DE76394C - Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern - Google Patents
Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von FahrrädernInfo
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- DE76394C DE76394C DENDAT76394D DE76394DA DE76394C DE 76394 C DE76394 C DE 76394C DE NDAT76394 D DENDAT76394 D DE NDAT76394D DE 76394D A DE76394D A DE 76394DA DE 76394 C DE76394 C DE 76394C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M9/00—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
- B62M9/04—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
- B62M9/06—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
- B62M9/08—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving eccentrically- mounted or elliptically-shaped driving or driven wheel; with expansible driving or driven wheel
- B62M9/085—Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving eccentrically- mounted or elliptically-shaped driving or driven wheel; with expansible driving or driven wheel involving eccentrically mounted driving or driven wheel
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
fijr
Bei dem vorliegenden Wechselgetriebe, das namentlich für Fahrräder bestimmt ist, kann
der Fahrer auch während der Fahrt leicht eine derartige Einstellung treffen, dafs er mit mehr
oder weniger Kraftwirkung fahren kann. Den zahlreichen nach dieser Richtung hin vorgeschlagenen
Constructionen gegenüber zeichnet es sich durch Einfachheit und Dauerhaftigkeit aus.
Aufser für Fahrräder kann das Getriebe auch für andere Maschinen dienen, bei welchen es
sich um Einführung verschiedener Geschwindigkeit handelt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform des Getriebes in Anwendung
auf das hintere Rad eines Zweirades, Fig. 2 die beweglichen Theile in anderer Stellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1-1 (Fig. 1),
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 2-2 (Fig. 2), Fig. 5 die Ansicht des Kettenrades, Fig. 6 einen
senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. 7 einen solchen Schnitt
durch eine weitere Abart des Getriebes, angeordnet auf der Trittkurbelachse eines Fahrrades,
und Fig. 8, 9 und 1 ο zeigen Einzelheiten.
Im Beispiel Fig. 1 bis 5 und Fig. 6 ist das Getriebe auf der Achse des Hinterrades eines
Fahrrades dargestellt, das zu derjenigen Gattung gehört, bei welcher das Hinterrad von der
Trittkurbelachse mittelst Kette und Kettenräder gedreht wird.
U stellt einen Theil der Nabe des Hinterrades
dar, das drehbar ist auf der festen Achse A, die mitten durch die Nabe führt und mk
Kugellagerung in bekannter Weise versehen ist. Die Enden dieser festen Achse sind durch
Muttern χ oder in anderer passender Weise am Gestell X befestigt.
Statt, wie üblich, das Kettenrad an der Nabe C des Rades des Fahrrades fest anzubringen, ist
das vorliegende Kettenrad D für sich und auf einem bewegbaren Träger, der hier eine Hülse E
darstellt, zweckmäfsig mittelst Kugellagerung d drehbar angeordnet, die durch einen Schraubring
F (Fig. ι und 2) oder sonstwie am Platz gehalten wird.
An der Nabe C sitzt ein mit langen Zähnen versehenes Rad B und am Kettenrade D ein
innen gezahntes Rad D1, das gröfseren Durchmesser hat, aber schmaler ist als Rad B. Auf
diesem kann ein Kuppelring G sich verschieben, dessen Innenverzahnung stets in die Verzahnung
des Rades B eingreift und auch Aufsenzähne trägt. Der Kuppelring hat solche Abmessungen,
dafs, wenn das Kettenrad D co.naxi.al zu B liegt, der Ring G auf Rad B seitlich nach innen verschoben
werden kann, so dafs es in die Verzahnung des Rades Sund dielnnenverzahnungZ)1
des Kettenrades D zugleich eingreift (Fig. 2 und 4). Dann ist das Kettenrad J) mit der
Nabe des Fahrrades gekuppelt und dieses mufs mit derselben Geschwindigkeit wie das Kettenrad
sich drehen.
Wird Ring G nach aufsen verschoben und aus der Innenverzahnung des Kettenrades D
ausgerückt, dann kann letzteres mit der Lagerhülse E, auf welcher es sich dreht, unter rechtem
Winkel zur Achse des Triebes B nach unten bewegt werden, bis die Innenverzahnung des
Kettenrades D direct in Trieb B der Fahrradnabe eingreift (Fig. 1 und 3), so dafs dann vom
Kettenrade D eine schnellere Drehung auf das ■Fahrrad übertragen wird.
Die Lagerhülse E mit dem Kettenrade mufs unter rechtem Winkel zur Achse des Fahrrades
bewegt werden können, also aus der Stellung in Fig. ι in diejenige in Fig. 2, oder umgekehrt.
Diese Bewegung mufs auch wesentlich unter rechtem Winkel zu einer Linie erfolgen,
die durch die Achse des Vorder- und Hinterrades führt, damit in der Anspannung der Kette
keine nennenswerthe Aenderung bei den verschiedenen Einstellungen des Kettenrades D eintritt.
Auf der festen Achse A ist zu diesem Zwecke ein Ansatz α angebracht, der in einen
senkrechten Schlitz der Hülse E eintritt, und dieser Schlitz ist durch eine Deckplatte a1, die
auf dem Ansatz α aufliegt, verdeckt.
In Fig. 5 ist Kettenrad D und Zubehör vom Gestell getrennt in Ansicht dargestellt und die
Deckplatte a1 ist hier weggelassen.
Auf verschiedene Arten kann die seitliche. Verschiebung des Kuppelringes G und die Auf-
und Abbewegung des Kettenrades D erreicht werden, d. h. die Ueb.erführung des Kettenrades
aus der Lage concentrisch zum Trieb B der Nabe C des Fahrrades in die excentrische
Stellung. In allen Fällen ist aber die Bewegung eines Stellhebels nöthig, um die beiden Bewegungen
des Kuppelringes und Kettenrades auszuführen.
Im Beispiel Fig. 1 bis 5 ist eine Einstellvorrichtung
unter der Fahrradnabe angebracht, doch könnte sich dieselbe auch über derselben befinden. Im gezahnten Ringe G befindet sich
eine Nuth g, in welche die Gabel h eines Armes H eintritt, der von einem Block / getragen
wird, der eine seitliche Verschiebung auf einen waagrechten, vom Ansatz e1 der Lagerhülse Ζ) getragenen Stift J machen kann. Auf
der Seitenfläche dieses Ansatzes e1 befinden sich
unterschrittene Führungsnuthen/ für die Ränder des Schiebers L, der mit Schubnuthen k versehen
ist, in . welche seitliche Stifte K des Blockes / eintreten. Diese Schubnuthen haben
solche Form, dafs, wenn der Schieber L abwärts bewegt wird, der Block I und Arm H
nach aufsen zur Seite geschoben werden und dadurch den Kuppelring G aus dem Kettenrade
D ausrücken, während bei weiterer Abwärtsbewegung des Schiebers L die Lagerhülse
E das Kettenrad mitnimmt, bis die Innenverzahnung des letzteren mit dem aufsen gezahnten
Trieb B der Fahrradnabe C zum Eingriff kommt (Fig.. 1 und 3).
Wird dagegen der Schieber L aus Stellung Fig. ι und 3 hochbewegt, so wird zunächst
das Kettenrad D aus der excentrischen Lage in die concentrische übergeführt, seine Innenverzahnung
aus der Aufsenverzahnung des Triebes B der Fahrradnabe ausgerückt, und bei
fortgesetzter Aufwärtsbewegung des Schiebers L wird der Kuppelring G nach innen geschoben
und das Kettenrad D mit dem Triebe B gegekuppelt (Fig.. 2 und 4).
Verschiedene Mittel können für die Schieberbewegung dienen. Wie dargestellt, ist eine
Stange L1 an den Schieber L unten angelenkt. Diese Stange kann mit einem Hebel verbunden
sein, der am Gestell dem Fahrer handgerecht liegt, um sowohl während des Fahrens als auch
im Ruhezustande das Getriebe einzustellen, je nachdem er schneller oder langsamer fahren
will und je nach Bedarf eines geringeren oder gröfseren Kraftaufwandes.
Im Ausführungsbeispiel Fig. 6 besitzt das Rad G1 der Fahrradnabe C Innenverzahnung,
während das Kettenrad D Aufsenverzahnung hat.
Die Nabe C führt hier durch die senkrecht verschiebbare, das Kettenrad D tragende Lagerhülse
E hindurch, und der nach aufsen sich erstreckende Kranz derselben trägt die Innenverzahnung
B1, in welche der seitlich verschiebbare Kuppelring G1 eingreift. Auf dem
Kettenrade D befindet sich eine Aufsenverzahnung D2. In Fig. 6 ist Ring G1 in derjenigen
Stellung, in welcher er das Kettenrad mit B1 verkuppelt, dargestellt. Bewegt man
den Kuppelring nach der Pfeilrichtung, so wird derselbe aufser Berührung mit D2 gebracht,
und bewegt man dann die Hülse F1 mit dem Kettenrad D senkrecht, so kann die Aufsenverzahnung
D2 des Kettenrades in Eingriff mit der Innenverzahnung B1 gesetzt und eine gröfsere
Kraft ausgeübt werden.
Verschiedene Mittel können zur Einstellung des Kuppelringes G1 und der das Kettenrad
tragenden Hülse dienen. Auf der Zeichnung ist eine in Bezug auf Fig. 1 bis 5 schon beschriebene
Einrichtung dargestellt. Der Ring G1 trägt an passenden Stellen Stifte 5, die durch
Schlitze in B1 führen und mit einem eine Aufsennuth tragenden Ring g2 verbunden sind,
der auf B1 durch einen Arm H\ ähnlich dem
mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 beschriebenen Arm H1
seitlich verschoben werden kann.
Die Einstellorgane liegen hier oben, statt wie in Fig. ι bis 5 unten.
In Fig. 7 ist das Getriebe auf der Trittkurbelachse eines Fahrrades angeordnet.
Auf der Trittkurbelachse befindet sich ein mit langen Zähnen versehenes Rad B2, auf
welchem ein seitlich verschiebbarer Kuppelring G sitzt. Wird dieser wie in Fig. 7 nach
innen geschoben, so verkuppelt er das Kettenrad D3 mit der Trittkurbelachse durch Eingreifenlassen
in die Innenverzahnung des Kettenrades. Letzteres ist mittelst Kugellagers d auf
der Hülse E2 drehbar, die mit Bezug auf den festen, rohrförmigen Theil X1 des Gestelles
senkrecht verschoben werden kann. AmTheilX1
befinden sich Rippen al (Fig. 8), an welchen die Hülse E2 (Fig. 9) geführt ist, so dafs diese
eine senkrechte Verschiebung am Gestell ausführen kann.
Auf dieser Hülse E2, welche durch die Mutter N (Fig. 7 und 1 o) seitlich gehalten wird,
befinden sich dieFührungen/fürden Schieber!,1, durch welchen der Block L2 und Arm H2
seitlich, das Kettenrad dagegen senkrecht in ähnlicher Weise verschoben werden kann, wie
mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 beschrieben. Hier ist Arm H2 in Form eines oben über das
Kettenrad Z)3 führenden Bügels hergestellt. Der mit Lagerhülse bezeichnete Theil braucht nicht
nothwendig immer eine Hülse zu sein.
Wenn die Einrichtung zum Verschieben des Kuppelringes und der das Kettenrad tragenden
. Lagerhülse einen Schieber L mit Schubnuth und einen Arm H enthält, so empfiehlt es sich,
die Nuth k an den Enden ein wenig abzulenken, wie bei kl (Fig. 1 und 2), damit, nachdem der
Kuppelring G ganz nach der einen oder anderen Seite hin verschoben ist, der Arm H durch
den Nuththeil k1 ein wenig nach entgegengesetzter
Richtung verschoben und das Gabelende des Armes H von starker Reibung an der einen oder anderen Seitenwand der Nuth g
des Ringes G gesichert ist.
Zweckmäfsig ordnet man eine Feder S (Fig. 5) an, die an dem einen Ende mit dem Gestell
und am anderen Ende mit der Hülse E verbunden ist, damit die Lagerhülse E für gewöhnlich
in einer Stellung concentrisch zum Trieb der Fahrradnabe gehalten wird.
Der nicht dargestellte, mit Stange L1 zu verbindende
Einstellhebel kann vom Fahrer so gehandhabt werden, dafs das Rad auf der
Fahrradnabe oder Trittkurbelwelle ausgerückt wird, ohne dafs der Kuppelring G zwischen
die Getriebe eingerückt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Fahrradzahnrad (B, Fig. 1, oder Β1, Fig. 6, bezw. B2, Fig. 7), das mit der Nabe des Rades (C, Fig. 1 und 6) bezw. der Welle (C1, Fig. 7) verbunden ist, mit der Verzahnung des senkrecht zu Rad (B B1 B2J verschiebbaren Kettenrades (C, Fig. 1 und 6, oder D3, Fig. 7) in Eingriff gebracht werden kann, während zur Veränderung der Geschwindigkeit das Kettenrad (D oder D3J durch Verschiebung in eine concentrische Lage zu dem Zahnrad (B B1 B2) gestellt und durch einen auf letzterem verschiebbaren, aufsen und innen verzahnten Ring (G G1) mit diesem gekuppelt werden kann, so dafs dann das. Zahnrad sich mit der Geschwindigkeit des Kettenrades dreht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76394C true DE76394C (de) |
Family
ID=349289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76394D Expired - Lifetime DE76394C (de) | Vorrichtung zur Aenderung der Fahrgeschwindigkeit von Fahrrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76394C (de) |
-
0
- DE DENDAT76394D patent/DE76394C/de not_active Expired - Lifetime
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