DE283474C - - Google Patents
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- DE283474C DE283474C DENDAT283474D DE283474DA DE283474C DE 283474 C DE283474 C DE 283474C DE NDAT283474 D DENDAT283474 D DE NDAT283474D DE 283474D A DE283474D A DE 283474DA DE 283474 C DE283474 C DE 283474C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/92—Methods or apparatus for treating or reshaping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Cutting Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Tonrohre, besonders Drainröhren, an den Enden wellenförmig zu beschneiden
oder den Stirnseiten von Zementrohren beim Stampfen Wellenform zu geben. Die zu diesem Zwecke bekannten Abschneidevorrichtungen
sind mit einseitig befestigten Nadeln versehen, welche den Nachteil haben,
daß sie sich während des Schneidens verbiegen. Demgegenüber verwendet der Erfinder jetzt
fest eingespannte dünne Drähte,. mit deren Hilfe ein genauer und glatter Schnitt möglich
ist. Die Drähte sitzen nämlich in Bügeln, die an den beiden Enden der zu beschneidenden
Röhren eingreifen.
Dementsprechend sind bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine zu
beiden Seiten der auf einem hin und her beweglichen Schlitten festliegenden Rohre
Schneidebügel angebracht, die sich unabhängig voneinander drehen. Diese können zum Einlegen
und Entfernen der Rohre auseinanderund zusammengerückt werden. Während des
Schneidevorganges werden sie mittels eines Exzenters hin und her bewegt.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht, in
Fig. 2 in einer Stirnansicht, und in
Fig. 3 in einem Grundriß.
Fig. ι in einer Seitenansicht, in
Fig. 2 in einer Stirnansicht, und in
Fig. 3 in einem Grundriß.
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung mit Schlitten und Halteklappen in der
Mittelstellung, in der der Deutlichkeit wegen das Beschneidegestänge fortgelassen ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell w mit einer beliebigen Anzahl von Schneidevorrichtungen
und einem besonderen Schlitten q zum Auflegen und Festhalten der zu bearbeitenden
Rohre a. Die abgebildete Maschine ist zum Beschneiden von je drei Röhren eingerichtet.
Der Schlitten q ist mit halbrunden Auskehlungen zum Aufnehmen mehrerer zu beschneidender
Rohre versehen, nach der Zeichnung (Fig. 2 und 4) sechs, von denen drei zum Auflegen neuer bzw. zum Abnehmen der
abgeschnittenen Rohre dienen. Er wird mittels einer Zahnstange s nach Einschaltung der
Kupplung r von der Hauptwelle i aus abwechselnd
nach links und rechts quer über das Gestell w hin und her bewegt. Die eine
Hälfte des Schlittens ist demgemäß stets frei für das Abnehmen der fertig beschnittenen
oder für das Auflegen von neuen Röhren. Bei dem Hin- und Hergange des Schlittens werden
zugleich auch die beiden Klappen 11' (Fig. 2 und 4) gedreht, deren Haltestangen
einerseits an dem festen Drehpunkt u am Maschinengestell, andererseits an dem beweglichen
v, der von der am Schlitten festen Schlitzführung q' mitgenommen wird, sitzen.
Die Klappen if drehen sich bei der jedesmaligen
Hin- bzw. Herbewegung des Schlittens q um den festen Punkt u um 90 °, während
der Punkt v, in welchem die Verlängerungen der Klappend' aneinanderstoßen, in
q' gleitet.
Fig. 4 zeigt den Halter t f in der mittleren
Stellung und läßt erkennen, wie die Enden der Klappen 11' zwischen den Rohren bei der
Bewegung hindurchgeführt werden. Bei der Weiterverschiebung des Schlittens q nach rechts
legt sich t' am Ende der Schlittenbewegung mit sanftem Druck auf die auf den Schlitten q
aufgelegten, noch zu beschneidenden Rohre und hält diese für die Schneidearbeit unverrückbar
fest. Zu beiden Seiten der Röhren a sind am Gestell die Schneidebügel b V angebracht,
die sich um die Seelenachse der Röhren drehen können. Sie bestehen aus C-förmigen
Bügeln, die an der offenen Seite einen dünnen gespannten Draht tragen. Der Antrieb
erfolgt von den durchgehenden Wellen d d' mittels der Kegelzahnräder c c'. Die
Wellen d d' werden von der Hauptwelle i unter Vermittelung des Kettentriebes x, der wagerechten
Wellen y ζ und der senkrechten Welle 1 mit den zugehörigen Kegelzahnrädern in Umdrehung
versetzt.
Die Wellen d d' und die Schneidebügel b V ruhen auf Stangen e e', f f, die um feste
Punkte am Fuße des Gestelles schwingen, wobei die oberen und unteren Lagerpunkte je
in einer Ebene liegen, so .daß ein Parallelführungsgestänge gebildet wird. Zur Erzeugung
des erstrebten wellenförmigen Schnittes werden nun diese beiden Führungsgestänge
während der Umdrehung der Schneidebügel hin und her bewegt. Dies geschieht durch
den Exzenterantrieb g und die Exzenterstangen h h'. Die Welle 2, auf der die Exzenter g
sitzen, wird während des Schneidevorganges ständig von der Hauptwelle i aus in bekannter
Weise gedreht. · Die Exzenterstangen h h' gehen durch die Schlitzführungen k k' der Stangen
e e' und tragen, die Anschläge p p'. An der Langseite des Gestelles w ist eine zweite,
mit Handkurbel 0 versehene Welle gelagert,
■ die mit Exzentern m besetzt ist, welche sie in Umdrehung versetzt. An diesen Exzentern
sitzen die Schubstangen η η'. Die Stangen η
sind in den Drehpunkten 3 und 4 mit den Stangen e, in den Drehpunkten 5 und 6 mit
den Stangen e' fest verbunden. Wird der Kurbel 0 eine halbe Umdrehung erteilt, so
werden die beiden Parallelführungsgestänge mit den Schneidebügeln b V und den Haltestöpseln
IV (Fig. 1) für die Röhren auseinandergerückt,
so daß dann das Verschieben des Schlittens q mit den Röhren bequem möglich
ist. Die Haltestöpsel IV sind halbkugelförmige,
auf den inneren Bügelenden von b befestigte Pflöcke, die dazu dienen, den Röhren beim
Beschneiden von innen einen festen Halt zu geben und gleichzeitig die beschnittene Innenseite
zu glätten. Durch entgegengesetzte Drehung der Kurbel 0 werden die Haltestöpsel
sowie die Schneidebügel in die Röhren eingeschoben und damit die Betriebsstellung für
das Schneiden geschaffen.
Um dieses Zusammen- und Auseinanderrücken der Parallelführungsgestänge zu ermögliehen,
war eben die lose Verbindung mit den Exzenterstangen k h' notwendig. Da die beiden
Führungsgestänge an die Stangen η η' angelenkt sind, werden sie weiterhin zusammen,
durch die Exzenterstange h nach links und durch die Stange h' nach rechts gezogen.
Die Haltestöpsel IV drehen sich mit den
Schneidebügeln und gehen in den Röhren a hin und her; dadurch sorgen sie für die Glättung
der inneren Rohrenden.
Die Maschine kann von Hand oder maschinell betrieben werden.
Claims (4)
1. Maschine zum wellenförmigen Beschneiden der Enden von Tonröhren, dadurch
gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der auf einem vor- und zurückbeweglichen Schlitten festliegenden Rohre voneinander
unabhängige, sich drehende Schneidebügel gelagert sind, die während des Schneidens
von einem Exzenter aus hin und her bewegt und zum Einlegen sowohl wie zum Entfernen der Rohre auseinander- und zusammengerückt
werden.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die um die Seelenachse der Rohre (a) sich drehenden Schneidebügel (b V) und deren
an je einer gemeinsamen Welle (d d') sitzender Räderantrieb (c c') an einem parallel
geführten, schwingbaren Gestänge (ef,er f)
angebracht sind, das durch ein Exzenter (g) und die Exzenterstangen {h h') von der
Antriebswelle (i) aus hin und her bewegt wird.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Exzenterstangen (h h') in den äußeren Stangen (e e') des Parallelführungsgestänges
(bei k k') lose geführt sind, so daß die Haltestöpsel (I V) und Schneidebügel (δ V)
beim Einlegen der Rohre mittels der Exzenter (m) und der Schubstangen (n n') von
einer Handkurbel (0) aus auseinandergerückt werden können, während nach dem Zusammenschließen
mittels des gleichen Exzentergetriebes die Anschläge (p p') der
Exzenterstangen (h h') das Hin- und Herschwingen
des Parallelführungsgestänges mit den Schneidebügeln bewirken.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu beschneidenden Rohre (α) auf einem
hin und her beweglichen Schlitten (q) gelagert sind, der von der Hauptantriebswelle (i) aus durch eine ausrückbare Kupplung
(r) mittels Zahnstange (s) vor- und zurückbewegt wird, wobei gleichzeitig um
einen festen Drehpunkt (u) an dem Maschinengestell
und einen beweglichen (v) am Schlitten drehbare Klappen (ff) abwechselnd
zum Festhalten der Rohre während des Beschneidens auf diese gepreßt
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REl'CHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283474C true DE283474C (de) |
Family
ID=539036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283474D Active DE283474C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283474C (de) |
-
0
- DE DENDAT283474D patent/DE283474C/de active Active
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