DE76394C - Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern - Google Patents

Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern

Info

Publication number
DE76394C
DE76394C DENDAT76394D DE76394DA DE76394C DE 76394 C DE76394 C DE 76394C DE NDAT76394 D DENDAT76394 D DE NDAT76394D DE 76394D A DE76394D A DE 76394DA DE 76394 C DE76394 C DE 76394C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
chain wheel
sprocket
bicycle
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76394D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. ROSEN-FELD in New-York, Beaver Street, State of New-York, V. St. A
Publication of DE76394C publication Critical patent/DE76394C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/08Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving eccentrically- mounted or elliptically-shaped driving or driven wheel; with expansible driving or driven wheel
    • B62M9/085Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving eccentrically- mounted or elliptically-shaped driving or driven wheel; with expansible driving or driven wheel involving eccentrically mounted driving or driven wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
fijr
Bei dem vorliegenden Wechselgetriebe, das namentlich für Fahrräder bestimmt ist, kann der Fahrer auch während der Fahrt leicht eine derartige Einstellung treffen, dafs er mit mehr oder weniger Kraftwirkung fahren kann. Den zahlreichen nach dieser Richtung hin vorgeschlagenen Constructionen gegenüber zeichnet es sich durch Einfachheit und Dauerhaftigkeit aus.
Aufser für Fahrräder kann das Getriebe auch für andere Maschinen dienen, bei welchen es sich um Einführung verschiedener Geschwindigkeit handelt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform des Getriebes in Anwendung auf das hintere Rad eines Zweirades, Fig. 2 die beweglichen Theile in anderer Stellung, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1-1 (Fig. 1), Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 2-2 (Fig. 2), Fig. 5 die Ansicht des Kettenrades, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. 7 einen solchen Schnitt durch eine weitere Abart des Getriebes, angeordnet auf der Trittkurbelachse eines Fahrrades, und Fig. 8, 9 und 1 ο zeigen Einzelheiten.
Im Beispiel Fig. 1 bis 5 und Fig. 6 ist das Getriebe auf der Achse des Hinterrades eines Fahrrades dargestellt, das zu derjenigen Gattung gehört, bei welcher das Hinterrad von der Trittkurbelachse mittelst Kette und Kettenräder gedreht wird.
U stellt einen Theil der Nabe des Hinterrades dar, das drehbar ist auf der festen Achse A, die mitten durch die Nabe führt und mk Kugellagerung in bekannter Weise versehen ist. Die Enden dieser festen Achse sind durch Muttern χ oder in anderer passender Weise am Gestell X befestigt.
Statt, wie üblich, das Kettenrad an der Nabe C des Rades des Fahrrades fest anzubringen, ist das vorliegende Kettenrad D für sich und auf einem bewegbaren Träger, der hier eine Hülse E darstellt, zweckmäfsig mittelst Kugellagerung d drehbar angeordnet, die durch einen Schraubring F (Fig. ι und 2) oder sonstwie am Platz gehalten wird.
An der Nabe C sitzt ein mit langen Zähnen versehenes Rad B und am Kettenrade D ein innen gezahntes Rad D1, das gröfseren Durchmesser hat, aber schmaler ist als Rad B. Auf diesem kann ein Kuppelring G sich verschieben, dessen Innenverzahnung stets in die Verzahnung des Rades B eingreift und auch Aufsenzähne trägt. Der Kuppelring hat solche Abmessungen, dafs, wenn das Kettenrad D co.naxi.al zu B liegt, der Ring G auf Rad B seitlich nach innen verschoben werden kann, so dafs es in die Verzahnung des Rades Sund dielnnenverzahnungZ)1 des Kettenrades D zugleich eingreift (Fig. 2 und 4). Dann ist das Kettenrad J) mit der Nabe des Fahrrades gekuppelt und dieses mufs mit derselben Geschwindigkeit wie das Kettenrad sich drehen.
Wird Ring G nach aufsen verschoben und aus der Innenverzahnung des Kettenrades D ausgerückt, dann kann letzteres mit der Lagerhülse E, auf welcher es sich dreht, unter rechtem Winkel zur Achse des Triebes B nach unten bewegt werden, bis die Innenverzahnung des Kettenrades D direct in Trieb B der Fahrradnabe eingreift (Fig. 1 und 3), so dafs dann vom
Kettenrade D eine schnellere Drehung auf das ■Fahrrad übertragen wird.
Die Lagerhülse E mit dem Kettenrade mufs unter rechtem Winkel zur Achse des Fahrrades bewegt werden können, also aus der Stellung in Fig. ι in diejenige in Fig. 2, oder umgekehrt. Diese Bewegung mufs auch wesentlich unter rechtem Winkel zu einer Linie erfolgen, die durch die Achse des Vorder- und Hinterrades führt, damit in der Anspannung der Kette keine nennenswerthe Aenderung bei den verschiedenen Einstellungen des Kettenrades D eintritt. Auf der festen Achse A ist zu diesem Zwecke ein Ansatz α angebracht, der in einen senkrechten Schlitz der Hülse E eintritt, und dieser Schlitz ist durch eine Deckplatte a1, die auf dem Ansatz α aufliegt, verdeckt.
In Fig. 5 ist Kettenrad D und Zubehör vom Gestell getrennt in Ansicht dargestellt und die Deckplatte a1 ist hier weggelassen.
Auf verschiedene Arten kann die seitliche. Verschiebung des Kuppelringes G und die Auf- und Abbewegung des Kettenrades D erreicht werden, d. h. die Ueb.erführung des Kettenrades aus der Lage concentrisch zum Trieb B der Nabe C des Fahrrades in die excentrische Stellung. In allen Fällen ist aber die Bewegung eines Stellhebels nöthig, um die beiden Bewegungen des Kuppelringes und Kettenrades auszuführen.
Im Beispiel Fig. 1 bis 5 ist eine Einstellvorrichtung unter der Fahrradnabe angebracht, doch könnte sich dieselbe auch über derselben befinden. Im gezahnten Ringe G befindet sich eine Nuth g, in welche die Gabel h eines Armes H eintritt, der von einem Block / getragen wird, der eine seitliche Verschiebung auf einen waagrechten, vom Ansatz e1 der Lagerhülse Ζ) getragenen Stift J machen kann. Auf der Seitenfläche dieses Ansatzes e1 befinden sich unterschrittene Führungsnuthen/ für die Ränder des Schiebers L, der mit Schubnuthen k versehen ist, in . welche seitliche Stifte K des Blockes / eintreten. Diese Schubnuthen haben solche Form, dafs, wenn der Schieber L abwärts bewegt wird, der Block I und Arm H nach aufsen zur Seite geschoben werden und dadurch den Kuppelring G aus dem Kettenrade D ausrücken, während bei weiterer Abwärtsbewegung des Schiebers L die Lagerhülse E das Kettenrad mitnimmt, bis die Innenverzahnung des letzteren mit dem aufsen gezahnten Trieb B der Fahrradnabe C zum Eingriff kommt (Fig.. 1 und 3).
Wird dagegen der Schieber L aus Stellung Fig. ι und 3 hochbewegt, so wird zunächst das Kettenrad D aus der excentrischen Lage in die concentrische übergeführt, seine Innenverzahnung aus der Aufsenverzahnung des Triebes B der Fahrradnabe ausgerückt, und bei fortgesetzter Aufwärtsbewegung des Schiebers L wird der Kuppelring G nach innen geschoben und das Kettenrad D mit dem Triebe B gegekuppelt (Fig.. 2 und 4).
Verschiedene Mittel können für die Schieberbewegung dienen. Wie dargestellt, ist eine Stange L1 an den Schieber L unten angelenkt. Diese Stange kann mit einem Hebel verbunden sein, der am Gestell dem Fahrer handgerecht liegt, um sowohl während des Fahrens als auch im Ruhezustande das Getriebe einzustellen, je nachdem er schneller oder langsamer fahren will und je nach Bedarf eines geringeren oder gröfseren Kraftaufwandes.
Im Ausführungsbeispiel Fig. 6 besitzt das Rad G1 der Fahrradnabe C Innenverzahnung, während das Kettenrad D Aufsenverzahnung hat.
Die Nabe C führt hier durch die senkrecht verschiebbare, das Kettenrad D tragende Lagerhülse E hindurch, und der nach aufsen sich erstreckende Kranz derselben trägt die Innenverzahnung B1, in welche der seitlich verschiebbare Kuppelring G1 eingreift. Auf dem Kettenrade D befindet sich eine Aufsenverzahnung D2. In Fig. 6 ist Ring G1 in derjenigen Stellung, in welcher er das Kettenrad mit B1 verkuppelt, dargestellt. Bewegt man den Kuppelring nach der Pfeilrichtung, so wird derselbe aufser Berührung mit D2 gebracht, und bewegt man dann die Hülse F1 mit dem Kettenrad D senkrecht, so kann die Aufsenverzahnung D2 des Kettenrades in Eingriff mit der Innenverzahnung B1 gesetzt und eine gröfsere Kraft ausgeübt werden.
Verschiedene Mittel können zur Einstellung des Kuppelringes G1 und der das Kettenrad tragenden Hülse dienen. Auf der Zeichnung ist eine in Bezug auf Fig. 1 bis 5 schon beschriebene Einrichtung dargestellt. Der Ring G1 trägt an passenden Stellen Stifte 5, die durch Schlitze in B1 führen und mit einem eine Aufsennuth tragenden Ring g2 verbunden sind, der auf B1 durch einen Arm H\ ähnlich dem mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 beschriebenen Arm H1 seitlich verschoben werden kann.
Die Einstellorgane liegen hier oben, statt wie in Fig. ι bis 5 unten.
In Fig. 7 ist das Getriebe auf der Trittkurbelachse eines Fahrrades angeordnet.
Auf der Trittkurbelachse befindet sich ein mit langen Zähnen versehenes Rad B2, auf welchem ein seitlich verschiebbarer Kuppelring G sitzt. Wird dieser wie in Fig. 7 nach innen geschoben, so verkuppelt er das Kettenrad D3 mit der Trittkurbelachse durch Eingreifenlassen in die Innenverzahnung des Kettenrades. Letzteres ist mittelst Kugellagers d auf der Hülse E2 drehbar, die mit Bezug auf den festen, rohrförmigen Theil X1 des Gestelles senkrecht verschoben werden kann. AmTheilX1 befinden sich Rippen al (Fig. 8), an welchen die Hülse E2 (Fig. 9) geführt ist, so dafs diese
eine senkrechte Verschiebung am Gestell ausführen kann.
Auf dieser Hülse E2, welche durch die Mutter N (Fig. 7 und 1 o) seitlich gehalten wird, befinden sich dieFührungen/fürden Schieber!,1, durch welchen der Block L2 und Arm H2 seitlich, das Kettenrad dagegen senkrecht in ähnlicher Weise verschoben werden kann, wie mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 beschrieben. Hier ist Arm H2 in Form eines oben über das Kettenrad Z)3 führenden Bügels hergestellt. Der mit Lagerhülse bezeichnete Theil braucht nicht nothwendig immer eine Hülse zu sein.
Wenn die Einrichtung zum Verschieben des Kuppelringes und der das Kettenrad tragenden . Lagerhülse einen Schieber L mit Schubnuth und einen Arm H enthält, so empfiehlt es sich, die Nuth k an den Enden ein wenig abzulenken, wie bei kl (Fig. 1 und 2), damit, nachdem der Kuppelring G ganz nach der einen oder anderen Seite hin verschoben ist, der Arm H durch den Nuththeil k1 ein wenig nach entgegengesetzter Richtung verschoben und das Gabelende des Armes H von starker Reibung an der einen oder anderen Seitenwand der Nuth g des Ringes G gesichert ist.
Zweckmäfsig ordnet man eine Feder S (Fig. 5) an, die an dem einen Ende mit dem Gestell und am anderen Ende mit der Hülse E verbunden ist, damit die Lagerhülse E für gewöhnlich in einer Stellung concentrisch zum Trieb der Fahrradnabe gehalten wird.
Der nicht dargestellte, mit Stange L1 zu verbindende Einstellhebel kann vom Fahrer so gehandhabt werden, dafs das Rad auf der Fahrradnabe oder Trittkurbelwelle ausgerückt wird, ohne dafs der Kuppelring G zwischen die Getriebe eingerückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Fahrradzahnrad (B, Fig. 1, oder Β1, Fig. 6, bezw. B2, Fig. 7), das mit der Nabe des Rades (C, Fig. 1 und 6) bezw. der Welle (C1, Fig. 7) verbunden ist, mit der Verzahnung des senkrecht zu Rad (B B1 B2J verschiebbaren Kettenrades (C, Fig. 1 und 6, oder D3, Fig. 7) in Eingriff gebracht werden kann, während zur Veränderung der Geschwindigkeit das Kettenrad (D oder D3J durch Verschiebung in eine concentrische Lage zu dem Zahnrad (B B1 B2) gestellt und durch einen auf letzterem verschiebbaren, aufsen und innen verzahnten Ring (G G1) mit diesem gekuppelt werden kann, so dafs dann das. Zahnrad sich mit der Geschwindigkeit des Kettenrades dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT76394D Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern Expired - Lifetime DE76394C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE76394C true DE76394C (de)

Family

ID=349289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT76394D Expired - Lifetime DE76394C (de) Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE76394C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60202422T3 (de) Hilfsschaltvorrichtung in einer Fahrradgangschaltung
DE1780098C2 (de) Fahrradnabe mit eingebautem Dreigangschaltgetriebe
DE2303189A1 (de) Planetenzahnrad-schaltgetriebe
DE602004012662T2 (de) Hilfsschaltvorrichtung für ein Fahrradgetriebe
DE76394C (de) Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern
DE967668C (de) Getriebeanordnung
DE3332475C2 (de)
DE914942C (de) Mehrgaengiges Wechselgetriebe, insbesondere fuer Fahrraeder
DE415290C (de) Riemenscheibenwechselgetriebe fuer Motorfahrzeuge
DE10336120A1 (de) Pedalangetriebenes Fahrzeug o. dgl.
DE60004089T2 (de) Pedal-kettenantrieb für fahrrad
DE102007014163A1 (de) Kurbelantrieb
DE680974C (de) Heb- und senkbarer Sattel fuer Fahrraeder
DE94796C (de)
DE75184C (de) Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit für Fahrräder
DE50170C (de) Kettenantriebs-Vorrichtung für Sicherheits-Fahrräder
DE73774C (de) Lenkvorrichtung für Fahrräder
DE828779C (de) Einrichtung fuer eine automatische Kupplung der Fahrraeder von Motormaehern mit der Fahrachse
DE95686C (de)
DE3133813A1 (de) Tretkurbelantrieb fuer zwei- und mehrraedrige fahrzeuge
DE225883C (de)
DE636794C (de) Wechselgetriebe fuer Fahrraeder
DE161690C (de)
DE58528C (de) Fahrrad mit Vorrichtung zum Aendern der Fahrgeschwindigkeit
DE832554C (de) Kettengangschaltung fuer Fahrraeder oder aehnliche Fahrzeuge