und können ein neues Stück erst ,nach Vollendung eines vollen Arbeitsganges und nach Zurücktreten des Messers einführen. Wenn dem Messer gestattet wird, unter dem Zug seiner Feder wieder niederzugehen, wird ein neues Drahtstück zwischen die Arbeitsorgane der Maschine eingeführt, bis es an die feste Platte 32 am linken Ende der Maschine (Fig. 3) gelangt; hiernach wiederholt sich das Abschneiden und die nunmehr zu beschreibende Bearbeitung.
Zu dieser gehören, wie schon erwähnt, Organe zum Umbiegen der Drahtenden in eine durch Fig. 6 dargestellte Form: ein Stichel in der Mitte, welcher den Draht spaltet (Fig. 7), Klemmbacken, welche die DraJitstücke zwischen der festgehaltenen Mitte und den festgehaltenen Enden erfassen und mehrmals umdrehen (Flg. 8), und endlich ein Abschneider, der die in Fig. 8 gezeigten, vorstehenden Drahtenden abschneidet und die Litze vollendet. Des besseren Verständnisses der Maschine halber seien im Folgenden auch die an sich bekannten Vorrichtungen zur Schaffung des Mittelauges und der Endaugen näher beschrieben. Die Vorrichtung zum Umbiegen der Enden in bekannter Art wird durch Fig. 12 und 13 in Vorderansicht und Längenschnitt dargestellt und ist quer zu den Wellen 25 und 26 gelagert, sowie vertical verschiebbar angeordnet (Fig. 1, 2 und 3). Sie besteht aus einem Rohr 373 mit Kopf 37, dessen Ende einen Ansatz 38 trägt und auf einem verschiebbaren Schlitten 39 sich drehen kann. In dem Rohr ruht eine Stange 371 mit einem flachen Ansatz 44, welcher zwischen sich und dem Ansatz 38 des Drehkopfes genügend Raum beläfst, um den Draht hindurchzulassen. Wenn der Ansatz 44 festgehalten wird und der Drehkopf 37 eine halbe Umdrehung erhält, so wird der Draht in die in Fig. 6 dargestellte Form umgebogen werden. Eine Feder 372 wirkt gegen die Stange 371 als Schleppfeder und eine Aussparung 370 im Kopf 2>7 gestattet, dais der Ansatz 44 etwas hineingezogen werde, so dafs während der Umdrehung des Drahtes der Ansatz 44 unverrückbar in der genannten Aussparung ruht und unter dem Zug nicht nachgeben kann. Die Schlitten 39, welche die Vorrichtungen zum Biegen tragen, sind mit Armen 41 ver-ί sehen, deren Rollen 42 auf Curvenscheiben 43 der Welle 25 laufen (Fig. 3). Diese Curvenscheiben sind so gestellt, dafs beim Eintreten des Drahtes in die Maschine die Schlitten 39 die erhobene Stellung" einnehmen und der Draht unter dem Ansatz 44, d. h. zwischen demselben und dem Ansatz 38 eintreten kann (Fig. 17) ; alsdann werden die Schlitten von den Curvenscheiben 43 etwas niedergeprefst und die Köpfe 37 umdreht (Fig. 18). Die genannte Drehung erfolgt durch Vermittlung eines Zahntriebes 45, fest auf dem Rohr 373 (Fig. 13). In die Zahntriebe 45 greifen Zahnstangen 46 ein, welche sich an Arme 47 anschlief sen (Fig. 2), deren untere Enden mit Hebeln 48 verbunden sind (Fig. 4), an welchen eine Rolle gegen die Curve einer Scheibe 49 der Welle 26 aufläuft.
Bei dem Umbiegen oder Zurückfalten des Drahtes in dieser Weise durch Umdrehung des Kopfes 37 fällt das freie Drahtende in einen Schlitz 50 am Kopfende der noch zu beschreibenden Klemmvorrichtung (Fig. 14 und 15) ein und wird geführt, so dafs beim Einspannen in die Klemmvorrichtung das äufserste Ende des Drahtes sicher mitgefafst wird (siehe auch Fig. 3).
Zur Bildung des Mittelauges der Litze wird ein hin- und hergeführter Stichel / in dem Consol 70 durch eine Curvensoheibe 74 auf der Welle 25 von unten in bekannter Weise nach oben vorgeprefst, während eine Führung 71, ebenfalls im Consol 70 ruhend, durch eine Stange 72 niedergeführt wird, wenn die die Klemmbacken bewegenden Schlitten 58 niedergehen. Die Führung 71 ist am unteren Ende mit federnden Fingern 73 versehen, so dafs der Draht dem Stichel in zur Spaltung geeigneter Stellung dargeboten wird (Fig. 4).
Die das Hauptwesen der Erfindung bildende drehbare .Klemmvorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei Theilen oder Backen 52 und 53 mit Greiferflächen b aus hartem Stahl an den Enden, welche zeitweise fest gegen einander gespannt werden können. Eine Verzahnung 54 sitzt mit einer Hälfte fest auf der Backe 52 und mit der anderen Hälfte auf der Backe 53. Seitlich davon treten nach entgegengesetzten Richtungen kreisförmig gebogene Ansätze 55 und 56 heraus, so dafs durch Eingreifen von durch Curvenscheiben bewegten Schlitten 58 die Klemmbacken sich nähern müssen bezw. von einander entfernt werden. An einem Ende ist ein ähnlicher Ansatz 57 angebracht, in dessen Vorderfläche die eben erwähnte Führungsnuth 50 für das freie Ende des Drahtes eingestrichen ist.
Die Träger 60 sind auf festen Stangen 6t und .62 (Fig. 2 und 3) verschiebbar angeordnet, werden durch Schraubenfedern 's
und / aus einander gehalten und gegen einstellbare Knaggen t und t' gepreist (Fig. i), die auf der Führungsstange 61 eingestellt werden. Die Schlitten 58, welche auf den Trägern 60 ruhen, werden durch Federn 59 niedergeprefst und ruhen mit ihren unteren Enden auf Curvenscheiben 63 auf der Welle 25 (Fig. 3). Die Schlitten 58 tragen Ansätze 64, die sich unter die kreisförmigen Ansätze 56 und 57 der oberen Klemmbacke (Fig. 14) legen und dieselbe so führen. Die Träger 60 dagegen sind mit ähnlichen Ansätzen 65 versehen, welche sich gegen den Ansatz 55 der unteren Klemmbacke 53 legen. Die Verzahnung 54 der Klemmbacken steht mit Rädern 66 einer kurzen Welle 67 in Eingriff, welche in den Trägern 60 ruht, wie Fig. 4 zeigt, und die Drehung wird von einer Welle 27 durch Vermittelung eines Zahnrades 69 und eines Zwischenrades 68 auf die Welle 67 übertragen.
Die Welle 27 darf von der Hauptwelle 29 nur eine intermittirende Drehung erhalten und dies geschieht durch eine weiter unten beschriebene Vorrichtung (Fig. 16) derart, dafs die Klemmbacken vorwiegend eine doppelte Umdrehung erhalten, um. eine doppelte Windung des Litzenclrahtes zu erzielen. Da bei dieser Windung die Länge der Litzen nothwendigerweise verkürzt wird, so sind die oben erwähnten Federn s und / zwischen den Trägern 60 angebracht, so dafs ohne Gefahr für ein Brechen oder übermäfsiges Spannen der Litzen ein Nachgeben erfolgen kann.
Die so hergestellten Litzen zeigen noch, wie in Fig. 8, vorstehende Drahtenden, welche abgeschnitten werden müssen.
Ehe die Litzen vor die Abschneidevorrichtung kommen, müssen sie von den Ansätzen 44 der Stangen 371 abgezogen werden, und zu diesem Zweck sind diese Stangen mit ihren Hinterendett an Arme 75 angelenkt (Fig. 4), welche durch Curvenscheiben 76 der Welle 26 in dem Augenblick zurückgeprefst werden, wenn eine Litze fertig ist, so dafs sie mit den Augen an den Enden von dem Ansatz 44 abgleiten und auf die vordere A^erlängerung der Stangen 371 kommen, welche schliefslich in geeignete Führungsstangen 80 auslaufen, so dafs die Litzen auf diesen herabgleiten und so in gespanntem Zustande dem Abschneidemechanismus zugeführt werden.
Stofsstangen auf einer von den Armen 78 getragenen -Stange yy, von Federn und Curvenscheiben in geeigneter Weise bewegt, schieben die Litzen von der Arbeitsstelle nach diesen Führungsstangen 80, welche an den unteren Enden bei 81 gabelförmig gestaltet j sind und auf Consolen.83 aufruhen (Fig. 4, 10 und 11). " ' . !
Ein paar Finger 82 können in die Gabeltheile 81 eintreten und so die Augen der Litzen mit Sicherheit aufnehmen, wie Fig. 10 zeigt. Die Finger werden von je einem Arm 84 getragen, der mit einem Stift 85 in einen gekrümmten Schlitz 86 der unter einem Winkel zu einander verstellten Tragconsole 87 eintritt (Fig. ι und 10). Die Fig. 10 und 11 zeigen die verschiedenen Stellungen dieses Armes 84 mit dem Finger 82 und erläutern, wie von den Stangen 80 die Litzen abge-J nommen werden. An den unteren Enden sind die Arme 84 mit Armen 88 verbunden (Fig. 4), welche durch Zugfedern und Curvenscheiben 89 auf der Welle 28 derart bewegt werden, dafs die Stifte 85 in den Schlitzen 86 sich verschieben und die Finger nach Aufnahme einer Litze und Rückkehr in ihre Grundstellung dieselbe auf den Ansatz 90 legen, vor welchem der Abschneider 91 niedergeht (Fig. 10).
Da nun die Finger bei diesem Niedergang sich parallel zu den Tragconsolen 87 mit den Schlitzen bewegen müssen, wie aus Fig. I deutlich hervorgeht, so wird ihre Entfernung von einander bei dieser Abwärtsbewegung gröfser, was ein starkes Spannen der Litze zur Folge hat, und infolge dessen kommt die Litze gerade gestreckt genug und in geeigneter Lage vor die Abschneidevorrichtung, so dafs die vorstehenden Drahtenden mit Sicherheit und gut abgeschnitten werden können.
Bei der Abwärtsbewegung der Finger 82 werden die unteren Enden der Führungsstangen 80, wie dies die punktirten Linien in Fig. 10 andeuten, von dem Consol 83 abgezogen und ein hin- und hergeführtes Joch 99 bringt die Stangen 80 dann wieder zurück in die Ruhestellung. Diese Joche sind hinten an Arme 100 angelenkt (siehe Fig. 4), welche unter dem Einflufs einer Zugfeder stehen und durch ein Excenter auf der Welle 25 bethätigt werden.
Jedes Messer 91 der Abschneidevorrichtung sitzt an einem Arm 92, der sich an einen Arm 93 anschliefst, welcher sich unter dem Einflufs einer Curvenscheibe 94 der Welle 28 befindet.
Mit den Messern zusammen arbeitet ein unter Federdruck stehender Schlitten 95 (Fig. 10 und 11), so dafs die Litzen Reicht eingespannt werden. Wenn die Messerarme 92 steigen, wird dieser Schlitten 95 zUrüclo geprefst, indem eine Schrägfläche 96 desselben mit einer entsprechenden Schrägfläche 97 der Messerarme 92 in Berührung kommt.
Ein zweiter, unter Federdruck stehender Schlitten 98 liegt vor dem erstgenannten Schlitten 95 und wird von der Schrägfläche des Messers zurückgeschoben, wie Fig. ii an-
giebt. Man erkennt ohne Weiteres aus den Fig. io und ii, dafs die auf der festen Platte 90 au frühen de und gestreckte Litze zwischen den Schlitten 95 und 98 leicht gefafst wird, so dafs das Abschneiden der vorstehenden Drahtenden mit Sicherheit erfolgen mufs. Die "nunmehr fertige Litze wird jetzt aus der Maschine durch beliebige Vorrichtungen entfernt. Wie hier dargestellt, sind schwingende Arme 101 vorgesehen (Fig. 4), welche bei 102 drehbar sind und durch Stangen 103 und 104 unter Vermittelung einer Curvenscheibe 105 auf der Welle 28 sich heben und dabei mit ihren gekrümmten freien Enden die Litze auswerfen.
Zum Schlufs sei noch zwecks Vervollständigung der Beschreibung der Maschine etwas über die Bewegungsübertragung auf die einzelnen Theile gesagt:
. Die Triebwelle 29 überträgt durch die Räder 106, 107, 108 die Drehung zunächst auf die Welle 25. Diese giebt durch Zahnräder in, 112, 113 (Fig. ι linksseitig) ihre Drehung an die Welle 26 weiter.
Die genannten Theile erhalten also beständige Umdrehung, ebenso wie die Führungs- oder Speiserollen 30 und 31, welche von der Welle 25 aus Umdrehung erhalten, und zwar unter Vermittelung des Kegelrades 114 (Fig. 3), eines Kegelrades 115 (Fig. 1) sowie der Stirnräder 116, 117, 118, 119 und 120, welch' letzteres auf der Achse der Rolle 31 aufsitzt.
Die Welle 28 hat ebenfalls dauernde Umdrehung und erhält sie durch Vermittelung der Räder 108, 109 und 110. Die Welle 27 ist diejenige, welche intermittirende Unir drehung erhalten mufs, und dies erfolgt durch eine in Fig. 16 in Seitenansicht und in Fig. 1 in Obenansicht dargestellte Vorrichtung. Wie diese Figuren zeigen, trägt die Welle 29, fest darauf aufgekeilt, auiser dem Trieb 106 eine Scheibe 130 mit seitlicher Warze 129 und ein Trieb 121, welches ein loses Trieb 122 mit einer seitlichen Warze 123 in beständige Umdrehung versetzt, so dafs ein Hebel 124, welcher eine Gleitmuffe 125 mit seinem Gabelende fafst, diese Muffe dem Druck einer Schraubenfeder 126 entgegen verschieben mufs. Bei dieser Verschiebung tritt ein .Stift 127 an der Gleitmuffe, welcher durch ein Loch des auf der Welle 29 lose sitzenden Rades 128 geht, gegen die Warze 129 der stetig umlaufenden Scheibe 130 vor und wird nun mitgenommen. Man erkennt ohne Weiteres, dafs also das Zahnrad 128 nur eine intermittirende Drehung empfängt und diese durch Vermittelung des auf der Welle 27 sitzenden Zahnrades 131 auf genannte Welle27 überträgt, so dafs alle davon abhängenden Theile die oben beschriebene eigenartige Bewegung" ausführen müssen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Webelitzen aus gelöthetem Doppeldraht, dadurch gekennzeichnet, dafs nach Abschneiden der erforderlichen Drahtlänge, Bildung des Mittelauges in bekannter Weise durch einen den Draht spaltenden Stichel (f) und Bildung der Endaugen durch ebenfalls bekanntes Umbiegen des Drahtes um Biegedorne (371) durch sich drehende Klemmbacken (b b), welche die Litze zwischen den feststehenden, zur Bildung des Mittelauges und der Endaugen dienenden Werkzeugen ergreifen, einige Windung'en hergestellt werden, worauf die Litze selbstthätig einer Abschneidevorrichtung für die vorstehenden Drahtenden zugeführt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs je eine Klemmbacke der sich drehenden Klemmbackenpaare (52) an den Endaugen der Litze mit einem annähernd radial verlaufenden Führungsschlitz (50) versehen ist, durch den die Drahtenden beim Umlegen um den Biegedorn (371) mittels des Drehkopfes (37) zwischen die Klemmflächen geführt werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die sich drehenden Klemmbacken (52) mit concentrischen Vorsprüngen (55, 56, 57) ausgerüstet sind, die in entsprechende Nuthen von Schlitten (58) eingreifen, so dais durch Bewegung" der Schlitten die Klemmbacken geöffnet und geschlossen werden.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit Augen versehenen und gedrehten Litzen von den Biegedornen (371) aus über Führungsstangen (80) Abnahmefingern (82) zugeführt werden, welche die Litze wieder spannen und sie in richtige Lage vor die das Allschneiden der vorstehenden Drahtenden bewirkenden Messer (90,91) brinsren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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